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Mein Mann ist sado und Dom, aber ich keine Sub !

**********henkt Frau
7.401 Beiträge
@**rt
Ic h weiß ja nicht, wie alle anderen das sehen-aber für mich bedeutet Liebe auch, das ich auf etwas verzichten kann....

Du hast das schön geschrieben. Genauso seh ich das auch.

Ich finde, die TE kommt ihm ja schon sehr entgegen, nach ihren Möglichkeiten.
Vielleicht finden sie ja noch Mittel und Techniken und lernen es richtig, wie beispielsweise Fisten ihr nicht mehr so weh tut (ich kanns nur empfehlen, ist irre geil). Aber nur wenn sie das auch wirklich möchte.


Meine Neigungen hab ich derzeit auch ziemlich auf Eis gelegt, vielleicht wird der Tag kommen, wo ich sie in meiner Beziehung ausleben kann, aber das weiß ich nicht. Kann auch sein, dass nie.

Aber ich denke, damit kann ich leben. Weil ich liebe und mich geliebt fühle und das ist umso viel schöner als jeder Peitschenhieb.

Wenn ich zulassen würde, dass meine Neigungen mich bewusst lenken, wäre das für mich ein eigener Kontrollverlust und das halte ich niemals für erstrebenswert.


Die Frage, der sich die TE und ihr Mann letztendlich stellen müssen, ist, lieben sie sich? Sie liebt ihn, das scheint mir durchaus heraus zu lesen. Ob er sie liebt? Nun, eifersüchtig ist er, aber was das genau bedeutet, müssen beide rauskriegen.

Wie bereits geschrieben, erscheint es mir ein bisschen komplexer als nur den Sadismus ausleben.

Und um gleich noch auf das letzte Posting einzugehen:

Natürlich bedeutet Liebe nicht, dass ich verzichten MUSS. Aber ich KANN es. Klar, ist mein Verzicht freiwillig. Aber das ist doch eben Liebe.
klar
Ich konnte es auch... 15 Jahre lang. Ich will es aber nie wieder *zwinker*

Jeder benötigt andere Dinge zum Glücklichsein!
*******ven Frau
1.743 Beiträge
Für mich stellt sich hier halt die Frage...welchen Stellenwert hat der ganze Neigungsbereich für jeden Einzelnen?
Ist er so hoch, daß Verzicht = Verbiegen wär?
Daß dauerhaft Bereiche unerfüllt bleiben?

Aus Liebe verzichten geht für mich nur bis zum einem gewissen Bereich...auf das ausleben meiner Neigungen würd ich nicht verzichten wollen.
Ich kann auf Praktiken wie AV verzichten oder meinetwegen auch auf petplay...kein Thema.
Aber auf einen (für mich! wichtigen) Teil meines Selbst verzichten?
Nein.

Zu 100% das, was man sich wünscht, in einem Menschen zu bekommen, ist utopisch.
Aber so 80 - 90 % ( so pi mal daumen) sollten schon drin sein, um erfüllend in der Beziehung zu bestehen.
(aus meinem nicht polyamoren Blickwinkel, wohlgemerkt)

Und diese Frage können nur die Betreffenden für sich und im gegenseitigen Gespräch klären.
****ub Mann
1.137 Beiträge
@*******ven
Da hast du definitiv nicht ganz unrecht. Es gibt Dinge, auf die kann man in einer Beziehung verzichten, auf andere kann und will man nicht verzichten. Da kann nur jeder für sich selber die Grenzen ziehen, was annehmbar ist und was nicht.

Ich bin Switcher, kann in meiner Beziehung jedoch den dominanten Part nur sehr (sehr sehr sehr) selten einnehmen. Für uns hat sich die umgekehrte Rollenverteilung eben als passender herausgestellt. Also musste ich mir die Frage stellen, ob ich darauf verzichten kann oder nicht. Und ich muss sagen: Ich kann es ohne Probleme! Jemand anders mit anderer Ausprägung der Neigungen kann das vielleicht nicht.

So muss halt jeder schauen, ob das, was "drin" ist, für ihn ausreicht...
*********itier Paar
122 Beiträge
Liebe Spacecat, ...
wir beide können Deine bzw. eure Lage sehr gut nachvollziehen. Unser "er" hat einen Latex-Fetish und steht auf Bondage, unsere "sie" ist im Grunde einfach vanilla und kannte bis vor einem Jahr nicht einmal diese Begriffe *zwinker* Wir wussten, wir wollten uns, wir wollten unser Beziehung, und "er" wollte mehr Fetish.

Was hat sich im letzten Jahr bei uns geändert? Nicht wir, und nicht unsere Gefühle für einander. Aber es sind Dinge hinzugekommen. Wir besuchten den German Fetish Ball in Hamburg und dort die Pre-Party. Diese verbrachten wir vor allem mit Zuschauen; mehr als Latex sahen wir dort Paare, die BDSM spielten. Und es erschreckte uns nicht. Im Gegenteil, wir beide (!) empfanden die Spiele als erotisch. Sie spielten vermutlich eher soft, aber genau richtig für unsere Geschmack. Daraus haben wir in den darauf folgenden Monaten unser ganz eigenes Spiel entwickelt, in einer neuen Richtung, die keiner von uns beiden mitgebracht oder vorgegeben hat.

Das A und O bei all dem war für uns: absolut offen miteinander reden. Und wir waren uns unserer Beziehung immer absolut sicher. Wir fanden hierbei am Ende Dinge für uns, die keiner jeweils für sich alleine in Betracht gezogen hätte. Mehr dazu liest Du auch in unserem Profil.

Vielleicht gibt es das ja auch bei euch -- Gemeinsamkeiten, von denen ihr noch gar nichts ahnt und die ihr entdecken könnt, wenn ihr nur offen dafür seid?

"Sie" und "er" von Smilla Poitier
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Muß man den unbedingt haben und ausleben? Wenn sonst alles klappt ?
Bin ich zu verbohrt und prüde, wenn ich sage dass das nix für mich ist ? Oder ist er einfach nur auf seinen Vorteil bedacht und will eben alles im Leben mitnehmen ?


Nein man muß nicht alles ausleben....müssen tut man gar nix. Nur manche Menschen empfinden ihre Neigung als so außerordentlich wichtig und zusätzlich ist es auch noch mittlerweile en vogue geworden sich wegen solcher Wichtigkeiten Rechte zu begründen...

Natürlich ist es so, daß ein Paar welches sexuell nicht harmoniert sich letztlich auch trennen sollte , denn am Ende werden sie daran scheitern. Aber Ihr habt ja mal sexuell harmoniert oder tut es noch....oder sieht er dies anders?

mir scheint daß er für sich eine Entscheidung getroffen hat. Er will diese geschichte ausleben. im Augenblick noch als unerfüllbaren Wunsch (da mit Dir dies ja nicht möglich ist) aber er hat ja jetzt schon Angst vor einer sub.....also er träumt ja schon von ihr.
Wobei dies kaffesatzleserei von meiner Seite aus ist, wenn Ihr dies wirklich klären wollt müßt ihr sehr lange und intensiv miteinander reden , oder wirklich mal mit einem Paartherapeuten reden...

Ein gedanke der mir beim lesen diese Threads so durch den kopf ging wenn ich die reden über sexuelle Selbstverwirklichung , Liebe und artnerschaft so höre.....

Es gibt ja Paare die sich lieben wo einer durch ein sehr einschneidendes Erlebnis wie einen Unfall eine Querschnittslähmung oder andere bei der Sexualität stark einschränkende körperliche Schicksalsschläge hinnehem muß.....ist für eine Beziehung bestimmt eine größere belastungsprobe wie mal bemerkt ich bin doch dominater und sadistischer wie gedacht.

Liebe kann Menschen sehr weit tragen....auch in unbekanntem Gebiet....


Kirk ende
@KaeptnKirk
Ein wirklich toller Beitrag und ich kann mir das Tippen damit ersparen. Danke
Verzicht
Ja, Liebe kann auch Verzicht bedeuten. Die Frage ist, worauf.

Sobald jemand anfängt, sich zu verbiegen, nicht mehr das Gefühl hat, er selbst zu sein, geht etwas völlig schief.
Und Liebe bedeutet auch, den anderen so zu lieben, wie er ist, nicht wie man ihn haben will.

Der Konflikt vom Anfangsposting ist doch der:

Der Mann der TE geht heimlich fremd, um seine Neigung auszuleben. Die TE hat versucht, so weit es ihr möglich war, seine Neigung zu begleiten.
Zur offenen Beziehung sagt er Nein, will er also weiter lügen und betrügen, weil er offensichtlich nicht darauf verzichten will und gleichzeitig seiner Frau nicht dieselben Freiheiten einräumen will? Behandelt er sie nicht trotzdem auf diese Weise wie eine Sub, weil er sich mehr Rechte herausnimmt, als er ihr gewähren will?

Was nimmt sie ihm weg, wenn sie sich einen zusätzlichen Partner suchen würde? Sie kann sich ja offensichtlich vorstellen, dass man darüber nachdenkt. Das soll ja noch nicht heissen, dass sie dies auch macht.

Eine Liebesbeziehung lebt davon, dass sich beide Partner sehen wollen, wie sie sind und den anderen unterstützen darin, sich zu entwickeln. Hier besteht Augenhöhe. Die Aktivität, sich alle mögliche Hilfe und Rat zu holen, geht von der TE aus. Ihr Mann weicht lieber aus und macht, was ihm entspricht, evtl. auch heimlich und kämpft nicht zusammen mit der TE um eine Lösung.

Der Konflikt besteht für mich darin, dass der Mann der TE sich verbiegen würde, wenn er ohne seine Neigung lebt und die TE eine grosse Abneigung hat, dies mit ihm zu machen. Natürlich verändern sich Menschen, lernen, entwickeln sich weiter. Aber das ist der derzeitige Zustand und alles andere wäre verbiegen. Niemand besitzt einen anderen. Die einzige Möglichkeit sehe ich nur darin, jede Unaufrichtigkeit zu vermeiden, offen, ehrlich zueinander zu sein und dem anderen dieselben Rechte einzuräumen, wie man selbst in Anspruch nehmen will. Als beste/r Freund/Freundin kann man die Erlebnisse des jeweils anderen begleiten, soweit man möchte und es verträgt.

sus_sie
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Sobald jemand anfängt, sich zu verbiegen, nicht mehr das Gefühl hat, er selbst zu sein, geht etwas völlig schief.
Und Liebe bedeutet auch, den anderen so zu lieben, wie er ist, nicht wie man ihn haben will.

Jep.

Ja, Liebe kann auch Verzicht bedeuten. Die Frage ist, worauf.

Jep.


Und sobald ich den Verzicht als verbiegen empfinde ist die Liebe nicht mehr stark genug.....denn jetzt sieht man den Menschen nicht so wie er ist....sondern so wie man ihn haben möchte....

Und es beginnt der Prozeß des Entliebens....am Ende wird dann die trennung verkündet.


Kirk ende
******gor Mann
1.200 Beiträge
Na sowas,er "darf" und du nicht,reichlich ignorant und Paschahaft...
Andererseits muß es bei SM-Spielen nicht unbedingt zum GV kommen,man kann sub befehlen es sich selbest vor einem zu machen oder auf ne Puppe zu steigen,mittels Strom abmelken,evtl.wäre ja ein Handjob für dich noch denkbar...
Ich hab mal eine Domse in nem Club kenengelernt,die vertraute mir in einem Gespräch mal an,
"Mein Mann ist auch hier,spielen darf ich solange ich will nur fi***en ist nicht gestattet".
Erinnerte mich etwas an deine Situation...
Hoffe es regelt sich noch alles zum Guten für euch beide...
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Und wir reden auch momentan über nix anderes ! Ich hab ihm den Vorschlag einer offenen Beziehung gemacht, das will er nicht, weil ich dann ja auch darf !

Ich würde vorschlagen:
Lebe Du mal Deine "dominante Ader" aus.
Sag Du mal, was Du nicht willst.
Wenn Du den Vorschlag "offene Beziehung" machst, und er möchte nicht, dann sag ihm mal, das Du natürlich auch für Deine Bedürfnisse sorgen musst, - und er mit seiner lächerlichen Art des Liebesspiels nun wirklich nun wirklich alles andere als ein guter Liebhaber ist.
Nur son Vorschlag
Freimut
Und wenn "ER" angeblich so "Dom" ist, wie du schilderst, ist es (mMn) vor allem SEINE Aufgabe, dich an seine (bzw. eure gemeinsamen) Phantasien heranzuführen...

was hat denn das mit dom und dev zu tun ???????????????????????

da sind zwei menschen die sich lieben und sexuelle vorlieben haben, die sie nicht teilen. wenn überhaut ist es aufgabe des erfahrenen den unerfahrenen heranzuführen und es ist aufgabe, nein pflicht, beider dem anderen seine wünsche zu erläutern.
nebenbei bemerkt: fehlt es vermutlich beiden ganz gewaltig an bdsm-erfahrung, überhaupt am wissen und kenntnis der materie (das ist keine wertung!!!)

Ich weiß ja nicht, wie alle anderen das sehen-aber für mich bedeutet Liebe auch, das ich auf etwas verzichten kann....

selbstverständlich, liebe ist aber auch den geliebten nicht zum verzicht zu zwingen *zwinker*

BDSM kann "nur" sex sein, auf den man evtl. auch verzichten kann. BDSM kann aber auch viel, viel mehr sein.

"offene beziehung" uns kam der vorschlag schon anfangs des threads recht unsinnig vor, dass er von der TE selbst kam, sorgt bei uns für unverständliches kopfschütteln.
ob einer der beiden verkraften könnte, wenn der partner morgens um vier nach hause kommt und meint: schatz wach auf, muss dir erzählen was ich für ne supertolle session mit einer/m megageilen/m ... hatte. das war der beste sex meines lebens - und soooviel "devgefühl" und hingabe wie mir da entgegengebracht wurde. wow. jetzt möcht mit dir noch einen nachtisch. *lach*

die beiden haben noch so viele unversuchte möglichkeiten sich gerecht zu werden. diese möglicvhkeiten bzw. die erfahrungen daraus sind erstmal alle viel wichtiger bevor man über "freifickscheine" überhaupt nachdenken sollte.
die beiden haben noch so viele unversuchte möglichkeiten sich gerecht zu werden. diese möglicvhkeiten bzw. die erfahrungen daraus sind erstmal alle viel wichtiger bevor man über "freifickscheine" überhaupt nachdenken sollte.


Genau meine Meinung.
Da "ER" in dieser Beziehung derjenige ist, welcher "unerfüllte Phantasien" hat, (und er zudem noch "dominant" sein will), ist es für mich SEINE Aufgabe, "SIE" in die richtige Richtung zu führen....


Sie ist hier ja auch experimentierfreudig-was mir zu denken gibt, ist die Art und Weise, in der SIE hier über seine (meiner Meinung nach ungelenken) Versuche spricht....

BDSM ist mehr als "nur" Sex-egal, ob sich diese "Neigung" lediglich beim Sex, oder aber "24/7" auswirkt.

Zudem finde ich, das sich dieser Thread langsam mit Eigendynamik in eine "falsche" Richtung entwickelt....


Fremdgehen......an den Pranger stellen......
Wo war denn davon die Rede?
Wo steht denn geschrieben, das ER "fremdgehen" darf-sie aber nicht?

Bisher habe ICH gelesen, das SIE:
-seine Phantasien nicht teil
-eine "Fremd-Sub" vorgeschlagen hat
-eine offene Beziehung vorgeschlagen hat

Mehr lese ich da nicht raus.....
hmmm
Und wenn man hier ganz deutlich heraus liest, dass sie seine Neigung nicht teilt, nicht weiter mitspielen möchte bzw. nicht weitergehen möchte, er aber schon, dann ist es SEINE Aufgabe als Dom sie heranzuführen???
Ich bin erstaunt, hier keinen Aufschrei zu lesen oder bin ich die einzige, der das sauer aufstößt?
Wer gibt ihm das Recht, sie irgendwo hinführen zu wollen, wohin sie gar nicht gehen mag? Sie sagt ganz klar, bis hierher und nicht weiter und bekommt zu hören, dass er es falsch anpackt. Er sei nicht behutsam genug oder ähnliches. Mit keinem Wort lese ich heraus, dass sie sich überfordert fühlt, weil er zu schnell zu viel will. Ich lese auch nicht heraus, dass sie überhaupt bereit ist, darüber nachzudenken, wie weitere Schritte in der Richtung für sie erduldbar oder sogar angenehm sein könnten. Ich lese nur STOP! Und ich lese: Nimm dir dafür ruhig eine andere!

Ich lese aber auch, dass er dieses gar nicht will, es eigentlich mit ihr erleben möchte, weil er sie liebt. Da sie es nicht will und ein liebender Partner so etwas akzeptieren und respektieren wird, wird er darauf verzichten es auszuleben. Die Frage ist nur, wie lange er es aushält darauf zu verzichten. Wie wichtig ist es für ihn? Nur eine kleine Spielerei jetzt zur Zeit oder beschäftigt er sich schon länger damit und vermisst es auch schon länger? Diese Fragen können sie aber nur unter sich ausmachen; kann nur er beantworten. Wahrscheinlich muss er diese Antworten selbst erst einmal finden...
...
Gut dann trau ich mich doch mal meine Meinung zu schreiben, habs mir bisher verkniffen, aber ich muss was loswerden...


Und wenn man hier ganz deutlich heraus liest, dass sie seine Neigung nicht teilt, nicht weiter mitspielen möchte bzw. nicht weitergehen möchte, er aber schon, dann ist es SEINE Aufgabe als Dom sie heranzuführen???
Ich bin erstaunt, hier keinen Aufschrei zu lesen oder bin ich die einzige, der das sauer aufstößt?

Wenn man hier aufschreit wegen sowas wird man sofort als prüde, intolerant, verklemmt oder sonstwas hingestellt. Deshalb schenken es sich viele - ich bisher ja auch, aber mei dann werd ich halt doof angeredet is mir jetz auch wurscht.



Wer gibt ihm das Recht, sie irgendwo hinführen zu wollen, wohin sie gar nicht gehen mag? Sie sagt ganz klar, bis hierher und nicht weiter und bekommt zu hören, dass er es falsch anpackt. Er sei nicht behutsam genug oder ähnliches. Mit keinem Wort lese ich heraus, dass sie sich überfordert fühlt, weil er zu schnell zu viel will. Ich lese auch nicht heraus, dass sie überhaupt bereit ist, darüber nachzudenken, wie weitere Schritte in der Richtung für sie erduldbar oder sogar angenehm sein könnten. Ich lese nur STOP! Und ich lese: Nimm dir dafür ruhig eine andere!


Keiner gibt ihm das Recht. Er hat es zu akzeptieren wenn Sie sagt STOP denn alles andere wäre nicht mehr im Konsens.

Aber nach Meinung mancher hier ist sie eine prüde Kuh weil sie nicht alles mit sich machen lässt.

Ich sehe das nicht so. Ich finde es vollkommen legitim zu sagen "Ich will das nicht" - wo kämen wir denn da hin wenn man alles mitmachen müsste?

Und das ist auch keine Frage der Liebe oder von Kompromisse eingehen, sich weiterentwickeln etc. - denn ein Nein ist ein Nein ist ein Nein und muss nicht gerechtfertigt werden. Punktum.
*******n60 Mann
357 Beiträge
Sage ihm seine Grenzen
und er muss sich dran halten!!!

Man muss nicht alles ausleben was man will..
@TE
Ich finde, daß das geschilderte Problem nicht direkt etwas mit BDSM zu tun hat. Es dreht sich eher darum, wie ihr miteinander in Eurer Beziehung umgeht. Die BDSM-Lust Deines Partners ist nur der Auslöser, an dem es sichtbar wird.

Zuerstmal möchte ich betonen, daß es in meinen Augen kein Richtig oder Falsch gibt. Jedes Paar muß sich seine Beziehung so gestalten, daß es für die beiden paßt.

Nun scheint es hier aber nicht mehr zu passen.

Was ist passiert?

Der eine Partner hat Lust, etwas auszuleben, was dem anderen nicht gefällt, er hat sexuelle Fantasien, die er im Netz mit anderen teilen will, vielleicht sogar auch real erleben will.

Wo ist das Problem? Sex ist ja sicher nicht die Grundlage Eurer Beziehung und solange es nicht die Qualität des Zusammenlebens reduziert, geht doch dem einen Partner nichts verloren, wenn der andere seine Interessen (auch) mit anderen teilt.

Noch ein anderer Gedanke: Es ist hier formuliert worden, daß der eine oder andere Partner etwas "darf" oder eben "nicht darf"...DAS halte ich in einer Beziehung für völlig daneben!
Ich meine, das was man in einer Partnerschaft tut oder läßt, muß davon geprägt sein, daß man es will - nicht daß man vom Partner Grenzen gesetzt bekommt. Konsens heißt, daß man in einer Sache einig ist, sie auf die gleiche Weise sieht, nicht daß man ein Verbot einhält.

Ich selber sehe keinen Vorteil darin, wenn ein Partner sich nur auf Sex mit dem anderen beschränkt - aber wenn jemandem das wichtig ist, dann sollte er das mit seinem Partner kommunizieren. Die Entscheidung liegt aber in jedemfall beim Partner...mit allen Konsequenzen.

Die Qualität einer Beziehung zeigt sich m.E. nicht dadurch, wer mit wem Sex hat.

sus/er
*******n60 Mann
357 Beiträge
oh
diese Antwort irritiert mich aber...


ich glaube Du machst es Dir einfach sus / er


Wenn jeder das macht was gefällt...

Lieber nicht!! Auch wenn man selber vezichten muss...
Ich sagte ja schon:

Es gibt "Grenzen", und es gibt "Grenzen".......

Ich finde es immer erstaunlich, wie viel hier in die einzelnen Aussagen (teilweise aus dem Zusammenhang gerissen) hineininterpretiert wird (passiert mir natürlich auch).....

Eine der wichtigsten Aussagen kam ja schon zu Beginn:
DAS ist ein Problem, das NUR die BEIDEN ZUSAMMEN lösen können...(und nichts, was sich hier im Internet auflösen wird).

Hier gibt es ein Problem in einer Beziehung (welches genau?).....und dafür muss eine Lösung gefunden werden.

Da ich aber immer noch nicht weiß, WAS GENAU denn nun das Problem ist (das wissen vermutlich nicht mal die TE und ihr Mann selbst GENAU), ist es müssig, über Lösungen zu spekulieren....

Hier werden viele das "Problem" nachvollziehen können, weil sie selbst schon einmal in einer ähnlichen Situtation waren.
Aber das, was in diesen jeweiligen Fällen geholfen hat, kann hier ganz verkehrt sein.


Und wenn dann gleich im zweiten Satz die Aussage kommt "offene Beziehung"-dann klingeln bei mir zunächst einmal die Alarmglocken, weil es idR in einer Beziehung ein paar Stufen gibt, bevor man bei solchen (teilweise exotischen) Beziehungsformen ankommt...

Genauso, wie ein Mensch nicht als Weltklasse-Sprinter auf die Welt kommt, sondern erst mal Stehen und Laufen lernen muss, bevor er sich entwickelt, genauso entwickelt sich eine Beziehung vom "Normalzustand" ständig weiter-normaler Sex.....Quickies......Sex an ungewöhnlichen Orten......andere Stellungen......Swinger.....PT........SM.......Petplay......

Das alles ist doch nicht "von Anfang an" da......sondern man entwickelt sich (im Idealfall gemeinsam) dorthin.


Wenn nun jemand sagt "ich kann aber ohne die Befriedigung meiner Wünsche nicht leben", empfinde ich persönlich das als "Armutszeugis", weil hier die eigenen Wünsche über die des Partners gestellt werden-aber das muss jeder für sich individuell entscheiden (und diese andere Meinung genauso zu akzeptieren, bedeutet für mich "Toleranz").

In dieser ganzen Sache hilft meiner Meinung nach nur eins:
TE und ihr Mann müssen OFFEN über das ganze reden und GEMEINSAM eine Lösung finden.

Alles andere ist müßig....

Im Übrigen bin ich nicht der Meinung, das es immer und absolut "gleichwertig" ausgehen muss, wenn sich eine Beziehung entwickelt.
Wer legt denn fest, das -wenn ER eine andere Sub haben darf-SIE das gleiche Recht dazu haben können muss?
Das ist doch etwas, das die beiden unter sich ausmachen müssen.......
Es gibt Paare, die sind sich einander treu-obwohl ER (oder SIE) "nebenbei" noch einen anderen Partner hat....und alle wissen voneinander.....und es funktioniert....
Ich finde, daß das geschilderte Problem nicht direkt etwas mit BDSM zu tun hat.

aber selbstverständkich hat das problem was mit bdsm zu tun. nicht nur - aber vor allem und in erster linie.
oder geht's darum dass er gern rumchattet und flirtet und gern mal mit ner anderen ..... kann sein, wär aber böse es ihm zu unterstellen.
genauso könnte man ihr unterstellen sie habe den vorschlag der "offenen beziehung" nur gemacht um selbst ....

sie will keine schmerzen und keine erniedrigung. punkt. kommt ihm aber gern ein stück weit, so gut sie kann entgegen. er ist sadomaso. punkt. ihm reicht ihr entgegenkommen nicht. sorry, wenn's da nicht um bdsm geht.

Man muss nicht alles ausleben was man will..
eben!
man darf aber auch versuchen soviel wie möglich....

dann ist es SEINE Aufgabe als Dom sie heranzuführen???
logisch denn *mit einem schuss humor aber nicht ohne einen funken wahrheit zu lesen*:
profi-altmeister-oberdom hätte sie natürlich schon längst raffiniert-heimtückisch so an und in die sache heran und hineingeführt, dass sie an einigem spass hätte und wenigstens zur dreiachtelsub mutiert wäre *lach*
Also meiner Meinung nach liegt euer Problem nicht im Ausleben seiner sado-maso Vorlieben...was ja hier von den meisten favourisiert diskutiert wird.
Ich denke ihr beiden solltet da etwas tiefer bohren und nach den Gründen für seine SM-Einstellung suchen. Und auch nach den deinigen!

Jeder gute Paartherapeut wird euch sagen, dass solche extremen Neigungen immer tiefergründige psychologische Ursachen haben. Alle Menschen sind nämlich von natur aus switcher, dom/dev. Entscheidend für die momentane Haltung ist immer die Frage: Womit kann ich in meiner jetzigen Situation am besten mein Überleben sichern!?!?

Extreme Ausschläge, egal in welche Richtung, haben immer mit vorangegangenen, meist traumathischen Erlebnissen zu tun.
z.B. häusliche Gewalt; Gewalt in der Kindheit - nicht unbedingt körperlich, sondern auch ständige Verbote; Versagensängste; Leistungsdruck; Kriegserlebnisse; Vergewaltigung; oder auch ständiger Konsumverzicht bzw Überkonsum (Armut oder Reichtum)

Versucht einmal solche Gründe aus der Zeit vor eurer Beziehung bzw auch währenddessen zu finden! (Müsst ihr gegebenfalls trennen!)
Das ist zwar dann noch lange keine Lösung, aber durchaus ein neuer Ansatz
Haaaa,
Hilfe !!
Also zur letzten Antwort: So tief sind wir selbst schon gegangen und wisse n auch die Antwort. Aber da das hier kein Psycho-Forum ist, will ich das net genauer erläutern *zwinker*
Desweiteren:
Filme -wie gesagt, hat sich mein Mann schon sehr lange angeschaut und auch immer versuchht, mich etwas heranzuführen. Und ja, es hat mit BDSM zu tun und Ja, er ist Anfänger, denn er hat sich mit mir an seiner Seite ja wohl kaum "weiterbilden " können *zwinker*
Und wenn ich schon dabei bin, so unerfahren zu schreiben: fisten ist, soweit ich weiß, eine Faust unten einzuführen. Und wenn die Faust nun nicht reingeht... Gut, nur so nebenbei...
Was heißt übrigens die Abkürzung TE ??
Ich denke mal, ich muß in beide Richtungen dem/der ein oder anderen Recht geben:
Liebe ist für mich tatsächlich Verzicht. Ich z.B. liebe meine Kinder.Und das ist für mich oft der Grund, nicht alles hinter mir zu lassen und bei zuviel Stress einfach irgendwo ein anderes Leben zu beginnen !Nur so als Beispiel.
Und ja, es ist sicher schwierig, sein ganzes Leben zu verzichten ! Auch da gebe ich Euch Recht ! Und ich kann es nicht von ihm verlangen.Genausowenig wie er von mir verlangen kann, alles mitzumachen!
Momentan sind wir soweit, dass wir ,oder er, eine Therapie machen wollen. Nicht, weil ich meine, es ist krank, sondern einfach, dass er weiß, woher es kommt und wie wir damit umgehen können.
Desweiteren versuchen wir, neue kicks in unser Liebesleben zu bringen, indem er mir einfach "befiehlt", was ich anziehen soll oder welche Stellung er will. Es ist zwar nur soft, aber ich bin bereit, etwas mehr auf ihn einzugehen.Er im Gegenzug will versuchen,damit auszukommen.
Mein Vorschlag der offenen Ehe ist selbst für mich utopisch- ich könnte so nicht unter einem Dach leben !! Aber er ist aus der ersten Not und Angst raus geboren.
Ja, bei ihm ist es die Neugier, nach so vielen Jahren als "Zuschauer" es mal selbst auszuprobieren wollen. ABER: Ihm ist auch klar, dass er dabei alles verlieren kann und zum Schluß vielleicht dasteht, es doch nicht soooo geil war, wie als Zuschauer und er letztendlich nix mehr hat....
***va Frau
3.522 Beiträge
Jeder gute Paartherapeut wird euch sagen, dass solche extremen Neigungen immer tiefergründige psychologische Ursachen haben. Alle Menschen sind nämlich von natur aus switcher, dom/dev. Entscheidend für die momentane Haltung ist immer die Frage: Womit kann ich in meiner jetzigen Situation am besten mein Überleben sichern!?!?

Extreme Ausschläge, egal in welche Richtung, haben immer mit vorangegangenen, meist traumathischen Erlebnissen zu tun.
z.B. häusliche Gewalt; Gewalt in der Kindheit - nicht unbedingt körperlich, sondern auch ständige Verbote; Versagensängste; Leistungsdruck; Kriegserlebnisse; Vergewaltigung; oder auch ständiger Konsumverzicht bzw Überkonsum (Armut oder Reichtum)

Irgendwie widersprichst Du Dir. Zuerst schreibst Du ALLE sind von NATUR aus dom/dev und im zweiten Abschnitt sind es plötzliche traumatische Erlebnisse.

Für mich würde jeder gute Paartherapeut nicht zwingend die Ursache der Neigungen erforschen - man muss es sicher anschauen, manchmal gibt es da Ursachen und manchmal eben nicht (bei mir würde kein Therapeut etwas finden, glückliche, ganz normale Kindheit, Jugend und Erwachsenwerden). Jeder gute Paartherapeut wird aber versuchen, dass man miteinander einen Weg findet mit den Neigungen, die nun mal gegeben sind.

Ich finde die Idee einer Paartherapie auf jeden Fall sehr gut.
Oh je....da hat wieder einer die "Hobbypsychologenkiste" aufgemacht....

Alle BDSM´ler sind also ein Fall für den Psychiater-solange sie sich nicht als Switcher outen, sondern sich auf eine Schiene festlegen...


"TE" bedeutet "Thread-Ersteller"-also derjenige, der diesen Thread ins Leben gerufen hat.....


Ich finde in deinen Schilderungen nichts, aber wirklich GAR nichts, was "therapiebedürftig" ist-das Geld und die Zeit solltet ihr euch vielleicht sparen...


Nach so vielen Jahren Beziehung (vor allem, wenn Kinder da sind, die langsam groß werden), kommt bei fast ALLEN Paaren die "Midlife-Krise"-mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Da fängt einer oder beide an, vieles zu hinterfragen, neues auszuprobieren oder gänzlich neue Wege zu gehen-gemeinsam, oder alleine....

Wenn du meinen Rat hören willst:
Spart euch den "Psycho-Quatsch (solange kein ernster Grund besteht), und redet, redet, redet....

Wichtig ist dabei nicht, was ER oder Du sagst-sondern das, was der Partner versteht.

Ihr werdet (hoffentlich) sehen, das eure Wünsche vielleicht doch nicht so unvereinbar sind, wie es im Moment noch zu sein scheint....
@ Hart
Deine Antworten sind eigentlich immer gut, aber da muß ich Dir doch wiedersprechen. Ich finde an einer Paartherapie nix schlechtes. Und vielleicht lernen wir ja dadurch, uns besser zu verstehen...
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