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Aufrichtigkeit und Liebe

**nt Mann
1.739 Beiträge
@strawberry
@**nt aber umso mehr passt doch dann der Nachsatz von mir...oder etwa nicht. *gruebel*



Der hier?

deswegen kann man aber immer noch lieben....


. . . . .. na klar, unbedingt! *g*


LG
Bunt
*********nd_69 Frau
7.526 Beiträge
Aus Amarintas Sichtweise, die ich sehr nachvollziehbar finde, folgere ich auch:

Menschen entscheiden sich - für was auch immer. Für Beziehungen, für Arbeitsstellen, für Konsumgüter. In dem Moment, in dem die Entscheidung gefallen ist, schlage ich einen bestimmten Weg ein, der bestimmte Konsequenzen mit sich bringt. Mir bleibt nirgendwo die Wahl oder die Freiheit zu sagen, dass ich mich zwar für etwas entschieden habe, aber nicht bereit bin, die daraus logischerweise folgenden Einschränkungen zu tragen - mit dem Hinweis, dass meine Entscheidung ja bedingungslos war und ich somit noch immer so frei bin, das zu tun und zu lassen was ich will.

Unser Lebensweg ist nun mal irgendwann nicht mehr der, an dem die ganze Welt zu unseren Füßen liegt, sondern er hat uns an eine bestimmte Stelle gebracht. Und was gibt es Schöneres, als zu wissen, dass es nicht schlimm war, auf anderes verzichtet zu haben, um das Leben zu führen, das man gerade führt?

Um den Partner zu lieben, den man gerade liebt, und zwar so wie man ist?

Und zu wissen, dass auch er nicht alle Freiheiten der Welt in Anspruch nimmt, sondern mich nimmt und liebt wie ich bin?
@****bor
Aber Mathematik ist in der Philosophie nicht anwendbar

42 ist zwar die richtige Antwort aus dem Universum aber bitte schön zu welcher Frage?
Ich sehe wirklich keinen Sinn darin, sich von anderen Menschen oder äußeren Umständen abhängig zu machen.

Worin besteht für dich denn der Sinn darin?

weil wir andere menschen brauchen!

unbedingt brauchen menschen menschen...




diese freiheit, nach der gestrebt wird, diese bedingt aber auch distanz...

wenn man die bedingungslose liebe betrachtet, die nur gibt und nichts erwartet, dann kann man lieben ohne ende. ohne auf ein feedback zu hoffen, oder eines zu erwarten.

dieser mensch braucht dann aber den anderen menschen nicht.
er kann ohne ihn leben, das leben mit ihm bereichert ihn nicht.

die liebe kann denoch existieren, aber sie wird nicht gelebt. nun ja, einseitig wird sie ausgelebt.

aber ist die liebe nicht eine interaktion zwischen menschen...
kommt bei aller liebe, nicht aúch eine handlung vor...


das bringt mich zur frage zurück, warum liebt man jemanden?
welche beweggründe sind der grund dafür, das man sagt, diesen menschen liebe ich?

wenn man die eltern/kind liebe betrachtet, die im ersten stadium von abhängigkeit geprägt ist, da ein element dieser beziehung, nur überlebt, da es diese abhängigkeit gibt, und man sich auch darüber bewusst wird, wieso man diese liebe (in der regel) nicht in frage stellt...

dann wird einem vllt klar, welchen elementaren vorteil, abhängigkeiten haben. dies bedingt selbstredend, das die beteiligten, sich ihrer verantwortung bewusst sind, die sie zu erfüllen zu haben...

was wiederum dazu führt, das in der theorie, die liebe völlig frei ist, in der umsetzung nicht einmal ansatzweise...

völlig frei wird die liebe in der praxis nur, wenn sie nicht ausgelebt wird...


p.s.

siehe @*******wind... *zwinker*


menschen brauchen menschen..

Und manchmal braucht man einen Menschen so sehr das man glaubt ohne diesen Menschen nicht mehr sein zu können.

Wie ich gelernt habe kann man doch, aber ich bin nicht traurig darüber so empfunden zu haben.

Ich hab es wirklich als Gnade empfunden soviel Glück durch diesen Menschen zu erfahren, soviel Zuhause und Geborgenheit das ich wirklich empfunden habe das ich nicht mehr sein will wenn er nicht mehr ist.

Ja, das Glück sollte aus uns selber kommen. Aber diese Empfindungen waren so heftig das ich sie überhaupt nicht wieder geben kann.

Und Paare die sehr lange zusammen sind, werden sich fühlen als ob ein Teil ihrer Selbst gegangen ist wenn der Partner nicht mehr da ist.

Es ist weniger weil ihnen die Liebe genommen wurde. Denn die kann sogar bleiben. Es ist weil dieser Mensch fehlt. Weil er etwas hatte das einen GANZ machte.
weil wir andere menschen brauchen!

Klar brauchen wir andere Menschen, aber das heißt doch nicht, dass ich mich von einem Einzigen dermaßen abhängig mache, dass ich ohne ihn nicht mehr leben könnte?


dieser mensch braucht dann aber den anderen menschen nicht.
er kann ohne ihn leben, das leben mit ihm bereichert ihn nicht.

Also ich würde gern zwischen "jemanden brauchen" und "abhängig sein" unterscheiden. Das ist doch nicht dasselbe?
Und weil ich ohne jemanden leben könnte, heißt das doch auch nicht, dass es mit demjenigen viel schöner ist und mein Leben bereichert?

Den Vergleich zwischen einer Beziehung zwischen zwei Erwachsenen und der Elten-Kind-Liebe finde ich jetzt ein bisschen weit hergeholt, zumal jedes Kind (im Idealfall) aus dieser Abhängigkeitssituation hinauswächst. Aber nur weil ich von meinen Eltern nicht mehr abhängig bin, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht mein Leben bereichern *zwinker*
Den Vergleich zwischen einer Beziehung zwischen zwei Erwachsenen und der Elten-Kind-Liebe finde ich jetzt ein bisschen weit hergeholt, zumal jedes Kind (im Idealfall) aus dieser Abhängigkeitssituation hinauswächst. Aber nur weil ich von meinen Eltern nicht mehr abhängig bin, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht mein Leben bereichern


*ja*

und was wäre wenn, wenn man beziehungen, ebenso diesen entwicklungsprozess durchlaufen läßt...

so wie die eltern/kind beziehung reift, könnte doch die paarbeziehung in abhängigkeit zueinander reifen.

denn man bedenke dabei, die liebe seiner eltern stellt man nicht infrage, die ist fakt (ausnahmen bestätigen LEIDER die regel).

diese liebe hat ihren gehalt allein davon, das die abhängigkeit vorhanden war und das sie verantwortungsvoll angewandt wurde...

mißbrauch dieser verantwortung führt zu den bekannten negativsymptomen von abhängigkeiten...


die Liebe
macht keinen Sinn, wenn sie keinen Nutzen hat.

Warum verlieben sich Menschen?


Weil sie in Liebe gemeinsam leben möchten. Weil sie gemeinsam Bedürfnisse erfüllen möchten.

Sexuelle wie materielle.

Das ist menschlich und somit natürlich.


Sonst würde es keinen Sinn machen, eine Beziehung oder Ehe zu führen.
so wie die eltern/kind beziehung reift, könnte doch die paarbeziehung in abhängigkeit zueinander reifen.

Ok, wenn man die Abhängigkeit mit der ersten Phase des Verliebtseins (Ausnahmezustand und so :D) gleichsetzt, würde ich da schon zustimmen. Aber das bleibt ja nicht so und meistens ergeben sich dann doch eher ungesunde Abhängigkeiten...
meine rede...

abhängigkeiten werden negativ besetzt... *mrgreen*

@mutabor,
Abhängigkeiten werden negativ besetzt

NEIN, von mir nicht.

Ich finde es schön, fühle mich geborgen und bin zufrieden. Ich möchte niemals auf diese kleinen angenehmen Abhängigkeiten meiner langen Ehe verzichten. Ich empfinde sie als sehr positiv.

Ich könnte alleine leben, aber....


es wäre nicht so schön wie jetzt. Mir würden diese positiven Abhängigkeiten sehr fehlen.
**nt Mann
1.739 Beiträge
@mutabor
abhängigkeiten werden negativ besetzt... *mrgreen*

. . . . von mir auch nicht.



Ich habe Deine letzten Beiträge gelesen, bin immer wieder auf Stellen gestossen, die ich zitieren und beantworten wollte, das lasse ich jetzt aber.
Ich schreibe jetzt mal aus einem Gefühl heraus.

Ich habe den Eindruck, dass Liebe und Partnerschaft für Dich ein "Deal" oder ein "Geschäft" ist. Wenn das so sein sollte, fände ich das blöd.

*zwinker*


LG
Thimo
@**nt...


*gruebel*

das wäre dann aber echt blöd... *zwinker*

**nt Mann
1.739 Beiträge
@mutabor
Lassen wir mal die Konjunktive weg.
Ist es so?
nun,
gewagte These, aber .......


ein wenig Deal und Geschäft ist wohl dabei. Wir leben in einem realen Leben, nicht nur auf dem berühmten Ponyhof.


Ich wüßte auch keinen Grund, warum die Liebe darunter leiden könnte.
Abhängigkeit kann etwas schlimmes sein, muß es aber nicht.

Ich denke es kommt wirklich darauf an wie man es definiert. Wer sich abhängig fühlt weil das Geld nicht reicht der wird es kaum toll finden.

Wer sich aber abhängig fühlt weil er einfach nicht ohne den anderen sein will, der wird sich kaum beklagen.

Abhängigkeiten die man freiwillig eingeht werden nicht als belastend empfunden, denke ich.

Im Gegenteil. Man stuft sie als bereichernd ein.
@Amarinta
für mich ist es entscheidend, es als meine individuelle Freiheit zu betrachten ob ich eine bestimmte Abhängigkeit eingehe oder sie beende.

In dem Moment, wo sie mich belastet oder mir schadet würde ich sie beenden.
@*******man

Ich denke auch das man das so beschreiben könnte. Ich hätte es jetzt nicht Geschäft genannt, aber Kompromiss, Entgegen kommen.

Mal davon abgesehen das hier kein Ponyhof ist,

es scheint häufiger eine schwierige Sache zu sein zwischen der Wunschvorstellung unserer romantischen Ader zu sehen das nach den Worten: Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende erst mal ein Leben gelebt werden will.

Mit all seinen Sorgen, Alltäglichkeiten und Nöten.

Mit den lapidaren Anforderungen an uns denen wir uns stellen müssen ob wir wollen oder nicht.

Von solchen Dingen spricht die Traumvorstellung eben nie.
**nt Mann
1.739 Beiträge
@cruiserman
ein wenig Deal und Geschäft ist wohl dabei.


Na klar, aber da muss man doch unterscheiden zwischen Handlungen, die Ausdrucksform der Liebe sind und solchen, die die eigenen Bedürftigkeiten stillen.
Dass eine Partnerschaft wohl in unserem Menschsein eine Mischform bildet, ist doch klar.


Aber die Liebe als solche ist kein Deal.
Wenn ich als Grundvoraussetzung Erfüllung eigener Bedürftigkeiten brauche, um überhaupt lieben zu können, ist für mein Verständnis irgend etwas in einer falschen Richtung. *g*


LG
Thimo
@**nt...

warum stellen menschen fragen, wenn sie wissen, das sie keine antworten bekommen...

oder warum gehen menschen nicht durch türen, die ihnen geöffent werden.
interessanterweise, beklagen sich dann menschen darüber, das sie neugierig sind, was hinter dieser tür zu sehen wäre...

den mut, diese tür zu durchschreiten, hatten sie nicht.
türen haben den effekt, das sie sich dann wieder verschließen...

frage ausreichend beantwortet? *zwinker*



man könnt sich jetzt fragen, was dies mit aufrichtigkeit und liebe zu tun hat...

viel mehr, als es auf den ersten blick erscheint.
den mut zur aufrichtigkeit, der folgt die liebe leichten fusses...

die liebe zu den menschen, kann gegeben werden, sie kann auch entzogen werden...

denn sie ist frei...
manche sagen bedingungslos...

welche bedingungen stellt man an die menschen, das man sie liebt?
welche türen öffnet man diesen menschen, welche läßt man verschlossen...


Man kommt hier mit dem antworten gar nicht mehr nach.

Aber die Liebe als solche ist kein Deal.
Wenn ich als Grundvoraussetzung Erfüllung eigener Bedürftigkeiten brauche, um überhaupt lieben zu können, ist für mein Verständnis irgend etwas in einer falschen Richtung.

Da hast Du wohl recht. Aber gewissen Bedürftigkeiten müssen einfach erfüllt sein damit man überhaupt in richtung Liebe denken kann.

Offen gesagt, ich kann Niemanden lieben nur weil ich ihn sehe. Dieser Mensch muß ja irgendein Bedürfnis in mir auslösen damit ich ihm überhaupt näher kommen will.

Und näher heißt immer noch nicht lieben. Liebe ist etwas das wächst oder wieder geht. Sie muß nicht zwingend einen elenden Tod sterben, aber wenn sie nicht gefüttert wird, mit irgendwas das meinem Bedürfnis entspricht, dann ist sie irgendwo da tief in mir drin auf Sparflamme.
Und das darf auch gar nicht anders sein. Wie sonst sollten wir über den Tod von Menschen hinweg kommen? Über eine verlorene Liebe?
Abhängigkeiten die man freiwillig eingeht werden nicht als belastend empfunden, denke ich.

Ok, dann habe ich wohl eine komplett unterschiedliche Definition von Abhängigkeit.
Ich denke, wenn man von jemandem abhängig ist, kann man nicht entscheiden ob man das gern so hätte oder nicht. Dann hat man eben nicht mehr die Entscheidungsfreiheit, die man hat, wenn man auch ohne denjenigen leben könnte (und sich aber im Idealfall doch jeden Tag neu wieder für ein gemeinsames Leben entscheidet).

Abhängigkeiten sind für mich nicht kleine, alltägliche Sachen wie "er spült ab, weil er weiß, dass ich das nicht gerne mache" oder "er hilft mir, wenn mein Computer rumzickt".
In beiden Situationen wüsste ich mir auch so ganz gut zu helfen, nehme aber durchaus gern Hilfe an. Deswegen bin ich aber noch lange nicht abhängig...
Abhängigkeiten sind für mich nicht kleine, alltägliche Sachen wie "er spült ab, weil er weiß, dass ich das nicht gerne mache" oder "er hilft mir, wenn mein Computer rumzickt".
In beiden Situationen wüsste ich mir auch so ganz gut zu helfen, nehme aber durchaus gern Hilfe an. Deswegen bin ich aber noch lange nicht abhängig...

Abhängigkeit ist sowas wie ich es in einem anderen Post schon beschrieben habe. Ich wollte ohne diesen Menschen einfach nicht mehr sein.

Aber ich konnte mich ja entscheiden ob ich das annehme oder ob ich gehe. Die Wahl lag bei mir.

Sowas wie deine Beispiele haben mit Abhängigkeit für mich auch nichts zu tun.

Negative Abhängigkeit ist für mich: Er schafft das Geld ran und hält sie Zuhause wie eine Gefangene. Sie weiß nicht was sie tun soll und bleibt da weil sie denkt sie hätte keine andere Möglichkeit.

Das ist Abhängigkeit. Keine Wahl zu wissen oder zu haben.

Und das würde ich auch nicht gutheissen.

Aber Abhängig zu sein weil ein Mensch mir so wichtig ist das ich einfach nicht ohne ihn sein WILL, ist für mich völlig in Ordung. Denn es bleibt mein eigener freier Wille.
**nt Mann
1.739 Beiträge
Aber Abhängig zu sein weil ein Mensch mir so wichtig ist das ich einfach nicht ohne ihn sein WILL, ist für mich völlig in Ordung. Denn es bleibt mein eigener freier Wille.

*top*

Jaja, emotionale Abhängigkeit kann schon mächtig sein.
Das ist Abhängigkeit. Keine Wahl zu wissen oder zu haben.

*top*

Aber Abhängig zu sein weil ein Mensch mir so wichtig ist das ich einfach nicht ohne ihn sein WILL, ist für mich völlig in Ordung. Denn es bleibt mein eigener freier Wille.

Und genau aus dem oben genannten Grund warst du dann in dieser Situation meiner Ansicht nach nicht abhängig. Es ist ja deine freie Entscheidung, solange du sagst: Ich WILL nicht ohne dich leben (und nicht: Ich KANN nicht ohne dich leben!).

Wenn du nicht gewollt hättest, hättest du ja auch ohne ihn leben können (und tust es jetzt auch, wenn ich das richtig verstanden habe).
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