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Aufrichtigkeit und Liebe

*********nd_69 Frau
7.483 Beiträge
Neuer Thread: Abhängigkeit und Liebe?

Ich finde es interessant, in welche Richtungen sich das ursprüngliche Thema dreht.

Wo steckt eigentlich der Thread-Ersteller?
**nt Mann
1.739 Beiträge
@denna
Und genau aus dem oben genannten Grund warst du dann in dieser Situation meiner Ansicht nach nicht abhängig. Es ist ja deine freie Entscheidung, solange du sagst: Ich WILL nicht ohne dich leben (und nicht: Ich KANN nicht ohne dich leben!).

Wow! *bravo*


LG
Bunt
Wenn du nicht gewollt hättest, hättest du ja auch ohne ihn leben können (und tust es jetzt auch, wenn ich das richtig verstanden habe).

Ich muß da etwas korrigieren. Ich dachte eine Zeitlang wirklich ich KÖNNTE ohne ihn nicht leben. Und schon der Gedanke das es aus irgendeinem Grund so hätte sein können, ließ mich in Abgründe stürzen.

Ja, ich lebe ohne ihn.
Die Frage die sich dann dabei stellt ist: Lebe ich wirklich gut und glücklich ohne ihn?
Oder ist es der Situation und Lage geschuldet?

Ist es schlicht die Tatsache das man irgendwie weiter machen muß damit man nicht untergeht?

Ich denke mehr möchte ich zu DIESEM Thema auch nicht sagen. Denn irgendwo ist eine Grenze dessen das man der Öffentlichkeit mitteilen sollte.
Ich denke mehr möchte ich zu DIESEM Thema auch nicht sagen. Denn irgendwo ist eine Grenze dessen das man der Öffentlichkeit mitteilen sollte.

Ok klar, verstehe ich.

Danke an alle für die interessante Diskussion, wenn auch etwas OT... *g*
@bunt
Wenn ich als Grundvoraussetzung Erfüllung eigener Bedürftigkeiten brauche, um überhaupt lieben zu können, ist für mein Verständnis irgend etwas in einer falschen Richtung.

sehe ich auch so...

aber (bei mir) müssen gewisse Bedingungen gelten um die Liebe leben zu können

Liebe und Leid liegen nah beieinander
@rueckenwind_69
ist es nicht aufrichtig, bestimmte Abhängigkeiten in der Liebe zu akzeptieren?

Das gehört für mich zur Aufrichtigkeit in der Liebe dazu.

Ja, auch eigene Bedürfnisse.

Es wäre für mich unlogisch, wenn das Bedürfnis nach erfüllendem Sex mit dem Menschen den ich liebe nicht vorhanden wäre. Gerade wenn ich mit ihm eine Beziehung und Ehe eingehe.

Liebe ohne eigene Bedürfnisse zu befriedigen ist für mich unlogisch.


lg Ralf
**nt Mann
1.739 Beiträge
@Lovelie
aber (bei mir) müssen gewisse Bedingungen gelten um die Liebe leben zu können

Bei mir auch. *g*


LG
Bunt
@bunt
wo wir wieder beim Punkt bedingungslose Liebe wären...

meines Erachtens kaum lebbar.

bei der Liebe sind Gefühle im Spiel - und Gefühle können verletzt werden, je mehr man liebt, desto leichter ist es. Wie man damit umgeht mag eine Frage der Reife sein
Wie man damit umgeht mag eine Frage der Reife sein


oder der aufrichtigkeit *klugscheisser*


*mrgreen*

**nt Mann
1.739 Beiträge
@Lovelie
wo wir wieder beim Punkt bedingungslose Liebe wären...

meines Erachtens kaum lebbar.

Erlebbar und lebbar, wenn sie entkoppelt von Begehren und Leidenschaft ist.
Meine Tochter liebe ich bedingungslos.

In einer Partnerschaft wohl nicht. *zwinker*

LG
Bunt
@mut
den Zusammenhang sehe ich jetzt nicht...

diverse Dinge, die mich verletzen oder schlecht schlafen lassen würden andere als belanglos sehen - und vielleicht ginge mir das mit ein paar Jahren mehr an Lebenserfahrung auch so.

wo hat das wie mit Aufrichtigkeit zu tun?
*********nd_69 Frau
7.483 Beiträge
@ cruiserman
doch ist es. Ich fand den Themenschwenk wirklich interessant. Und anscheinend brennt das Thema "Abhängigkeit" hier einigen Teilnehmern unter den Nägeln.
@bunt
ja das ist eine ganz andere Ebene...

meine Katzen liebe ich auch (fast zu 100 %) bedingungslos

es sei denn, sie würden mich grundlos attackieren und beißen - obwohl, selbst dann würde es mir wohl im Herzen wehtun sie weggeben zu müssen
@****lie

Ob man alt oder jung ist, verletzt wird man immer. Da spielt die Reife so gar keine Rolle. Man lernt einfach besser damit umzugehen.

@****bor

Es hat wenig mit Aufrichtigkeit zu tun wenn man sich verletzt fühlt.
Ich lese Dich wirklich gern, aber manchmal kann ich Deine orakelhaften Einwürfe so gar nicht nachvollziehen.
bei der Liebe sind Gefühle im Spiel - und Gefühle können verletzt werden, je mehr man liebt, desto leichter ist es. Wie man damit umgeht mag eine Frage der Reife sein

folgende interpretationsmöglichkeit...


gefühle können verletzt werden


einmal bewusst, einmal unbewusst.

im ersten fall, sollte man die frage stellen, wie aufrichtig ist derjenige, der die gefühle verletzt.

im zweiten fall, sollte man sich fragen, warum es dem gegenüber nicht auffällt, das es verletztend ist. dort greift die aufrichtigkeit weniger, bis garnicht.

@amarinta
das meinte ich

@**T
ja, jetzt verstehe ich es.
und natürlich sind es Fragen, die man stellen muss und die Antworten können sehr komplex sein
**nt Mann
1.739 Beiträge
@Lovelie
Du bist jetzt schon selbstreflektierter als einige Menschen hier im JC, deren Tochter Du sein könntest.
Tolle Gedanken für eine so junge Frau!


*top*



LG
Thimo
es
kann doch unmöglich sein, in einer Beziehung und dauerhaften Ehe die absolute Freiheit zu behalten. Das ist schlicht utopisch.

Ich begebe mich automatisch in Abhängigkeiten. Bewusst und unbewusst.

Menschen sind menschlich, Menschen haben Fehler und Schwächen. Eifersucht, Existenzangst, Verlustangst........

ich kann lernen, mit Ängsten umzugehen, mich von ihnen nicht beherrschen zu lassen, aber es sind und bleiben gegenseitige Abhängigkeiten. Ob ich will oder nicht.

Und ich finde es meinem Partner gegenüber aufrichtig, darüber zu sprechen.

Warum sage ich denn, du ich brauche dich. Und in manchen Situationen ganz besonders. Ist dieser Satz "ich brauche dich" nur eine hohle Phrase?

Und das sieht meine Ehefrau genau so. Natürlich brauchen wir uns gegenseitig, weil wir uns in sehr vielen Punkten gut ergänzen. Nach 32 Jahren Ehe gibt es Verständnis ohne Worte, ein miteinander und füreinander da sein und NICHT die ERWARTUNG, dass es so bleibt, aber die aufrichtige Hoffnung, denn......

wenn Bedürnisse und Hoffnungen nicht mehr erfüllt werden, wenn Abhängigkeiten nicht mehr vorhanden sind ist auch keine Liebe mehr vorhanden und die Ehe dürfte am Ende sein.

Warum sollte sie dann noch Bestand haben?

Es ist doch gerade die Rücksicht auf Empfindlichkeiten und Befindlichkeiten., die Notwendigkeit von Einsicht und Nachsicht, dass Gefühle nicht verletzt werden.
**nt Mann
1.739 Beiträge
@cruiserman
Ist dieser Satz "ich brauche dich" nur eine hohle Phrase?

In Deinem Kontext gewiss nicht, sondern ein aufrichtiges Selbstbekenntnis.


LG
Thimo
noch
ein Nachsatz.

Manchmal denke ich, die Liebe wird oft so hoch gehoben, dass die Beziehung oder Ehe darunter vergessen wird.

Die einzige selbstlose Liebe ist die Nächstenliebe. Denn sie ist (für mich) nicht existenziell notwendig. Entspricht aber der Menschlichkeit.

Die Liebe zu meiner Frau ist für mich existenziell notwendig. Also bin ich auch von ihr (der Liebe) abhängig und somit ist meine Liebe zu ihr nicht selbstlos.


lg Ralf
@bunt
aufrichtiges Selbsbekenntnis

ja,

und altersbedingte Selbsterkenntnis. *haumichwech*

Ich habe einen Spiegel, ich werde bald 57 Jahre alt und ich bin mir darüber im klaren, dass ich nie mehr eine vergleichbare "Liebe" und Frau finden würde.

Das ist einfach die Realität. Sozusagen Aufrichtigkeit zu mir selbst. *zwinker*


lg Ralf
Wenn ihr dieses (angeblich positiv besetzte) Wort Abhängigkeit aber nun mit Verbundenheit austauschen würdet, ergäbe das Ganze einen Sinn...
Wortspielereien
sind im JC sehr beliebt und manche treiben es bis zum Exess.

Da ich die Liebe, die "Abhängigkeit" mit Humor und Lockerheit betrachte, sozusagen mit einer gewissen Leichtigkeit im Leben betrachte lasse ich das Wort Verbundenheit gerne als ebenfalls zutreffend ohne weitere Diskussion stehen, obwohl ich mich auch in einer fröhlichen für mich gut ertragbaren "Abhängigkeit " von der tiefen innigen "Verbundenheit" ( sauwohl *schwein* ) fühle.

Betrachte das Tierchen einfach als mein persönliches Glück. *freu*


lg Ralf
Ist es schwer nachvollziehbar das Paare die solange zusammen sind tatsächlich eine Art Abhängigkeit voneinander haben?

Ich kenne genug Paare wo der Partner nach vierzig und mehr Jahren verstarb. Und für den Zurück gebliebenen fehlt da mehr als die Verbundenheit. Es fehlt schlicht der Mensch den man brauchte. Seine blöden Angewohnheiten. Das er nachts schnarchte.
Das sie ständig unnütze Dinge kaufte usw.

Wir können hier doch bei sowas gar nicht wirklich mitreden. Die meisten von uns sind doch froh wenn sie wenigstens auf eine Beziehung zurück blicken können die länger als ein paar Jahre gedauert hat.
*lach* cruiserman

das tue ich doch.

Solange Abhängigkeiten sich auf freien Willensentscheidungen berufen und der Mensch weder körperlichen noch seelischen Schaden anrichtet, kann sogar 24/7 legitim sein (bitte allg.-gültig und ohne Bezug zu mitschreibenden Usern zu sehen)
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