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Aufrichtigkeit und Liebe

*********nd_69 Frau
7.483 Beiträge
Da, lieber Erwil, bin ich ganz bei dir. Wie so oft, übrigens.

*g*
*rotwerd*


Danke!

lg erwil
@***il

diesem Post schliesse ich doch gern an.

Und ich sag noch was. Auch wenns offtopic ist. So eine schöne und angenehme Diskussion ohne Stänkereien finde ich nicht oft im Forum.

Vor allem keine in der ich selber viel über mich lerne, über andere und bei der ich wirklich auch denken kann. Bei der man auch sagen kann was man denkt ohne in die Verteidigung gedrängt zu werden.

Es macht wirklich Spaß mit euch zu diskutieren.

Danke!
Da stimme ich ohne zu zögern zu!
Es macht wirklich Spaß mit euch zu diskutieren.

*danke*

lg erwil
So bestimmt ich meine, daß bedingungslose Liebe (ohnehin meistens theoretisches Ideal als permanent lebbar) niemals einforderbar oder propagierbar ist, weil sich das selbst widerspricht, so bestimmt meine ich, daß
bedingungslose Liebe (wenn überhaupt) nur von jemandem gewährt werden kann, der auf sich selbst acht gibt.



und auf andere...

die diese bed. liebe erhalten...




all you need is love...


alles was ein mensch braucht, ist liebe...

nicht geschrieben, nicht gesagt, sondern gelebt...
gibt man diesem menschen diese liebe, ohne das er sie handelnd erwidern muss, dennoch wohlwissend, das er darauf bauen kann...

das er niemals allein in sein leben sein wird...
da immer jemand über ihn wacht...
immer ein auge, darauf gerichtet...

immer eine offene tür zu wissend...





wer dies erlebt, wird vllt sagen, das dieses bedinglos lieben, einfacher ist, als es in der theorie klingt...




diese liebe, ist aufrichtig, denn sie ist einfach...


ohne fragen, ohne infragestellung, ohne nachdenken...
einfach agierend, lebend...



Ist Liebe...
...nicht immer bedingungslos?
Oder habe ich ein völlig anderes Verständnis davon?

Bedingungslose Liebe bedeutet für mich einen anderen Menschen so anzunehmen wie er ist, ihn als diesen einen zu lieben.
Seine Einzigartigkeit.
Blicke ich nicht jedem Menschen, in den ich mich verliebe und den ich liebe direkt ins Herz und in die Seele.
(Hört sich jetzt vielleicht ein bißchen kitschig an, aber für mich ist das wirklich so!)

Und gilt das nicht für jede Phase einer Beziehung.
Von frisch-verliebt bis sehr-lange-zusammen.
Für alle möglichen zwischenmenschlichen Beziehungen...

Ohne mich wegzuwerfen.
@ annae
meine meinung, aber ich bin realist genug zu wissen, das das was du sagst auch zu leben einfach extrem schwer sein kann, denn in einer beziehung ist man auch ein paar/ ein team und damit nicht nur liebende,
hat verpflichtungen gegenüber freunden, familie und nicht zu vergessen sich selbst und dem partner gegenüber

ich bewundere insofern menschen die es schaffen, sich und den anderen auch in einer langen partnerschaft nicht zu verlieren
...
"Bedingungslosigkeit" kann es IMHO ggf. nur in einem ganz bewussten, klaren Hier und Jetzt geben.

Daraus eine "Bedingung" zu machen, wäre mehr als absurd und würde sich selbst aufheben.

Wie alles wirklich "ECHTE" das da entstehen kann, wo Freiheit, Sicherheit, Hinwendung, Annehmen und Geben in einem klaren wachen Hier und Jetzt zu EINEM VOLLKOMMENEN GANZEN werden.
ob
eine Liebe "bedingungslos" sein kann oder muss.......


in jedem Fall muss sie real und dauerhaft lebbar sein. Alles andere ist graue Therorie.

Das Wohlergehen des Partners in allen Lebenssituationen als wichtig zu betrachten, sich gegenseitig tragen, unterstützen, helfen, eben nicht nur egoistisch denken handeln, dass kommt einer dauerhaften Liebe schon nahe, denn diese kann über viele Jahre / Jahrzehnte auch in der Realität des Lebens gelebt werden.


ob dies nun Begriffe wie "bedingungslos" beinhaltet ist unrelevant. Bedingungslos hört sich für uns nach hoher Erwartung an.

Liebe braucht keine Vorsätze, sie trägt sich selbst, wenn sie gelebt wird. Sie ist einfach und bleibt oder sie vergeht.




lg Angelika und Ralf
*****ika Frau
73 Beiträge
Ich denke auch, dass Liebe immer bedingungslos ist.
Ansonsten handelt es sich um eine Beziehung.
Ob das unbedingt schlechter sein muss, ist eine ganz andere Frage...
Die Liebe an sich mag vielleicht bedingungslos sein.

Aber sie ist es spätestens dann nicht mehr wenn aus zwei Menschen Beziehungspartner werden.

Es ist eine romantische, und überaus hübsche Vorstellung das Liebe nichts verlangt und nur gibt.


Denn wen wir wirklich danach handeln könnten, dann wären unsere Gerichtssäale nicht voll von Scheidungsmenschen. Die Anzahl unserer Singles wäre so klein das sie verschwindend gering wäre.

Wir leben hier, in dieser echten Welt. Und da verlangt Liebe nun mal harte Arbeit damit sie auch erhalten bleibt. Für Beide Parteien.

Denn das Dumme daran einen anderen zu lieben ist: Man hat einen gesunden Egoismus der nicht nur geben kann. Jeder benötigt auch gewissen Dinge für sich zum leben. Und zum lieben.

Man braucht selber etwas damit man nicht verkümmert.

Und dann hört das Bedingungslose sehr schnell auf. Denn nur von der Liebe die wir geben können wir nun mal nicht leben.
seufz
*lach* nicht seufzen.
Und da verlangt Liebe nun mal harte Arbeit damit sie auch erhalten bleibt. Für Beide Parteien.

Und zwar jeder an sich selbst!

Glaubt denn niemand mehr an sich selbst?

*traurig*

lg erwil
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
und das ...
Und zwar jeder an sich selbst!

dürfte jener Punkt sein, der am öftesten der Vernachlässigung anheim fällt ... *floet*


Auf jeden Fall ist es hilfreich, den anderen immer wieder darauf hinzuweisen: "Schatz ! Arbeite doch an dir selbst" *fiesgrins*
@***il

Ich kann an mich selber glauben bis ich umfalle. Wenn ein Partner mir nicht entgegen kommt, wird das nicht das allergeringste nutzen. Denn das allerbeste Ego hält es nicht aus ständig klein gemacht zu werden.

Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche. Ich hab damals so an mich selbst geglaubt das ich eigentlich ein richtig dickes Fell hätte haben müssen.

Einige Jahre neben einem Mann der es verstanden hat mich ständig an meinen verletztlichsten Stellen zu treffen hat das ganz, ganz schnell kuriert.

Geh nicht immer vom Guten in diesem Leben aus. Menschen können sehr, sehr gemein zu anderen sein. Im Namen der Liebe!

Wenn nichts zurück kommt das Dich stärken kann, dann wird das Selbstbewußtsein sterben.
Ich kann echt nur bewundern was hier offenbar alles für Selbstbewußte Menschen unterwegs sind.

ICH habe für mein Selbstbewußtsein verdammt hart an mir arbeiten müssen. Im übrigen hab ich es mir ganz allein erarbeitet. Ohne Hilfe von aussen.

Denn weiter runter als es nach meiner Ehe war konnte es gar nicht mehr gehen.

Aber trotzdem strotze ich nicht vor Selbstbewußtsein.
Und man kann mich sehr wohl kränken und verletzten. Und selbst wenn ich an mir arbeite und immer weiter arbeite werde ich nie, niemals so selbstbewußt werden zu glauben das ich der absolute Übermensch bin.

Scheint echt schwer nachvollziehbar das es eine Sache ist zu sagen, arbeite an Dir, eine andere das Ego auch wirklich zu erlangen.

Es braucht nämlich schon irgendwie bestätigung das man ein ganz toller Mensch ist.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm ...
Es braucht nämlich schon irgendwie bestätigung das man ein ganz toller Mensch ist.

hat das denn irgend jemand (hier) bestritten ? *gruebel*
zu Lieben, (meinetwegen auch bedingungslos) bedeutet nicht zwangsläufig, daß ich dem, dem ich liebe, nicht zeige, wo meine Grenzen sind!!!

ich würde sogar soweit gehen zu sagen:

zu lieben bedeutet zwangsläufig
daß ich dem, dem ich liebe, zeige, wo meine Grenzen sind!!!

@***in
Auf jeden Fall ist es hilfreich, den anderen immer wieder darauf hinzuweisen: "Schatz ! Arbeite doch an dir selbst"


DAS hingegen hat aber auch GARNICHTS mit Arbeit an sich selbst zu tun!
Das ist nichts weiter als von sich selbst ablenken, wie Du sehr wohl weißt.

liebe Grüße

Erwil
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
deshalb auch ...
Das ist nichts weiter als von sich selbst ablenken, wie Du sehr wohl weißt.

der pöhse Smiley ... *zwinker*
jaja, ist schon okay!

Kinners ich hab nen harten Tag hinter mir auf Arbeit.
Bin heut vielleicht ne Spur grantiger als sonst.

Drum für heut gut N8

lg erwil
Um die Grenzen aufzuzeigen muß man seine eigenen erst mal kennen. Ich war ja auch mal jünger, nä*gg* Und vor allem hab ich mal an das Märchen geglaubt das hier wie mit einer Gebetsmühle ständig und permanent wiederholt wird

Ich hielt mich für stark und tough. Und glaubte von mir ich halte alles aus, weil ich ihn liebe..

Pustekuchen. Ich hab auf die ganz harte Tour gelernt das einem manchmal das beste Ego, die tollste Liebe nix nutzt.

Nämlich genau dann nicht wenn Dein Gegenüber was ganz anderes darunter versteht als Du selber.

Aber ich glaubte die Märchen von: Du mußt nur reden. Du mußt Dich auch mal zurück nehmen können. Du willst doch das er glücklich ist.
Ich glaubte an Worte wie: Du bist auch nicht perfekt und man muß sich doch aneinander annähern.
Man muß an sich arbeiten und Kompromisse machen können.

Und ich glaubte daran das Liebe stark ist und bedingungslos und wollte ihn so lassen wie er war.

Tja, war echt Pech für mich das ihn das alles so gar nicht juckte. Denn er verstand offenbar was anderes unter Liebe als meine Wenigkeit.

Ich bin nicht umsonst und ohne Grund dagegen das hier eine Liebe propagiert wird die der Wirklichkeit nicht standhalten kann.
Denn wer nicht grade mit einem Partner wie erwil gesegnet ist, der kann ganz, ganz böse mit so einer Einstellung auf die Nase fallen.

Es müssen die Einstellung beider zu einer Liebe passen. Zu einer Beziehung. Ist das nicht stimmig kann man noch soviel Ego haben und noch so sehr an sich selber glauben, es wird scheitern.
seufz
Ich kenne beide Seiten...sowohl belogen zu werden als selbst zu Lügen.

Und es ist beides schlimm.


Ich habe viel über Abhängigkeit und Bedingungslose Liebe gelesen.

Ich habe die Erfahrung gemacht abhängig in einer Beziehung zu sein kann einen kaputt machen, denn man ist irgendwie ständig in Wartestellung. Ebenso habe ich lange lange Zeit keine Bedingungen/Forderungen an ihn gestellt. Ich habe angefangen mich über diese Abhängigkeit zu definieren und bin somit immer in ständiger Angst gewesen es dem anderen nicht recht zu machen. Das wiederum wollte ich aber , ich bin ja abhängig. Das ist , wenn man nicht aufpasst ein Teufelskreis, in dem man sich selbst ganz schnell verlieren kann.

Und plötzlich sieht man über Dinge hinweg, die man eigentlich nicht übersehen sollte.

In meiner Beziehung war es so. Ich habe mich selbst relativ schnell abhängig gemacht und somit auch schnell die Fähigkeit verloren Grenzen zu stecken , zu sagen was ich gerne hätte , brauche.

Wir haben realativ schnell gefühlt das er trotz Beziehung auch gerne mit anderen Frauen schreibt. Und so kam es das er mit einer Dame sehr innigen Gedankenaustausch hatte. Sowohl sexueller Natur als auch Emotional. Innen drin wusste ich das ich damit ein Problem habe , aber ihm zu Liebe habe ich versucht damit umzugehen.

Bis zu einem gewissen Punkt. Da habe ich dann das erste mal wirklich gesagt das ich eben dieses nicht aushalte. Er hat den Kontakt abgebrochen.

Kurze Zeit später bahnte sich mit wieder etwas mit einer Frau an und er sagte es wäre rein Freundschaftlich und ich müsse mir keine Sorgen machen. Aber es hat wie verrückt in mir gearbeitet. Ich habe dann in sein Handy geschaut und sehr eindeutige SMS wie auch Sprachnachrichten gefunden. Ich habe ihm gebeichtet das ich nach gesehen habe , wir haben drüber gesprochen und wieder entgegen meinem Inneren habe ich zunächst gesagt "Ok , wenn du das brauchst und willst wer bin ich dir das zu verbieten" .

Diesmal hat er von sich aus gesagt "Ok , ich fühle das beides nicht geht und ich halte den Kontakt mit ihr rein Freundschaftlich"

In dieser Zeit hat sich sein sexuelles und emotionales Verlangen sehr zu dieser Frau hin verschoben. Was zur Folge hatte das ich immer ängstlicher, selbstbewusstloser, uneigenständiger wurde. Ich habe mich sehr kraftlos gefühlt und gehofft er könne es auffangen.Auch habe ich dann irgendwann angefangen etwas zu Fordern, was er gar nicht von mir kannte und hoffnungslos überfordert war.

Hinzu kam das ich im Beruf nicht wirklich voran kam, was sein übriges zu meinem sehr angeknacksten ich getan hat.

Am Ende habe ich sogar einen gemeinsamen Tag mit ihm , einem Probearbeitstag vorgezogen (ja ich weiß jetzt wie bescheuert das war) was mich nur noch mehr runterzog , so dass ich ihm nicht ehrlich sagen konnte "Nein schatz ich war nicht da , und habe auch keinen Job" sondern habe ihn 3 Wochen glauben lassen , das ich arbeiten würde.

Das konnte natürlich nicht gut gehen und es kam heraus.Jetzt haben wir uns getrennt.

Also wie gesagt ich kenne beide Seiten.

Sowohl bedingungslos als auch abhängig zu sein , kann in meinen Augen niemals wirklich gut gehen.
@***il

wenn Du nicht mehr diskutieren magst ist das in Ordnung. Nur zu seufzen bringt uns glaube ich nicht wirklich weiter*lol*
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