@****mut:
Du meinst also, ich sollte ihm eine Beziehung anbieten, in der er alles machen kann, was er möchte und ich verspreche ihm dennoch, ihn niemals zu verlassen? In der er alles von mir bekommt, aber mir nichts dafür gibt? In der ich vertrauen soll und doch gleichzeitig weiss, dass das Vertrauen nicht gerechtfertigt ist?
Ich war 2,5 Jahre Sklavin und ich tat das gerne... aber so ausgeliefert war ich selbst gefesselt nicht.
Wieso sollte ich überhaupt eine Beziehung eingehen, in der ich von vorneherein zulasse wid, dass ich austauschbar bin, nichts Besonders, vielleicht praktisch weil immer verfügbar oder kostenlos oder so.
Wie sollte er mir überhaupt seine Liebe "beweisen", wenn ich nicht die bin, die er will und wieso sollte er das dann auch tun?
Wir hatten es in diesem Thema von Aufrichtigkeit und Liebe. Ich wünsche mir Aufrichtigkeit, in der Hinsicht, dass er mir sagt, wenn er mich betrogen hat.
Ich gebe ihm Aufrichtigkeit, in dem ich ihn nicht im Unklaren darüber lasse, was dann geschieht.
Meine Liebe zu ihm zeige ich ihm, halte sie nicht zurück und genieße sie. Aber das heißt nicht, dass ich die Augen vor der Realität verschließe und eine Beziehung fortführe, wo meine Liebe nicht erwidert wird.
@****ard:
Ich wäre in so einer Situation so gern ehrlich.
Seeleverschenkt, kann er zu dir sagen: Schau mal, die da, die hat was. Ja, die hat auch was in mir ausgelöst (kein Zweifel, ich will dich und nicht sie)?
Er macht das oft, er macht das, weil er weiß, wie sehr es mich verletzt und ärgert. Er möchte, dass ich mehr Selbstbewusstsein entwickele, sodass mich solche Bemerkungen nicht immer in meinen Grundfesten erschüttern.
Weiß nicht, ob er auf diese Weise Erfolg hat, mich verunsichert es einfach nur und ich zieh mich zurück und stelle alles in Zweifel.
Das Einzige, was mir derzeit hilft, daran zu arbeiten, Vertrauen aufzubauen, ist das Versprechen, was er mir gegeben hat.