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... und für jede Regel gibt es wieder eine Ausnahme.Ich bin alltagsdominant, ich muss dominant im Alltag sein, sonst kann ich ihn gar nicht bewerkstelligen. Sicherlich hab auch ich dann mal das Gefühl, alles abgeben zu wollen, sich einfach mal zurückzulehnen, alles sacken zu lassen und einfach nur noch genießen. Aber das hat was mit anlehnen zu tun, mit Kraft tanken und meines Erachtens rein gar nichts mit Devotion.
Devotion bedeutet doch Hingabe - Hingabe gegenüber einem anderen, der einem höher gestellt ist.
Ich gebe mich in diesem Fall aber nicht meinem Partner hin, sondern eher mir selber
Wenn wir jetzt aber von der sexuellen Schiene und dem ganzen total weg wollen und behaupten wollen, dass die Frau einfach nach wie vor noch untergeordnet ist, niedere Aufgaben übernimmt und dafür zu sorgen hat, dass es dem Mann gut geht... nunja, dann ist das vielleicht ein wenig überspitzt, aber ich glaube dennoch dass da ein Fünkchen Wahrheit zu finden ist. Für viele sind Haushalt, Kinder, Garten niedere Aufgaben, die von Frauen erfüllt werden. Für mich sind das tolle Aufgaben, denn ich bin stolz auf mein Heim, auf meine Familie und darauf, was ich Tag für Tag dafür leiste. Ich sehe es nicht als niedere Aufgabe und auch keiner aus meiner Familie. Ich arbeite für die Menschen, die mir am wichtigsten sind und ernte den größten Lohn, den ich mir vorstellen kann - ihre Liebe, strahlende Kinderaugen und einen glücklichen Ehemann.
Der Ausdruck devot ist dann aber etwas unglücklich gewählt...