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Porn Art???

Porn Art???
So, ich will ja keine Haar spalten. Doch manchmal frage ich mich ob ein genaueres Betrachten einer Sache oder Begebenheit lohnend ist?

Wie z.B. jüngst, der Begriff "Porn Art".
Was will mir das Wörtchen denn sagen?

Zuerst habe wir das Wörtchen "Porn", das sicherlich von Porno/Pornogarphie herstammt.
So um 1830 kreierte der Altphillologe und einer der Urväter der klassischen Archäologie Karl Otfried Müller, das Wörtchen, welches sich aus den zwei altgriechischen Worten porne = Dirne/Hure und graphein = Schreiben, zusammen setzt.
Unter Pornographie versteht man die Darstellung der menschlichen Sexualität oder den menschlichen Sexualakt, wobei die primären Geschlechtsorgane in ihrer Aktivität betont dargestellt werden. Dabei spielt das Darstellungsmedium kein Rolle. Denn es beinhaltet den Text, das Bild und den Ton.

Art, kann so vieles bedeuten. Neben der biologischen Gattung gäbe es da noch die Art und Weise, das Synonym für aktuelle Kunst, Art ist die Abkürzung von manchen medizinischem Kaudawelsch, ebenso wie das englische Wort für Kunst.

Also versuche ich das Wörtchen Art in einen Zusammenhang mit Porno und Foto zu bekommen. Dabei hätte ich folgende Interpretationen zur Auswahl:

• Porn - Art, meint pornographische Bilder, die eine neue und besondere Art der Sichtweise zur dargestellten Sexualität eröffnet?

• Porn - Art, meint pornographische Bilder, deren Bildsprache aktuellen Trends und Sichtweisen entspricht?

• Porn - Art, meint pornographische Bilder, deren Gestaltung und Darstellung die Kriterien erfüllen um aus einem Foto ein Kunstwerk zu machen?

Natürlich habe ich auch bildliche Recherche betrieben und mir angesehen was so alles PornArt sein soll.
Doch bei aller Liebe, einen großen Unterschied zur Pornographie kann ich nicht entdecken. Denn eine gut ausgeleuchtete Detailaufnahme eines ejakulierenden Gliedes bleibt ein Pimmelspritzbild ebenso, wie der lichtdurchflutete Glasdildo in einer Körperöffnung ein Toyfickbild bleibt.

Warum also gibt es dieses Wort?

Weil es Mode ist, ebenso wie heute viele Shoot sagen, wenn sie ein Shooting meinen, PornArt als Titel zu benutzen um dem eigentlichen Streben die Schärfe zu nehmen?
Brauchte es ein neues Wort für die pornographische Abbildung in der Fotografie, um endlich Pussy- und Schwanzbilder schießen zu können ohne gleich vulgär zu wirken?

... Dinge gibt es ...
*****alo Mann
2.171 Beiträge
also ich mach schon
unterschiede ob ich von pimmelbilder (bzw.pussyfotos) oder pornArt spreche.
bei der 2. art der bilder sollte m.a. auch das kopfkino und die stimmung zu ihrem recht kommen.
die anderen sind für mich einfach dokumentationen.
also ich mach schon
unterschiede ob ich von pimmelbilder (bzw.pussyfotos) oder pornArt spreche.
bei der 2. art der bilder sollte m.a. auch das kopfkino und die stimmung zu ihrem recht kommen.
die anderen sind für mich einfach dokumentationen.

Dem zu Folge würde ja eine "einfache dokumentarische" Fotografie kein Kopfkino auslösen?
Und selbst Aufnahmen die mit einer WebCam gemacht worden sind, sind doch durchaus in der Lage Stimmung zu transportieren und das Kopfkino zu füttern.
Das ist m.E. alles eine Frage der Sehgewohnheit und des Sehempfindens.

Macht die technische Ausarbeitung oder das Motiv aus einem Pornobild ein PornArt-Foto?

Lass es mich anhand eines anderen Beispiels versuchen zu erklären.
HCB (Henri Cartier-Bresson) sollte jedem Fotofreund bekannt sein, möchte ich gerne als Beispiel anführen.
Die Motive sind nicht selten vordergründig banal. Das Licht so genutzt wie es kam. Zur Aufnahme verwendete er eine Kleinbildkamera, oft mit nur einem 35er. Belichtet sind die Negative oft unter aller Sau (meinen Respekt für den ehemaligen Laboranten bei Magnun-Photos, ich habe einige Negative gesehen.) und doch unterscheiden sich die Bilder von HCB um ein vielfaches von vielen anderen Aufnahme, ähnlicher Szenerien.
Warum?
Weil er die Gestaltung beherrschte und weil er ein Gefühl für den richtigen Augenblick hatte.
Und niemand käme auf die Idee Onkel Günters Bild vom Eifelturm, wo im Vordergrund eine Person noch halb zu erkennen ist, ins MomA zu hängen und mit 1 mio. Dollar zu versichern.

Das Gros der mir bekannten, als PornArt-Fotos ausgezeichneten Bilder, sind nicht mehr als Detailaufnahmen primärer Geschlechtsteile.
Nicht selten mit gutem technischem Verstand.

Einige ganz wenige Aufnahmen (Serien) verzichten aber auf Makros und Lichtorgien und widmen sich mehr den Körpern, Gesichtern, den Formen, ohne natürlich auf die Abbildung der Geschlechtsteile oder eines Geschlechtaktes zu verzichten.
Und gerade die, die nicht selten körnig, ungeschärft und nicht im sterilem Studio entstanden lassen doch mehr Freiraum für Kopfkino ...

Ich sehe also noch immer keinen Grund, warum ein Fantasiewort benutzt wird um aus einem Pimmel. oder Pussybild ein Kunstwerk zu kreieren.
Nur weil man das Foto in Studioqualität präsentiert? Weil man viel technisches Geraffel eingesetzt hat? Weil Fotografie das Hobby oder der Berfuf (-ung) ist?
Oder weil es sich noch immer blöd anhört zu fragen; ... darf ich deine Pussy knipsen? Anstelle zu sagen; ... komm lass uns PornArt machen ...?
****sum Mann
4.851 Beiträge
Ich sehe also noch immer keinen Grund, warum ein Fantasiewort benutzt wird um aus einem Pimmel. oder Pussybild ein Kunstwerk zu kreieren.

Das ist so ähnlich, wie bei groben Pixeln und Pop-Art...
*****alo Mann
2.171 Beiträge
vielleicht bin ich
zu einfach gestrickt. aber reine dokumentation löst bei mir kein kopfkino aus. gleichzeitig werte ich die dokumentation ja nicht, weil die durchaus gut gemacht sein kann. und jedes gut gemachte bild hat seine berechtigung. an und für sich ist es müssig über den begriff zu diskutieren. die angesprochenen werden entweder ja zum shooting sagen oder ablehnen. da hilft dann auch die vokabel art nicht weiter.

art an und für sich ist auch wieder so ein kriterium. wer bestimmt, was art ist ?....endlos geschreibe ist vorprogrammiert. und wer was für wieviel kauft ist noch eine andere geschichte...

kurz und gut...take it easy

walo
@ walo

... ich will nicht diskutieren, sondern das erklärt bekommen!
Warum ist (nach landläufiger Auffassung) der lichtdurchflutete Glasdildo in oder an einer Körperöffnung Pornart und wenn sich klein Else mit dem Handy beim Mastubieren mit dem Glasdildo selber knipst, oder der Freund, dann "nur" Pornographie?

... und wer was für wieviel kauft ist noch eine andere geschichte...

... äh, verwechselst du gerade die Themen? Ich finde da keinen Anschluss.


@ Fearsum

... Das ist so ähnlich, wie bei groben Pixeln und Pop-Art...

Pixel, Popart? Du meinst die Raster von R. Lichtenstein?
Oder meinst du einfach nur die Tatsache das man so einen Namen für etwas hat, das sonst falsch verstanden würde?

Das würde sehr gut zu meiner Theorie passen, das viele (Hobb-) Fotografen, die gerne nacktes fotografieren, bigott sind.
Verkaufen ihr Tun als Hohemaß intellektueller Empfindungsbereitschaft, wobei sie eigentlich nur Spaß an nackten Tatsachen haben.
Denkt ihr nicht dass ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen Pornografie und PornArt die Präsentation ist?

Ich denke der Umgang des Fotografen mit den Betrachtern seines Bildes, die Art wie er sie mit der Szene konfrontiert, die Art wie er seine Motive darstellt, mit welchem Licht er arbeitet etc macht für mich persönlich den Unterschied aus. Eine gewisse Sorgfalt, ein Erarbeiten der Szenen, ein sich damit befassen.

Vielleicht gelten hier dieselben Massstäbe die auch für andere gute Bilder gelten - vom Motiv lösgelöst, über den Makel erhoben - einfach schön anzusehen - selbst ohne Kopfkino oder sexuelle Erregung?

Mag es nicht vielmehr so sein, dass Porno dann zu Pornart wird, wenn das Bild einfach der Schönheit wegen zu längerem Betrachten einlädt ohne vordergründig eine sexuelle Erregung zu beabsichtigen?

Hmmm, ich weiss nicht ob ich mich richtig ausdrücken konnte.

LG Mark
****sum Mann
4.851 Beiträge
Verkaufen ihr Tun als Hohemaß intellektueller Empfindungsbereitschaft, wobei sie eigentlich nur Spaß an nackten Tatsachen haben.

Genau, wobei ich das als clever empfinde.

Das Porblem an des Kaisers neuen Kleidern sind weder der Kaiser noch der Schneider (der meinen höchsten Respekt verdient), sondern das Volk.
@ Mark

Das finde ich, ist ein Ansatz.

Doch ohne einen sexuellen Hintergrund geht das m.E. nicht.
Denn sonst würde man ja keinen Geschlechtsteile, den Paarungsakt oder eine Selbstbespaßung aufnehmen und präsentieren.
Die eigene sexuelle Neugier und Erregung muß da die Triebfeder sein, sonst würde man auf Baumrinden o.ä. zurückgreifen, wenn man gestalterisch knipsen will.
Mag es nicht vielmehr so sein, dass Porno dann zu Pornart wird, wenn das Bild einfach der Schönheit wegen zu längerem Betrachten einlädt ohne vordergründig eine sexuelle Erregung zu beabsichtigen?

Dazu muss es aber willentlich auch so fotografiert sein!
Menschen beim Sex zu fotografieren bringt recht selten wirklich Kunst hervor... Die Akteure müssen sich dem auch bewusst sein!

Ich finde solche Bilder genial, wenn man erst auf dem zweiten Blick wirklich merkt, was da los ist!
Einfach bloß Fototechnisch gut in Szene gesetzte Ärsche mit Spielzeug drin, sind mir oft einfach schon zu plump... Wenn auch nicht unhässlich...

Aber ich möchte unter dem Begriff Kunst auch schon ganz gern was für den Kopf geboten bekommen und nicht nur plakative Handlungen...
@ Fearsum

Ich denke wirklich das dieses Wort nur dafür erfunden wurde, damit man nun legitim und ohne rote Ohren zu bekommen Fotos machen kann, die sonst doch ehr ein Schmuddelimage hätten.

Denn bigott ist "die Fotoszene" nun mal.
Man achtet auf "Niveau", ist sehr darauf bedacht seriös zu wirken und die Kunst an sich ist eh wichtiger als zuzugeben das mal gerne nacktes Fleisch vor seiner Kamera hat.
@ Sadie82

... sehr schön! Meine Gedanken mit den richtigen Worten ausgedrückt. Danke.
Naja...
Nenn mich einen Romantiker ;-)... aber wäre ich technisch gut genug, würde ich gerne versuchen PornArt so umzusetzen dass sie keine sexuelle Erregung zum Ziel hat sondern "nur" ein Versinken in die dargebotene Aesthetik

Begegnen euch nicht auch manchmal Bilder bei denen ihr das Wow nicht nur aussprecht sondern auch so fühlt, nicht nur vom Motiv sondern auch von der Gesamtheit des Werkes berührt werdet?

Stell dir vor Blow Job wird so gut aufgenommen dass er mal im Louvre hängt - zugegebenerweise eine eher utopische Vorstellung...

... ein Schelm wer dabei Schlechtes denkt *zwinker*

LG Mark
Stell dir vor Blow Job wird so gut aufgenommen dass er mal im Louvre hängt - zugegebenerweise eine eher utopische Vorstellung...

Ha, das gab es schon mal, in den Achzigern. So eine italienische Polithippe, die aber eigentlich Softpornos gedreht hat, hat doch mal mit ihren Amihansel fotografisch die Sau rausgelassen. Evtl. fällt mir der Name noch ein ... kopfkratz
Ich will von derartiger Kunst nicht erregt werden, sondern überrascht *g*
Und das wäre ich im Louvre ganz sicher *lol*
Bigott sind und waren auch andere Kunstrichtungen. Da unterscheidet sich nur die Art des Mediums und die Dauer für die Erstellung des "Kunstwerks"...

Ich denke dass schon kurz nach Erfindung der Fotografie die ersten Pornografischen Aufnahmen gemacht wurden - früher wurden die unter der Ladentheke hindurch gereicht - heute zieht man sie aus dem Internet.

Noch früher wurden die Szenen mehr oder weniger direkt in Oel und Stein festgehalten und fanden ihre Bewunderer und Kunden.

Und zum "aufgeilen" reicht doch auch das Kopfkino - ein tiefes Dekoltee, oder ein freundlicher Blick der Bedienung im Kaffe...

Vielleicht ist die persönliche und situative Bereitschaft sich auf solche Gedanken einzulassen wichtiger als die Darstellung des Motives an sich? Mit 18 war ich jedenfalls deutlich empfänglicher als heute für entsprechende Reize und Gedanken - ein alternder Mann eben :-)))

LG Mark
... ich glaube Ilona Staller hiess die "Künsterlin".

Jaja, das akzeptieren der eigenen Triebe.
Also ich fotografiere gerne nackte Popos, weil ich sie mag, auch wenn es nur beim Angucken bleibt.
Ich könnte nie vernünftig ein Auto fotografieren. Erregt mich nicht, bringt mich nicht in Wallung, finde keinen Bezug dazu.
Steigt aber ein nettes Geschöpf aus eben diesen Fahrzeug, und zeigt evtl. etwas Bein, dann werde ich zum Automobilexperten und kann meinen Blick nicht mehr lösen.
Vielleicht ist die persönliche und situative Bereitschaft sich auf solche Gedanken einzulassen wichtiger als die Darstellung des Motives an sich?

Hmm, da fängt die Frage um den Begriff wieder an Sinn zu machen.

Folgendes Beispiel:
zwei Männer, eine Frau, Oralsex auf einer Holzterrasse eines großen weißen Hauses einer südamerikanischen was-weiß-ich-Plantage.

Nennt man das Bild jetzt "Hot Summer Oral Explosion" und findet es als reine Darstellung der Pornografie in einer Zeitschrift, die ausschließlich der Erregung dient, was empfindet man dann, beim Betrachten?
Man SOLL ja erregt werden.

Andersrum die selbe Szene, das Foto aber aus dem Feld heraus geschossen, der Fokus in diesem Bild auf eine scharf im Vordergrund befindliche Plantagenpflanze, nennt das dann "Greenery" und hängt es sich in einem dicken Holzrahmen dort hin, wo man dran vorbeiläuft. Ich wette man guckt ganz anders drauf und guckt sich vor allem die geile Pflanze mal an, die aufwendig im Zentrum des Bildes platziert wurde *lol*

Man kann die Empfindungen für ein Bild ganz bewusst steuern! Nicht nur durch die Darstellung ansich! Licht, Farben, Fokus...
Deshalb finde ich es so dermaßen schade, das Herr Pimmel und Frau Mu auf vielen sogen. Pornart-Bildern einfach nur abgebildet werden und mir so rein garnichts zu erzählen haben... Und dann auch noch ohne geile Pflanze im Vordergrund *lol*
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Ich denke schon, dass Pornographie ein Mittel sein kann um Kunst zu erschaffen, aber ich gebe dem TE recht, dass was hier im JC landläufig unter Pornart deklariert wird, hat natürlich nicht wirklich etwas mit Kunst im Sinne eines "Metropolitan Museum of Modern Art" zu tun. Es ist meistens technisch hervorragende Pornographie, aber auch das ist ja schon mal etwas.

Was ich in den meisten Bildern vermisse (nicht nur bei den Pornart Bildern) ist das aufrüttelnde, beunruhigende, verstörende. Kunst muss eben einen Schritt weiter gehen, die Grenzen (manchmal auch die des Guten Geschmackes) überschreite um herausragend zu sein. Alles andere ist einfach hervorragendes Handwerk.
****sum Mann
4.851 Beiträge
Kunst muss eben einen Schritt weiter gehen, die Grenzen (manchmal auch die des Guten Geschmackes) überschreite um herausragend zu sein. Alles andere ist einfach hervorragendes Handwerk.

Das ist halt wieder der alte Streit, ob Kunst von "können" kommt...
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Klar kommt es von Können, und die meisten herausragenden Künstler sind ja auch herausragende Handwerker, die aber auch alles was sie gelernt haben über den Haufen schmeissen können um neue Wege zu gehen.
****sum Mann
4.851 Beiträge
Die Frage ist halt, ob die "herausragende Kunst" dann auch das Können zeigt (Bsp. Farbkleckse an der (Lein-)Wand vs. Dürer).
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Alles zu seiner Zeit, wer heute wie Dürer malen kann ist zwar technisch versiert aber kein Künstler mehr, alles zu seiner Zeit. Aber ein brillant gemalter röhrender Hirsch bleibt eben ein röhrender Hirsch (obwohl, damit könnte man heute schon wieder provozieren *zwinker*).

Und zu den Farbklecksen, sei gesagt, ja, Jackson Pollock ist Kunst.
Zu Kunst erklären kann jeder seine Werke - oft ist vielleicht sogar diese Zufriedenhait der Hemmschuh, sich weiter zu entwickeln?

Sicherlich erhöht es deutlich die Chance mal etwas wie Kunst zu produzieren wenn man sich Wissen aneignet und Erfahrung sammelt - doch selbst dies ist kein Garant für eine ansprechende Umsetzung.

Ich selbst bin überzeugt dass bis auf ganz wenige Ausnahmen Kunst nur durch Können entstehen kann. Die notwendigen handwerklichen Fähigkeiten muss man sich erarbeiten - egal ob es sich um einen Beruf oder ein Hobby handelt.

Ich verstehe den Stolz des Urhebers wenn er eine wohldurchdachte Arbeit fertiggestellt hat, in die weit mehr einfliesst als für den Betrachter ersichtlich.

Klar kann auch ein Schnappschuss das Zeug zur Kunst haben, aber sind nicht die meisten Kunstwerke erarbeitet?

Die Farbklekse mögen als Denkanstösse oder als provokative Zeichen eines Richtungswechsel angehen - aber wird da nicht manchmal mehr hineininterpretiert als wirklich dahinter steckte?
****sum Mann
4.851 Beiträge
Alles zu seiner Zeit, wer heute wie Dürer malen kann ist zwar technisch versiert aber kein Künstler mehr

Und zu den Farbklecksen, sei gesagt, ja, Jackson Pollock ist Kunst.


Also doch nicht die Version, die von "können" kommt.

Dagegen will ich ja nichts sagen, nur ist dann der Begriff nicht mal mehr ansatzweise zu objektivieren.

Für den einen Betrachter ist die unterbelichtete Nahaufnahme eine spermatropfenden Vagina dann halt Porn-Art, für den nächsten Pornographie und wieder für den anderen geschmacklos.

Aber handwerklich gekonnt ist es auf keinen Fall.
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