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Junge Mütter - seid ihr alle prüde und langweilig geworden?

Bin ich schuld, weil meine Frau nicht wie andere noch zusätzlich einen Halbtagsjob annehmen muß und so frei in der Zeiteinteilung ist ?
Ja, ich gestehe, das ist meine Schuld. Würde ich weniger verdienen, wäre das nicht so gekommen.

Schon mal daran gedacht, dass Arbeit mehr beinhaltet, als nur Geldeinnahmen...?

Muss sie nicht? Oder WILL sie nicht?

Und würdest du sie unterstützen, wenn sie wollte, obwohl sie nicht müsste?
*******raum Mann
261 Beiträge
Schon mal daran gedacht, dass Arbeit mehr beinhaltet, als nur Geldeinnahmen...?

Ja, natürlich. Es beinhaltet auch katzbuckeln, sich für Sachen verantwortlich machen lassen zu müssen, für die man eigentlich nichts kann, sich auch mit Kollegen arrangieren zu müssen, die man am liebsten von hinten sieht, sich die mageren 30 Tage Urlaub so einzuteilen, daß die anderen auch berücksichtigt sind und noch viele andere Sachen *fiesgrins*

Ich weiß natürlich, was du meinst und ich würde sie auch unterstützen. Das alles würde aber eben auch zu Lasten der Kinder gehen und ich glaube auch nicht, daß ihr "Stress" dadurch weniger würde.
Und nein, sie muß nicht. Evtl. will sie und wir haben mal über eine andere Form der Beschäftigung gesprochen. Neben Ehrenamt gibt es noch mehr Möglichkeiten, die nicht unter den obigen Nachteilen leiden.
Aber auch da ist relative Fehlanzeige.
Ich vermute, daß es daran liegt, die Routine ändern zu müssen. Das fällt ihr schwer und ich kann nur bedingt einen Wagen schieben, an dem die Handbremse angezogen ist.

TiefImTraum
Ich würde gerne mal ein paar Zitate aus dem Zusammenhang reißen und dir anschließend eine Frage stellen:

und muß mir selbst eingestehen, daß ich mittlerweile so ein "Muttertier" wie beschrieben zu Hause habe.

Und das es mich ANKOTZT *umpf*

Ich hätte die Entwicklung zum Muttertier schon früher torpedieren müssen.

Daß das so ausartet habe ich nicht erwartet.

Das Mutterprogramm nimmt nun die Hauptrolle ein.

Oder es ist die Müdigkeit, wenn sie im Bett sind. Oder sie kränkelt mal wieder. Oder eines der Kinder. Oder sie hat einfach "die Schnauze voll" und will nur noch ihre Ruhe. Gründe gibt es genug, Wege anscheinend nur wenig.

Du hast ebenfalls mehrfach erwähnt, dass du sie nach wie vor begehrst.

Aber: Respektierst du sie auch noch?
*******raum Mann
261 Beiträge
Ja, sicher. Als Mutter sowieso, aber natürlich auch als Frau. Auch lasse ich mir Aufmerksamkeiten nicht nehmen und gebe auch gerne.
Es ist mir persönlich allerdings völlig suspekt, wie man sich selbst so unwichtig nehmen kann, daß sämliche Ressourcen aufgezehrt werden.

Die Frau, die ich mal kannte, ist nur noch in Teilbereichen existent. Alles, was ich tue um diesen Zustand abzustellen verursacht bestenfalls ein Strohfeuer, aber keine Änderungen in der Haltung. Und realistisch betrachtet sind meine Optionen ohne diese Änderung in der Haltung quasi Null.

TiefImTraum
********e_ni Frau
996 Beiträge
@TiefImTraum
Was sagt denn deine Frau dazu?
das
würde mich auch mal interessieren!
...
Was sagt denn deine Frau dazu?

ich denk sie zeigt Zähne und fängt an zu pusten, wenn er bei Gelegenheit mal anspricht das sie dermassen langweilig ist und nur noch Kinder im Kopp hat.!
*******raum Mann
261 Beiträge
Was sagt denn deine Frau dazu?

Tatsächlich ist da sowas wie ein Einsehen. Dann, wenn sie mal wieder frustriert über die Lage ist. Dann werden auch Wege eruiert, wie man was ändern könnte.
Zwar heißt es, Einsicht ist der erste Weg zur Besserung, doch auch, daß es der schwerste ist.
Und damit sind wir wieder bei den Strohfeuern *nixweiss*.
Ich habe mittlerweile eingesehen, daß ich es alleine nicht ändern kann und bin ziemlich desillusioniert.

@****hy: Ja, das könnte passieren, wenn ich "Tacheles" rede. Würde aber wohl auch nichts außer Streit bringen, also sehe ich davon ab.

TiefImTraum
********e_ni Frau
996 Beiträge
Ja, das könnte passieren, wenn ich "Tacheles" rede. Würde aber wohl auch nichts außer Streit bringen, also sehe ich davon ab.


Warum so feige? Man muss nicht für alles Verständnis haben.

Ich hätte die Entwicklung zum Muttertier schon früher torpedieren müssen.


Dann fang doch JETZT damit an zu torpedieren, offensichtlich ist doch dein Leidensdruck sehr groß und sie will etwas ändern, schafft es aber nicht.

Und selbst wenn es zum Streit kommt... manchen Menschen muss man eben Bomben hinterher werfen bevor sie anfangen sich zu bewegen.
*******lakt Frau
234 Beiträge
An die TE
Ich habe dein Thema hier jetzt lange verfolgt und oft nicken müssen. Dein Beitrag passt ziemlich auf meine Einstellung vor etwa einem Jahr. Da habe ich auch noch geglaubt, dass ich locker Mutter, Hausfrau, Vollzeitarbeitnehmer und perfekte Partnerin auf einmal sein könnte. Ich hatte genau DIESE Einstellung und habe immer gesagt "SO WERDE ICH NIEMALS!!"
Die Zeit lehrt einem aber etwas anders!! Mein Sohn ist im September 2 geworden. Seit August geht er in die KiTa.
8Wochen nach der Entbindung habe ich wieder Vollzeit gearbeitet (es hätte sonst finanziell nicht gepasst). Das ging alles ganz locker. Mein Partner war zuhause, die Großeltern haben mit aufgepasst und ich konnte meine Arbeitswoche (7 12-Stunden-Dienste im Nachtdienst) hinter mich bringen. Mein Sohn war klein, er hat davon nicht viel mitbekommen und war ja auch noch sehr unkompliziert. Wenn ich dann frei hatte, sind wir öfter mal weggegangen, waren Abends lang weg, weil wir ja wussten, dass er in guten Händen ist und noch sehr viel schläft, so dass wir uns auch ausruhen konnte. Wir haben sehr viel Zeit in die Beziehung investiert, was gut und richtig war.
Mit 10Monaten konnte unser Sohn laufen. Er war mittlerweile außerdem so weit, dass er mitbekommen hat, wenn ich zur Arbeit musste. Es gab viel Geschrei und sehr sehr viele Tränen. Danach hat sich dann auch die Freiwoche gerichtet. Da wollte mein Sohn nur eins: MICH!! Auf dem Arm, an der Hand, mitten im Kinderzimmerchaos...ich durfte nicht mehr weg. Dementsprechend erledigt war ich dann auch am Abend. Trotz allem bleib Zeit für uns. Ein schöner Film, ein romantischer Ausgehabend. Ich hab gedacht wenns so bleibt, dann ist es garnicht so schlimm.
Seit August ist unser Sohn jetzt in der Kita. Ne tolle Entlastung sollte man annehmen, oder? OHHH NEIN!!
Der Stress beginnt schon am Morgen. Ein unausgeruhtes Kind anziehen zu wollen und nebenher davon zu überzeugen wie TOLL das doch in der KiTa ist kostet Nerven. Aber na gut...Kind fertig machen ab zur KiTa bringen, danach zur Arbeit. Dort auch nur Stress. Danach das Kind abholen. Und DANN will dieser kleine Mensch all die Zeit mit dir nachholen. Da werden reihenweise Bücher angeschleppt, Lieder gesungen, Spiele gespielt....
Nach 2Stunden Dauerbeschallung mit Kindermusik, 20mal "Die kleine Raupe Nimmersatt" vorlesen, gefühlten 500x Verstecken und Fangen in der Wohnung spielen und dem Großkampf am Abendbrottisch versinkt die Wohnung im Chaos und selbst die tollste, stärkste Mutter will nurnoch eins: Ruhe!!!
Und jetzt stell dir mal ein Wochenende mit so einem 2jährigen vor! Er bekommt mit "Jetzt sind Mama und Papa da". Da setzt man seine Prioritäten neu. Familienzeit vor Ausgeh-Nächten, Spielplatz vor Disco und ja: auch gemeinsames Kochen vor wilden Sex!!
Man versucht Zeit nachzuholen und einfach nur da zu sein, denn dass ist man diesen kleinen Wesen schuldig.
Was bringst du deinem Kind wenn du nach einem langen Abend in der Kneipe morgens nicht aus dem Bett kommst? Jetzt fordert dein Kind das noch nicht, aber wir können gern in 1 1/2 Jahren nochmal schreiben!!
Mein Freund und ich haben eine sehr intakte und glückliche Beziehung obwohl wir selten weggehen. Zeit zu Zweit kann man auch Abends vorm TV oder beim Kuscheln im Bett verbringen,dafür muss man nicht immer die wilde Partymaus sein und auch nicht jede Nacht wilden Sex haben.
@********love:

Vielen Dank für deinen Beitrag.

Ich habe mir lange überlegt, ob ich zu diesem Thema etwas beizutragen habe...
Anfangs war mir dieses Topic zu einseitig, zu eingefahren-und die Argumente der TE fand ich (sorry!) einfach lächerlich, weil sie nur aus einem winzig kleinen Erfahrungsschatz heraus entstanden sein konnten.

Ich finde, wir sollten uns bei diesem Thema zunächst einmal fragen, mit welchem Recht hier manche über die eine oder andere Seite urteilen.

Keine (Lebens-)Situation gleicht der anderen, kein Kind ist so "pflegeleicht"/so "schwierig" wie das andere.....was bei dem einen Paar / Alleinerziehenden funktioniert, geht bei dem nächsten schief usw...

Wenn ich eine Aussage unterstreichen kann, ist es diese:

Primäre Aufgabe der Eltern ist das "großziehen" des Nachwuchses (mMn!).
Wenn die Eltern sich die Frage, ob sie alle Anlagen ihres Kindes bestmöglich gefördert haben, und ihr Kind bestmöglich "auf das Leben vorbereitet" haben, mit "JA" beantworten können-dann haben sie mMn wohl alles richtig gemacht-wenn sie dabei dem Kind nicht nur "Lerndruck", sondern auch eine schöne Kindheit ermöglicht haben.

"Schöne Kindheit" heisst übrigens weder viel Spielzeug/viele Computerspiele/viele Freiheiten, sondern vor allem: Qualität.

Gesundes Essen statt Mikrowelle und Fastfood, Säfte und Wasser statt Cola und Limo, Sport statt Computer, Zeit mit den Eltern statt Fernsehen usw...

Wie genau diese Umsetzung bei jedem einzelnen funktioniert, ist individuell verschieden.

In ein paar Jahren werden sich viele Meinungen, die jetzt hier im Forum zu diesem Thema zu finden sind, geändert haben.....

Die Kinder werden groß-und erst später zeigt sich, ob man den Spagat zwischen "optimalen Möglichkeiten für das eigene Kind" und dem "Ich sein/ich bleiben" gelungen ist.
Es
gibt ein ganz tolles Buch mit dem Titel "Mütter-Mafia"!
Darin werden die ganzen "Über-Muttis" wirklich gut beschrieben.
Mein Kind geht inzwischen zur Schule und auch ich mußte mit vielen Anfeindungen kämpfen weil ich nicht in die Elterzeit gegangen bin sondern bis 1 Woche vor der Geburt gearbeitet habe und 8 Wochen danach auch wieder.
Die ersten 8 Monate haben ich ihn mit in die Firma genommen und dann hat er eine ganz tolle Tagesmama gehabt.
Natürlich verändert sich viel im Leben wenn ein Kind da ist aber sobald sich alles eingespielt hat sollte man ruhig ab und zu "EGO" sein und nur an sich denken.
Meine Erfahrung ist die das mein Kind sehr selbstständig&selbstbewußt ist und mich genauso liebt wie ich ihn auch wenn ich nicht immer soviel Zeit habe wie Ganztagsmama`s!
...
@********love

zusammenfassend könnte man sagen du hast noch einen ausgeprägten, angeborenen Instinkt der eigendlich in jedem von uns vorhanden sein sollte. *g*
Das Miteinander spielt eine grössere Rolle im Leben als der pure Materialismus.!
Aaaaalso.

anfangs dachte ich...cooles, lustiges, nicht ganz ernstgemeintes eingangsposting...hut ab *g*

Aber je mehr ich die Beiträge der TE und ihrer "Fans" gelesen habe, desto mehr musste ich mich fremdschämen...
Dieses Bewerten, meine Fresse...kann nicht jeder so wie er will? Wieso muss der eine immer besser als der andere sein? Kapier ich nicht. Echt nicht...
Was die Männer mit ihren schwanzthreads haben, haben wir Frauen hier anscheinend mit den Kinder/Baby/Schwangerschaftsthreads, und ganz ehrlich so langsam aber sicher find ich es zum Kotzen...stillende Mütter hahaha, selbst schuld wenn euch die Titten ausleiern. Nicht-stillende Mütter, oh mein Gott ihr Rabenmütter! Euch sollte man zwangssterilisieren...um es mal überspitzt auszudrücken. Und dieses "Battlen" kommt sogar von usern die ich immer für ihre Beiträge sehr geschätzt habe, aber anscheinend klinkt da der Verstand aus.

leute kommt mal runter.
Liebe Te, denkst du, du bist die tollere Mutter weil du so schnell wieder arbeiten konntest?
Denkst du, dein Kind wird besser, älter, cooler, weil du ja ach so agil bist?
Na komm, so dumm kannst du doch nicht sein, oder?
Nicht zu vergessen das ein Kind ein eigenständiges Lebewesen ist...man kann ihm nicht die Richtung weisen aber im Endeffekt hat es sowieso seine eigene Persönlichkeit...

wenn eine Mutter meint, sich zwei stunden über einen Trockener unterhalten zu müssen ist das ok...ja und? Ich rede auch mit den anderen Kugelbäuchen in meinem Kurs NUR über die schwangerschaft selten über was anderes...

Und wenn eine Frau meint, sich selbst aufgeben zu müssen, dann tut sie das meistens, weil sie es in dem Moment für das Richtige hält...

ich will auch Frau bleiben. Ja, und das werde ich...ob ich nun mich etwas gehen lasse später, oder zum Topmodel werde, ob ich über Sex rede oder über vollgekackte Windeln des Kleinen sei mal dahingestellt. Ich werde das tun, was mir in dem Moment richtig erscheint, für mich und unser Kind.
...
Nicht zu vergessen das ein Kind ein eigenständiges Lebewesen ist...man kann ihm nicht die Richtung weisen aber im Endeffekt hat es sowieso seine eigene Persönlichkeit...
Erleb ich/wir gerade selbst- irgendwo auch mit nem gewissen "Zwiespalt" zwischen "Supermami" und "Frau sein mit eigenen Interessen". Teilweise ist das für mich ein Spagat. Auch mir graut es regelrecht davor Hobbies zu sehr zu vernachlässigen- aber es geht nun mal seit 11 Wochen nur um den kleinen Wicht (auch ein absolutes Wunschkind- lange draufhin gebastelt). Diese Erkenntnis, dass wir ihn nicht IN unseren Zeitplan hineinstecken- sondern uns nach SEINEM zu richten haben- war gar nicht so einfach und kam auch nicht von heut auf morgen.
Und trotzdem haben wir, mein Mann und ich, den großen Wunsch, auch unsere Freizeitinteressen wieder so bald wie möglich auszuleben- und wenn es Sauna ist, die wir beide sehr lieben.
Mittlerweile geben wir uns einfach Mühe, alle Bedürfnisse des Kleinen zu stillen und wenn die Zeit dann noch bleibt, auch ein wenig wieder in die Gesellschaft zu kommen. Als Familie nur unter uns dreien- das wollen wir so nicht. Da befürchten wir, dass es sehr schnell einsam werden kann.
Da ich (w) voll stille, und trotz der großen Abhängigkeit, dies auch so lang wie möglich machen möchte, ist das natürlich nicht sooo einfach mit Babysitter oder mal bei Oma "parken".
Aber als Paar kann man sich darüber austauschen- und wenn man im Gespräch bleibt, denk ich mal, bleibt auch die Beziehung erhalten.

Und wenn eine Frau meint, sich selbst aufgeben zu müssen, dann tut sie das meistens, weil sie es in dem Moment für das Richtige hält...
Andersrum aber auch.
Stimmt, seh ich auch so. Vieles macht man aus Überzeugung. Und für nen Moment mag das ja auch ganz gut sein... Auf Dauer würde ich meine eigene Beziehung dann auch in Gefahr wissen. Da ich das aber nicht will, versuche ich die Balance zu halten und meinen beiden Männern gleich gerecht zu werden. Jeder nach seinen Bedürfnissen, und möglichst ohne Stress für mich (besser: so wenig wie möglich... *zwinker* )
Aber mal ehrlich: Ich habe nicht das Gefühl mich aufgeben zu wollen. Und ich schiebe das auf eine starke Beziehung zu meinem Mann.
Ist das in dem Moment nicht auch ein wesentlicher Punkt, unter welchen Bedingungen man/frau sich aufgeben möchte.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Wie seht ihr das?? Kennt ihr sowas??

auch wenn ich beim lesen stellenweise fast kotzen musste wegen diesen unmengen, idiotischen smilies, nur ein satz:

mach dein ding und scheiß auf die super-mamas, es ist dein leben!
**********ious2 Mann
5 Beiträge
Supermom vs. Liebesleben
Nachdem der TE direkt die direkte Frage an die Männerschaft gerichtet hat, möchte ich sie auch direkt beantworten: Ja, das ist ziemlich öde. Das kann ich aus leidlicher Erfahrung sagen. Auch wir haben zwei Kinder ( 5 und 10 ) und seither ein Liebes- / Sexleben, das den Namen schon eigentlich gar nicht mehr verdient. Vor den Kindern hatten wir sehr viel Spaß miteinander und auch Zeit füreinander. Doch irgendwann haben die Hormone meiner Frau gerufen und Sex gab's nur noch nach errechnetem Zeitplan. Nämlich immer genau an den fruchtbaren Tagen. So gesehen hatten unsere ungeborenen Kinder schon damals bestimmt, wann wir wie oft Sex haben.

Das ist heute kein bisschen anders. Auch jetzt noch dreht sich fast alles um die Kinder. Beneidenswert all die Männer, deren Frauen sich wieder auf darauf besinnen, dass die Welt nicht nur aus Schule, KiGa, Kinderbetreuung etc. besteht. Leider muß ich sagen, kenne ich nur ganz wenige solcher Fauen. Die allermeisten haben sich in der Tat dem Supermum-club angeschlossen und merken nicht einmal, daß ihre Männer das "richtig toll" finden.

Mag sein, daß der Ein oder Andere jetzt sagt: "Na klar, wenn seine Frau nur mit solchen Übermuttis rumhängt, dann kennt der auch kein anderen" , dann ist das nicht richtig. Ich beobachte z.B. das gleiche oder zumindest ein sehr ähnliches Verhalten bei den meisten meiner Kolleginnen.

Ich will hier gar nicht auf die möglichen Gründe hierfür eingehen. Die wurden schon vielfach in epischer Breite vorwärts und rückwärts runtergebetet. Ich stelle einfach nur fest: Das Liebesleben mit Kindern ist idR deutlich anders als vorher. Und wenn Dir das als Mann nicht passt dann lerne, damit umzugehen.
Also ich muss ein paar meiner Vorredner recht geben! Was manche hier schreiben finde ich persönlich absoluten nonsens!! 1900 Jahrhundert! Aber jedem das seine!


Es ist schlimm was ich manchmal für Blicke, Kommentare und Gespräche augedrückt bekomme!!! (Bin Mutter von einer 7 jährigen und eines 7 monatigem)
Ich habe das Gefühl das von der Gesellschaft erwartet wird das sobald man Mutter wird, zu Hause bleiben soll und das Heimchen spielen muss...
Wehe man möchte abends mal ausgehen und dann auch noch ohne Mann, sondern nur mit der Freundin!! Oder auch das man sein Kind mit zwei jahren schon in den KiGa gibt!! Oder das man als Mutter noch mit einem Ausschnitt rumläuft... Hallo?! Ich bin 25 J. und ja stolz das ich eine gute Figur habe!!

Aber ich war und bin noch immer jung und sehe es nicht ein auf all das was mir als junge Frau spass macht und teilweise auch wichtig für die persöniche Weiterentwicklung ist verzichten soll!! Schießlich schade ich meinen Kindern doch nicht damit!! Meine Große ist eher froh wenn ich nicht dauernd um sie herum tüdel und sie auch mal sein lasse. Ich bin viel ausgeglichener wenn ich mich nicht 24std./7 Tage die Woche aufs Mutter sein konzentriere.

Ich bin sehr gerne Mutter! Daher auch das zweite Kind trotz Studium. Ich rede mit meiner Freundin auch gerne mal über das beste Spielzeug für Babys oder die richtige Zubereitung eines Breies... Aber wir lästern auch gerne Mal über unsere Männer (sind sich sehr ähnlich), quatschen über Klamotten und Sex. ...Wir machen gerne Wii-abende zusammen trinken dabei einen (auch mal einen übern durst) und dann bitte ohne Kinder!! Oder wir gehen abends ins Kino oder in ne Szenebar zum Cocktailtrinken, während die Kleinen von Oma oder Opa betüdelt werden. Am nächsten Morgen steht einer von uns mit den Kids auf und der andere darf ausschlafen.

Für mich ist eben beides wichtig, die Kinder, deren Erziehung und die Umgebung wo und wie sie aufwachsen, aber eben auch das ich als (junge) Frau Spass habe, ich bin (immer noch) eine leidenschaftliche Liebhaberin und gehe gerne Abens aus.

Ich ecke leider oft an mit meiner Einstellung... But so what! Es ist mein leben und ich bin nicht auf der Welt um so zu sein wie die Gesellschaft mich haben will!!!
Ich achte eben auf richtgen Freunde in meiner Umgebung und habe ein dickes Fell. *gg*
******ang Mann
256 Beiträge
Eine gesunde Einstellung, Sayeni!

Ich denke, es kommen hier zwei Aspekte ins Spiel: zum einen die persönliche Belastbarkeit: nicht jede/jeder kann viele Dinge gleichzeitig stemmen. Kind(er), arbeiten, Studium, Beziehung und dann auch noch Privatleben ist nicht für jede/n machbar. Zum anderen gibt es einfach viele Menschen, die andere gerne in Schubladen einteilen. Das muss gar nicht mal böse gemeint sein; es macht das Denken aber, sagen wir, simpler. Die interessantesten Menschen, die ich kennen gelernt habe, sind immer die, die nicht zum Fachidioten mutieren, sondern verschiedene Dinge tun. Das mögen Schubladendenker einfach nicht. Vor kurzem war ich in einem Konzert mit einem Pianisten, der 6 Sprachen spricht und professioneller Bodybuilder ist. Das passt für einfach gestricktere Geister genauso wenig zusammen wie Mutter sein und ein Eigenleben haben. Warum eigentlich?
Jedem Tierchen sein Pläsierchen!
Hallo Ihr Lieben,

vor 6 Jahren als meine große Tochter auf die Welt kam sah ich mich ebenfalls diesem Phänomen konfrontiert. Weit und breit schien ich die einzige zu sein die sich recht schnell nach der Geburt unseres kleinen Sonnenscheins wieder für Mode, Ausgehen, Politik und vor allem meine ARBEIT interessierte. Mit 10 Monaten Tagesmutter, mit 15 Monaten KiTA, es war der klassische Spießrutenlauf der Rabenmutter durch den Verwandten- und Bekanntenkreis. Dabei habe ich doch gar nichts gegen Vollzeit- oder Übermütter. Jeder kann das doch machen wie er will. So viel Freiheit muss sein!

Heute, ein starkes Jahr nach der Geburt unseres Sohnes sieht die Welt schon viel entspannter aus. Jeder hat sich daran gewöhnt. Ich arbeite, meine 2 Kids sind versorgt, ich lasse die Vollzeitmamas Mamas sein und sie lassen mich arbeiten und wir mögen uns trotzdem. Weil wir darüber nicht diskutieren, sondern uns akzeptieren wie wir eben sind. Natürlich fühle ich mich immer ein wenig mehr zu arbeitenden Mamas hingezogen, weil uns einfach mehr verbindet.

Ach, und noch was: Unser Sexleben hat sich eher zum positiven gewendet. Wir haben erste Erfahrungen im Swingerclub gemacht und erotische Fotoshootings für uns entdeckt.
Und Party? Na klar, vielleicht wirklich nicht mehr so oft wie früher, aber manchmal kämpfen wir uns gerne mit Augenringen durch den Sonntag, weil es einfach mal wieder sein musste.

Trotzdem: JEDER WIE ER WILL!!!
Und: Ich kenne wenige Mamas in meinem Umfeld mit denen man nicht lachen kann. Die meisten nehmen den Familienstress wie ich: mit Humor und so entspannt wie es geht.

In diesem Sinne: Love and peace für alle Mamas - und natürlich auch Papas *g*
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