@ kirk
Jeder wird zum Thema Gerechtigkeit seinen eigenen Blickwinkel und vor allem seine eignene Interessen einsetzen.
Solodame = 0.- Euro
Paar = 45.- Euro
Soloherr = 100.- Euro
mag zwar betriebswirtschaftlich seine Gründe haben, im Sinne der Gleichstellung Frau/Mann, ist es allenthalben nicht gerecht.
Klar wollen Frauen für gleiche Arbeit auch gleiches Geld. Nicht nur verständlich, sondern im Sinne der Gleichstellung auch nur gerecht. Dann aber, wenn man die Vorteile der Gleichstellung fordert und annimmt, muss man die Nachteile auch in Kauf nehmen. Nur dann ist es wirklich gerecht.
Das würde bedeuten, Frau und Mann zahlen auch das Gleiche in einem Club.
Und sicherlich wären andere Konzepte, als die z.Zt. angewandten, durchaus machbar. Bis auf zwei oder drei User hier, hat kaum jemand zum Ausdruck gebracht, das sie bei höheren Eintrittspreisen nicht mehr in den Club gehen würden. So groß würde der Ausfall für die Clubbetreiber also nicht werden, wenn sie die Preise gerechter, sprich gleichmäßiger auf alle Schultern verteilt, anwenden würden.
Ob eine solche Klage jemals geführt werden wird, wer weiß das schon. Das sich aber immer mehr Soloherren von den Clubs veranbschieden werden, steht für uns ausser Frage, denn kein Soloherr wird auf Dauer so dumm sein, sich als zwar zahlendes, aber nicht gewolltes Schaf weiter ausnutzen zu lssen. Eine Sache, die gewollt oder ungewollt, sowohl von den Paaren, die nur untereinander sein wollen, wie auch von Betreibern, die Angst vor einem Ausbleiben dieser Paare haben, forciert wird. Was bleibt am Ende? HÜ-Clubs werden schliessen oder sich in reine Paareclubs umwandeln, weil die Umsatzbringenden Soloherren nicht mehr erscheinen. Die HÜ-Fans unter den Paaren, werden weder HÜ-Clubs in denen die Soloherren fehlen, noch die reinen Paareclubs nicht aufsuchen und die Betreiber verlieren somit nach den ausgebliebenen Soloherren, die weitere Gästegruppe der HÜ-Paare.
Die Clubszene hat sich in den Jahren gewandelt. Vom früher reinen Paareclubs hin zu einem Mischverhältnis aus Paareclubs, HÜ_Clubs und anderen Clubs wie SM und Fetischclubs.
Die Frage, warum damalige Betreiber reiner Paareclubs, ihre Location auf HÜ-Clubs umgestellt haben, sollte sich so mancher User der reine Paareclubs favorisiert, einmal selber beantworten, oder besser mal den Betreiber danach fragen. Viele reine Paareclubs wurden nämlich deshalb in HÜ-Clubs geändert, weil sie als reine Paareclubs unwirtschaftlich geworden waren.
Die Swungerszene ist sehr vielfältig und wir sind der Ansicht, das jeder zu annähernd gleichen Konditionen, die Möglichkeit erhalten sollte, sein Scherflein zur Szene beizutragen. Das ist bei der heutigen Preisgestaltung keineswegs der Fall.
Das Argument, das mit hohen Preisen die Soloherren ferngehalten werden sollen ( durften wir ja öfter lesen ), ist aus unserer Sicht ein fdenscheiniges Argument, denn eine Reglementierung kann durch den Einlass an der Tür erfolgen. Für uns liest sich ein doppelt so hoher Eintrittspreis für einen Soloherrn, gegenüber dem Eintrittspreis eines Paares, nicht wie
"Wir wollen ja nur das nicht so viele Soloherren kommen", sondern wie
"Ihr seid hier nicht erwünscht".
Ja, und wenn die Soloherren erst einmal selber das Gefühl bekommen, nicht erwünscht zu sein, oder den großen Zahlmeister für ein "bezahltes Erduldet sein" geben zu sollen, dann werden wir in den HÜ-Clubs sehr schnell keine Soloherren mehr finden.
Und genau wird die hier so gerne zitierte Marktwirtschaft nämlich wieder greifen. Es wird dann TEURER für die Paare. Weil auch das hat uns die Marktwirtschaft gelehrt, nicht nur Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, auch Subventionen. Und wenn die Soloherren die Paare und Solodamen nicht mehr subventionieren, ja dann....
Business Sie & Er