Eben, diese Zerrissenheit bei allen, die sich für das Fremdgehen entscheiden, was treibt eigentlich an, fremd zu gehen.
Ich bin der festen Überzeugung, fehlender oder mangelnder Sex ist nicht der Hauptgrund, eher
ein Mangel an genereller Aufmerksamkeit,
Ausleben von Freiräumen
mal für vier fünf Stunden, nen komplettes WE keine familiären Verpflichtungen
Wegrennen vor der eigenen Verantwortung
das Bewußtwerden, dass auf Status gesetzte Träume platzen
und das alles trotz oder gerade wegen des Liebens.
Ich denke, wenn man sich bewusst wird, warum Lust auf fremde Haut, dann wird der Umgang zu allen Seiten weitaus offener und fairer und dann kann man das auch mit der Partnerin kommunizieren.
Es sei denn es ist der Kick, der Reiz: Flieg ich auf, flieg ich nicht auf,
dann wird es immer ein Spiel mit dem Feuer werden
PS: ich vertrete auch die Meinung, eine gebundene Frau sagt nichts über ihre emotionalen Seiten aus. Vielleicht sucht sie einen Grund, die Beziehung zu beenden und nur zur feige, zu dieser Verantwortung zu stehen. In diesem Fall wäre eine Affaire nur Mittel zum Zweck
An den TE: bislang lesen sich deine Zeilen so: Du machst der Affaire nichts vor, konfrontierst sie mit allem, was sie erwarten darf und auf keinen Fall erwarten wird.
Warum funktioniert das nicht mit deiner Frau/Freundin?
Für mich gibt es nur einen entschuldbaren Grund:
Sie hat dir irgendwann einmal angesagt: Mach was du willst, aber verschone mich und die Familie mit deinen Eskapaden
und schon wieder stellt sich die Frage, warum gehen Fremdgänger das Risiko ein, im Zweifel alles zu verlieren?