@ strawberry
Dann war das die falsche Antwort auf deine Frage. Aber auch den von mir geschliderten Aspekt halte ich für wichtig, obwohl er wohl manchmal übersehen wird.
Auch die Antwort, die ich auf deine Frage geben würde, entspricht wohl nicht ganz deinen Erwartungen, da sie der eher seltener vorkommende Fall ist.
Ich zähle mich zu denen, die "dieser Mann , er liebt. Er liebt seine Frau über alles".
Aber hier passt es dann nicht mehr: "und dennoch weißt man als Affaire, er setzt genau das aufs Spiel, denn er wird ihr nie die Wahrheit sagen....."
Denn ich sage die Wahrheit und sowohl meine Frau als auch ich haben nicht das Gefühl, alles aufs Spiel zu setzen. Noch nicht einmal, wenn ich mich in einer solchen Situation verliebe, was schon vorgekommen ist.
Wir haben es beide als Bereicherung unseres Lebens, unserere Ehe, unserere Gefühle zueinander erfahren und ohne Eifersucht und schlechtes Gewissen. Wo soll auch letztendlich das schlechte Gewissen herkommen, wenn alle Beteiligten es für sich als positiv bewerten.
Dies liegt aber wahrscheinlich auch an den Eingangsvoraussetzungen und dem Umgang mit der Situation. Zum einen war es nicht eine kaputte Beziehung, die dazu geführt hat, wie dies oft der Fall ist, zum anderen war meine Frau in die Situation bisher immer mit eingebunden, auch wenn nicht immer auf der sexuellen Ebene.
Ich denke, hier liegt ein wesentlicher Unterschied gegenüber vielen anderen Situationen.
aber die Gefühlswelt des Mannes wurde dabei aber immer noch nicht geklärt...
Ja, wie fühlt man sich als Mann?
Als mir das zum ersten Mal passiert ist, dass ich mich verliebte, nach fast 30 Jahren monogamer Beziehung, kam es mir wie ein Geschenk vor, etwas, dass ich erleben durfte, wovon ich vorher ausgegangen war, dass ich es nie wieder erleben würde. Und das mit einer Frau an meiner Seite, die glücklich war mich so glücklich zu sehen. Da schwebst du in der Situation wirklich auf
Wir haben mit dem, was meine Frau und ich gemacht haben, bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht und ich möchte behaupten, das gilt auch für die Dritte im Bunde.
Von daher wollen wir diesen Weg auch in Zukunft weiter so beschreiten.
Es bleibt der fahle Geschmack, dass der Mann denkt: Sollen das doch die Frauen unter sich ausmachen, wenn die beiden sich verstehen, dann hab ich Friede, Freude, Eierkuchen und bekomme genau das was ich will....
Für mich bleibt da keiner fahler Geschmack und ich sehe auch keinen Grund, warum es den geben sollte, wenn es für alle Beteiligten eine Bereicherung der persönlichen Lebensqualitat ist. Da stellt sich mir eher die Frage, warum sollte man es nicht tun, wenn es allen dadurch nur schlechter gehen würde, es nicht zu tun.
Und diese Art, mit der Situation umzugehen, wäre auch mein Rat für vernünftigen und richtigen Umgang. Nur scheint mir der TE so weit von dieser Situation entfernt zu sein, dass man ihm das nicht als Rat geben kann.
LG
bits