Meine Vorstellungen
und der großteil erwartet eben instinktgerichtete angeboteGerade das wage ich zu bezweifeln, so primitiv ist bestenfalls ein kleiner Teil der Männer. Sie gucken dann trotzdem, meist im Internet, das, was da ist, wenn Besseres fehlt. Ich habe dann zum Beispiel Michaela Schaffrath- Ausschnitte angeschaut.
Folgende Bedingungen müssten gegeben sein, damit ich Erotikfilme gut fände:
Sie spekulieren nicht vordergründig auf das Sehen, sondern auf das Kopfkino, möglichst so intensiv, dass man es noch längere Zeit abruft und weiterentwickelt.
Die Handlung ist schlüssig, nicht an den Haaren herbeigezogen und nicht nur durch unterlegte Kommentare Verbindung zwischen Ficks. Diese müssen logisch nachvollziehbar sein und nicht einfach, da sitzen zwei zusammen, nun lassen wir sie poppen. Streicheln, echtes Vorspiel ist angesagt.
Der Zuschauer braucht Identifikationsfiguren, also Frauen, die nicht verpuppt, sondern natürlich sind und agieren und Männer, die nicht als Popper erkennbar sind.
Es muss nicht unbedingt zu sehen aber erkennbar sein, dass tatsächlich etwas und wie geschieht. Gespielte Orgasmen sind fürchterlich, anhaltendes Gepoppe über das bei echten Männern übliche Maß idiotisch. Auch Frauen können bereits nach wenigen Minuten zum Orgasmus gelangen, wenn man sie lässt. Es darf durchaus auch mal klar werden, dass männlicher O. und Abspritzen nicht identisch sein müssen. Dazu kann auch ein ergiebiges Zwischen- oder Nachspiel beitragen.
Das Drehbuch sollte viel Phantasie beweisen und den Rahmen schaffen, aber dann auch genug Freiräume zur Selbstentfaltung der Agierenden öffnen. Es darf möglichst keine unnötigen Schnitte geben, eben noch Öffnen der Bluse, im nächsten Moment nackt oder eben noch Missionar, im nächsten Moment à tergo.
Es gäbe noch mehr, aber ich belasse es erst mal dabei. Und Jute schreibt man mit einem t, auch wenn Kutten mit 2 geschrieben werden.