oh, das hab ich jetzte erst gelesen ...
der Sinn des Lebens ist 42.In direkter Anwendung sollte demnach ein Blitz immer Leitzahl 42 haben.
In Verlängerung des Themas bekomme ich Magenkrämpfe.
Wenn der Blitz ein Muß wird, dann wechsele ich den Beruf.
Warum diese harsche Aussage?
Ganz einfach: Ein Blitz kann keine Norm für gute Bilder sein. Um dies jedoch in seiner vollkommenen Tiefe auszuleuchten, müßte man sich mit Lichttheorie befassen. Rot, Grün Blau ... wir haben das alle mal in der Schule gelernt. Die Technik des Blitzeinsatzes ist wichtig! Jedoch lernt dann ein ernstzunehmender Fotograf sehr schnell, wann und in welchen Situationen er den Blitz weglassen (1)kann, (2)soll, (3)muß.
Zu (1): je weniger sich ein Fotograf von technischen Merkmalen oder Ausstattungsteilen abhängig macht, um so größer wird sein Wirkungsbereich.
Zu (2): je mehr Gesamtstimmung eingefangen werden soll und je mehr "unbemerktes" Arbeiten vonstatten geht, um so realer werden die Bilder.
Zu (3): nicht aus lauter Spaß gibt es Filmmaterial bzw. Iso-Stellräder, die in der Norm zwischen 100 und 1600 ISO reichen. Im Profibereich ist der Anwendungsbereich zwischen 25 und 6400 ISO/ASA. Das liegt nicht nur an Korn/Rauschen, sondern (das sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen) auch an der Ausnutzung des vorhandenen Lichtes.
Einen klaren Platzverweis (aus meiner Sicht) gehört an die Adresse der Personen, die andere Personen als unwissend bezeichnen, nur weil sie schon über das Lehrbuch "Fotografie für Dummies" herausgewachsen sind.
Wer mit Blitz gerne arbeitet und dabei die Bilder bekommt, die er haben möchte, der hat seine Arbeitsweise gefunden. Es ist richtig und gut für ihn. Aber ich habe noch keinen Profi gesehen, der die Arbeitsweise eines anderen Profis abfällig beurteilt. Diese Verhalten kenne ich nur von blutigen Amateuren, denen die Kamera (und deren technischen Merkmale) zur Substitution von Mangelerscheinungen dient. Über die Art, wie hier ein Teil der Diskussion geführt wurde, bin ich sehr verärgert!!!
Michael
(er von Trout)