Fun&Joy, Hüttgeswasen
Vergangenes Wochenende hatte meine Süße uns zu meinem Geburtstag ein Wochenende im Fun&Joy geschenkt, über das ich hier berichten möchte. Ich versuche, das möglichst sachlich zu tun, ohne dabei ins Schwärmen zu geraten…
Location
Das ehemalige Romantikhotel findet man mitten in einem Waldgebiet, an der wenig befahrenen B269. Die Inhaber Ute und Kurt haben es zu einem Clubhotel mit sehr viel Charme umgebaut.
Betreiber
Nach kurzem Läuten öffnete uns Kurt die Türe und begrüßte uns sehr freundlich. Die Formalitäten (die sich auf die Vornamen beschränken) erledigte Ute, die durch ihren offenen Umgang jedem Gast das Gefühl gibt, sie sei wirklich nur für ihn da. Von Ute erhielten wir auch unseren Zimmerschlüssel und das Angebot, uns durch den Club zu führen.
Hotelzimmer
Sehr schöne Zimmer, Bad, Dusche, WC. Telefon und für die hartgesottenen auch Fernsehen. Unser Zimmer hatte einen Balkon mit wunderbarem Blick über die Wälder des Hunsrücks.
Barbereich
Der Barbereich bildet das gesellschaftliche Zentrum des Clubhotels. Hier lernt man bei leckeren Drinks neue Leute kennen, begutachtet (heimlich) und lässt sich (heimlich) begutachten.
Essensbereich
Direkt an den Barbereich schliessen sich 2 großzügige Essensbereiche an – einer für Raucher, einer für Nichtraucher.
Buffet
Klar, jeder betont, dass das Essen nicht das wichtigste ist bei einem Clubbesuch. Und immer wieder liest man Berichte über das Buffet. Deshalb auch hier ein kleiner kulinarischer Rundblick:
Sehr lecker angerichtete Platten mit Käse, Fisch, Wurst. Eigene Kühltheke für die verschiedenen frischen Salate. In den Thermophoren gabs an diesen beiden Abenden Lassagne, Saltimboca, Bandnudeln, Kartoffeln, Pilzragout (aus selbst gesammelten Steinpilzen) sowie ein Gemüse aus Auberginen, Tomaten etc.
Alles ist sehr sauber und wird bis in den frühen Morgen hinein ständig frisch aufgefüllt.
Clubbereich
Die 3 Geschosse unterhalb des Barbereichs beherbergen den Club mit seinen vielen verschiedenen Zimmern und Spielmöglichkeiten. Neben dem „Standard“ wie Darkroom, Andreaskreus und französischer Wand findet man unter anderem auch ein kleines Erotikino und einige kleine Räume, in die man sich zu zweit, dritt oder viert zurückziehen kann.
Alles ist liebevoll gestaltet, die Räume sind sehr sauber. An mehreren Stellen findet man Regale voll mit großen weißen Handtüchern (um deren Menge und Qualität mancher Clubbetreiber das Fun&Joy sicher beneidet).
Gäste
Von jung bis etwas älter war alles vertreten. Insgesamt ein sehr unaufdringlicher Umgang miteinander.
Wellness
Auch dieser Bereich kommt hier nicht zu kurz. Es empfiehlt sich, beim Hausmasseur rechtzeitig einen Termin zu vereinbaren; er ist gut beschäftigt. Ein kleines Schwimmbad (mit Gegenstromdüsen), eine Sauna, ein Dampfbad und natürlich Duschen sind hier genauso zu finden wie ein sehr schöner Außenbereich.
Fazit:
Ein absolut gelungenes Projekt. Wir wünschen Ute und Kurt, dass ihr Konzept aufgeht und sie ausreichend viele Besucher haben, die den Großen Aufwand; den sie betreiben, rechtfertigen und amortisieren. Wir bereuen es nicht, beinahe 5 Stunden (einfache Strecke) unterwegs gewesen zu sein und werden uns ganz sicher gelegentlich wieder einmal hier vergnügen!
Ute erlaubte uns, vor der offiziellen Cluböffnungszeit Fotos zu machen, von denen wir einige zur Illustration beifügen.
Dagi und Peter