Anmeldung vor Club-Besuchen ?

Weil sie sich gegenseitig die Gäste abnehmen möchten. Wozu also gemeinsame Richtlinien entwickeln wenn dadur das Geschäft bzw. der Ertrag geschmälert wird.

...vielleicht weil nur die wenigsten Clubs auf Grund der großen Entfernungen in direkter Konkurrenz stehen?

Ob es für die Betreiber Sinn macht sich auszutauschen und über ein miteinander statt gegeneinander nachzudenken, müssen sie wissen. Aber wenn man z.B. manche Veranstaltungen absprechen würde, hätte jeder was davon.
Mir würden noch mehr Gründe einfallen, aber das ist OT.



el_don.

Welcher Geschäftsmann/frau denkt schon in erster Linie an den Kunden. Der Profit steht doch immer an erster Stelle. Gemeinsamkeiten gibt es immer nur wenn der Zahlende Gast gemolken werden kann.

Ist leider überwiegend so!

Klingt da so ein ganz klein wenig Frustation heraus?

Wenn ein Unternehmer, hier Clubbetreiber, in erster Linie nur an seinen Profit denklen würde und den zahlenden Gast melken will, wird er schneller als ihm lieb ist feststellen, dass die Anzahl der zahlenden Gäste kontinuierlich bergab geht. Kurzfristige Denkweisen sind selten längerfristig ertragreich.

Was würde es dem eigenem Betrieb abträglich sein, wenn sich ein Betreiber aus München, mit einem Betreiber aus Hamburg austauscht?

Ich sehe auch viele Vorteile, wenn die Clubbetreiber hier eine eigene Gruppe zum Gedankenaustausch und mehr hätten.

Eine kleine wahre Story.

Ein Bekannter von mir, seines Zeichens Taxiunternehmer, hatte vor Jahren einmal die Idee, alle Kneipiers von Buxtehude in einer Nacht zu vereinen. Er rief die "Buxtehuder Pistennacht" ins Leben. Jede mitmachende Kneipe sollte speziell für diesen Abend ein "Extra" anbieten.

Googlet einfach mal nach "Buxtehuder Pistennacht"

Er hat es geschafft fast jeden Wirt auf die Reise mitzunehmen. Er als Taxiunternehmer beitet für einen Festpreis Fahrten zwischen den einzelnen Kneipen an und so steuern die Gäste in einer Nacht diverse Kneipen an, in denen eine jede Kneipe ein Highlight anbietet. Nutznießer Wirte & Gäste.

Übertragen auf die Clublandschaft würde das ebenfalls Möglichkeiten eröffnen. So könnten z.B. in den Großstädten, in denen es mehrere Swingerclubs und Erotikbars gibt, diese eine spezielle Clubnacht anbieten, in denen die Gäste nur einmal Eintritt zahlen, aber mehrere Clubs`/Bars aufsuchen könnten. Oder aber ein Clubs aus z.B. bietet seinen Gästen ein Clubwochenende in Hamburg an, inkl. Busreise, Übernachtung und Besuch des Partnerclubs. Zwei Monate später dann fährt der Hamburger Club mit seinen Gästen nach München.

Der Möglichkeiten gäbe es viele, wenn denn die Betreiber mal aus dem Quark kommen würden. Nutznießer wären dabei die Clubs und die Gäste.

Business Er

sozusagen eine club--fahrt mit rheumadeckenverkauf kuhl

Nicht ganz so du verrücktes

Die Rheumadecke wird dann mit Spielwiese vertauscht und statt Kaffee gibt es Cocktails.

Business Er

1. Es gibt sehr wohl Clubs, die sich austauschen. Meistens gehören sie einem Geschäftsmann oder einer bestimmten Gruppe Geschäftsleute an. Erkennt man auch immer schon daran, welche Clubs sich gegenseitig verlinken...


2. Bus-Ausflüge zu anderen Clubs gibt es auch. Meistens für die Stammgäste, die dann gemeinsam mit dem Betreiber-Paar & seiner Crew zum Club-Jubiläum etwas unternehmen wollen.

bekomm ich nach dem 50. befriedigten solo-mann ne goldene rheuma-decke spielwiese?

Nein, einen Präsentkorb in Tupperboxen.

5 Uhr morgens, Samstag, in irgendeinem Swingerclub Deutschlands:
"Komm ma, bjutifool, da haben sich wieder 70 Paare angemeldet, 35 kamen nich, 35 hatten keinen großen Hunger und einige Frauen haben gemäkelt, dass ihr Nudel-Rosmarin-Salat besser wäre... Hier nimmste mit. Musst du morgen nicht kochen... Ich weiß auch nicht, früher gab es nur Schnittchen...und die Leute waren auch zufrieden...Heute muss es immer gleich vier warme Gerichte zur Auswahl geben...und dann isst wieder keiner... Die sollen sich doch einmal auskotzen, was sie wirklich wollen... Swinger sind total schwierig..."

ach joker... lach

danke das du meinen tag gerettet hast...


schmuunzel....

die mona

Keineswegs, mir ist es eh wurst ob sich die Clubbetreiber absprechen!

Ich sehe es lediglich aus der wirtschaftlichen Sicht. Es ist nun mal so, das jeder Geschäftsmann seinen Profit machen will/muß, Geschenke werden in der Regel nicht gemacht. Wenn überhaupt, dann ist es mehr oder weniger eine Werbeaktion.

Aktionen wie die Buxtehuder Pistennacht werden in vielen Städten gemacht, aber letztendlich sterben dies Aktionen wieder daran, das die Geschäftsleute auf die Umsätze der anderen schielen und feststellen das unter dem Strich zu wenig übrig bleibt, wenn überhaupt der Kapitaleinsatz gedeckt wird!

Schöne Idee mit der Clubnacht, aber frag mal die Clubbetreiber was sie davon halten, vom logistischen und finaziellen Aufwand ganz zu schweigen.

Deshalb läuft die Buxtehuder Pistenhacht ja auch erst seit 1996.

Betreffend der Logistik, hier mal ein kleiner Tipp http://www.joyclub.de/my/homepage/1325569-93510.reiseziele_touren_2011_mit_dem_lustliner.html

Stell dir vor, ich bin nun seit 32 Jahren Geschäftsmann und zu verschenken habe auch nichts. Der Unterschied liegt eben zwischen Verschenken und in die Zuklunft investieren.

Business Er

Ich weiß ja nicht, wie tief du in der Szene schon drin bist, aber...
Die Clubbetreiber vielleicht nicht, aber dafür haben sie die Barfrauen und Stammgäste, die, wenn sie nicht im besagten Club sind, die Konkurrenz privat besuchen und testen.

Das führt dann manchmal zu heiteren, verbalen Schlammschlachten in Gästebüchern, an Bars oder teilweise auch im Joyclub.
Aber glaube mir: Clubbetreiber A weiß genau, was Clubbetreiber B nächste Woche macht. Und umgekehrt.

So reagiert jeder auf die Aktion des anderen und versucht die potentiellen Gäste zu sich in den Club zu ziehen.

Das normale Prinzip der Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage!

Und was hat das damit zu tun sich im Club anzumelden?
Es bleibt doch dabei, das eine Anmeldung in erster Linie dazu dient sich auf eine ungefähre Gästezahl einrichten zu können.

Ich meinte damit nur: Die Clubs schauen schon rechts und links von ihnen, was die Anderen machen. Ein indirekter Austausch zwischen den Clubs findet statt.

@ Business1997:
Es gibt eine JC-Gruppe für Clubbetreiber:
http://erotic-business.joyclub.de/

...mit äußerst interessanten Threads teilweise, wie ich gerade merke. Die werde ich mir alle einmal in Ruhe durchlesen.

...aus gegebenem Anlass mal unser Statement.

Die Möglichkeiten, die die Anmeldungen FÜR den jeweiligen Club bieten könnten funktionieren, tun sie jedoch (fast) alle nicht. Alles was mit Planung etc. zusammenhängt kann getrost vergessen werden. Niemand weiss welcher Prozentsatz der erscheinenden Gäste sich vorab anmeldet bzw. wieviel der Angemeldeten wirklich erscheinen. Ein umsetzbarer Rückschluss auf die beworbene VA ergibt sich in keiner Form! Das ist so Fakt und lässt sich leider nicht ändern! Einschränkung hierzu: Wenn NUR verbindlich angemeldete Gäste via Vorkasse eingelassen werden. Dann lässt sich im Voraus anhand der Anmeldungen auch verbindlich planen. Alles andere ist soviel Wert wie die Horoskope in der Bildzeitung.
Planung funktioniert da auf Erfahrungswerten.

Da einzige was teilweise funktioniert ist das Anwerben von Gästen durch Rabatte. Nicht mehr und nicht weniger. Die Vorlage UND Abgabe des Gutscheines im Club ist dabei zum erhalt des Rabattes ZWINGEND nötig. Oder wie will der Betreiber das sonst dem FA erklären? Clubs die Rabatte ohne Gegenbeleg gewähren arbeiten definitiv und offiziell am FA vorbei. Dazu bedarf es wohl keines weiteren Kommentares! Also: kein Gutscheinausdruck - Kein Rabatt. Alles andere ginge an der Legalität vorbei!

Interessant ist jedoch wieviele Wirte versuchen mit "Scheinanmeldungen" Gäste vorzutäuschen. Da gibt es unmengen Anonyme, immer die Gleichen schon x-Wochen im Voraus und was noch alles. Na und? Was solls? Es ist allerdings schon bemerkenswert wie viele User auf soetwas hereinfallen! Das ist dann eigentlich ein Betrug am Gast! Evtl. sollte man anonyme Anmeldungen nicht zulassen. Gegen Fakeanmeldungen kann man leider nichts tun. Der Betrogene ist der Gast. Der erwartet entsprechende Gäste und keiner ist vor Ort...

Dolli & Kai vom echtheiss

Sehr interessantes Posting.

Der Aspekt mit dem Finanzamt ist neu in der Diskussion. Was ich jedoch nicht ganz verstehe: Wie prüft das Finanzamt denn nach, wie viele Gäste wann da waren??? Es macht ja schon einen großen Unterschied, ob 10 Paare (a 40 Euro) oder 10 Solodamen (kostenlos) + 10 Soloherren (a 120 Euro) da waren. Einmal 400 Euro Einnahme, einmal 1.200 Euro Einnahme - bei gleicher Gästeanzahl und ungefähr ähnlichen Unkosten in diesem Beispiel.
Wenn man dann auch noch Rabatte gewährt, kann man dem Finanzamt ja viel erzählen, wer so alles da war und wer nicht...

Die anonymen Anmeldungen sind überhaupt nicht das Problem. Da wird dem Gast ja nicht viel versprochen, außer dass 1-2 Paare mehr da sind. Schlimmer finde ich die Bardamen oder Türsteher, die sich für den Clubbesuch anmelden, damit die Liste voller erscheint, und dort nur arbeiten.
Und dann am Besten noch als Thekenkraft eine Kontaktanzeige für "Suche Sie, Ihn, Paar" aufgeben. Manch eineR schafft das jede Woche für immer den gleichen Club....

..das Finanzamt weiss schon wie es an die Zahlen kommt. Da sollte man sich keine Hoffnungen machen. Wenn also keine Gutscheine vorliegen sind die Einnahmen höher als sie sie in Wirklichkeit sind. Die Gutscheine verringern die Einnahmen ja. Also muss der Wirt für die Einnahmen welcher er ja eigentlich gar nicht erhalten hat die entsprechend fälligen Steuer etc. abführen. Rabatt ohne Gutschein ist für dne Wirt also richtig teuer.

Dem Rest deines Postings stimmen wir auch voll zu! So etwas ist definitv Betrug am Gast.

Ich habe nicht viel Ahnung von der Abrechnung eines Swingerclubs, aber die Vorstellung, dass es eine große Tabelle für das Finanzamt gibt, wo jeden Monat eingetragen wird:

Paar
Mit Gutschein
Ohne Gutschein

Soloherr
Mit Gutschein
Ohne Gutschein

Solodame
kostenlos

und dann die Unkosten, die die jeweiligen Gruppen verursacht haben,

finde ich amüsant.

Das erinnert mich an den Schnitzel-Krieg vom Jahresrückblick 2011 bei Hape Kerkeling, wo das Finanzamt einem Wirt vorgeworfen hatte, dass seine Schnitzel zu groß waren und dass er deshalb Steuern hinterzogen hat...

Die kontrollieren sogar ob der Verbrauch von z.B. Dosenmilch und Kloapier usw. zum Umsatz passt!

ja. wir nutzen die Anmeldungen...

und nen Wisch bezüglich Rabatt brauchen wir uns unseren Lieblingsclubs Gott sei Dank nie.

Die haben nämlich die Listen an der Tür.
Für uns sind die Listen wichtig.

Zu viele für die Clubgrösse = NO
Zu wenig Anmeldungen = wahrscheinlich NO
Zu Altes/junges Publikum am besten noch alle PT Nein = NONO

Schaulaufen haben wir keine Lust zu.

von daher nutzen wir das Instrument auch für uns

Ich habe eine Frage, die zu diesem Thread passt:

Wenn in der Anmeldeliste eines Events neben Joyclub-Profilen im typischen Rot auch Vornamen in weiß stehen (z.B. "Claudia + Klaus" oder "Eva + Begleitung"), die man nicht anklicken kann - was bedeutet das???

Sind das ehemalige Joyclub-User oder extern Angemeldete???

Die inzwischen gelöscht wurden hth