Wenn Frau nicht schwanger werden will, dann will sie eben nicht, basta.
Und wenn ihr das derart wichtig ist, dann ist es ihr gutes Recht, alles dafür zu tun, was im Bereich des Möglichen liegt. Was man(n) dann mit dieser Situation macht, ist freilich ´ne andere Frage.
Aber mal ehrlich, Jungs: Was habt ihr vom Sex mit einem Mädel, dass total angespannt ist, bei dem, während ihr euch fröhlich in sie ergießt, das totale Kopfkino losgeht, und diese Anspannung im schlimmsten Fall solange andauert, bis sie ihre nächste Blutung bekommt - und beim nächsten Zyklus das ganze Spielchen wieder von vorn losgeht?
Bis zu einem gewissen Zeitpunkt war das für mich auch eine komplette Horrorvorstellung. Beide stecken mitten im Studium, Fernbeziehung und jeder ist gerade damit beschäftigt, erst mal sein eigenes Leben aufzubauen - neee, das ging gar nicht. Zumal auch das Zusammenziehen nicht wirklich geklappt hätte. Wir waren recht weit weg voneinander und von zu Hause, seine Uni hat meinen Studiengang nicht angeboten und meine seinen nicht.
Ungünstig.
(über den Punkt, zu diesem Zeitpunkt kein Kind zu wollen, waren wir uns einig)
Hatte in dieser Zeit ab und zu auch die entsprechenden Diskussionen mit meinem Freund.
Und meinte dann eines Tages zu ihm: "Okay, wenn du unbedingt willst, dann lassen wir das Komdom weg. Und wenn dann was passiert - nun, dann trag ich den kleinen Knubbel aus und parke ihn dann bei dir, okay?"
Er: "Wieso das denn?!"
Ich: "Na, ganz einfach: Ich tue bezüglich unserer Lebensplanung, was in meiner Verantwortung und im Bereich meiner Möglichkeiten liegt. Du nicht. Also hast du auch die Konsequenzen zu tragen - spätestens wenn ich mich nicht mehr mit ihnen abschleppen muss."
Da hatte sich das Thema ganz schnell erledigt.
fg
Aber, vieleicht ein Trost: Spätetens ab dem Zeitpunkt, als ein gemeinsamen Kind keine Katastrophe mehr dargestellt hätte, sprich, als wir in der Lage gewesen wären, es zu versorgen - da hat sich Gelassenheit eingestellt. Ganz von selbst. Frei nach dem Motto: Na, wenn´s passiert, dann passiert´s eben.
Aber ich schätze, an diesen Punkt muss man erst mal kommen.