Anregung
Also, ich finde die Ideenlosigkeit unserer Recht-Schreib-Verweigerungs-Fraktion zum
en!
Immer nur Satzzeichenverweigerung (soll sich doch jeder seine eigene Satzmelodie denken) oder Nur-Kleinschreibung (klar, man spart eine Taste auf dem Compi). tz
Immerhin bemerke ich eine neue Variante der Kommunikationserschwerung, die obstinate Verweigerung von Zwischenräumen zwischen den Worten:
beautysichüberinformationenärgernddiedieweltnichtbraucht
Klar, das hat was, erreicht man damit doch, daß sich der geneigte Leser (dazu gehöre ich leider nicht. Ich verweigere.) etwas länger mit dem Text beschäftigt. Und das schmeichelt...
Um der anfangs beklagten Ideenarmut abzuhelfen, hier einige Anregungen:
Im eher formalen Bereich: Wie wäre es, bei selbstverständlicher Beibehaltung der kleinen Anfangsbuchstaben, den jeweils 2. Buchstaben groß zu schreiben. Etwa so:
rEcHtScHrEiBuNg iSt sChEiSsE.
Ich finde, das macht was her...
Oder eher im inhaltlichen Bereich, sozusagen zur Denkanregung, jeden 2.Buchstaben weglassen (selbstverständlich bei Beibehaltung der Kleinschreibung). Etwa so:
rchtschreibung it sheisse.
Diese Variante hätte den Vorzug, daß es dazu nahezu unendlich viele Varianten gibt (z.B. den 2. und den 4. Buchstaben weglassen oder den 5. verdoppeln, oder grundsätzlich keine Vokale mehr oder so).
Würde mich glücklich machen, da ich dann nicht mehr soviel lesen müßte...