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Wo beginnt für euch Untreue?

was ist untreue
für mich ist Untreue wenn ein Partner ohne das der andere es weis, mit jemanden "fremden" Verker hat.......... *gr2*
****ia Mann
2.999 Beiträge
Was ist treue ?
Ich bin meiner Frisöse treu, weil ich immer wieder zu Ihr meine Haare schneiden gehe.
Meinem Automechaniker weil ich mein Auto immer wieder zu ihm in den Service bringe.
Meiner Frau, weil ich immer wieder nach Hause komme, obwohl es anderswo auch leckeres Essen und trinken gibt !
Soll aber nicht heissen, dass ich nicht mehr in ein Restaurant gehen darf. *ggg*
**********londe Paar
1.012 Beiträge
garcia...
alleine....mit deiner frau ..oder mit ner anderen frau ?

*zwinker*

lg
nsb
Also für mich hat Treue nichts mit Küssen, Sex, Liebe und dergleichen zu tun. Treu verhält sich für mich gerade der, der bei seinem Partner bzw. seiner Familie bleibt, OBWOHL sich etwas in seinem Gefühlsleben verändert hat. Der mit seinem Partner offen und ehrlich redet, AUCH WENN er sich vielleicht grad in eine dritte Person verliebt hat.

Zur Treue gehört für mich auch, dass der jeweils andere Partner darüber nicht alles stehen und liegen lässt und - nur an das eigene "Wohl" denkend - die Beziehung beendet.

Ich kann nichts anfangen mit dem realitätsfernen Aberglauben, mann könne verhindern, dass man selbst oder der Partner in einer Beziehung sich im Laufe des Lebens (wenn man heiratet, verspricht man, sich zu lieben und zu achten bis einen der Tod scheidet) in andere Menschen zu verlieben. Ich finde das unnatürlich - und die hohe "Betrugs-" und Scheidungsrate gibt mir Recht.

Treue und Achtung, und vor allem Respekt, bedeuten für mich, auch diese Gefühle meines Partners ernst zu nehmen und ihn nicht dafür zu verurteilen und so in Gewissensnöte zu bringen. Niemand kann mir, nur weil er mit mir in einer Beziehung ist, mein Recht auf persönliche Freiheit nehmen.

Wo fängt nun also für mich Untreue an? Zum Beispiel dort, wo mein Partner z.B. das Ende unserer Beziehung "plant", ohne dass ich davon etwas weiß. Oder wenn gemeinsam vereinbart wurde, dass über außereheliche Beziehungen offen gesprochen wird und der Partner trotzdem lange Zeit eine nicht-offene Beziehung führt.

Und die Konsequenzen daraus? Untreue allein ist für mich kein Trennungsgrund. Solange ich mit meinem Partner reden und ihn verstehen kann, gibt es für mich keinen Grund, einfach so "auseinander zu laufen", besonders wenn Kinder da sind. Vielleicht hatte er einfach nur Angst (z.B. eine gleichgeschlechtliche Affäre zuzugeben), o.ä..
Wenn ich aber das Gefühl hätte, mein Partner respektiert mich nicht mehr, ist unehrlich, redet schlecht von mir oder beansprucht Freiheiten für sich, die er mir nicht zugesteht - dann gäbe es ernsthafte Probleme, die unter Umständen nicht zusammen lösbar sind.

Über allem steht die Liebe. Denn wenn ich meinen Partner wirklich liebe, kann ich ihn nicht einfach als meine Eigentum ansehen. Und eine Beziehung, in der nicht vertraut, geredet, zugehört, akzeptiert und verstanden wird, die geht nicht an "Untreue" kaputt sondern an dem Missverständnis, man könne einen Menschen für sich allein besitzen und Bedingungen für seine Liebe stellen. Wer seinen Partner zum Lügen zwingt, der wird belogen. Nicht immer, aber immer öfter... *g*
**********londe Paar
1.012 Beiträge
Mars78....
ZITAT
*
Über allem steht die Liebe. Denn wenn ich meinen Partner wirklich liebe, kann ich ihn nicht einfach als meine Eigentum ansehen. Und eine Beziehung, in der nicht vertraut, geredet, zugehört, akzeptiert und verstanden wird, die geht nicht an "Untreue" kaputt sondern an dem Missverständnis, man könne einen Menschen für sich allein besitzen und Bedingungen für seine Liebe stellen. Wer seinen Partner zum Lügen zwingt, der wird belogen. Nicht immer, aber immer öfter... *

das ist alles wirklich ok..... und wenn du dich auch danach verhälst.... warum dann untreu sein?
wär es nicht besser, mit dem partner/in zu reden ihm zuzuhören BEVOR
du ihm/ihr untreu bist?
liebe , treue und vertrauen , akzeptanz zuhören ...das gehört für mich zusammen.....BESITZTUM gehört dazu NICHT....
niemand zwingt einen anderen zum lügen..... derjenige , der lügt , hat ein schlechtes gewissen ...darum lügt er... und er lügt , weil er die konsequenzen vermeiden will, weiß, daß er im unrecht ist....
also erzähl mir nicht, daß untreue was mit liebe zu tun hat....

lg
nsb
Naja, man kann das ja sehen wie man möchte. Ich sage nicht, dass "Untreue" zur Liebe dazugehört. Es kommt darauf an, was man als untreues Verhalten ansieht. Und für mich hat Untreue eben nichts mit Sex zu tun sondern damit, ob man sich seinem Partner gegenüber ehrlich und loyal verhält.

Allein die Frage "Wo fängt Untreue an... Ist Küssen schon Fremdgehen" finde ich recht absurd. Zur Treue gehört für mich hauptsächlich, dem Partner die eigenen Gefühle nicht vorzuenthalten, es sei denn, der möchte das so. Aber Treue bedeutet für mich sicher nicht, meine eigenen Gefühle oder Bedürfnisse zu unterdrücken, weil mein Partner das so von mir verlangt, damit er mich liebt. Eine solche Beziehung kann - finde ich - nur funktionieren, wenn beide das so wollen, also wenn beide Partner unter Treue gleichzeitig sexuelle Ausschließlichkeit meinen und kein "Problem" damit, haben, das so zu leben.

Viele Menschen meinen aber, man müsse sich sexuell festlegen, um "richtig treu" zu sein. Und weil sie es aber nicht leben können, beginnt der ganze unschöne Reigen rund um Unehrlichkeit und Schuldzuweisungen. Ich frage mich ganz einfach: Was ist denn die schönere, sinnvollere Treue? Die der Fassade, hinter der so lange fremdgegangen wird, bis es auffliegt? Oder ist es nicht viel eher Treue, wenn man versucht, den anderen nicht in seiner Freiheit einzuschränken und dafür mit "echter" Verantwortung in seiner Beziehung rechnen kann, auch wenn die Gefühlswellen mal hochschlagen?
Untreue beginnt im Kopf
Hmm... wann würde ich von meiner Frau behaupten, dass sie mir untreu ist...

Sicherlich wenn:
• sie Heimlichkeiten vor mir hat
• sie Einzelgänge macht, von denen ich nichts weiß
• sie sich für jemand anderes mehr als nur für Sex interessiert

Aber wenn ich mir die Beiträge so durchlese
--> jemand anderes intensiv ansehen?!?
Die Meinungen gehen da schon sehr auseinander!

Gruß, DerRegensburger
Ich denke, wenn man heiratet, sollte schon klar sein, wie beide ticken. Am Tag der Hochzeit sieht man sich ja nicht zum ersten Mal.
Wenn also ich weiß, dass mein geliebter Partner extrem leidet, wenn er weiß, dass ich mit einem anderen schlafe, also klar ist, dass er eine offene Beziehung emotional nicht leben kann, habe ich im Vorfeld zwei Möglichkeiten: ihn nicht zu heiraten oder alles wegzulassen, womit ich ihm bewusst wehtue.
Alles andere wäre für mich untreu und illoyal. Mir muss im Vorfeld klar sein, dass eine Beziehung nun mal bedeutet, Kompromisse einzugehen, die ich allein nicht eingehen würde. Persönliche Freiheit in allen Ehren, aber wenn ich heirate und Kinder bekomme, muss mir klar sein, dass diese allein aus der Verantwortung heraus nicht mehr die oberste Priorität sein KANN.

Und was das Verlieben in andere betrifft: einfach so, aus einer naturgegebenen Laune heraus passiert das meiner Ansicht nach nicht, sondern eher dann, wenn in der eigenen Ehe der Wurm drin ist.
Sicher kann man dann immer die Situation als Chance begreifen, auch sehe ich einen Seitensprung nicht als Trennungsgrund, aber das, was dazu geführt hat, ist das, was dringend thematisiert werden sollte.

Ich habe selbst zwei Kinder und geschiedene Eltern und glaub mir: ich hätte es besser gefunden, sie hätten sich eher getrennt, als über Jahre die eigene Mutter depressiv und unglücklich erleben zu müssen, weil sie die Familie nicht auseinanderreißen wollte. Das hätte mir selbst als Kind auch vieles erspart.
@mars78
der beste Kommentar zu diesem ganzen Thema! Glückwunsch!!!
Gruß
Wenn also ich weiß, dass mein geliebter Partner extrem leidet, wenn er weiß, dass ich mit einem anderen schlafe, also klar ist, dass er eine offene Beziehung emotional nicht leben kann, habe ich im Vorfeld zwei Möglichkeiten: ihn nicht zu heiraten oder alles wegzulassen, womit ich ihm bewusst wehtue.

Damit hast Du sehr recht. Aber Du tust dann ja bereits das richtige. Du setzt Dich mit Dir und den Gefühlen Deines Partners auseinander. Zu Offenheit und Ehrlichkeit (ich schreibe das eben aus meiner (poly)-Sichtweise) gehört es meiner Meinung auch, in so einer Situation auch eine "traurige" Entscheidung zu treffen und nicht oder vorerst nicht zu heiraten. Wenn man denn der Meinung ist, dass man für die Ehe monogam sein MUSS.

Das "Falsche" wäre, an der Stelle mit einer "wird schon schiefgehen"-Haltung schnell zu heiraten, solange alles einigermaßen zusammenhält. Das geht dann meistens schief, weil zu viel unausgesprochen bleibt und die ganzen Konflikte erst gemeinschaftlich ignoriert und 10 Jahre später dann um so leidenschaftlicher ausgetragen werden - dann womöglich schon auf Kosten der Kinder.

Persönliche Freiheit in allen Ehren, aber wenn ich heirate und Kinder bekomme, muss mir klar sein, dass diese allein aus der Verantwortung heraus nicht mehr die oberste Priorität sein KANN.

Und genau das sehe ich wiederum ganz anders. Ich kann nur ein verantwortungsvoller Teil einer Familie sein, wenn ich mich dort frei, gewollt und respektiert fühle. Eine Ehefrau, die sexuelle Erfüllung nur heimlich bei ihrem Liebhaber findet, weil ihr Mann ihr klarmacht, dass er "Untreue" nicht akzeptieren würde, ist eine Gefahr für die Sicherheit der Familie, sobald ihre Affäre auffliegt. Was hat sie für eine Wahl, wenn ihr Mann ihr eine solche Bedingung für ihre Beziehung diktiert, aufzwingt? Bei der Hochzeit hat sie es womöglich nie für möglich gehalten, sich mal in einen anderen Mann zu verlieben, aber es ist passiert und eigentlich will sie nicht zurück. Das sind die Situationen, die millionenfach passieren und Familien zerstören, nur weil es so eine "dämliche" und menschenfeindliche Doppelmoral in unserer Gesellschaft gibt.

Könnte die Frau sich sicher sein, dass ihr Mann ihre Bedürfnisse kennt, respektiert und akzeptiert, weil er sie liebt (und das im Vordergrund steht), sähe das womöglich anders aus.

Ich plädiere ja nicht mal für offene Beziehungen - ich glaube nicht, dass das gut geht. Aber wer behauptet denn, dass man z.B. mit einem guten besten Freund nicht auch tollen Sex haben kann. Es gibt einen Spruch, der oft zitiert wird, aber - finde ich - auf die Schwinger der Untreue-Keule eigentlich fast immer zutrifft:

Eifersucht hat nichts zu tun mit der Liebe die man für den anderen empfindet. Eifersucht hat zu tun mit der Liebe die man für sich selbst nicht hat.

Und was das Verlieben in andere betrifft: einfach so, aus einer naturgegebenen Laune heraus passiert das meiner Ansicht nach nicht, sondern eher dann, wenn in der eigenen Ehe der Wurm drin ist.

Glaubst Du das wirklich? Ich kenne diese Annahme von vielen Menschen unseres Alters. Aber ich kenne auch einige Menschen "mittleren" Alters, unserer Elterngeneration, vor allem wenn sie die erste Ehe hinter sich gelassen haben, die darüber nur milde lächeln können.

Es kommt auf die Erwartungen gegenüber einer langen Beziehung oder Ehe an. In den meisten Fällen schwindet die Lust aufeinander mit den Jahren auf ein kleines, aber feines Level. Man verändert sich körperlich, es gibt zwischenzeitlich wichtigeres, was zusammen "gemanagt" werden muss als der gemeinsame Sex, der einem vielleicht auch gar nicht mehr so wichtig ist. Aber die Bedürfnisse bleiben, und sie werden nicht unbedingt schwächer. Ist deshalb in der Beziehung der Wurm drin? Oder ist es nicht einfach der Lauf der Dinge? Sicher gibt es viele, viele Ausnahmen. Aber statistisch betrachtet ist Monogamie und die damit verbundene romantisch-idealisierte Treue-Diskussion einfach keine sehr gute Idee. Offensichtlich nicht.

Ich habe selbst zwei Kinder und geschiedene Eltern und glaub mir: ich hätte es besser gefunden, sie hätten sich eher getrennt
Ich habe ein Kind und meine Eltern leben in Trennung. Sie kommen aber gut damit klar, denn ihnen ist beiden bewusst, dass der "Zweck" ihrer Ehe inzwischen erfüllt ist und für beide nochmal ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Auch wenn die beiden jetzt denken, eigentlich nicht zusammen zu passen, sollte ich als ihr Sohn mir wünschen, sie wären diese Beziehung nie eingegangen? Im Gegenteil, ich hoffe dass sie das, was sie mir beigebracht haben auch leben und ihre einstige Freundschaft wieder beleben können. Dass sie alles nicht so verbissen und auch mit einem zwinkernden Auge sehen können, damit ich keinen von beiden "verlieren" muss. Nach so vielen Jahren kann keiner mehr die Familie verlassen. Das würde ich als Untreue empfinden.

Und aus diesem Grund habe ich geheiratet, obwohl ich ganz offen damit umgehe, dass ich nicht monogam leben möchte. Ich will offen(siv) damit umgehen, dass ich Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse habe, die sich mit dem herkömmlichen "Treue"-Ideal nicht verbinden lassen und mich damit nicht verstecken müssen will. Trotzdem möchte ich Verantwortung für eine Familie und Kinder übernehmen und ihnen sogar eine gewisse Sicherheit bieten. Und nicht zuletzt von den Vorteilen der Institution Ehe in diesem Land profitieren. Ich denke das hat ganz andere Dimensionen als das kleingeistige Schimpfen von "Beziehungspartnern", wenn der andere mal nem knackigen Hintern hinterherschaut. Sollen die glücklich werden damit. Ich sag "Nein, danke!".
ich bin verwirrt...
wenn ich all die kommentare zum thema treue lese ....
ich dachte bisher immer eine klare grenze dafür zu haben ... doch mein eigenes leben hat mich gelehrt, dass ich bisher anders gehandelt habe, als es mir meine prinzipien gesagt haben .... nicht dass ich in der rolle des "fremdgängers" gewesen wäre .. sondern ich war die akzeptierende .. bzw hinnehmende... ich wiess nicht, ob mir das heute nochmal passieren würde .. aber mir fällt auf, dass ich nie den gedanken hatte er geht fremd... denn er hat es ja quasi vorher angekündigt *aua* ..... im nachhinein sehe ich das anders .. aber damals war die untreue für mich eher, dass er mich belogen hat .....

so viel zum thema untreue beginnt im kopf ... manchmal war wohl das körperliche schneller als das hirn.. *hilfe*

und ich stelle hiermit die a) frage unter die ursprüngliche :

ist es untreue, wenn es offen gemacht wird ?
und ich stelle hiermit die a) frage unter die ursprüngliche :

ist es untreue, wenn es offen gemacht wird ?

Ich finde, dass es darauf ankommt, was ihr beide vereinbart habt. Ist Eure Vereinbarung, keinen Sex außerhalb Eurer Beziehung zu haben, dann macht es das offene zur Schau stellen nicht besser außer dass Du durch eine fehlende Reaktion darauf vielleicht so etwas wie eine nachträgliche Einverständniserklärung gibst (klingt arg juristisch).

Ist Eure Vereinbarung aber, dass Seitensprünge oder andere Sexpartner erlaubt sind, sofern diese Affären nicht geheim gehalten werden, dann könnte höchstens das Verheimlichen einer solchen Beziehung so etwas wie "Untreue" sein.

"Untreue" ist nicht einfach nur so. Es kommt auf den Verhaltenskodex an, gegen den ein Partner verstößt. Und der muss/sollte erst einmal ausgehandelt werden, bevor man sich auf eine Beziehung einlässt. Wir merken ja an dieser Diskussion, dass es etwas problematisch ist, sich nur auf die gesellschaftlich-moralische "Grunddefinition" zu verlassen.
**********londe Paar
1.012 Beiträge
ich glaube...
daß eine partnerschaft nur dann gut funktioniert, wenn BEIDE die gleiche oder zumindest ähnliche vorstellungen von liebe, treue , beziehung
und partnerschaft haben....
ich kann zb keinen mann als partner akzeptieren , der ausser mit mir noch mit anderen frauen seine sexuellen bedürfnisse stillt....

dafür bin ich grundsätzlich nicht die richtige partnerin.... und er sollte sich schleunigst vom acker machen....

lg
nsb
@ mars
das hört sich alles sehr logisch an ...
und ich bin das erste mal wirklich in einer situation, in der ich mit worten nicht beschreiben kann, wie etwas war ....
aber ich denke auch wenn eine so genannte "offene" beziehung gelebt wird, ist es doch oft ein partner, der einfach "mitzieht" um den anderen nicht zu verlieren .. oder weil er glaubt , das legt sich wieder ....
und ich spüre wieder, dass ich anscheinend sehr altmodisch bin ...
nunja ...... damit kann ich gut leben *zwinker*
**********londe Paar
1.012 Beiträge
pride...
du bist nicht altmodisch.....

find , genau richtig.... *zwinker*
@ nicht so blond
danke *g*
Ich finde auch,wer in Gedanken ständig bei jemand anderen ist,als bei seinem derzeitigen Partner/in,ist Untreu. Und beim küssen ist bei mir schon der Ofen aus. Für mich ist küssen etwas sehr Intimes!!!
**********londe Paar
1.012 Beiträge
....
ja always.... da hast du recht.....
gerade küssen.... das könnt ich ihm auch nicht verzeihen.....

lg
nsb
Mars78
Du scheinst ein kluger Kopf zu sein, der sich gerade in genau diesem Dilemma befindet (möglicherweise, Du klingst so seeehr vehement... Sorry, wenn ich mich irre). Und du hast recht: offene Beziehungen gehen in der Mehrheit deshalb in die Brüche, weil eben doch einer darunter leidet.

Der Spruch mit der Eifersucht ist klasse.

Allerdings glaube ich nach wie vor, dass, wenn ich in einer glücklichen Beziehung lebe und es keinen Mehrbedarf gibt, ich mich nicht in einen anderen verliebe. Das passiert genau dann, wenn es plötzlich jemanden gibt, bei dem mir auffällt, was mir zu Hause fehlt. Dass das gerade in unserer Eltern- Generation häufig der Fall ist, liegt zum einen sicher daran, dass die "Scheidung=Todsünde"- Moral zerfledert wurde und zum anderen: wie auch schon bei uns: der eine entwickelt sich weiter, der andere kommt nicht mit und/oder nicht klar damit.

Also auch bloß wieder "Wurm drin".

Ich selbst weiß sehr genau, wie es ist, betrogen zu werden, belogen und hintergangen und glaub mir: ich diskutiere nicht mehr, kann er gerne machen, aber ohne mich, ich wäre dann weg.

An der Uni Göttingen wurde nachgewiesen, dass betrogene Partner die gleichen posttraumatischen Stress- Symptome aufweisen wie Opfer von bspw. Katastrophen. Das zeigt doch nur, dass Untreue einer Beziehung nicht unbedingt förderlich sein kann.

Und das mit dem vorher absprechen ist auch so ein Ding: welches Paar im Honeymoon und im Gefühl völliger Verliebtheit geht denn schon davon aus, dass genau diese Situation eintreten könnte? Und wer weiß schon vorher, ob er in der Lage ist, damit umzugehen? Ich kann es jedenfalls nicht, auch wenn ich damit ein Dinosaurier sein sollte.

pride72: tröstlich, auch ich bin offensichtlich altmodisch. Obwohl ich die gern vorgeschobene These, wir wären nicht monogam, ablehne. Ich denke, es ist eher die "Fähigkeit", Sex und Liebe zu trennen und auch allzu oft eine "eigentlich kann ich gar nichts dafür, ich bin willenloses Opfer meiner Veranlagung". Geht bei mir gar nicht.

mars78: Alles Gute. Ich gehe bei weitem nicht in allem konform mit dem, was Du sagst, aber das sind wohl die verschiedenen Blickwinkel...
*******sse Frau
77 Beiträge
@Juwel
Ich finde Deine Positionen recht spannend und bedauere wirklich aus Zeitmangel nicht voll in die (Mit-)Diskussion einsteigen zu können!

Aber zu einer Aussage muss ich doch spntan was los werden:

Allerdings glaube ich nach wie vor, dass, wenn ich in einer glücklichen Beziehung lebe und es keinen Mehrbedarf gibt, ich mich nicht in einen anderen verliebe.

Diese Haltung ist mir schon öfters begegnet. Was mich daran irritiert, dass ich damit zwischen den Zeilen lese (lesen muss), das "sich verlieben" eine Defizitreaktion ist.

Das bedeutet doch, Du gehst davon aus, das sich jemand aufgrund eines Defizits verliebt und nicht weil er/sie/es sich für den jeweils anderen Menschen interessiert oder begeistert.
derridesse- ja, ich hüpf auch bloß rum und muss gleich wieder weiter...

Grundsätzlich ist Verlieben meines Erachtens schon eine Defizitreaktion, weil: die Suche nach dem, was ich möchte, brauche, meine Sehnsüchte kommen plötzlich irgendwo an. Ohne Bedürfnisse kein Essen, kein Trinken, kein Verlieben, kein Sex.

Das ist nicht negativ, nur mal objektiv aus der Ferne betrachtet.

Und Verlieben- ein wesentlichster Bestandteil dessen ist ja gerade Begeisterung, Interesse...
*******tas Frau
26 Beiträge
untreue fängt im kopf einens mannes an.an sich ist das verzeihbar.
aber sobald körperliche nähe ins spiel kommt, ist es vorbei. bussy auf den mund ja, zungenkuss, absolut tabu!!!!
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
@la_veritas
Untreue fängt bei dir an.

Heinrich
@heinrichhb
Vielleicht etwas zu simpel, aber da ist auf jeden Fall etwas Wahres dran.
ab den KUSS
da geht bei uns das femdgehen los..

Wir können über alles reden,und unsere fantasien ausleben. Es fehlt in unserer beziehung rein gar nichts...

Wenn wir nun ein Paar/dame oder einen mann zu uns einladenoder wir uns treffenund einer heimlich ohne des wissen des anderen z.B küsst dann ist das bei uns ein fremdgang..

Wir können alles machen solnage der andere dabei ist...
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