Für mich wäre eine Mutation von subversiv zu dominant unvorstellbar.
Solche Entwicklung kann ich mir persönlich nicht ganz vorstellen.
Haben Dottore Wüstenwind in der Eile des Gefechts mal eben sub
missiv mit sub
versiv verwechselt?
Falls ja, (davon gehe ich aus, sonst macht das Posting keinen Sinn), dann kann ich bestens nachvollziehen, dass es für dich unvorstellbar ist, den Weg von submissiv zu dominant zu gehen, schlicht und einfach, weil du deinen Weg zur Dominanz ja schon gegangen bist und er jetzt höchstens von dominant zu submissiv führen könnte und nicht mehr umgekehrt.
Ich habe so manchen dominanten Kerl erzählen hören, dass er Erfahrungen als Sub hat, entweder Einzelerlebnisse oder spezifische Verhältnisse zu EINER Person in einer bestimmten Zeit oder auch wie der TE es beschreibt, zu Anfang der BDSM-Zeit.
Ansonsten ist natürlich der Wechsel von submissiv/devot zu dominant eh nichts weiter Ungewöhnliches, fragt man mal die Switching-'Fraktion'. Die leben diesen Wechsel und erleben ihn als völlig 'normal'.
Ich selbst würde mich nie als Femdom bezeichen und komischerweise auch nicht als Switcher, habe aber schon gleich zu Anfang meiner BDSM-'Karriere' und immer wieder dazwischen Verhältnisse und Erlebnisse, die mich auf die andere Seite bringen (also die dominante, manchmal auch sadistische).
Ich neige dazu, Kontrolle und Führung zu übernehmen und die Aktive zu sein, wenn man mich lässt. Wenn ich im Gegenüber entsprechende Sehnsucht fühle...sowieso.
Allerdings ist's mein Innerstes und Gesehntestes an Erfüllung, wenn man mich eben das nicht tun lässt und ich Kontrolle und Führung abgeben kann und darf.