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"Never inside" - welches Interesse hat die Frau daran?

*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
"Never inside" - welches Interesse hat die Frau daran?
In der Cuckold-"Szene" taucht bisweilen der Begriff "never inside" auf, d.h. der (Cuckold-) Partner verzichtet ganz auf GV mit seiner Partnerin, die ihrerseits ausschließlich mit ihrem/ihren Liebhaber(n) Sex hat.
Was ich mich frage: Welches Interesse hat die Partnerin daran, mit ihrem Cucki nicht mehr zu schlafen?
Für den Cuckold ist es klar: Es macht ihn an (sonst würde er es nicht tun). Aber was ist mit Ihr?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Warum stellst du diese Frage nicht in der Cuckold-Gruppe?

Zum Beispiel hier: Cuckold

Und ansonsten: Die Frau, das sogenannte Hotwife, lebt deshalb ja keineswegs wie eine Nonne, sondern hat ihre(n) Lover.

(Der Antaghar)
*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Danke
Vielen Dank für Eure Antwort.

In der Cuckold-Gruppe kann ich aktuell nicht schreiben, weil ich (noch) kein zertifiziertes Mitglied bin. Ausserdem müsste ich mindestens 5 Beiträge verfasst haben - fange aber gerade erst an.

Das die Hotwife Sex mit ihrem Lover hat, ist schon klar, das schrieb ich ja.

Was ich gerne verstehen möchte ist, was die Hotwife bewegt, Sex nur noch mit dem Lover zu haben und nicht mehr mit ihrem Cuckold-Partner (wenn dieser ein C3-er ist). Ist es so, dass sie dies auf Wunsch des (dominanten) Lovers nicht mehr 'soll' oder weil es für den Cuckold luststeigernd ist, nicht mehr zu 'dürfen' oder ist es -aus sicherlich individuellen Gründen- für sie selbst von Interesse?

Manchmal ist ja davon zu lesen, z.B. wenn ein Cuckold schreibt, dass seine Partnerin ihn als C3 haben will. Aber ob da bei den Schreibern nicht etwas mehr Kopfkino hintersteckt?

Wovon ich nicht so recht überzeugt bin (aber ich lasse mich gerne belehren) ist, dass sie deswegen auf Sex mit Ihrem Cuckold-Partner verzichtet, weil sie absolut keine Befriedigung dabei fände. Nicht dass das ausgeschlossen wäre, aber das wird doch wohl kaum in der Mehrzahl der Fälle der Grund sein, vermute ich.

Wie ist es bei Euch?
Und welche anderen Paare können hierzu etwas aufhellendes beitragen?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Wir sind zwar Mitglied in der Cuckold-Gruppe (weil es eine wunderbare und überaus spannende Gruppe ist), aber wir sind keine Cuckolds. Deshalb fällt es mir schwer, zu den Themen etwas wirklich Handfestes beizutragen.

Meines Wissens sind viele Cuckolds (nicht alle!) entweder mit etwas zu kleinen Geschlechtsteilen ausgestattet oder Schnellspritzer und können ihre Hotwifes deshalb nicht wirklich zufriedenstellen (obwohl sie weder besser noch schlechter sind als die meisten Durchschnittsmänner, die ja letztlich auch nur wenig Ahnung davon haben, wie man Frauen wirklich befriedigt). Andere wiederum können das sehr wohl, lieben aber wohl die Demütigung und Erniedrigung durch das Cuckold-Spiel (etwa wie im Bereich des BDSM), diese Spannung zwischen Gönnen, Eifersucht etc., also die Angstlust.

Und so ist es für die meisten Cuckolds wohl die Erfüllung eines Traumes, wenn sie ein Hotwife haben, dass diese Rolle voll und ganz annimmt und lebt. Ob Du oder ich das nachvollziehen und verstehen können, ist eine ganz andere Frage, aber darum geht's hier ja auch nicht. Viele Cuckolds haben jedenfalls ihre Partnerin behutsam und in kleinen Schritten an dieses "Spiel" oder Leben herangeführt. Und das Glück gehabt, entsprechende Frauen zu finden.

Es werden sicherlich auch noch andere und kompetentere User hier schreiben, hoffe ich.

(Der Antaghar)
*******n60 Mann
357 Beiträge
vielleicht ist Sie froh
nicht mehr zu müssen mit Ihrem "ALTEN"
*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Das ist nachvollziehbar
Hallo Antarghar,

Du schreibst: "Viele Cuckolds haben jedenfalls ihre Partnerin behutsam und in kleinen Schritten an dieses "Spiel" oder Leben herangeführt. "

Ich denke, da ist viel Wahres dran (glaube ich, als Ahnungsloser, zumindest). Nicht mehr zu "dürfen" geht demnach auf die Initiative des Cuckolds zurück, aber eher nicht auf die der Partnerin. Denn: Wenn Sie auf ihren Cucki-Partner absolut keine Lust hätte, dann wäre es mit der Beziehung wohl nicht mehr so weit her. Das wird also allenfalls in Einzelfällen der Grund sein (wie peterpan schreibt), oder?

Dir/Euch an dieser Stelle jedenfalls vielen Dank für den Beitrag.

Vielleicht kann der weibliche Part einer solchen Konstellation hier mal was dazu schreiben?

Ist es für die Hotwife irgendwie anregend, ihren Partner schmoren zu lassen?

Oder was sind für eine Frau die Beweggründe, einen C3 als Partner zu haben, ausser dass sie alle Freiheiten genießen kann?
*nixweiss*
**********tin24 Frau
270 Beiträge
Wir leben zwar in keiner Cuckold-Partnerschaft, ich als Mann finde dieses Thema aber sehr anregend und möchte deswegen ein paar Zeilen dazu schreiben.

Zunächst einmal ist "never inside" ja kein Merkmal aller Cuckold-Beziehungen. Wie auch in "konventionelleren" Leidenschaften gibt es mehr oder weniger starke Ausprägungen und C3 als Cuckoldeinstufung (es gibt C1, C2 und C3) beschreibt schon ziemliche Grenzerfahrungen. Das muss nichts damit zu tun haben dass die Frau am eigenen Partner nichts mehr reizvoll findet, sondern ergibt sich aus dem "Rollenspiel", in dem der Mann sich seiner Frau unterordnet und aus dem nicht stattfindenden oder zumindest eingeschränkten oder "kontrolliertem" Liebesspiel eine Intimität zwischen den beiden aufgebaut wird. In dem der Mann seine Partnerin anhimmelt und begehrt aber nicht mehr haben darf, entsteht eine endlose Reizüberflutung wie sie bei frischen Paaren noch vorhanden ist. Kommt der Partner zum Orgasmus, zumindest ist so die Theorie, dann verfliegt auch schnell der Reiz der eigenen Frau gegenüber wieder - er hat sie ja dann gehabt *zwinker*
Diesen Gedanken spielt man weiter, und irgendwann kommt man dann eben auch dort an, dass die Frau ein "never inside" Gelöbnis ablegt und den eigenen Partner zappeln lässt. Geschieht dies, dann ist die Beziehung aber schon so weit fortgeschritten, dass sie ihre körperliche Befriedigung aus anderen Affairen zieht. Zwischen ihr und ihrem Mann hat sich etwas anderes entwickelt: eine Nähe die aus der Unterwürfigkeit, unendlichem Vertrauen und Hingabe entstanden ist. Der Mann gibt seine maskuline Rolle auf und konzentriert sich auf das Hofieren und Kokettieren mit der Frau. Er dient ihr, er verwöhnt sie, er umwirbt sie und gibt ihr u.U. eine finanzielle Absicherung. Er nimmt eine Versorgerrolle ein, in der sie ihn zwar liebt, aber nicht unbedingt noch begehrt.

Natürlich entsteht daraus auch eine Form der Abhängigkeit. Der Mann gibt sich in der Partnerschaft mehr oder weniger auf und räumt seinen Platz für einen anderen. Aber wenn die Liebe zwischen den beiden Partnern so groß ist, dass sie das überstehen kann, einfach weil ihre Verbundenheit aus anderem entsteht als nur dem körperlichen, dann kann das etwas ganz wunderbares sein und auch in so extremen Ausprägungen unglaublich geil für alle werden...

Ich hoffe Dir das ein bisschen klarer werden lassen?
und wenn sie nicht gestorben sind...
Huch, deine Beschreibung trägt mich gerade völlig davon, obwohl ich mit dem Thema nur peripher vertraut bin.

Wie einfühlsam und intensiv du das beschrieben hast.
Mein Kompliment an dich, den männlichen Teil von @*********npaar.

hin und weg

*g*

Sophia
**********tin24 Frau
270 Beiträge
@******ena: Danke Dir! Ich bin mir auch bewusst, dass es sicherlich noch viele andere Beweggründe geben mag, wieso ein Paar diesen Weg geht. Und wie Antaghar schon geschrieben hatte, gibt es oft auch physiologische Gründe die den Sex für die Partnerin einfach nicht befriedigend werden lassen können. Es ist aber wie bei vielem das, was man(n) daraus macht und für mich beschreibt ein Cuckold-Paar eine Verbundenheit, die eben über das rein körperliche weit hinausgeht. Durch das Verbot selbst körperlich befriedigt zu werden, werden Orgasmen für den Mann dann auch viel kostbarer und delikater. In meiner idealen Vorstellung würde es sich dahin entwicken, dass der Mann dauerhaft erregt gehalten wird. Durch den ständigen Zustand würde das irgendwann zur Gewohnheit werden und Befriedigung nicht mehr darüber definierbar bleiben. Er würde dann durch das "in der Seele berührt werden" innere Ruhe finden, obwohl sich so manches in ihm anstauen würde...
Ich bin sicherlich kein C3, fantasiere aber trotzdem manchmal über solche extremen Situationen. Für mich ist das eine wunderbare Welt voller Gegensätze. Ein so bewusstes Spielen mit der Eifersucht verlangt nach einer absolut vertrauensvollen Beziehung zwischen zwei Menschen. Und indem der Mann sich seiner Partnerin so hingibt, ihr die Zügel überlässt und seine Sexualität an sie abgibt und sie sie damit seiner Kontrolle entzieht....das ist doch ein ganz besonderer Liebesbeweis!

Andererseits finde ich aber auch allein den Anblick einer vor Lust getriebenen Frau als etwas sehr schönes. Vielleicht ist meine Tendenz dahin nur eine logische Konsequenz? Ich will das aber auch gar nicht totpsychologisieren. Dazu habe ich in dieser Spielart etwas so schönes gefunden, dass ich viel zu viel Angst hätte dass es dann entschwindet *zwinker*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ HedonistenPaar
Auch ich finde Deine Beschreibung sehr einfühlsam und gelungen. Danke dafür, ich hätte es nie und nimmer so wunderbar beschreiben können.

Schön, dass Du da etwas hervorhebst, was mich (auch wenn ich selbst kein Cuckold bin und dieser Spielart nicht viel abgewinnen, sie aber immerhin ein Stück weit nachempfinden kann) in der Cuckoldgruppe hier immer wieder beeindruckt: Die tiefe Verbundenheit und Vertrautheit bei Cuckold-Paaren, die ähnlich berührend ist wie die bei vielen BDSM-Paaren.

Manchmal wünschte ich, sogenannte "Vanilla"-Paare hätten nur einen Bruchteil dieser Innigkeit, dieser Intensität und dieses Vertrauens zueinander. Es ist wirklich verblüffend und erfreulich, ja geradezu begeisternd, wie viel Liebe sich in diesen Beziehungen findet. Aber es ist natürlich auch notwendig, sonst wäre es vermutlich viel zu oft ein Spiel mit dem Feuer.

(Der Antaghar)
Du, @*******her Part Hedonistenpaar, könntest vermutlich das Lieben und Leiden einer innigen Liebes-und Lustbeziehung zwischen einer Kaffeemaschine und einem Toaster beschreiben auf eine Art, die mich dergestalt in die unbekannte Gefühlswelt hinüberträgt, mich eintauchen lässt, dass ich nicht anders als verzückt sein kann.


*g*

zum Thema selbst: mit der Begrifflichkeit Cuckold habe ich mich nur andeutungsweise befasst, eben im Nachspüren, ob Teile meiner erlebten Gefühlswelt dort hineinspielen.
Ich kenne sehr wohl den weiten blauen Himmel an einer Lust- und Liebeskette mit einem begehrten Gegenüber.
In dieser Gefühlswelt taucht auch der süß und etwas schmerzhaft gleichzeitig empfundene Wunsch auf, ihn einer Anderen zuzuwünschen. Zu leiden und dabei fast wahnsinnig zu werden in Begierde bei diesem Treiben, dem ich beiwohne, ja womöglich ganz passiv.
Auch kenne ich das Begehren, diese andere Frau auf Händen tragen zu wollen, sie auf Rosen gebettet zu sehen und alles Erdenkliche dafür tun zu wollen, dass sie, die von ihm begehrte meine Schwester, in der ich mich wie spiegelbildlich sehe, Erfüllung findet...auch durch mich.

Ja, doch, ich habe das nicht nur gefühlt, in Phantasie mir ausgemalt, sondern ganz real auch durchlebt als sehr inniges und intensives Miteinander.

Sophia
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ magdalena
Ein sehr schöner Beitrag, der vieles auf den Punkt bringt, das wir ebenso erleben - wenn auch nicht im Sinne von Cuckolding, eher von Wifesharing oder schlicht und ergreifend im Sinne von fast archaisch anmutenden Orgien.

Da fühle ich dann meist ähnlich wie Du, auch gegenüber den Männern, die der Antagharin viel Gutes angedeihen lassen. Ich kann das also wunderbar nachempfinden ...

*g*

(Der Antaghar)
*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Sehr aufschlussreich! Danke!!!
Ich bin überwältigt von Euren Beiträgen. Vielen Dank dafür.

Insbesondere die Gedanken von Euch, liebes HedonistenPaar, machen so manches klarer.

Wie ist es nun zu verstehen, wenn in irgendeinem Forum ein Cuckold sinngemäß schreibt :

„Meine Freundin und Ihr Lover wollen mich zum C3 und Never-Inside erziehen“?

Ich denke, das in solchen Fällen mit dem Verfasser die Phantasie durchgegangen ist, weil ich mir kaum vorstellen kann, dass die Partnerin dies in einer intakten (!) Beziehung von ihrem Partner wirklich verlangt, wenn er es nicht selber will. Ich meine übrigens auch dann nicht, wenn anatomische oder physiologische Gründe seinerseits das gemeinsame Sexualleben beeinträchtigen sollten. Ansonsten hätten die beiden wohl eher ein Problem als eine besonders vertrauensvolle Beziehung - aber das ist ja nun auch kein Seltenfall.

Allerdings wäre durchaus vorstellbar, dass der Lover in einer solchen Konstellation den Wunsch hat, als einziger zu „dürfen“. Damit wäre das Zitat zumindest zur Hälfte glaubhaft. Darüber, ob und warum solche Wünsche auch in Erfüllung gehen, brauchen wir ja nicht zu diskutieren.

„Never inside“ zu sein wird also am wahrscheinlichsten in den meisten Fällen, auf die Initiative des Cuckolds zurückgehen - auch wenn so ein Zitat suggeriert, es sei manchmal anders herum.

Oder hat jemand von Euch jemals in einem Forum einen Beitrag gelesen, in dem eine Frau schreibt, dass sie gerne ihren Freund (wohlgemerkt: In einer intakten Beziehung und zum Zwecke ihres Lustgewinns) dazu bringen wolle, dass er „nie mehr hinein“ dürfe?

Was denkt Ihr darüber?

PS: Vielleicht kann sich ja mal ein erfahrenes Cuckold-Paar in die Diskussion einklinken?

Viele Grüße

Begeistert_er
*****har Paar
41.020 Beiträge
Ich hab schon in der Cuckold-Gruppe höflich darum gebeten ...

Und wenn alles klappt, wird sich hier demnächst ein sogenanntes Hotwife einbringen und sicherlich noch so manches klären.

(Der Antaghar)
Geht´s noch?
Das ist mir glaub ich zu schwer und zu speziell, aber es war interessant zu lesen, wieder was gelernt. Danke.
**********tin24 Frau
270 Beiträge
@*********t_ER: Knackst Du mit den Fingern? Oder hattest Du schon einmal ein Aphten oder eine Wunde im Mund und jedesmal wenn Du mit der Zunge hinstößt brennt es, aber kurz davor ist immer dieses gemeine Ziehen in der Wunde, das sich irgendwie blutig aber gut anfühlt?
Einen ähnlichen Reiz verspüre ich wenn ich mir über solche Sachen Gedanken mache. Der Gedanke seine Partnerin herzugeben ist genau diese Sensation, kurz bevor die Schmerzen kommen. Und es fühlt sich einfach so unglaublich richtig an zu eben diesem Moment. Man gibt seine Partnerin her, treibt sie vielleicht zu diesem Schritt: weg von sich; weil es sich in einem dabei so innerlich zusammen zieht. Beschreibt man den Orgasmus als eine explodierende Welle, dann kannst Du Dir das so vorstellen, dass alle Wellen des Orgasmus nach innen preschen und irgendwas zwischen Herz und Deiner Männlichkeit kitzeln und beissen und dran spielen.
Es ist Bestätigung der Freundin gegenüber und gleichzeitiges Loslassen. Als ob Deine Blase voll ist und Du endlich pinkeln kannst: Du lässt Deine Geilheit einfach endlich laufen. Die Attraktivität Deiner Frau steigt mit jedem weiteren Hergeben und Dir verwehrt sein. Du fügst Dich in diese Geberrolle und je offener oder exklusiver die Frau wird, desto mehr willst Du sie und das stachelt Euch beide immer weiter an. Und wenn das für Dich ein normaler Zustand wird, dann hängt Deine Befriedigung nicht mehr davon ab wie Du stimuliert wirst, sondern allein von dem süßen Schmerz wenn Du sie hergibst und die logische Folge das steigern zu können ist, indem man dieses "Hergeben" weiter ausbaut. Indem sie sich nicht nur anderen hingibt, sondern an andere hergibt.
Manchen suchen den Kick indem sie Liebe zum Liebhaber zulassen, andere spielen mit der Schwängerung und dem öffentlichen Austragen eines Kindes für diesen Liebhaber. Und wiederum andere wollen den Schmerz auch körperlich austragen und ziehen Lust aus dem gleichzeitigen Modifizieren der Genitalien oder dem beabsichtigten Eingreifen in das hormongetriebene Balz- und Triebverhalten; und dass kann z.B. durch ein never-inside Abkommen geschehen. Stell Dir vor Du hast die perfekte Frau vor Dir, eine die alle Deine geilen Sinne anregt, und Du würdest nie von ihr zum Orgasmus gebracht, nur gereizt und aufgegeilt. Du würdest sie nie spüren....Du würdest verrückt werden nach ihr.

Erinner' Dich an die Erregung - diese Lust nach der Frucht, bevor man sie irgendwann auswendig kennt. Stell Dir vor, wie Deine Jugendliebe mit ihren Reizen spielt und Du schon Schmerzen im Schritt bekommst...
Dieses ständige "auf der Kante halten" beschert Dir Lüste die man nicht beschreiben kann. Und der Frau Macht, Erhabenheit, Selbstbestätigung in ihrer weiblichsten Form. Die Frau bekommt beides vereint: den Versorger und die Sicherheit die er ihr bietet und die erlaubte Leidenschaft mit Fremdem. In jenen Momenten fühlt sie sich ganz Frau und das gibt Eurer Bindung Stärke und Vertrauen. Du gibst ihr etwas, was ihr keine andere Beziehung gibt: Sie entdeckt sich selbst. Das ist doch schönes Geschenk und Erlebnis, oder? Insofern hat sie sehr viel davon.

Und der Liebhaber...nun, häufig geht die Frau soweit ihm Dinge zu erlauben, so dass er sehr gut auf seine Kosten kommt *floet*
@ HedonistenPaar

Ihr bringt auch Nicht-Cuckoldern und Nicht-Hotwifes die Sache sehr anschaulich herüber. Aber wahrscheinlich könntet ihr auch einer menschlichen 15 Watt-Glühbirne noch die Erleuchtung bringen.

Sehr gute Beiträge - Danke.


@ Antaghar

Manchmal wünschte ich, sogenannten "Vanilla"-Paare hätten nur einen Bruchteil dieser Innigkeit, dieser Intensität und dieses Vertrauens zueinander.

Mein lieber Freund, da hat die das "manchmal" aber gerade noch mal den Hintern gerettet. *smile*

Lady Business
*****har Paar
41.020 Beiträge
Liebe Lady Business,

da hab ich ja nochmal Glück gehabt ... *g*

Ich weiß sehr wohl, dass es auch Vanilla-Paare gibt, die solche Innigkeit und Vertrautheit erreichen (wir sind ja selbst eines) - aber es kommt leider nur so selten vor. Und es fällt immer wieder auf, dass in Bereichen wie z. B. Cuckold oder BDSM dies alles wesentlich häufiger zu beobachten ist. Aber sonst würde da wohl auch so manches gar nicht funktionieren.

(Der Antaghar)
**********tin24 Frau
270 Beiträge
Prinzipiell gebe ich Antaghar damit auch Recht. Ich denke ein wesentlicher Unterschied zu Vanilla-Paaren besteht darin, dass diese sich häufig gar nicht damit auseinandersetzen, was für sie nun wirklich Treue und Zusammenhalt und Vertrauen bedeutet. In der Regel wird doch nur anerzogenes widergekaut, in dem halt immer wieder die üblichen Verdächtigen als Treuebruch herangezogen werden: Fremdknutschen, Fremdschlafen, ... Der Teufel steckt aber wie so häufig im Detail und ein Wankenkuss kann harmlos zur Begrüßung sein, bei inner Sehnsucht und Lust auf die jeweilige Person aber bereits weit die Grenze des eigentlich notwendigen Körperkontakts überschreiten.
In dem sich ein Cuckold- oder Wifesharingpaar damit auseinandersetzt wo ihre Grenzen liegen und diese bewusst kennenlernt und den Spalt dazwischen ausreizt und auslebt, entsteht automatisch eine Vertrautheit und Verbundenheit zwischen den beiden, die sie doch schonmal vom durchschnittlichen Vanillapaar abheben lässt.
Treue und die Grenzen zum Treuebruch (ich vermeide jetzt mal bewusst den Begriff "Fremdgehen"), sind doch immer individuell und können selten pauschalisiert werden. Jeder sieht abhängig von der Situation die Grenzen anders gesteckt und wenn man mal länger als 10 Minuten darüber nachdenkt ist auch "Fremdküssen" nicht pauschal als Treuebruch anwendbar: Je nachdem wieso das in dem Moment geschieht kann es entweder eine Beziehung zerstören oder alle zum Lachen anregen (weil es im Spass gemeint war). Der Kontext ist das wichtige dabei! Und wenn man je nach Kontext schon genug Vertrauen aufbringen kann, dass mein Partner jemanden anderen küsst und das unsere Beziehung nicht kaputt macht, wieso dann nicht auch weitergehen und das Vertrauen auf die Stabilität der Beziehung setzen? Swinger tun ja nichts anderes auch und unter'm Strich sind Hotwifes nur Damen die eben gern ein vlt. exzessiveres Swingen betreiben *zwinker*
Dreh- und Angelpunkt bei Cuckold- und Wifesharingpaaren ist immer dieses Vertrauen und das Auseinandersetzen mit den Grenzen und Möglichkeiten in der Beziehung. In dem man sieht wie der Partner einem davongleitet, merkt man was man an ihm hat und wie sehr man ihn nicht verlieren will. Schafft man es diese Gefühlsstärke zu sexualisieren, dann spielen plötzlich Hirn und Schwanz Tennis.
So sehr unterscheiden sich Swinger und Wifesharer und Cuckolds gar nicht. Bei Swingern tritt das Paar gemeinsam auf, ist durch den Zusammenhalt gestärkt und sieht das Swingen als Bereicherung für die Beziehung an. Bei Wifesharern wird zunächst die Frau als eigenes sexuelles Wesen betrachtet und sie selbst entdeckt das auch für sich selbst. Der Mann unterstützt das dann nur lediglich und hilft ihr dabei sich zu erfinden. Bei Cuckolds kommt dann nur noch eine gewisse Devotheit vom Mann dazu und die Rollenverteilung kippt: Die Frau hat durch ihre Fremdschläferei und stetigen Bestätigung von aussen so viel Selbstbewusstsein aufgebaut, dass sie vom Mann keine Unterstützung mehr braucht. Sie kann nun dominant auftreten und hat ihm gegenüber nicht mehr diese Abhängigkeit. Er dagegen wird von ihr gehegt und gepflegt, wie ein Haustier das ständig in der Seele gestreichelt werden muss, davon abhängig wird und immer mehr davon braucht um die Nähe zu erfahren. Die Bestätigung, die die Frau noch braucht, holt sie sich bei ihren ausserehelichen Liebhabern. Dort fällt sie häufig in die leicht devote Rolle und der Liebhaber ist der dominantere Teil.

Im Vordergrund steht also damit die Erfahrung, dass der eine Partner vom anderen in seiner Selbstfindung viel stärker unterstützt wird und gefördert wird. Natürlich nur in seiner sexuellen Selbstfindung. Aber Sex spielt in der Beziehung ja eine ausschlaggebende Rolle und verbindet die beiden Partner miteinander. Man kann also sagen, dass sie sich damit von Vanillapaaren unterscheiden und von dort diese aussergewöhnliche Nähe herrührt.
@ HedonistenPaar
Vielen Dank für deinen letzten Beitrag.

Genau darauf wollte ich nämlich in meinem Beitrag an Antaghar hinaus. Swinger tun kaum etwas anderes im Bezug auf Verständigung über Treue, Absprachen, Grenzen.

Ähnlich, nicht gleich, wie Antaghar, leben wir in einer Beziehung die durch recht ausschweifendes Swingen geprägt ist. Unsere Vorliebe für MMF, MMMF und HÜ ähnelt in gewisser Weise sogar dem "Treiben" eines Hotwifes, nur das eben nicht der eine von uns ein Hotwife ist und der andere ein Cuckold oder Wifesharer, da wir immer alles gemeinsam aussuchen und auch ausleben.

Bezüglich Vertrauen, Treue und dem Auseinandersetzen mit der Sache, besteht da aber für uns kein Unterschied.

LG
Lady Business
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ HedonistenPaar

Natürlich nur in seiner sexuellen Selbstfindung.

Nur zum besseren Verständnis eine höfliche Frage: Ist es nicht auch kostbar, wenn man sich gegenseitig auch in sonstiger Selbstfindung unterstützt?

Oder wolltet Ihr das mit dieser Anmerkung gar nicht ausschließen?

*


@ Business1997

... Unsere Vorliebe für MMF, MMMF und HÜ ...

Sooo groß sind da die Unterschiede gar nicht ... *zwinker*

(Der Antaghar)
**********tin24 Frau
270 Beiträge
@*****har: Das war nicht ausschließlich gemeint. Es ist halt in diesem Zusammenhang etwas sexuelles. Wenn es darüber hinaus noch passiert ist es natürlich umso besser *g*
*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
@ HedonistenPaar
Vielen Dank für den ausführlichen Beitrag.

Also: Ich knacke zwar nicht mit den Fingern, verstehe aber was Du meinst.

Deine Ausführungen helfen, besser zu verstehen, was im Kopf (und anderswo) des Cuckold vorgehen mag. Die (mögliche) Sicht des Hotwifes wird in dem, was Du schreibst, zwar auch verständlich, letztlich bleibt aber die Frage offen, ob ein "Never inside" in zumindest einigen Fällen tatsächlich auch von Ihr ausgeht und primär gewollt ist - oder ob es nicht ausschließlich ein Eingeständnis an die Bedürfnisse und Wünsche ihres Cuckolds ist.

Wie dem auch sei: Es macht Freude, Deine Beiträge zu lesen.
*******erli Paar
4.483 Beiträge
„Never inside“ zu sein wird also am wahrscheinlichsten in den meisten Fällen, auf die Initiative des Cuckolds zurückgehen - auch wenn so ein Zitat suggeriert, es sei manchmal anders herum.

Oder hat jemand von Euch jemals in einem Forum einen Beitrag gelesen, in dem eine Frau schreibt, dass sie gerne ihren Freund (wohlgemerkt: In einer intakten Beziehung und zum Zwecke ihres Lustgewinns) dazu bringen wolle, dass er „nie mehr hinein“ dürfe?

Wie bei vielen sexuellen Varianten entstehen selten vonseiten der Frau Regeln dieser oder auch anderer Art.
Viel mehr entwickelt sich die ganze Sachlage meisten (nicht immer) durch die Neigung und Fantasie des Mannes.

Ich z.B. als dominante Frau käme nie auf die Idee, mir solcherlei Beschränkungen aufzuerlegen innerhalb einer Beziehung.
Wenn ich Lust auf Sex habe und ein Partner vorhanden ist, warte ich bestimmt nicht erst auf meinen Lover.

Aber diese Variationen, erdacht und erfunden von Männern, existieren in solch vielfacher Anzahl, dass es mühsam wäre alle aufzuzählen die es gibt.


Aus eigenem Antrieb und einer bestehenden Neigung dominante Frauen sind sowieso selten anzutreffen und wenn Männer, die sich solche Dinge ausdenken, auf solch eine Frau treffen, ist es meist schnell vorbei mit deren devoten Gedanken.
Realität trifft dann Fantasie und das geht selten gut *ggg*

Wenn eine Frau solch eine Variation ( never inside ) wählt, dann ist Macht der Grund.
Ähnlich wie bei Frauen die sich dem Mann verweigern, der Sex will in der Beziehung und erst ....... was auch immer tun soll, damit Sie willig ist.
Es ist ein Machtspiel.
*********t_ER Mann
23 Beiträge
Themenersteller 
Macht über ihn - das kann ein Argument sein
Wenn eine Frau solch eine Variation ( never inside ) wählt, dann ist Macht der Grund.

Das wäre in der Tat eine nachvollziehbare Erklärung.

Was nun mal interessant wäre zu erfahren, welche Frau ("Hotwife") aus dem Wunsch der Machtausübung (und des damit verbundenen Lustgewinns) dies jemals so praktiziert hat, dass sie ihren Partner "Never inside" wollte.

Hallo Cuckold-Paare, schreibt doch mal! Wenn es bei Euch ein "Never-inside-Abkommen" gibt: Wie ist es bei Euch zustande gekommen? Wer war die treibende Kraft?

Ich würde mich über Rückmeldungen freuen.

Übrigens: Allen Foren-Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!
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