Eine meiner Denkrichtungen:
Viel Wissen, viel können, viel Geld, angesehener Beruf, Status, Auto, Boot, Haus . . . . . . .
Die Auslagerung der Befriedigung menschlicher Sehnsüchte in materielle Strukturen ist für mein Empfinden zu weit weg vom ursprünglichen Bedürfnis der Menschen nach Liebe.
Dass es weitestgehend in unserer Welt so ist, heisst für mich noch lange nicht, das es gut ist, es macht mich eher traurig.
Wenn wir uns besinnen und zu den Wurzeln lauschen, erkennen wir vielleicht Werte, die ursprünglicher sind, nämlich rein menschliche Werte.
Dass ein Beruf einen Menschen formt, okay.
Dass Menschen Berufe formen, okay.
Dass Status und Beruf sexy wirken können, okay.
Dass wir alle uns in diesem sozialen, aber zu kalten Gefüge befinden, okay.
Zum Glück gibt es noch Ausnahmen (die bestätigen übrigens nicht die Regel, sondern lassen an ihr zweifeln).
Aber es sind eben nur Formen, keine Inhalte. Die Kanalisierung unserer Inhalte kann so viel verschiedene Ausdrucksformen haben, die sind doch vollkommen austauschbar.
Die Menschen in unserer Zeit verlieben sich zu sehr in das, was jemand hat oder tut, nicht in das, was er IST.
Bin ich, was ich tue oder tue ich, was ich bin?
Ist wirklich am Handeln eines Menschen und seinem Beruf seine menschliche Qualität ablesbar? Ich glaube nicht, obwohl auch ich davon beeinflusst bin, das ist Teil meines Programms, Prägungen, Erziehung Umfeld.
Ich versuche, dieses Programm nicht einfach so bequem anzunehmen, sondern es Stück für Stück zu überwinden - das macht immer wieder mal glücklich.
Back to the roots statt größer, höher, schneller, weiter.
LG
Bunt