[Es gab die 68 iger mit ihrer Sexuellen Revolution und Leitsprüchen wie "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment."
Und heute haben wir das Internet und Sprüche wie:
quote]Moralvorstellungen, Monogamie und schlechtes Gewissen schränken einen nur ein, das Leben ist viel zu interessant, um sich mit sowas zu belasten.
Wie gehen Männer (und Frauen)
wirklich mit solchen Situationen um?
Der TE erlebt, was Virtualität wirklich bedeutet: Sie wirkt. Sie schürt Begehren. Der Wunsch, dieses Begehren auszuleben, ist mächtig.
Es hat ihn bereits beeinflußt, verändert und er weiß im Prinzip, was es bedeutet: Auch wenn er jetzt nicht, bezogen auf seine real gelebtes Leben, der Versuchung nachgeben wird, so wird er doch, irgendwann ...
Wie sind die Männer, die hier erzählen könnten, mit dieser ersten Erfahrung umgegangen? Viel Rühmliches käme hier sicher nicht zu Tage. Wie hat sich das dann entwickelt?
Seine Liebe und er haben sich etwas geschworen: Wenn soetwas geschieht, solls der andere nicht bemerken. Es soll die Beziehung der Liebenden nicht beeinflußen. Es soll unwichtig sein.
Von Monogamie ist da nicht die Rede. Die beiden haben sich darauf geeinigt: Sex mit anderen ist ok - aber alleinige Verantwortung dessen, der sich darauf einläßt.
Na, geht das? Und wenn, wie?
Diskretion, Selbstdisziplin. Ob Mann oder Frau: Man muß die einzelnen Partner und Beziehungen klar trennen können. Aufpassen, was sich da entwickelt, sehr viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung im Umgang mit Menschen haben. Man muß sich selbst sehr genau kennen. Und wissen, was man will.
Männer machen das dann meistens so: Sie ignorieren und leugnen, dass es die Beziehung beeinflußt und behaupten es sei unwichtig und erwarten, dass der Partner die Auswirkungen als unwichtig einstuft.
Sie schieben die konkrete Verantwortung damit an den Partner ab.
Von Abenteuern, denen in der Kernbeziehung fehlt, was sie dann im "Abenteuer" suchen, sollte man respektvoll die Finger weg lassen.