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Was ist eine Bettelsub?

Was ist eine Bettelsub?
Als Anfängerin trifft man auf so manche bizarre Formulierung und Praktik in der BDSM Welt.
Viele Fragen lassen sich hier im Forum beantworten und an dieser Stelle einen Dank an die vielen hilfreichen Antworten, die ich hier schon gefunden habe.
Doch nun wurde ich heute mit einem Begriff konfrontiert, den ich hier nicht finde und auch die Weiten des world wide web bieten da wenig.

Also meine Frage: Was ist eine Bettelsub?
******rjo Mann
356 Beiträge
Bettelsub?
Leider nicht von mir! Aber mit ´nem zwinkernden Auge selbsterklärend.
Madam in submissiver Rolle und ausgeprägten Wünschen, a la mach mal dies und tu mir mal jenes...

Anderslautende Meinungen willkommen!


SUB: Duhuuuu ...
DOM:Ja?
SUB: Schlag mich!
DOM:Warum?
SUB: Weil ich das brauche!
DOM:Warum brauchst Du das?
SUB: Da scheiden sich die Geister. Ich find’s einfach geil!
DOM:Und ich find geil, was Du geil findest!
SUB: Also, schlag mich!
DOM :Na gut!
Dom gibt Sub eine Ohrfeige.
SUB: Härter!
DOM:Das war aber schon ganz schön hart!
SUB: Nicht hart genug. Das kannst Du besser! Bist doch schon groß!
DOM:Okay!
Dom gibt Sub eine zweite Ohrfeige.
SUB: Oh, das hat gezwiebelt! Geil!
DOM:Dann kannst Du mir ja jetzt einen blasen.
SUB: Dass Du immer nur ans F***n denkst! Schlag mich lieber noch mal!
DOM:Noch mal?
SUB: Ja, noch mal. Und ruhig noch n bisschen fester.
DOM:Aber dann tu ich dir doch weh.
SUB: Sollst Du doch auch.
DOM:Aber ich hab dich doch lieb.
SUB: Ich will nicht, dass Du mich lieb hast. Ich will, dass Du mir wehtust.
DOM:Aber wenn ich dir wehtu, hast Du mich doch lieb.
SUB: Hm. Ja, stimmt irgendwie. Also schlag mich, damit ich dich lieb hab.
DOM:Und danach bläst Du mir einen?
SUB: Wenn Du mir richtig gut wehgetan hast, gern.
DOM:Na gut!
Dom gibt Sub eine dritte Ohrfeige.
SUB: Scheiße! War das fest!
DOM:Oh, das wollt ich nicht.
SUB: Nein, nein – das ist schon in Ordnung. Gleich noch mal!
DOM:Genau so fest?
SUB: Oh ja!
DOM:Wie Du willst! Aber nur, weil ich dich lieb hab.
Dom gibt Sub eine vierte Ohrfeige.
SUB: Das war scheiße!
DOM:Wieso? Die war genau so hart wie die davor.
SUB: Ja, aber Du darfst mir dabei doch nicht sagen, dass Du mich lieb hast.
DOM:Wieso nicht?
SUB: Das macht die ganze Wirkung kaputt.
DOM:Wieso?
SUB: Weil Böse Männer so was nicht sagen.
DOM:Aber ich bin doch kein Böser Mann.
SUB: Schade.
DOM:Aber für dich könnt ich böse sein.
SUB: Oh ja. Mach mal!
DOM:Was?
SUB: Na, zuschlagen und dabei böse sein.
DOM:Reicht es, wenn ich böse gucke?
SUB: Hm. Versuchen können wir’s ja mal.
Dom setzt seinen bösesten Blick auf und schlägt zu.
SUB: Nö. War ganz nett; aber kickt irgendwie nicht. SEI doch mal richtig böse.
DOM:Wieso? Ich hab dich doch lieb!
SUB: AAARGH! DU SOLLST DAS NICHT SAGEN!
DOM:Aber wenn’s doch so ist.
SUB: Mensch, Du machst alles kaputt!
DOM:Nur, weil Du nie zufrieden bist?
SUB: Ich wäre ja zufrieden, wenn Du böse wärst.
DOM:Aber dann würde es dir keinen Spaß machen, von mir geschlagen zu werden.
SUB: Häh?
DOM:Na, wenn ich das tue, was Du zu wollen glaubst, liegst Du die nächsten drei Wochen im Krankenhaus. Abgesehen davon hättest Du mich dann nicht mehr lieb. Und ich dich auch nicht mehr. Weil ich dann für dich zu etwas geworden wäre, was ich einfach nicht sein will.
SUB: Versteh ich nicht.
DOM:Hab ich befürchtet.
SUB: Musst Du alles so kompliziert machen?
DOM:Es IST kompliziert. Ich mach das gar nicht erst so.
SUB: Du siehst traurig aus.
DOM:Bin ich.
SUB: Das tut mir leid. Was kann ich tun, damit es dir besser geht?
DOM:Blas mir einen!
SUB: Aber erst haust Du mir noch ein halbes Dutzend Mal eine rein.
DOM:Na gut! Aber nur, wenn ich dabei auch lächeln darf.
SUB: Sadist!
DOM:Yep!
*****rit Frau
49 Beiträge
Der Begriff Bettelsub
ist kein allgemeingültiger Begriff, den es im Duden oder im BDSM-Wörterbuch gibt. Er wird oft angewandt - vorwiegend von Doms *g* – für subs, die die Nase nicht voll bekommen und immer mehr wollen, ob nun mehr oder härtere Schläge, mehr Sex, mehr DS-Spielchen, whatever.
Dom möchte das Spiel ja bekanntlich leiten und wenn er merkt, dass es subbi nicht reicht und sie ihm zu verstehen gibt - wodurch auch immer, da gibt es ja unterschiedliche Kommunikationsmöglichkeiten-, dass sie mehr will, dann nennt er sie halt, manchmal scherzhaft, manchmal genervt, Bettelsub.
******rjo Mann
356 Beiträge
Der Begriff Bettelsub
ist kein allgemeingültiger Begriff, den es im Duden oder im BDSM-Wörterbuch gibt. Er wird oft angewandt - vorwiegend von Doms *g* – für subs, die die Nase nicht voll bekommen und immer mehr wollen, ob nun mehr oder härtere Schläge, mehr Sex, mehr DS-Spielchen, whatever.
Dom möchte das Spiel ja bekanntlich leiten und wenn er merkt, dass es subbi nicht reicht und sie ihm zu verstehen gibt - wodurch auch immer, da gibt es ja unterschiedliche Kommunikationsmöglichkeiten-, dass sie mehr will, dann nennt er sie halt, manchmal scherzhaft, manchmal genervt, Bettelsub.

Genau!

Danke!
****bti Frau
6.102 Beiträge
Bettelsub - besser bekannt unter Wunschzettelsub

Gruss

AuK
Vielen Dank für die Antworten, auch an Drummerjo für den wundervollen Dialog, der mir nun auch verdeutlicht hat, warum eine Bettelsub nicht wirklich hohes Ansehen genießt.

Ich habe den Begriff in Zusammenhang mit meinem Bedürfnis mich zu wehren und in den Widerstand zu gehen kennen gelernt.

Das kann ja auch eine Form sein mehr zu verlangen, denn wie Subberit so schön sagt, da gibt es ja unterschiedliche Kommunikationsmöglichkeiten.

Bleibt für mich aber trotzdem die Frage wie Sub denn nun die eigenen Bedürfnisse an den Dom bringt, ohne Gefahr zu laufen als Bettelsub diskriminiert zu werden.

Liebe Grüße, Andraste
drummerjo: gröööhl *haumichwech*
Den Dialog kannte ich noch nicht! Heeeeerrlich! *lol*

Und jetzt nochmal ernsthaft hinterher ...

Ich habe den Begriff in Zusammenhang mit meinem Bedürfnis mich zu wehren und in den Widerstand zu gehen kennen gelernt.

Ich habe für mich da den Begriff Kampfsubbie gefunden, und -nun ja- ich bin es (teilweise) und mag diese Sorte auch aktiv sehr gerne!

Also, wenn du von jemandem als "Bettelsub" bezeichnet wirst, dann liegt der Verdacht nahe, dass derjenige zu dir einfach nicht besonders gut passt. Es gibt genug dominante Personen, die es sehr schätzen, wenn Sub nicht gleich zu allem "ja und Amen" sagt und gleich fraglos den Hintern hinhält, sondern auch erstmal ordentlich Kontra gibt und erst dann, wenn er/sie ein hifllos verschnürte Päckchen ist, dann die Rache des/der Dom auf den Fuß folgt. *fiesgrins*

Zum Zweiten: ZU sehr wehren tut auch nicht gut, denn du willst doch eigentlich bezwungen werden, oder etwa nicht? *zwinker*
Insofern könntest du Dom hier und da auch mal entgegenkommen und dich nicht sooo viel wehren, dass er dich gar nicht klein kriegt.
Das macht Dom auf Dauer dann nämlich auch keinen Spaß mehr. *lach*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
m.E. ein dominanter Mann mit einem sexuellen Unten-Kink, der einer möglichst devoten Frau durch Betteln und Nerven befiehlt wie sie ihn zu bedienen hat.

Unter Umständen auch ein devoter Mann mit Kontrollzwang - böse Sache, verhindert vollen Zugang zu den Gefühlen.

Geht auch anders, ohne nerven, bettlen und auch ohne kriechen *g*

Der erste ist einfach dominant und bleibt es. Dem zweiten kann man helfen, wenn man den Weg zusammen gehen will..
Bleibt für mich aber trotzdem die Frage wie Sub denn nun die eigenen Bedürfnisse an den Dom bringt, ohne Gefahr zu laufen als Bettelsub diskriminiert zu werden.

Ganz einfach...sehr SUBtil! *zwinker*
****y76 Frau
452 Beiträge
Wie ich meine Wünsche und Bedürfnisse an den Dom bringe? Ich bettle drum *zwinker*
Aber dann muss es schon ganz dringend sein und er steht drauf, wenn er mich soweit hat.

Ansonsten red ich halt mit ihm drüber. Das heisst ja nicht, dass er mir jeden Wunsch sofort erfüllt. Aber so weiss er, was ich gern hätte, worauf ich Lust habe und irgendwann, wenn er will, krieg ich meine Wünsche erfüllt. oder auch nicht.
Bedürfnisse, also etwas, das ich wirklich brauch, krieg ich meistens gleich erfüllt. Manchmal brauch ich noch einen Kuss oder noch fünf Minuten in seinem Arm oder Kuscheln und das krieg ich auch.
Bleibt für mich aber trotzdem die Frage wie Sub denn nun die eigenen Bedürfnisse an den Dom bringt, ohne Gefahr zu laufen als Bettelsub diskriminiert zu werden.


Wie? ganz einfach den Respekt und die Achtung nicht verlieren und dann immer mal dran denken wer Top und wer Bottom ist, ansonsten ist ein "Ich will" an den Dom so gut wie immer ziemlich daneben.

letztendlich stellt sich aber immer die Frage wer versucht hier wen zu lenken...bist du submissiv hast du eben auch eine gewisse Eigenverantwortung bezüglich deiner Neigung mit an den Tag zu bringen, ein erfahrener Dom/Top wird dich drauf hinweisen, wenn dein Verhalten die Session bzw. das Machtgefälle beeinträchtigt,

mfg
den Respekt und die Achtung nicht verlieren und dann immer mal dran denken wer Top und wer Bottom ist

Das unterstreiche ich!
Alles weitere ergibt sich aus gemeinsamen Gesprächen und Erfahrungen.
Dann fasse ich mal zusammen:
Die Bettelsub will immer mehr und äußert dies auch während der Session. Das geht für mich persönlich ja gar nicht, denn dann ist ja die klare Rollenverteilung nicht mehr gegeben. Kann ich verstehen, dass Dom das nicht so toll findet.

Im Gegensatz dazu kann ich mich mit der Wunschzettelsub schon eher identifizieren, denn einen Wunschzettel reicht man ja vorher ein, vielleicht als erotische Fantasie verpackt. Ganz mein Ding.

Wirklich gut kann ich mich mit der Kampfsubbi von Drummerjo verbinden. Schön, dass ich dafür jetzt einen Namen habe. Für mich versteht sich von selbst, dass der Widerstand so dosiert ist, dass ich unterliegen werde und der Dom nicht überfordert sein darf. Sonst macht es ja keinen Spaß.

Tja, und dann die Sache mit den Bedürfnissen. Als Anfängerin weiß man ja nie was für ein Dom das ist, an den man da geraten ist. Letztendlich habe ich es auch viele Arten versucht (und nein, „ich will“, habe ich tunlichst vermieden) aber leider keinen wirklichen Erfolg gehabt. So habe ich dann schweren Herzens das Verhältnis beendet und werde mich demnächst auf die Suche nach einem Dom machen, der mit einer Wunschzettel-Kampfsubbi umgehen kann.

Und noch eine Frage, wo ich einmal dabei bin:

Ist es eigentlich normal, dass die Trennung zwischen Session und realem Leben so verschwimmt? Ich liebe klare Verhältnisse und gerade am Anfang fände ich es gut eine klare Grenze zu ziehen. Außerdem habe ich gemerkt, dass ich dazu neige, dass mir so mein ganzes Leben entgleitet und ich in ein Abhängigkeitsverhältnis rutsche.

Ich würde auch gerne (zumindest am Anfang) nachher gemeinsam über die Session reden. Was war gut, Was ist verbesserungswürdig.... Eine Reflektion auf Augenhöhe. Ist eine solche Forderung (sorry Bitte!) zumutbar für einen Dom? Oder würde das eventuell alles kaputt machen?
So richtig subtil ist das ja nicht wie CelineP das vorschlägt....aber dafür entstehen auch keine Missverständnisse.

DANKE !! für eure Ratschläge, so wird mein nächster Versuch hoffentlich einen erfreulicheren Verlauf nehmen.

Andraste
Ich würde auch gerne (zumindest am Anfang) nachher gemeinsam über die Session reden. Was war gut, Was ist verbesserungswürdig.... Eine Reflektion auf Augenhöhe. Ist eine solche Forderung (sorry Bitte!) zumutbar für einen Dom? Oder würde das eventuell alles kaputt machen?

Das hängt vom Dom ab *zwinker*

Es ist ganz klar typabhängig.
Ähnlich wie die Leute direkt nach dem Sex drauf sind, ebenso gibt es da im Prinzip keine zwei, die exakt gleich nach einer Session drauf sind. Manche können gleich danach reflektieren, andere wollen aus Prinzip direkt danach gar nicht drüber reden, weil sie die Stimmung nicht kaputtmachen wollen, wieder andere brauchen ne halbe Stunde, andere wieder mögen erst am nächsten Tag drüber reden ...
Kurzum: Alles Verhandlungssache. *zwinker*

Ich selbst mache es sehr gerne. Also, direkt im Anschluss nach einer Session, nach der "Auffangphase", in gemütlichem Rahmen noch einmal kurz anzusprechen, wie es einem denn so ergangen ist. Dazu gehört auch, was einen besonders gekickt hat und was weniger, was man bei empfand, wo man unsicher war ... und ja, auch der dominante Teil von mir gibt dann Unsicherheiten zu, etwa "ich wusste da jetzt nicht genau wo da deine Grenze ist, wie war's denn jetzt für dich?" oder Ähnliches.

Gut zum Thema "Bettelsub" passend ist da dann noch, dass Sub von mir aus auch gerne sagen kann, dass ihr dieses oder jenes zu wenig war! "Dass du da aufgehört hast fand ich jetzt nicht so schön, da hättest du ruhig weitermachen können" finde ich als Information sehr wertvoll, schließlich zeigt es mir umso deutlicher, wo ich sie unterschätzt habe ... *zwinker*
Und umgekehrt. Ich habe selbst auf Subseite auch durchaus schon einmal gesagt "wenn du das da auch noch gemacht hättest, hrrr ... das hätte das Ganze noch mehr gekickt als eh schon!".

Ich weiß aber nicht, ob sich viele so verhalten. Mir jedenfalls gibt so ein Gespräch fast unmittelbar danach immer sehr viel, weil einerseits die Situation selbst nochmal nacherlebt wird (hrrr ...), andererseits es auch sehr viel Nähe mit sich bringt zu erfahren, was genau denn nun besonders schön für den anderen war. Nicht zuletzt ist es auch eine schöne Hilfe fürs nächste Mal ... *fiesgrins*

Ist es eigentlich normal, dass die Trennung zwischen Session und realem Leben so verschwimmt?

Sagen wir mal so: Es ist nicht ungewöhnlich.
Das bringt die Situation per se aber schon ganz automatisch mit sich: Auch wenn es nur eine "Spielbeziehung" ist, ist im wahren Leben das Machtgefälle ja doch irgendwo da (ok, bei Switchern wird's komplizierter *floet*). Nicht wenige (ich gehöre da auch dazu ...) mögen dann auch die Umsetzung spontaner Ideen und beschränken sich dann nicht nur auf Sessions, sondern hüpfen auch im Alltag mal in den "SM-Modus".
Ob du das möchtest, kannst du ja für dich selbst klären. Wenn nicht, dann eben nicht! Kann man ja ganz normal sagen, dass dieser "SM-Modus" oder der "D/s-Modus" im Alltag einfach nicht dein Ding ist.
Ob es real für dich dann auch auf Dauer nicht dein Ding ist, wirst du eh nur durch Ausprobieren herausfinden. *zwinker*
@hanjie
...nun ja ...wenn du nun schon kein Platz mehr lässt für neues...anderes, dann würde ich in diesen Fall sagen lassen wir es einfach so stehen *zwinker*
Hä?
Es können doch andere Menschen andere Ansichten haben oder auch andere Erfahrungen.
Ich bin nun beileibe nicht allwissend. *zwinker*

Können sehr gerne auch noch andere ihre 2 Cent hinzufügen. *g*
Hä?

ist allerdings wiederum eine Ausdrucksform die allerdings die Knute verdient hätte....allerdings bin ich heute in gnädiger Stimmung *zwinker*
Du, von dir würde ich mir eh keine Knute geben lassen. *aetsch*
****y76 Frau
452 Beiträge
Ist eine solche Forderung (sorry Bitte!) zumutbar für einen Dom? Oder würde das eventuell alles kaputt machen?

So wie ich die Frage von Andraste nach einem Gespräch nach der Session verstehe, hat sie danach Redebedarf. Und ich, aus meiner Subbie-Sicht, finde, da hat Dom da zu sein und mit ihr zu reden. Das ist für mich keine Frage der "Zumutbarkeit", sondern gehört zum Auffangen dazu. Vor allem, wenn es sich um eine "Anfängerin" handelt.
Ich selber brauche, wenn etwas nicht gut gelaufen ist oder sehr intensiv war, immer etwas Zeit, um mich neu zu sortieren, aber dann brauch ich das Gespräch mit meinem Liebsten. Und zur Not nochmal und nochmal und nochmal. Er redet dann auch mit mir bis ich meine Gefühle und Gedanken wieder sortiert habe und wieder mit mir im reinen bin. Das würd ich zur Not, wenn er (typisch Mann *zwinker* ) nicht kapiert, wie groß mein Redebedarf ist, auch mit Nachdruck einfordern.
Für mich gehört das zur Verantwortung eines Doms dazu. Ich begebe mich in seine Hände und er kontrolliert und lenkt mich und meine Gefühle. Also soll er mir danach auch helfen, mit dem Erlebten klarzukommen.
Reflexion
Für mich hat sich gar nicht so sehr die Frage nach dem Zeitpunkt der Reflexion gestellt, sondern, ob sie überhaupt stattfindet.
Aus euren Äußerungen entnehme ich, dass das durchaus üblich und angebracht ist und das erleichtert mich und bestätigt mich darin, dass dieser Absprung die richtige Entscheidung war.
So nun habe ich mal eine Frage!

Was bitte ist eine Krawallsub sagt das Wort Kampfsub nicht das selbe aus?

Sorry das ich so dämlich frage!

Lg biggi
*********rl_nw Frau
190 Beiträge
Es gibt genug dominante Personen, die es sehr schätzen, wenn Sub nicht gleich zu allem "ja und Amen" sagt und gleich fraglos den Hintern hinhält, sondern auch erstmal ordentlich Kontra gibt und erst dann, wenn er/sie ein hifllos verschnürte Päckchen ist, dann die Rache des/der Dom auf den Fuß folgt.
Zum Zweiten: ZU sehr wehren tut auch nicht gut, denn du willst doch eigentlich bezwungen werden, oder etwa nicht?

Ach herje, dann gehöre ich ja auch eher zu den Kampfsubbies *huch* *schiefguck*
Für mich liegt ja auch der Reiz eher, wenn ich gezwungen werde.
Oberflächlich lasse ich dass mit mir geschehen, aber trotzdem ist das ja ein Kampf. Und am meißten mit mir *zwinker*
ALLERDINGS reicht da aber auch schon ein zärtlich fordender Blick um mich da hin zu kriegen, dass ich mich nicht mehr so sehr wehren mag.

Und was heißt, "könntest du Dom hier und da auch mal entgegenkommen"?
Da ich ein Realist bin, denke ich , wenn man den richtigen gefunden hat, dass es von ganz alleine geschied. Das wenn der Dom sein(e) Sub näherkennt, weiß er halt auch, wie er ihn/sie zu bändigen hat. Ganz einfach. Weil, sonst frage ich mich, wer hier eigendlich die Macht hat.
Und ich möchte gerne einfach mal meine Kontrolle abgeben können & einfach geschehen lassen.
dem Dom "könntest du Dom hier und da auch mal entgegenkommen"?

Das heißt nix anderes, als dass du dich nicht auf eine Weise wehrst, als würde dein Leben davon abhängen. Denn wenn du das tätest müsste er dir körperlich schon sehr überlegen sein (oder sowas wie Judo etc. können), damit er überhaupt "gewinnt".

Das spielt sich, wie du es ja sagst, aber eh im Lauf der Zeit ein. Ab einem bestimmten Punkt ist es für Sub eh einfacher sich "hinzugeben" - denn der Renitenz weicht nicht selten die Neugierde und ja auch die Hingabe, die da sagt "ja, ihm halte ich gerne die Hände hin, damit er sie fesseln kann."

"Ganz von alleine" geschieht meiner Erfahrung nach bei Kampfsubbies gar nix. *lach* Es muss sich immer erst einspielen, die optimale Mischung aus Renitenz und Hingabe gefunden werden.
********dung Frau
73 Beiträge
ich sehe schon, ich muss noch sehr viel lernen .. kampfsubbie, bettelsub *zwinker*
****_82 Frau
2.940 Beiträge
@ andraste
Für mich hat sich gar nicht so sehr die Frage nach dem Zeitpunkt der Reflexion gestellt, sondern, ob sie überhaupt stattfindet.
Aus euren Äußerungen entnehme ich, dass das durchaus üblich und angebracht ist und das erleichtert mich und bestätigt mich darin, dass dieser Absprung die richtige Entscheidung war.

Hi,

also bei uns ist es die ersten Male so gewesesn, das mein Dom auf mich zugekommen ist und gefragt hat ob, alles ok ist und wie es für mich war.
Ich denke aber auch das es von Dom zu Dom unterschiedlich sein wird.
Uns war es beiden im dem Moment wichtig über das grad Erlebte zu reden und uns auszutauschen.

LG
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