Der Andere Fall ist, wenn es gar nicht nötig ist, irgendeine Bedingung zu stellen, es "passt einfach" und die Liebe wird eben nicht "wegen irgendwas" erwidert sondern "einfach so
Ihr erwartet also nichts vom Gegenüber? Egal was auch immer passiert, ihr werdet ihn lieben.
Man wünscht sich doch wieder geliebt zu werden, das teilen von Wünschen und Träumen.
Und mal ganz doof gefragt: Würde man noch bedingungslos lieben wenn das gegenüber ein übler Säufer ist der zweimal die Woche ausholt?
Es geht hier nicht um das feilschen von: Wenn Du mich lieben würdest dann würdest Du aber...
Die Liebe an sich mag bedingungslos sein. Das kann sie sich leisten, denn sie fordert und verlangt nichts für sich.
Aber wir reden hier von fehlerhaften Menschen. Denn niemand von uns ist perfekt.
Wir haben Schwächen und Fehler. Und die müssen von der Liebe getragen werden.
Die Frage dabei ist dann aber: Wo ist die Grenze dessen was der Mensch in sich und für sich aushalten und ertragen kann?
Denn jeder von uns hat ja auch für sich selber eine Verantwortung.
Sich darauf zu berufen das das Gegenüber die Liebe schon nicht mit Füssen treten wird ist vielleicht ein bißchen kurz gedacht.
Das zeugt sicher von tiefem Vertrauen darauf das man immer getragen wird. Von einem Vertrauen das nicht viele haben und erreichen können.
Aber wir bleiben alle nichts desto trozt Menschen die nun mal Schwächen haben.
Und genau diese Schwächen, die bringen uns dazu einen anderen zu verletzten, ihn zu kränken und das auch wenn wir ihn lieben.