Das mit der Notwendigkeit einer Erwiderung
sehe ich ähnlich wie einige Vorschreiber. Liebe in den leeren Raum wäre wohl sinnlos. Und wenn nichts zurück kommt, nicht mal eine profane Dankbarkeit, wenn die Liebe nicht erwidert werden kann, dann ist es im wahrsten Sinne des Wortes vergebliche Liebesmüh.Insofern würde auch ich zumindest die Notwendigkeit einer Zweisamkeit, einer engen und guten Beziehung zwischen Menschen als Bedingung für Liebe sehen.
Auch wenn Liebe Züge von Selbstlosigkeit aufweist, so ist "aufgedrängte Liebe" nicht das, was ich unter Liebe zwischen zwei Menschen verstehe.
Und ein Opfer aus Zuneigung, für das man noch verhöhnt und als "dumm genug" angesehen wird, ist wohl ziemlich fürs Gesäß.
Ich habe das Gleichnis vom verlorenen Sohn deshalb nie nachvollziehen können: denn die Liebe zum Sohn, der seine Pflichten erfüllt und den Eltern geholfen hat, würde es in meinen Augen gebieten, Rücksicht auf dessen Gefühle zu nehmen und nicht den dicksten Ochsen zu schlachten, nur weil der Loser-Bruder mal vorbeikommt, wenn er nicht allein klar gekommen ist, obwohl er doch erst mal auf die Familie "geschissen" hat.
Insofern kann in meinen Augen auch die Liebe zu einem Kind, das diese Bindung allenfalls zu seinem Nutzen missbraucht, durchaus nachlassen und irgendwann bleibt nur ein schwacher Rest zurück. Aber es wird wohl immer noch das Kind bleiben.
Gleiches gilt in meinen Augen aber auch in Partnerbeziehungen. Wenn ich wirklich geliebt habe, dann bleibt auch nach unschönen Trennungen immer noch wenigstens ein Rest zurück. Es wird immer eine "alte Liebe" bleiben...
Da schwingt dann so ein Hauch Bedingungslosigkeit mit...
• und irgendwie wurde dieser Beitrag zeitgleich mit der Schließung gespeichert, was ich ziemlich blöde finde. Ich würde mich freuen, wenn genug Interesse für einen Teil II vorhanden wäre und dieser Beitrag dann dort eingefügt werden könnte.
Hier passt er nicht hin, aber ich hab auch keine Lust, ihn in die Tonne zu kloppen.
Mag sich wer für eine Fortsetzung einsetzen? Ich fänds gut...