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Ich liebe Dich bedingungslos

@Amarinta
Wo sind die Bedingungen?

Damit ...

Man wünscht sich doch wieder geliebt zu werden

... beginnen sie schon und setzen sich damit fort

Wenn ich einen Menschen liebe dann habe ich eben sehr wohl Erwartungen an ihn.


Und wo ist überhaupt der Dritte?

Schlicht und ergreifend u. a. der Partner, dem du abverlangst, dass er dich ebenfalls liebt und womöglich so funktioniert, wie es deinen Vorstellungen entspricht.

Vielleicht solltest du noch einmal meinen Beitrag genauer lesen. Bedingungslosigkeit der Liebe ist auf sich gerichtet, also auf den Liebenden. Du verknüpfst deine Liebe an Bedingungen gegen denjenigen, den du vermeintlich liebst. Dies ist ein auf den ersten Blick kleiner, aber im Ergebnis bedeutsamer Unterschied.
******aga Frau
4.722 Beiträge
Anthagar
"Ich liebe dich bedingungslos, aber nur, wenn du mich auch bedingungslos liebst."

Ihm ist wohl der eklatante Widerspruch in seiner Aussage nicht aufgefallen, er ist aber typisch für all die narzisstischen Überhöhungen unserer Zeit ...

Gut, dass Du nun hier bist! Habe mich schon gefragt, wo Du denn bleibst...... *bravo*

LG, baba *blume*
Vielleicht solltest du noch einmal meinen Beitrag genauer lesen. Bedingungslosigkeit der Liebe ist auf sich gerichtet, also auf den Liebenden. Du verknüpfst deine Liebe an Bedingungen gegen denjenigen, den du vermeintlich liebst. Dies ist ein auf den ersten Blick kleiner, aber im Ergebnis bedeutsamer Unterschied.

*lach* Du hast recht. Ich erwarte tatsächlich wieder geliebt zu werden.

Und was heißt hier vermeintlich?

Geht es eigentlich noch?

Wer seid ihr hier eigentlich das ihr mir absprecht zu lieben?
*********nd_69 Frau
7.518 Beiträge
von hinten
... mal das Pferd von hinten aufzäumen:

Ihr macht euch doch sicherlich manchmal Gedanken, was passieren müsste, damit ihr euren Partner verlasst - oder was passiert ist, dass ihr ihn verlassen habt. (Ich lese schon vor meinem geistigen Auge den Aufschrei: NEIN! ICH WÜRDE MEINEN PARTNER NIE VERLASSEN! ICH LIEBE IHN!!!).

Welche Gründe wären das? Denkt mal drei Minuten nach.


*gruebel*




*gruebel*




*gruebel*

















So. Nachgedacht? Gründe gefunden?




Und wie war das jetzt mit der bedingungslosen Liebe?
Der- oder ...
... diejenige, der/die seine/ihre Liebe daran knüpft, wieder geliebt zu werden, liebt m. E. nach vermeintlich die/den andere/en. Tiefer geblickt ist es ungesunde Eigenliebe, die womöglich mit jedem Partner auskommt, soweit der Eindruck vorhanden ist, geliebt zu werden.

Irgendwo habe ich gerade etwas von narzisstischen Überhöhungen unserer Zeit gelesen. Eine Überlegung von @ Antaghar *wink* , die man bedauerlicherweise nicht in Abrede stellen kann.
In meinen Augen wird bei so elementaren Themen wie Liebe und Bedingungslosigkeit, in der Fragestellung die bedingungslose Liebe zu sehr vorkonfektioniert.

Vergleichbar mit dem Verkehr, von dem man hier sofort vom Geschlechtsverkehr ausgeht und ihn punktuell beleuchten will. Es gibt aber doch noch Straßenverkehr, Busverkehr, Bahnverkehr.
Verkehr ist in erster Linie Bewegung, die es zu beleuchten gilt, wenn es um Verkehr geht.

Genauso sehe ich das bei der bedingungslosen Liebe. In erster Linie ist damit die Liebe gemeint, die grundlegende Liebe, ob zu Mensch, Tier oder dem Leben.

Wir lieben Personen unterschiedlich, ob Kind, Bekannte/-in, Freund/-in, Eltern, Haustier, usw. und dennoch können wir alle davon bedingungslos lieben.

Also muss meiner Meinung nach die Liebe im weitesten Sinne angenommen werden, nicht Partner spezifisch. Anknüpfend an Gesetzmäßigkeiten wie, wir können nur im außen lieben, wenn wir uns im innen lieben, ist das grob gefasstere Betrachten sinnvoll und zeigt, dass es nicht auf den einen spezifischen Fall Beziehungsliebe zwischen Partnern gemünzt sein kann.

Wer sich selbst bedingungslos lieben kann, hat die Grundlage dies auch im außen zu tun.

Folglich liegt der Stolperstein bei der Bedingungslosigkeit. Diese in sich und sein Leben und Alltag zu etablieren, ist sau schwer, aber lohnenswert. Es ist kein nötigender Zwang das Ziel erreichen zu müssen, der Weg jedoch dort hin, so erfahrungsreich wie intensiv.

Ich habe mir dafür den Weg über die Achtsamkeit zurecht gelegt, denn irgendwie möchte ich ja an das ersehnte Ziel des bedingungslosen Liebens hinkommen.

Meine Vorstellung ist, dass wenn ich jedes Leben, gleich in welcher Form achte und für seine Existenz liebe, dann fällt es mir schwerer Bedingungen zu stellen. Jedes Wesen und Leben hat seinen Sinn in diesem und unserem Leben. Wir leben zusätzlich noch in einer Dualität. Ohne Tag, keine Nacht, ohne kalt, kein heiß. Die Gegensätzlichkeit muss also existieren, um unterscheiden zu können. Wenn alle Menschen 1,80m groß und 76kg wiegen würden, identische Körperform hätten, wie könnten wir uns von einander optisch unterscheiden? Dann wären Unterscheidungskriterien wie dick, dünn, klein, groß völlig obsolet.

Wenn ich dies in all seinen Feinheiten restlos akzeptiere, spielt es dabei überhaupt keine Rolle ob mir das nun gefällt und schmeckt oder nicht. Es geht ja nur darum, es anzuerkennen in allen Punkten. Bereits da fangen die ersten Hürden an, die sich aber überwinden lassen. Wer und was in unserem Denkgefüge dafür klein beigeben muss, darf jeder für sich selbst herausfinden.

Wenn ich weiterhin nach voller Akzeptanz der Dualität, das Leben in all seinen Facetten nun annehmen kann, dann versuche ich zu verinnerlichen, das nicht nur alles seine Berechtigung, sondern zwangsläufig auch seine Aufgabe und seine damit verbundene Lebens- & Sichtweise hat.

Kein Mensch führt das identische Leben wie ein anderer. Kein Mensch fühlt, riecht, sieht, hört, schmeckt und denkt wie ein anderer. Wir mögen größere oder kleinere Schnittmengen von Ähnlichkeiten aufweisen, wir mögen uns mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner Sprache verständigen, aber identisch ist niemand. Ganz dem Spruch meines Adoptivvaters: Das Gleiche kann das Selbe sein, aber das Selbe nie das Gleiche.

Ein weiterer Schritt ist das Beleuchten in mir selbst, von meinem Wirken auf andere, sein. Hierbei kann ich mich fragen, warum ich meine Vorstellung auf anderes Leben übertragen möchte. Warum habe ich den Drang im Außen X und Y zu fordern oder zu erwarten, was ist die tatsächliche Ursache in mir? Was ändert sich dabei konkret für mich? Wo ist hier die Eigenverantwortung für mich und nur für mich angesiedelt und welche Auswirkungen hat der ernsthafte und konsequente Schritt in die volle Eigenverantwortung?

Es heißt so schön: Wenn du die Welt nicht ändern kannst, ändere dich.

Und genau hier sehe ich den letzten Schlüssel zur Bedingungslosigkeit. Eigenverantwortung.

Wenn ich mich ausschließlich um meine Eigenverantwortung kümmere, also all jenes was mir im Außen und im Leben aufgezeigt und gespiegelt wird, versuche zu allererst in mir zu ändern, habe ich gar keine Zeit im Außen zu missionieren. Muss ich auch nicht mehr tun.

Auf der einen Seite achte und respektiere ich das Leben, ob Partner, Bekannte, Gesellschaft, Hund, Katz, Maus und auf der anderen Seite ändere ich in mir, was ich aufgelöst und neusortiert haben möchte.
Die dabei immer wieder aufkommende Frage, in therapeutischen Gesprächen ist:

Ja, aber ich muss doch….

Die Erkenntnis ist oft: Wir müssen nichts, außer den Mechanismus entdecken, des Änderns und Auflösens in uns in Wechselwirkung mit der zeitgleichen Veränderung unseres Umfeldes. Die Stellschraube für unser Leben liegt in uns, nicht im außen bei anderen. Alles, wirklich alles, was uns im Leben passiert, gleich in welcher Form liegt in direkter und unmittelbarer Verbindung zu uns. Nichts passiert einfach so. Zu erkennen warum und wodurch, ist ein anderes Thema, aber auch hierfür ist eine Bereitschaft für ein Blicken über den Tellerrand notwendig und förderlich.

Bedingungslos zu lieben, ist also kein Hirngespinst sondern ein ehrwürdiges, sinnliches und erfüllendes Ziel.

Unsere Erwartungen, ob an Partner, Gesellschaft oder an das Lebende stehen konträr zu unserem Wohl. Nehmen wir ein paar exemplarische Beispiele:

- Ich erwarte von meinem Partner sich so und so zu verhalten.

Wie viel Achtsamkeit liegt darin eigentlich? Als ob ein Partner einen Job zu erfüllen hätte. Ist das noch Liebe? Echte, wahre, tiefe Liebe? Möchte ich nicht, dass die Person die ich von ganzem Herzen liebe, ganz so sein darf wie sie ist und liebe ich sie nicht, weil sie so ist wie sie ist? Wie kann ich dann Erwartungen und Bedingungen haben?

# Ja, aber ich will doch nicht einsam sein.
# Ja, aber ich zu zweit muss doch…


- Ich erwarte von meinem Umfeld, dass es so und so mit mir Konversation betreibt

Wie viel Achtsamkeit liegt hier nun vor? Muss mein Umfeld sich an „Normen“ halten einzig, damit ich mich wohlfühle. Schafft es mein Umfeld überhaupt diese Aufgabe zu meistern oder liegen die Auslöser meines Empfindens, der Resonanz oder des inneren Widerstandes tatsächlich in mir? Möchte ich selbst nicht so angenommen werden wie ich bin, mit all meinen Facetten?

Ja, aber ….

Beliebig vielfältig intensivierbar *zwinker*

Und was ist nun hier gegen mein eigenes Wohl, wenn ich….
Nun, einfach einmal darüber nachdenken, unser Unterbewusstsein, weiß nichts von der Existenz unseres Umfeldes. Alles was ich sage, denke und handle, tue ich nach dem Verständnis des Unterbewusstseins mir selbst an. Es weiß nicht, dass du mit jemanden anderen sprichst. Es geht davon aus, dass du dir es, was auch immer, selbst antust. Alles was du also anderen „gönnst“ und zuerkennst, gönnst und zuerkennst du dir, genauso umgekehrt.

Also hören wir doch einfach auf, unser Umfeld so stricken zu wollen, wie wir uns es vorstellen. Die Welt ist randvoll von Leben. Ändern wir in uns, was wir auflösen und in Heilung bringen wollen, nehmen, achten und respektieren das Leben so wie es ist, mit all seinen Facetten. Nehmen wir uns selbst so an, wie wir sind. Fangen wir an, uns selbst frei von jeglichen Bedingungen und Erwartungen zu lieben und achten wir auf uns selbst, damit wir uns selbst Gutes tun. So dann gesellen sich jene Menschen und Lebenden um uns herum, wie wir es uns wert sind.

Zeit wird’s, wenn nicht jetzt wann dann *zwinker*

hg

D.
******aga Frau
4.722 Beiträge
öhm......liebe TE
wer sowas schreibt:

Sie wird hier oft propagiert. Geistert durch viele Threads und muß oft genug als Schlagwort herhalten.

Die wahre, bedingungslose Liebe.

Sie scheint so rein und edel, so jenseits allem Übel, so überirdisch schön das ich mich immer wieder frage:

Glaubt hier irgendjemand wirklich das es sowas geben kann?

Wer hier liebt seinen Partner so das er keine Bedingungen, keine Forderungen an ihn stellt?
Wer schafft es den Menschen den er liebt so zu lieben das er zu jedem Opfer bereit wäre? Ganz gleich was es ihn kosten könnte.

Wie oft schaffen wir es wirklich nicht egoistisch zu sein, wie lange können wir lieben ohne für uns zu wünschen, zu hoffen und zu träumen?

Ist diese Art von Liebe ein Wunschtraum? Einer den wir als fehlerhafte, unperfekte Wesen niemals erreichen können und weil wir es ständig wünschen auch das zerstören was wir haben?

Weil wir an einem Bild festhalten wollen das wir niemals wirklich umsetzten können?

Oder treibt uns dieser Wunsch dazu ständig weiter zu suchen, weiter zu jagen, zu hoffen das wir es doch irgendwann mal erreichen werden?

Oder ist es nicht doch der geheime Wunsch in uns selber so geliebt zu werden? So angenommen zu werden wie man ist. Ohne das man gebogen werden soll, funktionieren soll. Das man einfach nur man selber bleiben kann und darf. Ja mehr noch, das man genau dafür was man ist ganz einfach geliebt wird?

Ich hoffe auf eine konstruktive Diskussion.

und wer das bedingungslose Lieben als solches in Frage stellt, braucht mir nicht weiszumachen, sie könne das doch.

warum hast Du eigentlich diesen Strang aufgemacht? Einen guten Eindruck kannst Du doch auch anderswo machen, von daher.....

LG, baba *blume*
******Sex Frau
3.167 Beiträge
so im Moment wird ja doch wieder alles auf Liebe zwischen Partnern polarisiert....
es wird doch keinem zu lieben oder auch nicht, abgesprochen, aber es ist doch eklatant wie die Meinungen auseinander gehen. Vielleicht sollte man doch erst einmal das Wort Liebe definieren, bevor man weitergehend die Bedingungslosigkeit dieser versucht zu beschreiben...
**S Frau
1.409 Beiträge
Hm, ich habe eher den Eindruck, dass die Verfechter der bedingungslosen Liebe hier einiges vermischen und das Wort Bedingung mit bewusst gesetzten Kriterien gleichsetzen. Das ist eine Bedingung aber nicht, eine Bedingung ist lediglich eine Voraussetzung. Ich bin mir sicher, dass Liebe im partnerschaftlichen Sinne bei den meisten Menschen an Bedingungen geknüpft ist, dass sich aber viele Menschen (ich übrigens auch) über diese Bedingungen, solange sie erfüllt werden, gar nicht bewusst sind und deshalb glauben, sie würden bedingungslos lieben.

Wenn ich liebe, dann habe ich keine Ahnung, was jemand tun müsste, damit ich ihn nicht mehr liebe. Solange ich liebe, habe ich das Gefühl, als ob diese Liebe durch nichts zerstört werden könnte, es fühlt sich an wie bedingungslose Liebe. Dass Liebe doch an Bedingungen geknüpft war und welche das waren, merke ich erst, wenn diese Bedingungen so weit nicht mehr erfüllt wurden, dass die Liebe daran kaputt gegangen ist. Das bedeutet aber nicht, dass ich daraus für die nächste Liebe dann Kriterien ableiten kann - was für die eine Liebe das Aus bedeutet hat, macht einer neuen Liebe mit einem neuen Menschen vielleicht gar nichts aus.

Also, verstehen kann ich die Verfechter der Bedingungslosigkeit schon. Kaum was ist ätzender, als vom Partner gesagt zu bekommen, wenn du diese und jene Bedingungen erfüllst, liebe ich dich, und wenn nicht, dann nicht mehr. Würde ich so nie machen - und könnte ich auch gar nicht, weil ich die Bedingungen wie gesagt solange die Liebe da ist, auch gar nicht kenne.

Aber, um mal ein Extrembeispiel zu nennen, wenn mein Mann der Alkohol- und Spielsucht verfallen und mich schlagen und bestehlen würde, halte ich es, rein rational betrachtet, für einigermaßen wahrscheinlich, dass das die Liebe auf Dauer zerstören könnte - damit wäre das Nichtvorhandensein von Alkohol- und Spielsucht eine Bedingung für die Liebe. Ebenso gut könnte es aber sein, dass ich einfach nur unter diesen Süchten leiden und ihn trotzdem weiter lieben würde. Um es sicher zu wissen, müsste dieser Fall eintreten. Aber ich vertraue darauf, dass dieser Fall nicht eintritt und kann auf dieses Wissen gut verzichten.
So, nachdem ich wieder zu mir gekommen bin eine Geschichte.

Es ist fast auf den Tag sechs Jahre her, da traf ich diesen Mann. Den einen, den Besonderen.

Ich liebe ihn so sehr das ich wer weiß getan hätte um ihn glücklich zu sehen.

Man behauptete spöttisch ich würde den Boden anbeten auf dem er ging.

Vielleicht war das so.

Wir zogen zusammen und liebten uns. Das Leben war wundervoll und schön. Und erstaunlicherweise fand er mich perfekt. Er liebte was ich bin, nicht wie ich aussehe oder was ich kann. MICH.

Schon der Gedanke auch nur jemals ohne ihn sein zu sollen, der Gedanke das er jemals nicht mehr da wäre war so entsetztlich das ich glaubte nicht mehr leben zu können.

Wie jedes Paar bekamen wir Probleme. Und die Probleme waren ganz banal sexueller Natur. Ich liebte ihn mehr als alles andere auf der Welt, aber nach mehr als zwei Jahren ohne Besserung bin ich gegangen.

Nicht weil er nicht lieferte was ich verlangte. Ich wurde eine elende Hexe und konnte mich selber nicht mehr leiden.

Wäre ich bedingungslos wäre ich geblieben. Denn ich liebe ihn heute genauso sehr wie an dem Tag an dem ich zum ersten Mal spürte wie viel mir dieser Mensch bedeutet.

Und das meinte ich damit das es niemals wirklich bedingungslos ist.
@**ba yaga

Noch einmal: ICH habe niemals behauptet bedingunglos zu sein. NIE!

Und ich habe den Strang eröffnet weil es mich annervt wie ständig diese Bedingungslosigkeit propagiert wird.

Um mich geht es hier überhaupt nicht.
******aga Frau
4.722 Beiträge
dann hat es aber etwas mit dem Umgang untereinander zutun und nicht etwa mit der bedingungslosen Liebe als solche und das wirfst Du, sowie leider auch andere, gerade in einem Topf *zwinker*
oh ja das gibt es.

nun wenn eine frau ihren mann so sehr liebt dass sie ihm zum x. mal eine affäre, lügen und betrügen verzieht und sich komplett verarschen und benutzen lässt dann muss es doch bedingungslos sein oder?
Falsch
Wäre ich bedingungslos wäre ich geblieben.

Unzutreffend jedenfalls, wenn du damit meinst, du wärst geblieben, wenn du ihn bedingungslos geliebt hättest. Aber dies habe ich ja bereits *hand* versucht, aus meiner Sicht darzulegen. Ein bedingungsloses Lieben schließt eine von Vernunft getragene Trennung nicht aus.
Ok, dann entschulge ich mich natürlich in aller Form.

Ich hab das offenbar nicht so verstanden wie es gemeint war.

Also ein Sorry für baba yaga und caballito.

Vielleicht ist das Ganze doch schwieriger zu erklären und nachzuvollziehen als ich bisher annahm.
******aga Frau
4.722 Beiträge
nö, Liebelei, solch ein Umgang hat mit bedingungsloser Liebe nichts zutun - wieviel ist sich die Frau wert, dass sie sich solch einen respektlosen Umgang gefallen lässt?
Das hat doch nichts mit Liebe zutun, wenn sie zulässt, dass er permanent über ihre Grenzen gehen kann und sie auch noch sowas zulässt - Hallo?
Vielleicht ist es für mich als Kopfmensch auch einfach zu hoch diese Art von Liebe nachzuvollziehen?

Es scheint mir immer mehr so zu sein. Denn ich versteh es echt nicht!

Oder ich versteh schlicht nicht was dann diese Bedingungslose Liebe ist.

Vielleicht bin ich ja blond*lol*
Aber sie stellt doch in diesem Fall Null Bedingungen an die Liebe?

Na klar ist es nicht die feine Art von ihm das auszunutzen aber welcher Mann würde das nicht nutzen den Freibrief für alles?

Und sie ist selber Schuld.
*********nd_69 Frau
7.518 Beiträge
Kompromiss
Vielleicht kann man jemanden ja bedingungslos lieben, muss sich aber deswegen nicht alles von ihm gefallen lassen?

(SEHR plakativ ausgedrückt...)
******aga Frau
4.722 Beiträge
Amarinta
Ich würde es vllt. mal so ausdrücken:

Kannst Du Dir wirklich einwandfrei erlauben, geliebt zu werden? So ganz ohne jedes Hindernis und Zweifel?
So als Kopfmensch dürfte es vielleicht schwer werden sich das wirklich vorzustellen - aber als Bauchmensch ( und das eine muss sich nicht mit dem anderen ausschließen) geht das sehr wohl *zwinker*
Vielleicht kann man jemanden ja bedingungslos lieben, muss sich aber deswegen nicht alles von ihm gefallen lassen?

Ah, das sind Worte die ich verstehe. Klar, einfach und deutlich. Und DAMIT kann ich auch was anfangen.
Die Liebe ist für mich immer bedingungslos


wenn nicht würde ich sagen: " ich liebe dich erst aufrichtig wenn....." und das ist eben nicht so. Genauso wie die Liebe zu meinen Kindern bedingunslos ist.

Was nicht bedeutet, dass mein Partner mich verarschen kann. Das würde wohl nichts an meiner Liebe ändern (vorerst) aber an der Art der Beziehung an der Art wie ich ihn sehe.....
Kannst Du Dir wirklich einwandfrei erlauben, geliebt zu werden? So ganz ohne jedes Hindernis und Zweifel?

Oh ja, das kann ich.
Und ich werde geliebt, ohne jeden Zweifel.

Daran gab es niemals einen Zweifel. Nicht eine einzige Sekunde habe ich jemals daran gezweifelt das ich geliebt werde. So wie ich bin und einfach weil ich ich bin.
Vielleicht hat bedingungslose Liebe auch viel mit Abhängigkeit zu tun.
Liebe ich jemanden egal wie er mich behandelt und ich ertrage das dann weil ich mir entweder nichts wert bin oder ich auf ihn angewiesen bin.

Und wenn er mich verarscht und ich ihn dann neben der Liebe hasse? Ja selbst dann Liebe ich ihn noch bedingungslos.

Vielleicht sollte das heißen.

Ich liebe dich bedingungslos

Aber meine Liebe gebe ich dir nur wenn du sie zu schätzen weißt.
Das ist eine Bedingung aber nicht, eine Bedingung ist lediglich eine Voraussetzung

Und was ist eine Voraussetzung?

Eine Erwartung


Bedingungslos zu lieben, heißt nichts anderes als lieben fern jegliche Erwartung, Voraussetzung und Bedingung.

Polemik ist manchmal schön, beißt sich aber oft in den eigenen Schwanz *zwinker*

hg

D.
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