Es wird ja immer so gern angeführt das es die Liebe an sich bedingungslos ist.
Das ist sie vielleicht sogar.
Aber ich glaube wenn Liebe da ist das sie Nahrung braucht. Das sie gepflegt werden will damit sie sich nicht in Luft auflöst.
Liebe ist ja nichts das nur aus sich selbst heraus lebt und existiert.
Meiner Ansicht nach benötigt sie Interaktion zum leben und Überleben.
Das man auch feststellen kann und darf das man eben doch ganz stinknormal menschlich ist und vom geliebten Wesen etwas möchte, etwas erwartet ohne deswegen gleich an der Liebe an sich zu zweifeln.
Was nicht dazu gehören sollte sind Aussagen wie: Wenn Du mich aber lieben würdest, dann würdest Du
Oder Erwartungen das man einen Partner schon gebogen bekommt. Das man aus einem Menschen etwas macht das er nicht ist und niemals sein sollte und wollte.
Aber die Erwartung zu haben das man selber geschätzt wird, das man sich auf den anderen verlassen darf und diesem Partner vertrauen kann sollte meiner Ansicht nach nicht ausschliessen das man sich liebt.
Bedingungslose Liebe ist nichts für mich. Zumindest versuche ich sie mir (meist erfolgreich) abzugewöhnen; denn ich habe an meine Liebe die Erwartung, dass sie für alle Beteiligten ein Mehrwert ist und zu ihrem Glück, Erfüllung, Leben beiträgt.
Diesen Satz finde ich echt schön. Denn es zeigt das wohl einige Menschen Interaktion von Beiden für wichtig erachten.
Denn was nutzt mir die allerbeste Liebe wenn da nichts zurück kommt das Glück verheisst?
Nur das Wissen um meine Liebe macht mich nicht glücklich. Das Glück ist dann vollkommen wenn ich es mit dem Menschen teilen darf der dazu gehört.