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Die Motivation für monogame Beziehungen?

*******_nw Frau
1.373 Beiträge
"gleichzeitige eheähnliche Verbindungen" *gruebel*
Da ich nicht religiös bin, meine Ehe nicht in der Kirche geschlossen wurde, ist es mir logischerweise dann auch völlig schnuppe, was irgendwelche Kirchenoberen oder religiösen Anhänger dazu sagen *g*

Ich habe meine eigenen Ansichten und derer Zufolge lebe ich in einer monogamen Beziehung, freiwillig!

MIch interessiert jetzt aber doch mal eines: wieso wird monogam immer wieder angezweifelt? Weil der "Zweifler" es nicht geschafft hat? *zwinker* Das war nun etwas provokant meinerseits, aber lasst doch die Menschen leben, wie sie es für sich am besten finden und sagt ihnen nicht andauernd, dass ihre Beziehungsform falsch sei, weil erzwungen von Gesellschaft und Kirche. Und sie ja eigentlich entgegen ihrer Natur leben würden, denn die müsste ja nun dringend mindestens polygam sein. Weil der Mensch ansich ja gar nicht monogam sein KANN!

Claudia
*********dams Mann
2.421 Beiträge
"gleichzeitige eheähnliche Verbindungen"
Tatsächlich habe ich nur eine eheähnliche Verbindung.

Mono, Poly und Gamos kein Ana weit und breit.

Übrigens bezeichnen sich Polys deshalb als Polyamor, weil Polygam (im Sinne von gleichzeitig) bei uns ja gar nicht erlaubt ist.
***en Mann
4.175 Beiträge
Das Monogamie und Polygamie oder sonst irgendwelche Beziehungsformen mit Besitzdenken zu tun haben solll,halte ich auch für absoluten Blödsin.Das hisse ja auch meine Freunde dürfen keine anderen Freunde haben und meine Affären haben nur mit mir zu schlafen.Auch das sind für mich Beziehungen.
Die Motivation um Monogam leben zu wollen entsteht für mich aus der eigenen Entwicklung des Menschen selber.Das heißt wie wichtig ist Sex für mich kann und will ich Zeit meines Lebens auf fremde Haut verzichten u.s.w.Beziehungenformen zu leben gleich welcher art sind für mich nichts,aber auch garnichts anderes als eine entwicklung der eigenen Persönlichkeit.Und kein Besitzdenken und Plichtgefühl anderen gegenüber.
Lg.Simen.
ich
habe noch kein besseres Modell als die monogame Ehe oder Beziehung für "Dauer" gefunden.

Mich kann auch kein anderes überzeugen.


Die Liebe wird getragen von der Liebe. Das Leben hat ein Umfeld. Beruf, Freizeit, Kolleben, Nachbarn, Freunde......


das Leben hat auch Höhen und Tiefen. Im Leben gibt es "Abhängigkeiten".

Bewusst oder unbewusst.

Und im Leben, im Beruf geht es um ganz banale Dinge wie materielles Wohlergehen, finanzielle Aufwendungen, die einfach gedeckt werden müssen.

Und die monogame Ehe oder dauerhafte monogame Beziehung ist die für mich einzige Form, gegenseitige Stärken und Schwächen zu nutzen um sich gegenseitig zu ergänzen und zu helfen.

Allein ist maches schwierig, zu zweit oft leichter.

Wir leben in einer Zeit wo ganz schnell etwas daneben geht. Arbeitslosigkeit, Hartz4,


Ein Glas Wein schmeckt zu zweit einfach besser als es allein zu trinken, ein gutes Essen schmeckt zu zweit auch besser und der Genuss verdoppelt sich.

Das Glück ist das einzige das sich vermehrt, wenn man es teilt.

Die Liebe ist allein schon garnicht möglich und Sex allein ist auf Dauer auch nicht befriedigend.


Und alles muss ja auch finanziell und materiell organisiert und am laufen gehalten werden.

(Nun gibt es bestimmt wieder Einspruch, aber ich habe noch niemanden getroffen, der nur von der Liebe lebt.)


Und das alles ist nach meiner Überzeugung am besten in einer dauerhaften monogamen Ehe oder Beziehung möglich.

Für mich, wohlgemerkt für mich ist der Mensch vielleicht nicht zwingend geschaffen um monogam zu leben....


aber er ist bestimmt nicht geschaffen allein zu sein.


Und deshalb ist die monogame Ehe immer noch ein Modell, dass lange noch nicht tot ist und ein zufriedenes erfülltes Leben möglich macht.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Weil der Mensch ansich ja gar nicht monogam sein KANN!
Der Mensch kann vieles, wenn er will, sogar Im Zölibat leben.

Womit wir wieder bei der Ausgangsfrage angekommen sind. Warum machen wir das oder jenes.

Ich bin übrigens Atheist, aber den Einfluss der abrahamschen Religionen auf unsere Gesellschaft darf man nicht unterbewerten.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
und warum @mutabor ...
lieber einen weiteren partner, als alleine zu sein?
als das aufgebaute, zu verlieren?
das wäre heftig

wäre das so "heftig" ... *gruebel*

... wenn wir doch nicht nur de-jure, sondern völlig de-facto in einer konsum-haben-privatbesitz-wir_t_schafft_s-welt leben *idee*

sich dem weitgehend zu entziehen, schaffen auch am leichtesten jene, die davor jene Strukturen recht optimal aus_genützt haben *zwinker*

Aber mit voller Hose ist immer leicht stinken *mrgreen*
Mich stört an dieser Diskussion dass einige geradezu verbissen ihren Standpunkt "verteidigen". Ich muß doch nichts verteidigen wovon ich überzeugt bin und das ich aus tiefstem Herzen lebe....

Von mir aus darf jeder, damit meine ich auch meinen Partner so leben wie es ihn glücklich macht. Denn ich liebe ihn und vertraue darauf, dass er mich ebenso liebt und für sich entscheiden kann was für ihn/uns gut ist. Wenn dem nicht so ist werde ich auch hierfür gewappnet sein .... Das Leben ist niemals planbar und unser Vorsatz treu zu sein, das Versprechen ist doch nur für just diesen Moment an dem es gegeben wurde aktuell. Schon morgen kann es Makulatur sein.... Denn nichts ist "sicher" im Leben außer ich mir selber
@IRedRose
ich denke, glaube und hoffe, dass wir hier nichts verteidigen oder andere überzeugen müssen.


Wir vertreten einen (eigenen) Standpunkt und und stehen dazu. *herz*

Einfach eine Diskussion.

Wie sollte sonst ein Meinungsaustausch stattfinden?

Es lebt doch eh jeder, wie er meint Leben zu müssen.


@****in

kann ich deinen letzten Beitrag mit einfachen Worten so interpretieren......???


wer in schlechten Zeiten verschwindet taugt auch in guten Zeiten nichts!
*********an65 Mann
143 Beiträge
Monogamie ist eine Provokation
Zumal im Joyclub. Da wird einfach die Latte sehr hoch gelegt. Es gibt nicht sehr viele Menschen, die diesem romantischen Ideal entsprechen. Und es gibt so viele Menschen, die daran gescheitert sind, und dann sofort, um sich zu trösten, ein Buch geschrieben haben, um sich und der Welt zu beweisen, daß nicht sie individuell gescheitert sind, sondern daß sie etwas Unmögliches versucht haben, und deshalb eigentlich gar nicht versagt haben. Trotzdem bleibt die unbequeme Tatsache, daß mehr als jede zweite Ehe in Deutschland nicht geschieden wird. Die zwingt ja nun wirklich niemand, zusammenzubleiben. Selbst wenn wir die abziehen, die aus Bequemlichkeit mit jemandem zusammenbleiben, mit dem sie nicht glücklich sind, bleibt ein erklecklicher Rest, der es offensichtlich schafft, dieses romantische Ideal zu leben.
Und damit erhebt sich die Frage, was machen die richtig und was mache ich falsch. Eine Frage, die sich viele nicht stellen mögen.
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Selbst wenn wir die abziehen, die aus Bequemlichkeit mit jemandem zusammenbleiben, mit dem sie nicht glücklich sind, bleibt ein erklecklicher Rest, der es offensichtlich schafft, dieses romantische Ideal zu leben.

Hier bleibt die Frage der Bedingungen für eine 'monogame Beziehung (Ehe)'.

Ich glaube nur aus der Anzahl der geschiedenen und noch bestehenden Ehen kann man keine Rückschlüße auf ein 'monogames' Verhalten ziehen.
Wenn einer der Partner regelmäßig und heimlich fremd geht, würde ich sein 'monogames' Verhalten doch sehr in Frage stellen...wenn man Monogamie und Untreue in einen Zusammenhang bringt.

Zum Thema intakte Partnerschaften siehe auch hier:

http://www.meinestadt.de/deu … ontaktanzeige/untreue-studie

...aber das ist führt in's OT.
Es geht mir um die Motivation bzw. Ursprünge für eine monogame Beziehung...ist es doch Veranlagung, Erziehung, Moral, Gesellschaft...vor allem vor dem Hintergrund dass so viele gerade daran scheitern...*gruebel*

@****ins Einwand finde ich gut, dass man wohl mehr monogam geliebt werden möchte...mehr der passive Aspekt.


el_don.
@****ins Einwand finde ich gut, dass man wohl mehr monogam geliebt werden möchte...mehr der passive Aspekt.
und genau diesen streite ich ab.....

ich möchte ihn geben, aus meiner ganz eigenen Kraft heraus und nicht weil es verlangt oder gefordert wird.

und genau aus diesem Grund, kann ich DAS auch als ein ehrliches Treuegelöbnis abgeben, denn dann bin ich mir meiner Sache sicher, dass ich diesem Mann treu sein werde und aus vielen vielen anderen Beweggründen auch lieben und achten kann.


Nun gut, warum bin ich geschieden? Hätte ich einen "Versorger" geheiratet, hätte ich alles ausgehalten. Doch wenn man über einen kapitalen Betrug, denn man ebenso wie die Liebe vor aller Welt leugnet bis man keinen Ausweg mehr findet und über diese Tatsache die Existenz und das eigene Leben massiv bedroht wird, dann bleibt nur die Erkenntnis: Schützen kann ich mich und meine Kinder immer nur ganz allein.
dann geht man!!!
Es geht mir um die Motivation bzw. Ursprünge für eine monogame Beziehung...ist es doch Veranlagung, Erziehung, Moral, Gesellschaft...vor allem vor dem Hintergrund dass so viele gerade daran scheitern...*gruebel*


vllt scheitern so viele daran, weil sie versuchen perfekt zu sein.

eine monogame ehe bedeutet ja nicht, das man keine lust auf diese sogenannte fremde haut bekommt...
manche testen es aus, und finden geschmack daran, und gehen regelmäßig fremd, oder trennen sich, oder wollen eine gelebte mehrfachkonstellation.

manche testen es aus, und finden keinen geschmack daran...
und bereuen es...

das handeln liegt in uns, nicht in der bezeichendnen form.

eine monogame ehe bedeutet ja nicht, das man keine lust auf das einschlagen, schädelspalten anderer menschen bekommt.
manche testen es aus...

*fiesgrins*

Eigentlich wollte ich ja diesen Thread ignorieren, weil das Thema ja schonmal häufiger da war... aber irgendwann juckt's halt doch in den Fingern.
Was mich an diesen Diskussionen immer wieder stört, ist der Anspruch einiger (nicht aller, bitte beachten *g* ) polyamor lebender (oder zumindest fühlender) Leute, für den Rest der Menschheit zu sprechen. Eigentlich dachte ich, dass es sich inzwischen rumgesprochen hat, dass zwischenmenschliche Beziehungen viele Formen annehmen können und nicht jeder Art von Beziehung für jeden geeignet ist. Sicher, es gab Zeiten, wo alles ausser der monogam-heterosexuellen Ehe schwerst verpönt bis verboten war, und das ist auch mit Sicherheit noch nicht aus allen Köpfen raus. Dann aber im Umkehrschluss zu folgern, dass wenn nur die Tabus fallen, alle Menschen poly-bi-und-weiss-nicht-was wären, halte ich auch für übertrieben.
Ich weiß nicht, ob sie es wirklich tun.

Man kennt mich mittlerweile als einen Menschen, der den Austausch von Gedanken sucht. Entsprechend werden auch einmal, eigene Meinungen in die Diskussion geworfen. Vielleicht liegt es daran, dass hier viele Schreiber sind, die ich jetzt bereits schon das eine oder andere Mal lesen durfte und denen man sich in den vergangenen Jahren auch mal persönlich anvertraut hat. Ich finde diesen Thread ausgesprochen ruhig und sehr ehrlich. Jeder von uns besitzt nun mal seine ganz eigenen Gedanken und das Leben bleibt auch nicht stehen. Meinungen Anderer annehmen zu können und die Menschen trotzdem so zu belassen wie sie sind, ist wahrlich eine Kunst.

Manchmal fühlen wir uns durch andere Meinungen anders Denkender angegriffen. Doch in diesem Thread kenne ich niemanden, der auch nur irgendetwas mit einem Vorwand zur Diffamierung einer einzelnen Person vorgetragen hat. Wenn wir uns also angegriffen fühlen, dann vielleicht nur, weil wir vielleicht selbst noch nicht die Bereitschaft besitzen, den Gegenüber so zu sehen, wie er nun mal ist und ihn in seinem Sein zu belassen.

Ich nenne das Ganze eine ehrliche und hier auch teilweise mit philosophischen Ansätzen geprägte Diskussion. Jedenfalls hab ich mich nicht in meiner Meinung angegriffen gefühlt, auch dann nicht, wenn Einwände zum Nachdenken anregten. Da gibt es durchaus ganz andere Leser und Mitstreiter, denen es sogar gelingt, unterschwellig bewusst falsche Behauptungen aufzustellen. Das ist in diesem Thread meines Erachtens nicht der Fall.
Mich hat nur erneut die Geschwindigkeit des Threads fasziniert.

Das Thema: monogam leben und Treue scheint wohl in allen doch weit mehr Menschen zu bewegen, wie die monogam leben oder fühlen, so leben zu wollen...

Explizit DAS finde ich bemerkenswert.... Warum lesen Menschen in Threads mit, die eigentlich offene Beziehungen führen, bewusst Hausfreunde, Affairen und auch mal einen oder mehrere ONS oder more nights stands pflegen?

Was bewegt polyamore denkende Menschen, sich über Monogamie auszutauschen?

Leben sie am Ende doch zu mind. mit einer Person monogam und bevorzugen lediglich ab und zu auch auswärts entweder allein oder doch gemeinsam "essen zu gehen"?

Dieses verzwickte Denken lässt mich heute nämlich nicht los.

Warum schwört man emotionale Treue und die körperliche Treue ist nebensächlich? und wenn wir hier schon Religionen ansprechen, ist dann das Treuegelöbnis vor Gott gerechtfertigt?
****un Paar
14.760 Beiträge
erdbeere
du sollst den tag nicht vor dem abend loben *klugscheisser*
ich weiss *tuete*
heute
sind alle ganz brav.

Können sie auch nicht anders. *freu*

Im anderen Thread sind sich alle gerade in einem ebenso atemberaubendem Thema "bedingungslos" am lieben. *zwinker*
****un Paar
14.760 Beiträge
cruiser
poste mal den link.. wollen öhmm mitlieben , höhö !
****_sl Frau
2.271 Beiträge
Weil wir in unserem Kulturkreis so sozialisiert werden. Das ist komplett internalisiert.

Die meisten erleben es sogar real anders - und trotzdem sitzt diese Sozialisation so dermaßen tief, dass die öffentlich klar und deutlich behaupten sie seinen monogam.

Hinzu kommt die Durchschnittsdauer der heutigen Beziehungen. 2 Jahre Verliebtheit, 4-6- Jahre noch Beziehung, dann ausgelutscht - der/die nächste, passte halt nicht mehr. Und da die romantische Liebe ja monogam ist MUSS man, wenn man sich anderweitig verliebt eben die bestehende Verbindung beenden.

Wer 10-15 Jahr und länger mit einem Partner verbracht hat, weiß, natürlich kann man einen Menschen innig lieben und sich trotzdem anderweitig verlieben. Manchmal einfach eine Frage der Möglichkeiten.

Aber 99% derer die das tun und auch ausleben würden hier steif und fest behaupten "ich bin monogam". Und das selbst auch glauben.

Das sitzt ganz tief.
****un Paar
14.760 Beiträge
Wer 10-15 Jahr und länger mit einem Partner verbracht hat, weiß, natürlich kann man einen Menschen innig lieben und sich trotzdem anderweitig verlieben. Manchmal einfach eine Frage der Möglichkeiten.


ja, danke daß wir das noch nicht bemerkt haben bei uns! müssen also mal unsere freiwillige monogamie nach über 20 jahren nochmals überdenken.
****_sl Frau
2.271 Beiträge
@****un: ich schreibe nie die Beiträge das Recht erheben umfassend und allgemein gültig zu sein. Sorry, wenn es so schien.

Es fehlt auch klar "meines Erachtens"...es sei hiermit angefügt *g*

Wenn ihr eure Beziehung, in der ihr ein Profil auf einer Erotikseite habt in dem ihr andere Menschen für Date & Flirt sucht, als monogam betrachtet, dann ist sie eben monogam. Wer will euch das absprechen?

Ich sicher nicht.
****un Paar
14.760 Beiträge
danke sehr Pixy
@newsun
Ich liebe Dich bedingungslos
Ich liebe Dich bedingungslos
es müsste heißen "Euch".....*lach*
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