... und emotionale Treue wird, unserer Meinung nach, überbewertet.
von wem denn? der gesellschaft, der religion? ihr gutes recht (sogar ihre pflicht) monogamie höher zu bewerten, trotzdem:wir leben (gottseidank) in einer zeit, die von keinem todesverachtenden mut verlangt, nur weil er sein leben so wie er es will auslebt
das säugetier mensch betrachtet - für andere formen genausoviel und genausowenig
dass Monogamie schlichtweg einfacher ist.
einfacher oder leichter ist lediglich eine frage des charakters (nicht gut/schlecht), des alters, der erziehung und bildung - schwer zu verallgemeinern, aber auch für uns hat es den anschein - aufgrund persönlicher (nicht zwangsläufig eigener) erfahrungen.Hat man sich einmal über die religiösen und gesellschaftlichen Konventionen hinweggesetzt...
... kommt man durchaus zum selben ergebnis wie mit sogar erst recht Unsere Eltern wollten es uns vorleben und sind gescheitert. Eben deshalb, weil das mit der Treue so ein Ding ist. Ebenso viele im Verwandten- und Bekanntenkreis, bis auf ganz wenige Ausnahmen.
da ist schon was dran. warum ist die scheidungsrate so hoch? weil geheiratet wird? nein, weil "falsch" geheiratet wird und wir die möglichkeit haben den fehler mit einer weiteren unterschrift rückgängig zu machen.warum versprechen sich junge (und alte) paare nach wie vor jeden tag zu zig tausenden ewige treue?
weil es für sie (im moment) gar nicht anders vorstellbar ist - oder weil's ihne sch..egal ist?
Eine Rolle spielt natürlich auch das Sicherheitsbedürfnis,
vielleicht ist das auch heute noch so. wär jedenfalls schlimm, denn zwei minuten nachdenken sollte jedem reichen um den aspekt zu verwerfen.