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Die Motivation für monogame Beziehungen?

Versteh mich nicht falsch, Monogamie als unpraktikabel abzulehnen, ist äußerst engstirnig, aber sie geradezu verklärt zu erhöhen, finde ich genauso lächerlich, denn die Praxis spricht dagegen.

allerdings düfte jeder so seine eigene Praxis haben....und nur weil es ein teil der Menschen anders sieht muß ich diesen folgen ....obwohl ich ganz anders fühle?
@ im_sueden
Für manche funktioniert Monogamie (zumindest als serielle Monogamie) und für andere eben nicht. Solange alle damit offen umgehen, sollte sich doch das Konfliktpotential minimieren lassen?

Hab ich das in Abrede gestellt? Es ist nur in meinen Augen vollkommen unsinnig, zu sagen, dass jeder, der sich für Monogamie entscheidet, im anderen vollkommen aufgeht usw., so wie Killerprincess es beschreibt. Das ist nämlich einfach nicht der Fall. Sicher kommt es vor, aber es ist kein festes Merkmal einer monogamen Beziehung.
@ Killerprincess
Weißt du, dein Beitrag ist geschrieben als "Monogamie ist..." und nicht als "Monogamie kann sein..." und das stört mich. Weil es einfach nicht stimmt, sonst gäbe es keine Scheidungen und Trennungen, wenn alle mit diesem Lebensmodell auf so einer wunderbaren Wolke schweben wüdren.
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Es geht weniger um Vor-Nachteile der monogamen und polydingens Beziehung, sondern was uns zu einer monogamen Beziehung führt *g*.

Eine 'Motivation' war die Sicherheit vor Enttäuschungen, es sei bequemer, einfacher...und es gibt für viele schlichtweg keinen Anlaß für eine nicht-monogame Beziehung *g*.

Woebi im strengen Sinne auch Swinger keine monogame Beziehung führen auch wenn es keine Alleingänge gibt...*gruebel*.



el_don.
@ Pegasus
allerdings düfte jeder so seine eigene Praxis haben....und nur weil es ein teil der Menschen anders sieht muß ich diesen folgen ....obwohl ich ganz anders fühle?

Das habe ich mit keiner Silbe gesagt. Ich verwehre mich nur dagegen, ein Modell grundsätzlich zu verklären, das in der Praxis ständig überall scheitert.
@ el_don
Das hängt aber sehr sehr eng zusammen:
Denn das, was als Vorteil und Nachteil angesehen wird, bestimmen doch die Motivation, sich auf ein bestimmtes Modell einzulassen, weil daraus die Hoffnung entsteht, dass es "erfolgreich" sei.
Das habe ich mit keiner Silbe gesagt. Ich verwehre mich nur dagegen, ein Modell grundsätzlich zu verklären, das in der Praxis ständig überall scheitert.

darum kann es auch nur ein wirkliches Beziehungsmodell geben....

nämlich immer das was beide wollen!

ohne jetzt alles aufzählen zu wollen , ich habe mich klar zu meinen geäussert....und mir ist es dabei völlig schnuppe ob andere da sonst welche...Dinge hinein interpretieren...und was und wie andere daran zerbrochen sind....denn ich bin innnerlich so ziemlich heil und werde mich hüten....andere ihre Unzuänglichkeiten zu meinen zu machen.....


hallo wo bleibe ich ...wenn ich so lebe wie es andere machen.....?
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
http://www.joyclub.de/my/1007006.taishar.html ok, akzeptiert *zwinker*.

das in der Praxis ständig überall scheitert.
..ist aber auch keine sehr neutrale Betrachtungsweise...*smile*


Warum lassen sich dann so viele auf etwas ein an dem sie selber auch schon oft gescheitert sind? *gruebel*

Weil sie es idealisieren? Oder weil die die nicht scheitern gar nicht suchen müssen? *zwinker*


el_don.
Warum lassen sich dann so viele auf etwas ein an dem sie selber auch schon oft gescheitert sind? *gruebel*

frag doch die unter anderen auch dich...die daran gescheitert sind...und nicht die....die meinen das es auch anders geht *g*

Ich beantworte Dir die Frage trotzdem gern, weil es das wichtigste im Leben ist sich selber treu zu sein....und nicht anderen....denn mit wem stehe ich am nächsten morgen auf...mit mir und nicht mit irgendjemanden !
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
frag doch die unter anderen auch dich...die daran gescheitert sind...und nicht die....die meinen das es auch anders geht

was meine Kriterien angeht ist heir nichts zu lesen, insofern ist ein Lerneffekt nicht pauschal auszuschließen...*zwinker*

Und die meinen dass es auch anders geht, haben sich vielleicht die richtigen Gedanken gemacht...aber auch das wissen sie erst hinterher *g*, zumindest haben sie drüber nachgedacht.

Sich selber treu zu bleiben heißt doch hoffentlich nicht, den gleichen Fehler (wenn es denn einer ist) immer wieder zu machen?? *panik*


el_don.
Warum lassen sich dann so viele auf etwas ein an dem sie selber auch schon oft gescheitert sind?

Weil ich beide Male gehofft und gewünscht habe. Gewünscht das es hält bis das der Tod uns scheidet. Egal ob in meiner Ehe oder bei der Beziehung danach.

Ich wünsche mir den Menschen mit dem ich auf der Parkbank sitzen werde wenn ich alt und grau bin, mit dem Rollator fahren muß, der meine Hand hält wenn ich müde geworden bin.

Ich möchte mit diesem Menschen gehen. Jeden Morgen beim Aufwachen seinen Rücken sehen oder mich nachts über ihn aufregen weil er schnachrt und mir damit den Schlaf raubt.

Dieser eine Mensch mit dem ich alt werden möchte, mit dem ich den Rest meines Weges gehen will ganz gleich ob der Weg gut oder schlecht sein mag. Mit dem ich lachen kann und der mich manchmal ärgert. Über den ich mich aufregen kann wie über sonst Niemanden der aber auch mit einem Wort ein Lächeln auf mein Gesicht zaubert.

Dem es gleich ist das ich älter werde, den die Falten in meinem Gesicht nicht stören und dem es wurscht ist das mein Haar ergraut.

Bei dem mir egal ist ob er einen Bauch bekommt und der für mich immer der schönste und liebste Mann dieser Welt sein wird.

Und diese Hoffnung wird mich begleiten bis ich sterbe. Wenn ich sie nicht erfüllen kann.

Das mag vielleicht immer ein Traum bleiben der sich nie so in die Realität übertragen lässt. Aber es gibt Menschen die es schaffen und geschafft haben eine monogame Beziehung zu einem Partner zu führen.

Und genau aus diesen Gründen werde ich es immer als die Erfüllung meiner Träume betrachten wenn da ein Mensch kommt der mir all das bieten mag und kann und den Weg mit mir gemeinsam gehen möchte.

Ja, ich will nicht in zwanzig Jahren noch hier so ganz alleine sitzen weil mir Nichts und Niemand gut genug war, weil ich alles probieren wollte und mußte, weil man immer dachte das es noch was Besseres geben müsste.

Höher, schneller, weiter. Noch ein bißchen besser und noch mehr Verstehen.
Ein bißchen mehr Sex und noch ein wenig besser.

Aber nichts, absolut nichts auf dieser Welt kann mir das Glück einer Beziehung mit einem Menschen dem ich wichtig bin so wie er mir, ersetzten.

Und es wäre Perfekt wenn ich diesen Menschen nur für mich haben dürfte. Wenn er willens wäre nur mich zu wollen und zu haben so wie es mir genügt nur ihn zu wollen und zu haben.

Ja, vielleicht ist es nur ein Traum. Aber ich würde wer weiß was drum geben wenn er Erfüllung finden würde!
@ el_don
..ist aber auch keine sehr neutrale Betrachtungsweise...*smile*

Ist es doch. *zwinker* Rechen mal, wie viele Beziehungen jeder Mensch im Schnitt hatte und wie viele davon richtig lange hielten. Monogamie kann funktionieren, ist aber keine Garantie, nur eine wacklige Hoffnung.

Warum lassen sich dann so viele auf etwas ein an dem sie selber auch schon oft gescheitert sind? *gruebel*

Weil sie es idealisieren? Oder weil die die nicht scheitern gar nicht suchen müssen?

Ich denke, weil es kein sicheres Modell gibt und weil das, was die meisten machen, immer noch am abwägbarsten erscheint. Außerdem ist es einem emotional näher, wenn man damit aufgewachsen und der Gedanke einem vertraut ist. Lieber etwas Bekanntes, das vielleicht gut geht, als etwas Unbekanntes, bei dem man auf keine Erfahrungswerte von außen zurückgreifen kann.
Eine 'Motivation' war die Sicherheit vor Enttäuschungen, es sei bequemer, einfacher...und es gibt für viele schlichtweg keinen Anlaß für eine nicht-monogame Beziehung .


interpretier ich das richtig, das dies aussagen soll, das menschen, eine motivation für eine monogam beziehung haben, weil diese sicherheit verspricht?

*gruebel*

wenn ja, halte ich etwas entgegen...


menschen, die eine monogame beziehung bevorzugen, deklarieren meist ganz klar, das bei nichteinhaltung, der monogamie, eine trennung erfolgt. wie kann man solchen menschen sicherheitsdenken unterstellen. das gegenteil ist der fall. sie ziehen konsequent ihre folgen daraus.

anders herum wird ein schuh daraus. das menschen, die sich in offene beziehungen begeben, ein sicherheitsdenken an den tag legen. lieber einen weiteren menschen, akzeptieren, als die vorhandene bindung aufzugeben.

gewagte these?
nööö... *smile*

immer wieder erlebt, das diejenigen, die sich zu einer offenen, polyamoren beziehung hinreißen lassen, gewaltige verlustängste ausstehen, und lieber andere emotionale knüppeln hinnehmen, als den verlust der bezugsperson. bösartig könnte man dies auch als abhängigkeitsysdrom werten.


dies heißt nun mal wieder nicht, das einjeder, ob jetzt mono oder offen oder was für ein blödsinn noch, auf diese these passt. nur es fällt auf, das gauss, gute arbeit geleistet hat...

*zwinker*

Sich selber treu zu bleiben heißt doch hoffentlich nicht, den gleichen Fehler (wenn es denn einer ist) immer wieder zu machen??


in dieser Fragestellung klingt für mich eine tiefe und noch nicht verarbeitete Verletzung....denn ich werde nicht Fehlerfrei nur weil ich aus einen anderen gelernt habe?!

das Leben endet doch nicht nur weil ich weiterhin Fehler mache oder eben keine...sondern das Leben endet an dem Punkt wo ich der Meinung bin nun keine mehr zu machen....denn dann leitet mich die Angst...die Angst wieder einen zu machen.....und ich bereit bin jeden Preis dafür zu zahlen...auch wenn es die polydingsbums sein sollte um das zu verhindern...wo ist der Sinn?




nein nein ...das Leben..ist immer ein Risko nichts ist garantiert...nur soll ich mich diesen Schicksal hingeben ...und nun das machen was alle machen...Ich sage Nein...ich mache das ....was ich für mich als richtig erachte ....ansonsten bin ich eine Marionette in einen Spiel...., in dem ich nicht die Regeln gemacht habe.... *g*
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Meine Motivation ...
... für eine monogame Beziehung ist die Tatsache, dass ich auf Grund meiner "emotionalen Disposition" eine Liebes-Beziehung nur mit jeweils einem einzigen Menschen führen kann und will.
Qualität statt Quantität.
Alles andere überfordert mich.
Mein einziger Versuch in Jugendjahren, das anders, offener, freier zu halten, hat zu große psychischen Schmerzen, Irriatationen und Desorientierung geführt, mir persönlich also alles andere als gut getan oder Lust beschert.

Zur Info:

• ich bin seitdem ich 14 bin, "leidenschaftslose" Atheistin
• ich habe mit 11 beschlossen, nie zu heiraten, Staat und Kirche haben kein Recht, in meinem Privatleben mitzusprechen
• ich hatte immer den Anspruch, wirtschaftlich autonom zu sein
• ich glaube an tiefe Liebe verbunden mit loyaler Freundschaft
• ich glaube das nicht nur, sondern habe es erlebt, auch oder gerade weil es keine abgesegntete "Ehe" war

• ich bin unvollkommen und nicht frei von Eifersucht.
"Und das ist auch gut so" *zwinker*
lust auf eine runde Schach?
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Monogamie auch
beim Schach!

*gg*

..... bin gerade in einer Fern-Partie mit einem sehr guten Schachspieler aus dem Joy, und da ich ja monogam bin ... *zwinker*
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
in dieser Fragestellung klingt für mich eine tiefe und noch nicht verarbeitete Verletzung....denn ich werde nicht Fehlerfrei nur weil ich aus einen anderen gelernt habe?!

Zwei Interpretationen die so nicht stimmen *zwinker* in aller Euphorie bist du mit Anlauf über's Ziel geschossen...

Zum einen wüsste ich nichts von unverarbeiteten Verletzungen...auch seltsam aus einer simplen Frage so bedeutungsschwangere Ursachen abzuleiten *hae*....wildes Spekulieren oder krampfhaftes Interpretieren bringt nix.

Zum anderen spreche ich nirgends von "Fehlerfreiheit", wie kommst du darauf?

Ich sprach davon den gleichen Fehler wieder zu begehen...dass da genügend andere noch auf der Lauer liegen und darauf warten nur begangen zu werden, ist unbestritten, gerade Beziehungen sind doch voll von Stolperfallen und verlangen uns alles ab *g*.



el_don.
Les_amants(w)...
... sich gern nochmal einbringen möchte.

Weil viele eine monogame Partnerschaft doch mit mehr Sicherheit zu verknüpfen scheinen: Wenn ich in den 35 Jahren meines Lebens, trotz meines sehr ausgeprägten Bedürfnisses nach Sicherheit eines gelernt habe, dann dass es für nichts auf dieser Welt Sicherheiten gibt.

Wenn jemand aus der Partnerschaft/Beziehung ausbrechen will, dann tut er das. Sei es körperlich, sei es emotional oder beides. Aus welchen Gründen auch immer.

Es gibt weder eine Garantie dafür, dass sich in monogamen Beziehungen Partner körperlich und emotional treu sind, noch gibt es Sicherheiten dafür, dass sich in nicht monogamen Beziehungen Partner emotional treu sind. Nun könnte man daran denken, entweder gar keine Bindung mehr einzugehen oder überlegen, ob vielleicht eine polyamore Partnerschaft in Frage käme. Oder ob man nicht doch emotionale und/oder körperliche Treue als Bedingung für eine lebenslange Beziehung verlangt.

Es muss eben jeder selbst entscheiden, nach welchem Modell die Liebe gelebt werden will.

Ich jedenfalls habe verstanden, dass ein Mensch, zumindest in seinem Denken, völlig frei ist und auch in seinem Tun, solange sich kein Staatsanwalt dafür interessiert. Mein Partner ist nicht mein Sklave, dessen Gefühle für mich, ich in Ketten legen kann, erst recht nicht, in dem ich Forderungen stelle, die ich vielleicht selbst irgendwann einmal nicht mehr erfüllen will oder kann.
Sicherheitsdenken..*gruebel*.

Ich brauche Sicherheit, aber nicht auf finanzieller Ebene da kann ich sehr gut für mich selber sorgen....bei mir entspringt dieses Bedürfnis nach Sicherheit wohl eher meiner sexuellen Veranlagung.

Ständig wechselnde Partner wären einfach zu gefährlich. Zudem braucht es gerade im D/s Bereich verdammt viel Vertrauen um dies nicht irgendwie nur auf die üblichen Spielchen reduzieren zu müssen.
Wer, so wie ich, 24/7 anstrebt und dieses Machtgefälle nicht nur auf sexueller Ebene möchte...kann sich einfach nicht nur mit 20 % zufrieden geben.

Obwohl..eigentlich eine ganz nette Vorstellung...ich geh weg, treffe zufällig 3 meiner Doms in einem Lokal...sie stellen sich alle in einer Reihe auf und warten geduldig bis sie endlich an der Reihe sind..*ggg*

Was glaubt ihr vor wem ich dann mehr Respekt hätte....vor denen die geduldig warten oder vor dem der sich einfach wortlos umdreht und mich stehen lässt?..*gruebel*.

Respekt vor dem eigenen Partner ist aber gerade in der von mir gewünschten Lebensform unheimlich wichtig. Zudem könnte ich zu keinem Mann aufschauen der zwar Dom sein möchte aber sich seiner Verantwortung mir gegenüber nicht bewusst ist.

Wer nun etwas zwischen den Zeilen lesen kann, der wird meine Motivation, warum ich eine "monogam" geführte Partnerschaft anstrebe, die nicht nur auf 5 Wochen, sondern im besten Fall für immer, ausgelegt sein sollte.

Wobei in solche einer festen Partnerschaft, dieses "Monogam" dem Willen meines Partners unterliegen würde....aber immer mit dem Hintergrund, dass er weiß was er tut.

So und nun überlasse ich diese Diskussion wieder den Stinos unter uns*ggg*.
wer
oder was sind denn hier "Stinos"?


Oder anders gefragt, wie kommst du zu dieser Ansicht?


Solltest du BDSM - Partnerschaft als ungewöhnlich betrachten, vergiss es.

Die hatten wir schon, da wahrst du noch flüssig.


Ist nix "normales" mehr! Leider!!!

ist ne Modeerscheinung geworden.


lg Angelika und Ralf
Als Stino bezeichnet man Menschen die weder Dominant noch Devot veranlagt sind. Eben die super "Normalen" unter uns. Wobei ich dies nun aber nicht abwertend gemeint hatte. Ich kann mit diesen nur nichts anfangen.

Oder anders gefragt, wie kommst du zu dieser Ansicht?

Wenn ihr nun meine Denkweise in Bezug auf BDSM meint..also für mich ist es die normalste Sache der Welt..von Menschen ohne dem Verständnis für diese Lebensform wird es allerdings, auch in der heutigen Zeit, immer noch als abartig abgestempelt.


Ja, ihr habt recht. Es ist leider zur Modeerscheinung verkommen. Dies macht es aber für mich nicht einfacher..ganz im Gegenteil und ich spreche da aus leidvoller Erfahrung...aber trotzdem gehört es eben zu meinem Leben.

Aber BDSM war hier nicht das Thema sondern die Motivation für ein monogames Leben.

Mein Beitrag entspricht meiner Motivation.....nicht mehr und nicht weniger.
@Taishar
Hab ich das in Abrede gestellt? Es ist nur in meinen Augen vollkommen unsinnig, zu sagen, dass jeder, der sich für Monogamie entscheidet, im anderen vollkommen aufgeht usw., so wie Killerprincess es beschreibt. Das ist nämlich einfach nicht der Fall. Sicher kommt es vor, aber es ist kein festes Merkmal einer monogamen Beziehung.

Du nicht *zwinker* Aber es gibt hier eben einige, die die eine oder ander ebeziehungsform für "allein seeligmachend" verkaufen wollen, und genau das ist es ja, was hier dieses Hickhack so fördert. Ich bleibe dabei: jedes Paar (und auch die Polys etc.) muss für sich die jeweils passende Form finden.
*****tic Paar
68 Beiträge
@Mutabor
menschen, die eine monogame beziehung bevorzugen, deklarieren meist ganz klar, das bei nichteinhaltung, der monogamie, eine trennung erfolgt. wie kann man solchen menschen sicherheitsdenken unterstellen. das gegenteil ist der fall. sie ziehen konsequent ihre folgen daraus.

anders herum wird ein schuh daraus. das menschen, die sich in offene beziehungen begeben, ein sicherheitsdenken an den tag legen. lieber einen weiteren menschen, akzeptieren, als die vorhandene bindung aufzugeben.


Sehr gewagte These,

Ich würde es anders formulieren : einen weiteren Menschen in die Beziehung aufnehmen , ihn teilhaben lassen , und ebenso an seienem Leben teilhaben.

Dazu darf man "Ihn" oder "Sie" natürlich nicht als Konkurenz betrachten sondern als Bereicherung für alle Beteiligten. Für Menschen mit Verlustängsten und großer Eifersucht ist das wahrscheinlich nichts.
Ich empfinde es als falsch einen Menschen Schlagartig aufzugeben, einen Schlussstrich zu ziehen , weil Gefühle nun mal nicht abschaltbar sind. Auch wenn s mal nicht so gut läuft, heisst das nicht automatisch das die Beziehung "gescheitert" ist. Man kann erst mal neue Wege gehen , Erfahrungen sammeln, andere Partner haben , aber trotzdem den alten Partner nicht aus den Augen verlieren. Für mein Verständniss sollten Beziehungen nicht so rational angegangen werden , denn es geht ja um Gefühle. Und die wollen (zumindest bei mir) in sämtlich Richtungen "fließen" und scheren sich einen Dreck um monogame Beziehungskonstrukte.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******y_86

Ich empfinde es als falsch einen Menschen Schlagartig aufzugeben, einen Schlussstrich zu ziehen , weil Gefühle nun mal nicht abschaltbar sind. Auch wenn s mal nicht so gut läuft, heisst das nicht automatisch das die Beziehung "gescheitert" ist. Man kann erst mal neue Wege gehen , Erfahrungen sammeln, andere Partner haben , aber trotzdem den alten Partner nicht aus den Augen verlieren.

Wenn sich ein Paar entscheidet monogam zu leben und nach einiger Zeit, will ein Teil des Paares Erweiterung, aber der andere Teil eben nicht, dann ist das aber eine solche Abwandlung von dem Lebensmodell, daß man nicht erwarten kann, daß der andere dies mittragen oder nur dulden möchte, wenn es eben seinen Erwartungen nicht entspricht.

Man kann erst mal neue Wege gehen , Erfahrungen sammeln, andere Partner haben , aber trotzdem den alten Partner nicht aus den Augen verlieren.

Sicher kann man das und das werden auch Menschen tuen, die sich getrennt haben, solange dies in einer freundschaftlichen Form gemacht wird. Man wird sich dann auch für den Partner Gutes wünschen und sehen das er/sie glücklich wird, aber eben nicht mehr mit einem selbst.

Für mein Verständniss sollten Beziehungen nicht so rational angegangen werden , denn es geht ja um Gefühle. Und die wollen (zumindest bei mir) in sämtlich Richtungen "fließen" und scheren sich einen Dreck um monogame Beziehungskonstrukte.

Sie werden aber im Alltag gelebt und wenn dann die Vorstellungen auseinander gehen und nicht mehr gemeinsam getragen werden können, weil sie zu unterschiedlich sind, dann wird man sich trennen.
Und da wird es auch viele Gründe geben, die mit Sex gar nichts zu tun hat.
Aber weil man zusammen leben möchte, müssen die wichtigen Punkte eben auch übereinstimmen.

Die wenigsten Menschen die angeben polyamorös zu leben, leben meist doch gar nicht in einem festen Lebensverbund. Sie treffen die zusätzlichen Partner zu bestimmen Zeiten und Gelegenheiten.
Aber es macht in meinen Augen einen großen Unterschied, ob man eben zusammen lebt und damit auch den Alltag zusammen meistern muß oder nicht. Da pickst man sich schon die Rosinen aus dem Kuchen.
Und ich glaube auch, daß dieses Zusammenleben die Gefühle mit entwickelt und eben auch für das Scheitern sorgt, wenn dieser Verbund aufgekündigt wird, selbst wenn es "nur" einseitig ist.
Man kann eben dann auch einen geliebten Menschen nicht mehr in Gänze annehmen, man liebt ihn sicher immer noch. Aber dann wird man sich auch entlieben, wie man sich vorher verliebt hatte.

Etwas anderes ist es wohl, wenn beide die Lebensform im Einverständnis ändern wollen und damit beide die Erwartungen sich geändert haben, aber dann haben auch beide die Möglichkeit ihre Vorstellungen zu leben.

Hier wird ja auch nicht bedacht, daß auch aus einer Mehrpersonenbeziehung Menschen wieder aussteigen. Da werden auch Gefühle eine Rolle spielen und trotzdem wird jemand nicht dennoch da bleiben, wenn er etwas anderes leben will. In dem Fall hält das alte Konstrukt vielleicht, aber in den wenigen Beispielen, die ich kenne, hat es dann auch nicht mehr geklappt und man trennte sich, manchmal sogar auch nicht mehr freundschaftlich.

WiB
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