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Die Motivation für monogame Beziehungen?

Die Motivation für monogame Beziehung ist: Beziehung.

Nicht nur hier wird viel über Sex gesprochen und wie man eine Beziehung gestalten müsse, dass das mit dem Sex klappt.

Dass aber Beziehung auch die Sexualität beeinflußt und zwar nicht nur negativ, wird selten beachtet.

Wenn alles stimmt, ich also eine Beziehung ohne besondere Probleme habe, dann nutze ich die Freiheit, die mir das gibt, das kreative Potential, doch lieber innerhalb der Beziehung, als mich aussen herum auf halbgare Situationen einzulassen, die mich dann noch Zeit und Aufmerksamkeit kosten, die ich in der Beziehung und auf all die anderen spannenden Dinge, die das Leben so zu bieten hat, viel besser verwendet weiß.

Wenn ich nach 10 Jahren Beziehung mit dem eigenen Partner ohne Planung irgendwann mit einem Kuß beginne und wir schauen irgendwann mit großen Augen auf die Uhr und stellen fest: 12 Stunden ... Und wenn ich nach all der Zeit immer noch Spaß daran habe mal eben zu simsen: (Ortsname) ... so für zwischendurch, obwohl man sich später ohnehn sieht (aber dann ist eben Feierabend) oooder im Sommer eine mms mit einem Bild, wie man gerade am Strand sitzt, mit hochgeschobenem Kleid, das Buch auf den Knien und die Füße im Sand und eine Stunde später taucht er auf: c'est la vie.
und wie bereits kommentiert wurde, eine Ehe sagt nichts über das monogame Leben aus.

Wie gesagt, meine Sichtweise zur emotionalen wie auch sexuellen Treue:

entweder es kommt vom Herzen oder eben nicht....

*wink*
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Und wieder verkommt der Thread zu einem moralischen Zeigefinger.

"Ihr liebt euch nicht mehr genug, deshalb lebt ihr nicht mehr monogam"
so ein kwark.

die 68iger mit ihrer sexuellen revolution haben der brügerlichen moral zwar eine tür geöffnet, aber wenn du dich mal umsiehst, siehst du, dass unter sexueller entwicklung und freiheit immer noch nicht viel mehr als rumvögelei verstanden wird.

früher wurde man schräg angesehen, wenn man rumgevögelt hat, heute wird man schräg angesehen wenn man rumvögelt UND wenn mans nicht tut.
und bei teenagern liegt der entwicklungsschwerpunkt oft nicht mehr auf intellektuellen leistungen und beziehungskompetenzen sondern auf sexueller attraktivtät.

die entwicklung der sexualiät bedeutet aber: persönlichkeitsentwicklung.

die te haben offenbar eine beziehung ... wie sie im optimalfall sein kann. man entwickelt sich gemeinsam. durchlebt phasen, probiert, kommt immer wieder zusammen. es geht offenbar um sehr viel mehr, als rumvögelei. es geht um beziehung.

und ich habe mit einem lächeln das profil überflogen. nachdem ich meinen beitrag geschrieben hatte und ihren auf dieser seite las.
solche beziehungen sind ein glücksfall. noch. vielleicht werden es in zukunft mehr.

vielleicht stecken wir in unserer sexuellen entwicklung gesellschaftlich in der pubertät.

na und? wieso kommt gleich die moral auf die tapete, wenn jemand aus e r f a h r u n g spricht und erzählt warum er monogamie bevorzugt. vielleicht, weil zu wenig differenziert wird? vielleicht weil übersehen wird, dass dahinter entwicklungen stecken?

ich würde einen thread eröffnen mit der frage: kann man vor dem, sagen wir - 30. lebensjahr wirklich treu sein? und wenn mans schafft: muß man dann später nachholen, was man da eventuell versäumt hat?
entwicklungspsychologie * g *
*********h_bw Paar
291 Beiträge
Ich glaub nicht, dass dies passiert.

Es gibt scheinbar wirklich einige Leute, die an Treue "glauben".

Ich habe mehr das Gefühl, dass wenn man sich an die älteren Werte hält, oder glücklich monogam lebt, dass einem Unterstellt wird, dass es nur Angst ist, oder man veraltet lebt.

Viele sind teilweise schockiert, wenn man sagt, dass man sehr zufrieden ist in der monogamen Beziehung.
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Wenn ich fumficke, wie ich will, lebe ich wohl kaum monogam mit meinem Partner.

wie war das , kicken und kögeln...?*gruebel* tja, leider hab ich nen sprachkehler... *mrgreen*

gruß,grisu *ninja*

Kein Mensch ist illegal!
*freundchen* @Aramsdamsdams

du kennst mich doch besser....

Selbstverständlich kommt es auch vom Herzen, gönnen und Liebe teilen zu können.

Es ist halt ne ganz persönliche Einstellung zum Leben.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*****ine

ich würde einen thread eröffnen mit der frage: kann man vor dem, sagen wir - 30. lebensjahr wirklich treu sein? und wenn mans schafft: muß man dann später nachholen, was man da eventuell versäumt hat?
entwicklungspsychologie * g *

Wer sagt denn, daß man sich nicht vor einer monogamen Beziehung austoben kann?
Ich bin nicht unberührt in die Ehe gegangen. Ich wollte auch wissen, welchen Reiz das eigene Geschlecht auf mich ausübt. Ich habe festgestellt, daß es das nicht war.
Ich bekenne mich also sehr bewußt zur seriellen Monogamie.
Aber im Gegensatz zu vielen anderen User hier, kann ich behaupten, daß meine Ehe nach 25 Jahren nicht am Sex gescheitert ist, sondern an den weiteren Vorstellungen, wie das gemeinsame Leben aussehen sollte und da war kein gemeinsamer Weg mehr zu sehen. Trotzdem waren wir uns die 25 Jahre treu.
So haben sich unsere Wege getrennt und trotzdem haben wir uns nicht aus den Augen verloren und gönnen uns auch gegenseitig das neue Glück an der Seite anderer Partner.
Jetzt hab ich mich wieder auf einen Menschen in Gänze eingelassen. Wie wahr doch dieses altmodische Wort ist.
Vielleicht ist es wirklich so, daß es bestimmte Kriterien gibt, die die Erfolgschance erhöhen, doch die legen wohl alle selbst für sich fest.

Eine Garantie gibt es auf keine Form der Beziehung, das gibt es nur auf Maschinen und selbst da zeitlich begrenzt.

Ich stelle nur fest, daß ich auch wußte, wenn es keine Chance gab eine Beziehung aufzubauen. Und dann hab ich es auch ehrlicherweise angesprochen und gelassen.
Ich halte nichts davon etwas anzufangen, was ich eigentlich gar nicht fortführen will und mir das "fehlende" irgendwo anders zu holen, erinnert mich doch sehr an Kaufhausmentalität, aber das ist eben auch nur meine Meinung und muß für andere noch lange nicht so sein.

WiB
*********dams Mann
2.421 Beiträge
@ http://www.joyclub.de/my/1202627.strawberry_71.html
Ja sicher, ich habe ja auch nicht dich gemeint. Sonder ganz allgemein auf die Entwicklung des Threads geantwortet.
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Ich habe vor Kurzem etwas Interessantes erlebt, und ich lasse euch daran teilhaben, wenn ihrs aushaltet.

Also, ich hatte mein Herz an einen bestimmten Mann A verloren, der aber für mich nicht habbar war.

Meine Reaktion darauf war, ein wenig...hmm, sagen wir mal "neugierig"... durchs Leben zu gehen und Frösche zu küssen.
Einer dieser Frösche, Mann B, hat mich nun derart erregt, dass ich mit ihm schlafen wollte. Soweit so gut, das ist ja nichts Aussergewöhnliches, nur habe ich im Laufe dieser Situation gemerkt, dass es nicht Mann B ist, mit dem ich schlafen will, sondern es mir gereicht hätte, mir einfach Appetit zu holen und daraufhin Mann A niederzuvögeln.

Das ist wohl das Prinzip des "Gegessen wird zu Hause", das ich nie nachvollziehen konnte, und jetzt habe ich es verstanden.
Das war ein monogamer Wunsch.

Greez, Sonnenblume
Noch mal zum EP und den ersten Satz zerplückt

an's-Lebensende Beziehung zu suchen und einzugehen?

Die Frage warum sucht man danach ist dennoch spannend und vielleicht sogar unabhängig von polyamore und monogam einmal anzusehen...

denn so wie Antaghar es mit "der Wichtigste" beschreibt oder cruiserman und auch ein hier noch nicht mitschreibender Herr Wirklich die Betonung dennoch immer auf eine Frau beschränkt....

warum suchen wir tatsächlich auf irgendeine Art und Weise nach EINEM sehr wichtigen, vielleicht den wichtigsten Partner, um mit diesem eine Beziehung zu führen, bis ans Lebensende....?
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********y_71

Weil der Mensch nicht fürs alleine leben geschaffen ist und über das soziale Umfeld einen Menschen an seiner Seite haben will, dem man mehr ist wie etwas.

Ich sehne mich nach dir
weil ich mich nach dir sehne
Ich will dir etwas sein
weil du mir mehr bist als etwas
und weil ich nicht ohne dich sein will
Ich liebe dich
nicht weil es gut oder schlecht ist
und nicht weil es recht oder unrecht ist
sondern weil ich dich liebe

aus Erich Frieds Gedicht EINDENKUNG

WiB
meine antwort ist auch ein wenig eigennützig
...ich will meinen Partner in Sachen Sex nicht teilen müssen. Wir wollen nicht, dass andere den jeweils anderen so haben können wie man selbst. Sex ist glaube ich so ziemlich das einzige, dass in unsrer Gesellschaft noch nur 2 Menschen "gehört".
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*****ess

Das werden wohl alle in Zweifel stellen, die swingen.
Aber ich denke es ist sinnvoller, wenn man dies überzeugt lebt, statt gesellschaftlich untergeordnet.
Und was ich gar nicht mag ist, wenn man die einzelnen Lebensformen gegenrechnen und eine als höhere und/oder Weiterentwicklung ansehen will.

WiB
verständlich
ich sprach ja auch nur von unsrer Motivation uns treu zu sein. Ich denke auf die Frage muss jedes Paar auch selbst eine Antwort finden...ich hab meine gefunden, ob die besser ist als andere weiß ich nicht, für mich persönlich ist sie es.
"Ihr liebt euch nicht mehr genug, deshalb lebt ihr nicht mehr monogam"

Nee, umgekehrt wird ein Schuh draus ...

"Ihr habt euch in eine Richtung entwickelt, in der ein Leben mit Polygamie für euch das Leben künftig glücklicher sein lässt"


Jeder Mensch entwickelt sich weiter (oder auch mal zurück *mrgreen*). Lässt sich gar nicht verhindern. Geschmäcker verschieben sich (Musik, Essen, Kinogeschmack, etc. pp.), so dann natürlich auch die sexuellen Begehrlichkeiten.
Und so kann es dann schon mal passieren, dass einem nach 10 Jahren Ehe etwas anderes mehr gibt als zu Anfang und dieses andere aber der eigene Partner nicht hat.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, beide einigen sich weiter auf ihre Monogamie, weil ihnen die anderen Werte wichtiger sind und der "Sex außer Haus" keinen besonders hohen Stellenwert hat.
Oder er hat diesen Stellenwert doch. Dann lässt sich über offene Beziehungen nachdenken, oder -wenn es gar nicht anders geht- eben auch eine Trennung.
Das muss dann ja nicht zwangsläufig eine Trennung im Schlechten sein. *nein*


Ich glaube, dass das Einzige, das überholt ist heutzutage, diese Phrase "bis der Tod euch scheidet" ist.
Denn mal ehrlich, wer kann denn bitte wissen, was in 30 Jahren ist? Ich kenne niemanden, der sich in solch einer Zeitspanne nicht auch stark verändert hätte!

Zeitgemäßer wäre eher "wir werden uns lieben, ehren etc., solange, wie es sinnvoll ist".
Bei manchen Paaren ist es dann ja doch der Tod, der sie scheidet.
Aber das ist dann nicht gleich von vorneherein so geplant! Man sagt nur "im Moment bin ich glücklich. Was in fünf Jahren sein wird weiß ich nicht, aber das werde ich eben wissen, wenn es soweit ist."

Eine dauerhafte Monogamie nimmt man sich heute, anders als früher, nicht vor.
Sie ergibt sich einfach. *g*
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****ie

Eine dauerhafte Monogamie nimmt man sich heute, anders als früher, nicht vor.
Sie ergibt sich einfach.

Deswegen spricht man ja heutzutage von serieller Monogamie.

WiB
meine gedanken zum eingangsposting
Was bewegt die Menschen eine monogame und treu-bis-an's-Lebensende Beziehung zu suchen und einzugehen?

Ist es weil es uns die Generationen vor uns es so vorgelebt haben?

Oder ist es die gängige Moral seitens der Kirche und Gesellschaft, die offene und freie Beziehungen geiselt und damit in unseren Köpfen die Richtung bestimmt?

es ist ein zutiefst menschlicher spagat....

einesteils das vorbild: kinder in großfamilien oder kleinfamilienverbund
andererseits die ausschau nach dem "seelenzwilling"...
weil da eine tiefe sehnsucht danach ist, sich im anderen "zu spiegeln"
• sich zu "erkennen"

das modell der "romantischen ehe oder lebensgemeinschaft" gibt es noch nicht so lange... es wird sich zeigen, ob es wirklich zukunft hat-
mir erscheint es so, dass die "halbwertzeit" dieser bindungen recht gering ist...
ich selbst kann "serielle monogamie" nicht wirklich positiv finden...
sie ergibt sich manchesmal - aber was ist daran gut?
in meinem verständnis wird bei jeder trennung das anfängliche versprechen wieder aufgehoben...


die "vernunftehe" scheint ausgedient zu haben, dabei gibt es sie schon weitaus länger,
und sie hat sich besser bewährt... wenn es um das gefühl von sicherheit und versorgt sein geht
(zumindest in unserer kultur- so von mir erlebt- scheint sie eher un_geliebt *zwinker* )




Was hat Euch angetrieben sich die ewige Treue zu schwören? Ich meine nicht die Liebe...sondern warum sollte der andere euch treu sein?

ich habe meinem wunsch ausdruck verliehen, ein gelöbnis gegeben,
mit diesem mann zusammenzubleiben, ihm die treue zu halten....
in guten wie in schlechten tagen, in gesundheit und krankheit...
solange unsere liebe lebt...

was alles dazu gehört - für dieses paar... das sich das gelobt
was dazugehört, damit beide das gefühl der treue zueinander und das gefühl der treue zu sich selbst empfinden können....
das ist paar-spezifisch differenziert/individuell....
das handelt jedes paar für sich aus..... immer wieder...
es kann sich im laufe des lebens verändern...
so wie sich die menschen und die lebensumstände ändern....
Meine Motivation für eine monogame Beziehung?

Ich wollte mich damals sicher fühlen. Mich auf einen Menschen verlassen können.

Als ich meinen Exmann kennen lernte gab es eine Eigenschaft an ihm die ich bis heute schätze. Er war die Beständigkeit in Person.

Mein Fels in der Brandung. Und so makaber das klingt, ich habe nie wieder einen Menschen getroffen der so eine Beständigkeit auch nur Ansatzweise hatte.

Diese Beziehung gab mir eine Weile die Sicherheit die ich brauchte.
Ob er nun gut oder böse war, er war immer da. So zuverlässig wie die Kirchturmuhr in unserer Stadt.

Mein Selbstbewußtsein war nicht vorhanden. Ich lebte für ihn und durch ihn.
Das bißchen Ego das ich hatte war absolut nicht erwähnenswert.

Es war so dürftig das ich meinen ersten, richtigen Job bekam weil der Mann MITLEID mit mir hatte. Weil ich so ein verschüchtertes Ding war das den Mund nicht mal aufbekam um zu fragen wieviel Geld es verdienen würde.

Ja, es war der vermeintlich sichere Hafen der mich veranlasst hat so eine Beziehung zu wollen und es wäre mir damals auch im Traum nicht eingefallen irgendwas anderes auch nur in Erwägung zu ziehen.
Die Motivation für monogame Beziehungen?

Ich denke ein bisschen von allem, was du bereits souverän angerissen hast, el_don.

Es ist ja nicht so, dass Menschen sich gegenseitig Schmerzen zufügen, erniedrigen, quälen, aus- & benutzen und in solch vielfältigen Sexvariationen sich suhlen, weil es Spaß macht, es steht ja tatsächlich immer und nahezu ausschließlich eine Kompensation dahinter, am Ende auch die Hoffnung der Aufarbeitung und Heilung.

Monogamie oder die Exklusivität in dualem Miteinander ist ähnlich schattiert und gefärbt.

Ich sehe es als Brotteig, der immer wieder und wieder neu aufgepeppt, gewalkt und geknetet wurde, ohne dabei zu vergessen, routiniert neue, ableitende Erklärungen zu definieren.

Der Darwinismus, welcher inzwischen nach heutigem Bewusstseinsstand zu viele Ungereimtheiten aufweist, kann des Rätsels Lösung nicht sein.

Dogmatische Systeme würzten den Teig mit ihrer Form von Pseudomoral und Schuld/Sühne-Gift neu.

Das Generations-Hopping war das lehrende Lagerfeuer.

Ich sehe Monogamie als Wort zwar als in Ordnung an, aber es schmeckt mir nicht, weil Mono aus dem Griechischen von einzig, allein kommt.

Ein duales Miteinander, wie ich es gerne bewusst formuliere, hat immer etwas mit 2 zu tun und nicht mit 1.

Wir läuten in den letzten Zügen das Ende eines turbulenten Zeitalters ein. Das materielle Erdzeitalter geht seinem Ende zu und damit auch die Dualität.

Unserem Bewusstsein wird täglich aufs Neue angeboten, tiefer und wacher dort hin zu blicken, wo wir bis dato reserviert Abstand hielten.

In einer Welt der Gegensätzlichkeit ist es doch nachvollziehbar, dass Partnerschaften gegensätzlich also dual gelebt werden. Die Exklusivität darin unterliegt, in meinen Augen, nun einem Wandel.

Raus aus dem alten "Besitzdenken" hinein in das Gefährtentum.
Raus aus dem Aufarbeiten alter Glaubenssätze hinein in die freie Liebe.

Die männliche Dominanz des Partner/Frau-Besitzens klingt ab. Das weibliche Fühlen gleicht nun die große Schere aus.

Ich meine, dass in den kommenden Jahren die alten Strukturen und Umsetzungen sich von der Exklusivität hin zum dualen Gefährtentum auf Zeit und offenen Lebens-/Liebeszirkeln bewegen.

Liebe wird aus seinen Geißelungen befreit und als solches verstanden, gefühlt und gelebt, was es wirklich ist. Frei von Zwängen, frei von Abhängigkeiten, frei in jeder Facon.

Ist Liebe dann in den Köpfe endlich frei, so bleibt dann die tatsächlich freie Wahl des Lebensweges, ob nun im dualen Gefährtentum oder offen.

Exklusivität wird erlöst werden.

Meine Motivation ist das Gefährtentum, eine Person an der Seite zu haben auf Zeit, wie lange auch immer dieses Zeitfenster sein möge. Mögliche Motivationen aus gesteigerten Sexleben-Kompensationen liegen bei mir nicht vor.

hg

D.
es
geht doch überhaupt nicht um eine Beziehungsform.

Es geht doch nur um die Liebe.

Und nur die Liebe ist in der Lage, eine Beziehung, eine Ehe, eine Partnerschaft zu gestalten und ihr Möglichkeiten zu bieten sich in Freiheit und Offenheit zu entwickeln.

Ob mono, poly, oder monopoly.......


die Liebe trägt die Form!


Was wäre meine Ehe wert, wenn wir uns an Bedingungen festmachen müssten?



lg Ralf
@*******man

Nun ja, so ganz ohne gewisse Bedingungen kann das meiner Meinung nach aber auch nicht ablaufen.

Ich glaube, auch eine polyamore Ehe / Beziehung lebt vor allem von gegenseitiger Rücksichtnahme und dem Ausloten der Grenzen: Was ist okay, was ist ein No-go?
Ich wollte mich damals sicher fühlen
wenn es das ist was du suchst, wird Deine Suche immer so weitergehen, denn nur in Dir selber wirst Du genügend Halt finden...
Der Mensch ist definitiv NICHT monogam von Natur aus !
Und zwar sowohl Männlein als auch Weiblein.
Man braucht sich nur mal bei unseren haarigen Verwandten umzuschauen.
Lediglich Moral, Kirche, etc versuch(t)en uns dies einzureden.
Dank Pille etc. können Göttin sei Dank auch Frauen seit ca. 50 Jahren (so lange gibts die Pille nämlich schon !) zumindest theoretisch ihre Polygamie ausleben. vorher war das etwas heikler.
Ok ich komm noch ein wenig aus der Vor-AIDS-Emanzen-Zeit, aber wenn es eine positive Errungenschaft für uns Frauen im letzten Jahrhundert gab, dann diese !
Man braucht sich nur mal bei unseren haarigen Verwandten umzuschauen.

Du brauchst nicht von deinem Posteingang im Joy auf alle männlichen Vertreter zu schließen *aetsch*
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