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Ich liebe Dich bedingungslos Teil 2

in teil I gab es ein posting, das mich sehr aufheiterte...

Das Alte Testament beschreibt einen strafenden Gott dessen Liebe keineswegs bedingungslos ist.

Mit der Menschwerdung Gottes, mit Jesus, ist der alles verzeihende, der gütige Gott auf die Erde gekommen.
Und ja, ich denke, Jesus hat die Menschen bedingungslos geliebt.
So beschreibt es das Neue Testament.

Ich liebe Dich bedingungslos

dazu fällt einer meiner lieblingskalauer ein:
beim lesen der bibel, schreck ich [der mutabor65] immer wieder erstaunt hoch und rufe...

"das hab ich doch sooo, nie gesagt!"*smile*

*omm*




Mir ging's eher darum, auf ein häufiges Mißverständnis aufmerksam zu machen: Es ist ein Unterschied, ob ich in meiner Gesamtheit immer auf Zuspruch angewiesen bin und mich ohne Zuspruch furchtbar klein fühle - oder ob ich auch mir selbst meines Wertes bewusst bin.

DAS!!! *klugscheisser* setzt etwas elementares vorraus!!!

den weg dorthin, das man dies sagen kann...

wieviele menschen haben in ihrer hilfe, stütze, aufopferung, bedingungslos gehandelt, das man als mensch, mensch werden kann.

das man sich seiner selbst bewusst wird. ein mensch schafft das niemals alleine. er bedarf hilfe dazu...

irgendwann, wenn er dieses "laufen" erlernt, gelernt hat, dann ja...
aber wir müssen erst laufen lernen...

bevor wir uns es wagen, alleine zu laufen...
und es uns trauen, dies lauthals auch zu verkünden...



die bedingungslosigkeit, die der abhängigkeit jener zeit geschuldet ist, vergessen wir menschen gerne, wenn wir uns auf unseren lorbeeren ausruhen wollen, wie toll und gut wird doch geworden sind...

sind wir auch, und vergessen vllt die wurzeln, die uns als starken baum, auf der wiese hat gedeihen lassen...

das da ein gärtner war, der sich um uns gekümmert hast...
damit wir gedeihen, und dem sturm des lebens standhalten...

wenn man sich jener bedingungslosigkeit erinnert, glimmt vllt ein kleines lichtlein in uns, jenes weiterzugeben...

aber wie soll ein mensch, der sich nicht an jene bedingungslosigkeit erinnert, jenes licht weitergeben...

*nixweiss*


@***il...

also ich bin da total bei @****bor
--------------------------------------------------------------------------------
der immer wieder mal schreibt:

Menschen brauchen Menschen.

wir wären nichts, wenn es die anderen menschen nicht gäbe...
wir brauchen menschen um uns, damit wir zu menschen werden...
gute menschen, schlechte menschen...

wir brauchen beide arten von menschen...
um zu reifen, um zu wachsen. den feinschliff, geben jene menschen, die ihre handlung zu uns, bedingungslos gestaltet haben...



und ein beliebter satz von mir ist...

nur das böse, kann das gute aus einem menschen herausprügeln...

das entscheidende ist nicht der satz selbst... *fiesgrins*
das entscheidende, ist der gedanke, den er auslöst...

und da steckt des raestel lösung dahinter, die der abhängigkeit, die die bedingungslosigkeit hinterherläuft, wie ein treuer hund...



die bedingungslosigkeit, die der abhängigkeit jener zeit geschuldet ist, vergessen wir menschen gerne, wenn wir uns auf unseren lorbeeren ausruhen wollen, wie toll und gut wird doch geworden sind...

sind wir auch, und vergessen vllt die wurzeln, die uns als starken baum, auf der wiese hat gedeihen lassen...

Erklär mir mal welche Bedingungslosigkeit damit gemeint ist?
die der des handelnden menschen...

der für andere da ist, wenn er es benötigt...


seit füreinander da... *omm*

@****bor

Du scheinst mir manchmal ein zu gutes Bild unserer Gesellschaft zu haben.
*********ythm Frau
115 Beiträge
Ich kann die Liebe nicht im Aussen suchen, denn sie ist in mir
Ich kann meine Liebensfähigkeit nicht von anderen Menschen abhängig machen, denn das hieße ja, ich kann nur lieben, wenn ich auch Liebe zurückbekomme oder ich liebe, damit mein Spiegel ( mein Gegenüber ) es zurückreflektiert
Bedingungslose Liebe ist altruistische Liebe obwohl sie aus meinem Ego entspringt, eigentlich ein Gegensatz, aber ich darf oder kann niemals erwarten, dass meine Liebe erwidert wird. Ob ich damit umgehen kann, gerade wenn sie nicht zurückreflektiert wird, ist eine Frage des Selbstwertgefühls, ob ich damit leben kann oder an dieser Liebe zugrunde gehe, ich kann es auch einfach annehmen, so wie es ist und unter Lebenserfahrungen verbuchen, was unheimlich schwer sein kann und viel Kraft verlangt.
Für mich ist bedingungslose Liebe eine Antriebskraft, denn ich glaube, dass diese Liebe, die ich in mir spüren kann und mich glücklich fühlen lässt, einen Sinn in unserem Dasein hat, denn ich kann sie teilen und auch evt. andere Menschen damit glücklich machen
Das ist jetzt eine subjektive Sicht der Dinge, aber auch ein Stück Lebensphilosophie von mir ganz persönlich, Liebe ist die einzige Kraft und Macht die in unserem Leben zählt.
Alle sehnen sich nach ihr, viele Träume handeln von ihr, unser Suchen gilt ihr, diese eine Liebe mit einem anderen Menschen zu teilen, und immer wieder werden wir enttäuscht, immer wieder gibt es Tränen, immer wieder sind wir in der Hölle, aber wir erleben auch den Himmel, Ekstase und unbeschreibliche Glücksgefühle, wenn wir uns dieser Liebe öffnen können, wenn wir unser Ego aussen vorlassen, dann ist es für mich bedingungslose Liebe
@amarinta
Aber versuch mal Selbstwert zu behalten wenn alle anderen dich ganz übel finden, ständig auf dir rumhacken und du das Gefühl hast alles Falsch zu machen.

Dann ist das schwer Selbstwert zu behalten.

Und glaub mir, ich weiß sehr, sehr genau wovon ich da spreche!

Denk mal, ich hab das auch erlebt! *zwinker*
Und zwar nicht zu knapp. Über reichlich viele Jahre.
Und ich sag Dir was, ohne diese harte Schule wär ich nicht dort, wohin ich es immerhin jetzt schon gebracht habe. Auch da bin ich Mutabor nahe:
nur das böse, kann das gute aus einem menschen herausprügeln...

okay, der alte Stänkerer hat´s mal wieder arg schroff formuliert ;), aber vom Kern her hat er - finde ich - Recht.

Was mir eben noch so durch den Kopf ging, und was ich jetzt beim Lesen der inzwischen dazugekommenen Posts hier auch herauslese, ist die Notwendigkeit, daß in der Zeit, wenn der Boden bereitet und das Samenkorn gesät ist, jemand da sein muß, der wenigstens für das Wachsen der ersten Wurzeln dieses Korn des Selbstwerts mit Wasser begießt.
auch das gab es in meinem Leben, und dafür bin ich sehr, sehr dankbar.

Ich hatte in einem anderen Thread schon einmal die Frage in den Raum geworfen, die ein Bekannter mir mal gestellt hat.
Kann man als Erwachsener noch lernen zu lieben, wenn man als Kind nie wirklich Liebe erfahren hat?
Ich weiß es bis heute nicht *nixweiss*

gute n8

erwil
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Liebe kann man nicht lernen, entweder man liebt oder man liebt nicht.

Liebe lernen würde bedeuten, sie von jemand lernen, der darin Meister ist. Und wer der Meinung ist, im Lieben Meister zu sein, ist damit also auch der Meinung, über eine bessere Liebe zu vefügen, wie die anderen. Und wer kann sich schon anmaßen, über die Liebe, die andere Menschen empfinden, zu urteilen?
*********ture Mann
720 Beiträge
Kann man als Erwachsener noch lernen zu lieben, wenn man als Kind nie wirklich Liebe erfahren hat?
Glaubt man so manchem Psychologen ist der Liebesmangel in der Kindheit nicht auszugleichen.Es wird das ganze Leben verzweifelt nach Liebesersatz gesucht z.B. übermäßiger Konsum, Karrieregeilheit, Gruppenzwang(dazugehören), Fanatismus........
Irgendwie sich Liebe durch Leistung erkaufen, also Bedingungen erfüllen.
Vielleicht, je weniger Liebe desto mehr Bedingungen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ FreakofNature
Damit ist der Mangel an empfangener Liebe gemeint, den manche wirklich ein Leben lang durch alles mögliche andere auszugleichen versuchen.

Hier geht's gerade um die Fähigkeit, selber zu lieben.

Das muss man übrigens meiner Meinung nach nicht lernen, das ist (nach meiner Ansicht!) in uns allen zumindest potenziell angelegt. Mit einem offenen Herzen liebt man sozusagen immer, ist man immer voller Liebe. Man muss diese Fähigkeit nur entwickeln und pflegen und nicht brachliegen lassen. Dafür ist es gut und hilfreich, wenn man Menschen um sich hat, die einem dabei helfen und einem gut tun.

Und das alles kann man auch, wenn man in der Kindheit keine Liebe erfahren hat (ich kenne zahlreiche gute Beispiele dafür).

Allerdings sollte es nicht mit der Fähigkeit verwechselt werden, eine Partnerschaft leben zu können. Das ist eine ganz anderes Geschichte - und das muss wirklich gelernt werden. Ein liebender Mensch muss nicht automatisch beziehungsfähig sein. Und wer wunderbar Beziehungen pflegen kann, muss nicht gleichzeitig voller Liebe sein (auch wenn es natürlich hilfreich dabei ist).

(Der Antaghar)
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Allerdings sollte es nicht mit der Fähigkeit verwechselt werden, eine Partnerschaft leben zu können. Das ist eine ganz anderes Geschichte - und das muss wirklich gelernt werden. Ein liebender Mensch muss nicht automatisch beziehungsfähig sein. Und wer wunderbar Beziehungen pflegen kann, muss nicht gleichzeitig voller Liebe sein (auch wenn es natürlich hilfreich dabei ist).

das sehe ich genauso, ich kenne einige männer, die lieben ihre frauen, sind aber (beziehungstechnisch) absolute gefühlstrampel.

ich bleibe aber dabei, auch wenn ich noch so liebe, mein selbsterhaltungstrieb schaltet sich irgendwann ein.

Kann man als Erwachsener noch lernen zu lieben, wenn man als Kind nie wirklich Liebe erfahren hat?
Ich weiß es bis heute nicht

es ist schwer, aber es geht, wie ich gerade beim versuch am lebenden objekt erlebe! *smile* nur, dass sich bei diesen menschen der selbsterhaltungstrieb viel früher einschaltet!
Ob man sie als erwachsener Mensch LERNEN kann, streite ich ab.
Dass man aber irgendwann trotz all dem was passiert ist, trotz der Angst, was passiert dir noch alles im Leben, sie eines Tages wieder entdeckt und sogar teilen möchte....

Ja Erwil, das ist möglich und ich bin für dieses Umdenken, dass man wahrlich auch loslassen kann, sein Herz neu öffnen darf unendlich dankbar.

Wieso neu öffnen? Ich glaube, dass es den Extremfall, von Geburt bis ins erwachsene Alter ohne Liebe nicht gibt. Ich glaube, wir werden mit der Gewissheit geboren, auch lieben zu können. Würden sie sonst suchen?
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
LERNEN ist vielleicht der falsche ausdruck, aber ENTDECKEN kann man sie!
***an Frau
10.900 Beiträge
@msburns
LERNEN ist vielleicht der falsche ausdruck, aber ENTDECKEN kann man sie!

Dazu muss sie einem erst einmal begenen und dann kommt die "Offenbarung"*smile
Sein Herz wieder öffnen zu können, das passiert gewiss nicht über Nacht. Der Weg führt über sehr sehr viele Schritte, schmerzhafte Schritte und es bedarf am Ende weit mehr, wie nur ein Rat, eine Umarmung, ein Buch, eine gemeinsame Nacht. Es greift alte Wunden auf, lässt dich noch einmal spiegeln, was passiert ist. Diese Spiegelungen werden durch weiteres Wissen aus deinem Leben bereichert. Man bekommt eine andere Sicht auf alles, erkennt viel besser die ganzen Zusammenhänge und begreift sich nicht mehr als Individuum, sondern als ein kleiner Teil eine weitaus größeren Geschichte.
und man bekommt auf all die sich stellenden Fragen nachdem warum, plötzlich eine Antwort.

Irgendwann kehrt eine innere Ruhe und Zufriedenheit ein und das Nachdenken zurück zur eigenen Seele.

Das Loch jetzt jedoch war erst Recht die Hölle. Man hatte gelernt mit dem Leid, dem Schmerz umzugehen. Man war der dunklen Seite näher und vertrauter und ich garantiere dir, dass der Mechanismus, wann ist Gefahr in Verzug, gewiss einwandfrei funktioniert.

Doch wie soll man mit all dieser Wärme umgehen? Wie vertraut man?
Allein das Annehmen: Eine Berührung eines anderen Menschens wird nicht weh tun und trotzdem zuckt man zusammen.

Nach dem Loslassen kommt das Zulassen und Annehmen und irgendwann, wenn eine Umarmung keine Tränen des Schmerzes aus der Erinnerung möglich werden, beginnt man von allein, wieder auf Menschen zuzugehen.

Ob man das Offenbarung nennen soll, ....das weiß ich nicht.


Was ist aber weiß,


hier wird ab und zu bedingungslos lieben mit selbstloses Handeln gleich gesetzt.

und diesen Ansatz halte ich für falsch.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ evian
Das gilt nur für Liebe gegenüber einem bestimmten Menschen, denke ich. Liebe im allgemeinen, also auch die Liebe zur Natur, zu Mutter Erde, zum Leben, zu Tieren, zu Kindern und so weiter - die ist nach meiner Überzeugung und Erfahrung im Menschen angelegt, auch ohne dass er der Liebe begegnet.

Sie wird leider nur oft genug zerstört, unterdrückt, lächerlich gemacht ... Und dann muss man sie wieder entdecken - durch entsprechende Begegnungen.

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ strawberry71
hier wird ab und zu bedingungslos lieben mit selbstlosem Handeln gleich gesetzt

Genau so sehe ich es auch. Und das sind nun mal zwei völlig verschiedene Dinge, die primär nichts miteinander zu tun haben.

Denn ich kann auch lieben, ohne selbstlos zu handeln. Und ich kann selbstlos handeln, ohne zu lieben. Beides oft genug zu erleben.

(Der Antaghar)
Glaubt man so manchem Psychologen ist der Liebesmangel in der Kindheit nicht auszugleichen.Es wird das ganze Leben verzweifelt nach Liebesersatz gesucht z.B. übermäßiger Konsum, Karrieregeilheit, Gruppenzwang(dazugehören), Fanatismus........
Irgendwie sich Liebe durch Leistung erkaufen, also Bedingungen erfüllen.
Vielleicht, je weniger Liebe desto mehr Bedingungen.


Auch Psychologen irren sich, sonst wären nicht soviele Widerholungstäter auf freiem Fuss, weil wegen nicht mehr gefährlich....

somit würd ich auf diese Meinung nicht allzuviel geben *lach*
***an Frau
10.900 Beiträge
@Antaghar
Das gilt nur für Liebe gegenüber einem bestimmten Menschen, denke ich. Liebe im allgemeinen, also auch die Liebe zur Natur, zu Mutter Erde, zum Leben, zu Tieren, zu Kindern und so weiter - die ist nach meiner Überzeugung und Erfahrung im Menschen angelegt, auch ohne dass er der Liebe begegnet.

Sehr schön........

Aber, es gibt ja immer ein ABER, wenn ich einem Menschen begegne steht die sich eventuell entwickelnde Liebe noch gar nicht fest. Sie entsteht doch erst mit dem tieferen Einblick in die Persönlichkeit dessen, dem ich meine Liebe dann auch schenken möchte.

Das kann auch schon mal Knall machen oder/aber es braucht auch seine Entwicklungszeit.
ich für meinen teil denke... es geht...
nehmen wir doch einfach mal z.b. unsere haustier.... wie meinen kater...

er kommt und geht wann er will.... schmust und kuschelt wann er will... wenn ich ihn hochnehme... und steichele.... ER es nicht will... macht er anzeichen, das er nicht möchte... UND ich lasse wieder los...

völlig wertfrei oder ohne das ich ihm böse bin....

heißt das dann... ich "liebe" ihn bedingungslos ?

ich denke ja... er kann nichts verkehrt machen ,.... und ich auch nicht, wenn ich ihn zu nichts zwinge...

er kommt immer wieder gerne zurück.... verbringt zeit und die nacht bei mir.. wenn es ihm nicht gefallen würde, wie er behandelt wird oder zu wenig zu fressen bekäme... würde er sich einfach (wahrscheinlich ) ein anderes zuhause suchen....

ich denke, dass das auch in zwischenmenschlichen beziehungen geht... vorausgesetzt, man hat die reife und die erkenntnis..... nach dem motto... Distanz schafft nähe... *ja* !

wertfrei zu erkennen, was dem anderen wichtig ist... und dies zu tollerieren oder zu aktzeptieren.... ohne sich selbst aufzugeben.... DANN, denke ich funktioniert es, die bedingungslose liebe... !

lieben mütter ihre kinder nicht auch bedingungslos ? ( mal einfach so in den raum gestellt ??)

haben wir es einfach NUR verlernt.... weil wir besitzen wollen usw....????
auch an ein Tier
stellen wir Bedingungen...

dass es uns nicht grundlos beißt, nicht in die Ecken pinkelt... etc.

und auch eine Mutter hat irgendwie Bedingungen an ihr Kind... und wenn es nur dass ist, dass es Respekt zeigt. Es ihr nicht wehtut.

also ganz bedingungslos ist auch diese Liebe nicht, wenn man genauer darüber nachdenkt.

Wir knüpfen Erwartungen an die Dinge, die wir leben... selbst an ein Auto, dass wir so gern fahren knüpfen wir die Erwartung, dass es nicht ständig in die Werkstatt muss...

das hat nichts mit Besitz zu tun, sondern, dass wir mit unserer Liebe etwas so wertvolles Geben, dass wir zumindest unbewusst dafür ein "Danke" brauchen.

Und schön und bereichernd empfinden wir die Liebe doch vor allem dann... wenn der Mensch, dem sie gebührt, uns auch Liebe schenkt. Gegenseitige Liebe, eine Beziehung, in der beide darauf achten, dass es dem anderen gut geht, wo man gemeinsam lebt.. und nicht nebeneinander her jeder sein eigenes Leben. Wo die Partner eine Einheit bilden. Das ist ein Traum, den nur wenige leben...

und keine Freiheit kann mehr wert sein als das.

Der Mensch ist kein Einzelgänger. Er sehnt sich nach Artgenossen, Liebe, Zweisamkeit.
Der Mensch ist kein Einzelgänger. Er sehnt sich nach Artgenossen, Liebe, Zweisamkeit.

unbedingt! *ja*

aber
und auch eine Mutter hat irgendwie Bedingungen an ihr Kind... und wenn es nur dass ist, dass es Respekt zeigt. Es ihr nicht wehtut.

das klingt für mich immer danach, als würde sich die Liebe schwuppdiwupp verflüchtigen, wenn das Kind respektlos ist und einem Gummibärchen in die Nase steckt (ich liebe das Bild von den Gummibärchen! *g* ), das Tier einen mal beißt.

Ist dem so? *nono*

Da war doch im letzten oder vorletzten Jahr der Fall von zwei knapp Volljährigen Jungs, die gemeinsam die Familie des einen eliminiert haben.

Ob da jetzt die Liebe der Eltern des anderen zu ihrem Sohn sich in Luft aufgelöst hat, wo er verurteilt und inhaftiert ist?
*gruebel*

lg erwil
nein
in Luft auflösen tut sie sich nicht...

sonst würden wir Menschen, nachdem sie uns wehgetan haben, nicht lieben können

aber ich denke, es gibt so einige Menschen, die sich wünschen, sie könnten sich einfach entlieben (wieviele Frauen könnten sich plötzlich vom gewalttätigen Ehemann trennen)

ich denke nur, dass das Momente sind, wo uns die Liebe nicht glücklich macht... sondern uns Schmerzen bereitet...
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Lovelie
Und ich denke, dass diese Frauen ...

wieviele Frauen könnten sich plötzlich vom gewalttätigen Ehemann trennen


... nicht lieben, sondern abhängig sind, keinerlei Selbstwertgefühl haben und zudem voller Angst sind - alles quasi das Gegenteil von Liebe.

(Der Antaghar)
@antaghar
richtig.....


vieles geschieht unter dem "deckmäntelchen" der LIEBE.... (möglicherweise gehört das wort "liebe" durch besitz ersetzt)

WENN hier liebe im spiel ist.... DARF das nicht sein.... ebenso wenig wie ZWANG ... denn aus druck entsteht immer gegendruck..... aktion...reaktion....

wer sich hinter..." ich kann nicht anders" versteckt.... hat ähnliche "fehlmeinungen" wie du sie beschrieben hast....und die gilt es aufzuarbeiten....
stimmt antagar
aber rutscht man in eine Beziehung wegen Abhängigkeit oder weil man sich verliebt?

ich denke weil man sich verliebt... in den Menschen mit seinen vorrangig positiven Eigenschaften... weil man "süchtig" wird nach dem Glücksgefühl... dass man am Anfang verspürt.

und man bleibt weil jede Beziehung und jeder Partner einzigartig ist (es muss ja auch nicht so krass sein wie ein gewalttätiger Gatte) - und diese Einzigartigkeit verliert man wenn man die Beziehung aufgibt...
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