authenzität rückt in den hintergrund
leider sehe ich das ähnlich . in einer zeit in der die "verschönerung" im vordergrund steht geht das auf kosten der authenzität. ich finde diesen trend in allen bereichen (nicht nur im akt) sehr schade aber das ist im "neuen" digitalen zeitalter im moment der tenor. Trotzdem versuche ich bei meinen bildern die bearbeitung nur soweit anzuwenden wie sie der aussage dient. der digitale schönheitswahn wird irgendwann auch wieder eine linie finden zu mehr echtheit (was nicht gleich hässlichkeit sein muss) finden. in welcher form wüsste ich auch gern - dann wäre ich weiter. ich halte mich an mein prinzip als fotograf der übersetzer einer situation zu sein... ein zurückhaltender beobachter der versucht eine situation eine person durch das mittel der fotografie zu beschreiben. das ist manchmal nur ein ausschnitt, manchmal ein blick manchmal ein grosses ganzes... mal plakativ mal verschwommen...
schwer bleibt es allemal besonders wenn der künstleriche aspekt diskutiert wird. nachdem ja eigentlich die klassischen moralvorstellungen gefallen sind solltem an meinen unbefangen an alles herangehen zu können. aber weit gefehlt... elemente der provokation fallen dadurch weg gepaart mit einer prise altmoral und das in dem vakuum digiatler allesmöglichkeiten... nicht einfach...
aber alles in allem eine gute diskussion... wird ein bild als nur erotisch bezeichnet ist das ja keine beleidigung sondern nur die feststellung das dieses bild unter der prämisse einer anderen aufgabenstellung erstellt wurde - einem auftrag.
ich bin weiter gespannt
es grüsst der
ted striker (fotograf)