Betrag aus der Sicht der Medizinerin, bzw. Mediziners
Vorausgeschickt sei, dass Itaunas den Thread nicht komplett gelesen hat und evtl. der folgende Beitrag schon in ähnlicher Weise existiert. Sollte das so sein, sorry.
Itaunas führt den Eingriff regelmäßig durch und empfiehlt genauso regelmäßig Patientinnen den Eingrfiff nicht durchführen zu lassen, da z.B. der Befund völlig im Normalen liegt. Es gibt aber auch Extrembefunde wo jeder die Notwendigkeit einsehen würde.
Man darf nicht vergessen, dass die Bandbreite sehr groß ist.
Andere Intimeingriffe (z.B. Piercings, auch bei Männern...Stichwort, Prinz Albert) , die von nichtmedizinischen Fachleuten unter nicht standardisierten Bedingungen durchgeführt werden, können ebenfalls zu Komplikationen und bleibenden Problemen führen. Wie das haftrechtlich aussieht ist mir nicht bekannt.
Als Arzt ist man dazu verpflichtet den Patienten umfassend über mögliche Komplikationen aufzuklären. Dafür gibt es vorgefertigte Checklisten, damit nichts vergessen wird. Außerdem ist man natürlich haftpflichtversichert.
Weiterhin gibt es eine sogenannte Folgekostenversicherung (kostet einmalig ca. 80€), die Kosten, die aufgrund des Eingriffs bei Komplikationen entstehen, absichern, da die Krankenkasse solche Folgekosten, die durch nichtmedizinisch indizierte Eingriffe ausgelöst werden, nicht trägt.
Wie auch immer, nachfolgend ein Frage- und Antwortspiel
1. Frage: Was kann an den vergrößerten Inneren Schamlippen (Labiae minores) krankhaft sein?
1. Antwort: Manche Frauen berichten, dass die Schamlippen sich beim Verkehr einschlagen und empfinden dies als äußerst schmerzhaft. Weiterhin gibt es wohl lt. Angaben von betroffene Frauen SChmerzen beim Radfahren oder auch Reiten.
2. Frage: Wie läuft so eine Operation ab?
2. Antwort: Die Operation wird wahlweise in einer regionalen Betäubung (Pudendus Block) oder Allgemeinnarkose durchgeführt. Der Eingriff selbst ist bei korrekter Ausführung und entsprechender Erfahrung in der Nachbehandlung sehr gut verträglich
3. Frage: Was war bisher die größte Komplikation die "Itaunas" bekannt ist?
3. Antwort: Es kam eine voroperierte Patientin in die Sprechstunde, bei der der Voroperateur bei der Naht der Schamlippen einen Nerven verletzt hatte. Dies führte dazu, dass die Patientin beim Verkehr unerträgliche Schmerzen hatte. Glücklicherweise konnte dieses Problem mikrochirurgisch gelöst werden und die Patientin kann wieder ein normales Sexualleben führen.
4. Kosten?:
4. Antwort: Die gesetzlichen Krankenkasen haben bisher in der
"itaunas´schen Tätigkeit" die Kosten noch nie übernommen, bei privaten Kassen teilweise. Die Kosten liegen bei ca. 1500 - 2000 Euro
5. Frage: Wer führt den Eingriff durch?
5. Antwort: In der Regel Plastische Chirurgen oder Gynäkologen
Persönlich finden beide "Itaunasse" vorwitzige kleine Schamlippen sehr süß.
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Itaunas