@********eich:
<<Achtsamkeit>> wünschen <<wenn gerade das Ego oder andere Dinge so gestreichelt werden>> Für mich gilt schon seit sehr langem (auch zuvor in den Monokisten) dass für mich nur von Wert ist, was aus absolut freien Stücken geschieht. . . so wollte ich nie, dass man
mir zu liebe auf etwas verzichtet. Er meinte immer wieder "Natürlich ist es Dein gutes Recht. Du bist doch schließlich meine Frau" oder "Weißt du ich hab schon so viel in meinem Leben gef...t, da kommt es auf die ein oder andere nicht mehr an. Ich muss nicht überall rüber." So fiel es mir schwer überhaupt etwas dazu zu sagen wenn er sich mein ok einholte, eher er allein mit einer Dame abzog... aber es puschte auch mein Ego, zu erleben dass es ihm eben wichtig ist, dass ich mich gut dabei fühle und es vermittelt eben auch die Sicherheit, dass es hier Tatsache nur um Sex geht. Es wurde immer mehr zu einem guten Gefühl, dass ich sagen könnte wenn ich mich mal unwohl fühlen sollte, vor allem der Gedanken, dass meine Gefühle dann wichtiger seien als eine andere Frau.
Wer dennoch geht, ist wortwörtlich rück-sichts-los, achtet den anderen nicht, sondern verletzt bewusst dessen Gefühlswelt oder stet dem gleichgültig gegenüber. Rein objektiv meine ich, dass man dann auch gut daran ist die Beziehung zu hinterfragen.
Es ist eine (unnötigen) Belastungsprobe die nach jahrelanger Partnerschaft wohl weniger ein Problem ist, als bei Paaren die noch dabei sind ihre Grenzen Kennenzulernen...
Wahrscheinlich bin ich schon zu vielen egoistischen, manipulativen Miststücken begegnet, die ihr Leben lang daran trainiert haben, andere als Mittel zum Zweck zu nutzen... dennoch ist hier keiner ein Opferlamm, schließlich ist man Mensch mit Bewusstsein und kein triebgesteuertes Tier.
Ich akzeptierte das es solche Leute gibt, nur möchte ich mich in meinem Privatleben mit solchen "Damen" nicht -mal gedanklich- befassen; schon gar nicht wenn ich kindfrei habe und einen entspannten Abend mit meinem Partner erleben möchte.
Ich genieße es auszugehen, mich fallen zu lassen und mich schon fast im empathischen dynamischen Klang dahintreiben zu lassen. Ist einem der Partner wirklich nah, dann ist es wie in einem freien Fluss... einfach weil Egopflege nicht gebraucht, sondern eher als i-Tüpfelchen genossen wird.
Meine Idee von gestern Abend ist sicher nicht schlecht... aber wünschenswert sind für mich mehr entspannte Abende ohne mich profilieren `zu müssen´. Es ist auch nicht meine Art mit Krawall um etwas zu kämpfen. Menschen und ihre Gefühle sind für mich eben keine Waren oder Trophäen...
Ich bin keine schöne Maske, bin menschlich, ohne Fassade und somit auch nicht funktional perfekt. Und wie jede Frau möchte ich das man mich achtet und genau so liebt wie ich bin.
Ohne (Be)Achtung hat man dieses Gefühl wohl kaum... wenn es eben nicht so wichtig ist wie man sich fühlt und man(n) geht in dem Glauben `sie käme´(mit allem jederzeit) `auch so schon klar´, wenn man(n) meint es wäre einem völlig egal mit wem man gerade intim wird und ob es dabei knistert oder nicht und es würde in der Zwischenzeit an nichts fehlen, da man sich ja selbst jeman(n)d anderen suchen können und sich in dessen Arm sicher genauso wohl fühlen würde, wie an der Seite des Partners.
In meinen Augen ist DAS keine Partnerschaft, denn man ist schlicht und ergreifend austauschbar und man hinterfragt wie o.a. eben nicht mehr grundlos... ob man(n) sich der Chance bewusst ist, Konditionierungen aufzulösen und unter echter Wertschätzung, sich nicht mehr Egopflege zu messen und beachtet zu fühlen. So eine Chance sollte man schätzen, ansonsten hat man anstatt dem Gefühl angekommen und zu Hause zu sein, langfristig wohl nie mehr als eben diese rastlose Egopflege.