Fremdgehen ohne Wissen des Partners

Alle spiegeln die unterschiedlichen Persönlichkeiten wider....es gibt weder Patenrezepte noch vorher thematisiertes....es sind oft Entwicklungen....ich denke jeder muss für sich situativ werten und entscheiden.

Vieles verletzt denn auch dort sind den Grenzen fliessend die klassischen Geschlechter Rollen..werden in Frabe gestellt, oftmals Das ich über ein wir gestellt und im Zweifel verstecken sich viele hinter Phrasen...anlügen?...nun keiner wird gern belogen nun wie ist das zu werten wenn der der es tut keinen Ausweg sieht...wenn ihm die Fähigkeit zur Auseinandersetzung fehlt, wenn er Angst hat....

Und Bequemlichkeit, alles bleibt wie es ist.
Ist auch okay, wer er es so möchte.

@*******exxx
So sehe ich es auch, es sind Entwicklungen. Und es gibt Menschen die wollen so bleiben wie sie sind.

Die Zeiten sind nun schon lange vorbei, in welchem Jahrhundert lebst Du denn?

Willkommen im Jahre 2011.

Wer fremdgeht und sich erwischen läßt - schädigt - den Partner
Wer fremdgeht und es gesteht verletzt den Partner auch.

Aber wie seht ihr das andersherum?

Verletzt nicht auch der Partner den Anderen der zum Beispiel:

A) dem Anderen jahrelang SEX verweigert
ODER
B) Sex nur machen läßt, sich passiv verhält und es so dem Anderen die Lust vergällt.
ODER
C) dem Anderen jahrelang vormacht "Schatz hab Kopfweh....."
ODER
D) sich weigert dem Anderen sexuelle Befriedigung zu ermöglichen indem diesem erlaubt wird seine/ihre Lust zu leben.

Sind diese Verhaltensweisen nicht auch FORMEN der UNTREUE?

Dann ist die Frage wie lange man den Zustand des Schweigens (Lügens) halten will.
Wenn man damit zurechtkommt.
Man sieht auch vielleicht keinen Ausweg mehr wenn man ständig lügen muss, Angst hat das es herauskommt.
Dann ist die Frage inwieweit man irgendwann lieber den offenen Weg geht.
Angst vor Auseinandersetzung?
Das ist kein Argument, man muss dann auch das Feedback aushalten.

Gerade hier im JC geht es häugfig um Experimente, um ungewisse Situationen, um Gratwanderungen, Tabus werden in Frage gestellt ...
Dabei geht es oft auch um Überwindung von Ängsten.

Angst vor Auseinandersetzungen - gerade mit einem vertrauten Menschen, und das setze ich in einer Beziehung voraus - warum sollte das gerade da nicht funktionieren, in viel brenzligeren Situationen aber schon?

Interessante Frage. Kommt darauf an wie man Untreue definiert.
Ich würde es nicht als Untreue ansehen,
verletzendes Verhalten.

manchmal Zwickmühlen bietet in die Menschen geraten und
aus denen es keinen GUTEN/GOLDENEN WEG gibt?

Situationen in denen es keine Verhaltensweise gibt mit
der man das Problem lösen kann ohne das es Nachteile hat.

Es kommt mir vor als liefen viele perfekte Menschen in einer
perfekten Welt herum in der es immer auch eine perfekte
Art gibt mit Problemen umzugehen...

Schöne neue Welt die
solche Menschen trägt...

Es ist doch wundervoll ein so guter, aufrechter Mensch zu sein und wenn man Lust auf fremde Haut so gut mitteilen kann...so ehrlich und aufrichtig.

Vor allem, wenn dann der Partner zutiefst gekränkt ist ob dieser wunderbaren Offenheit und sich erst so richtig minderwertig fühlt.Gewusst hat man das ja schon irgendwie, aber das Gewissen und der Respekt hat einem diese Ehrlichkeit eben auferlegt...

Aber ja, das ist dann eine großartige Vorraussetzung um die Beziehung belastungsfrei weiterzuführen...

Fremdgehen muss man dann nun wirklich nicht mehr...richtig! Denn nach und nach geht es danach eh den Bach runter.

Auch sowas soll`s geben.Aber das Gewissen ist rein und zwei "glücklich" Getrennte leben zufrieden und selig weiter.

Ich bewundere diese eindimensionale Welt...

Sprechen wir von vielem...körperlich ist einfach..geistig...quasi eine innere Kündigung...jeder weiss das so etwas schwer zu sehen und zu verhindern ist...das solchen Dingen nicht begegnet werden kann...auch das Jahr spielt keine Rolle richtig die Gesellschaft und deren Normen und Werte verändern sich doch seine persönlichen werte kann man steuern...aber genau darin liegt doch auch ein Problem...die Gesellschaft sagt das ist sexy das ist in die Leute werden manipuliert Verhaltensmuster vorgestellt und abgenickt...ich sage nochmals ein Thema für jeden persönlich ohne Wertung und recht auf Richtigkeit keine pauschalen Antworten nur Meinungen Vorlieben und Ansichten...und nebenbei es hängt ja auch immer noch von mindestens zwei Personen ab ...der Aspekt wird oft vergessen

Wenn das der Fall ist, würde ich dem Partner sagen, dass, wenn er in mir nicht mehr einen sexuellen Liebespartner sieht, ich das akzeptiere.
Lust und Sex und Liebe lassen sich nicht erzwingen. Ich aber auch auf meine Bedürfnisse nicht verzichten werde und mir diese für mich wichtige Befriedigung an anderer Stelle suchen werde.

Was ist daran so schwierig?

Für jedes Problem oder besser für jede Situation gibt es eine Lösung,
davon bin ich überzeugt,
aber auch davon das es nicht immer gute/ goldene Wege gibt.
Oder besser ausgedrückt: nicht immer werden die guten und goldenen Wege gewählt.

Ich zähle mich nicht zu den Menschen die es perfekt machen,
ich habe es für mich so gut gelöst wie ich konnte.
Mir fehlt auch die perfekte Art mit Problemen umzugehen,
wenn ich ein Problem nicht lösen kann wähle ich eine andere Methode aus.

Für mich war das Schwierig weil meine Partnerin darüber nicht reden wollte, mittlerweile haben wir das hinter uns leben in einer offenen Partnerschaft. Einfach war das nicht.

Und ich erlebe es das genau das bei anderen Paaren auch sehr schwierig ist. Nicht jeder Partner ist bereit zur Kommunikation dieser Fragen und nicht jeder Partner ist so offen auf eine Lösung einzugehen.

Dem letzten Posting von heavenly schließe ich mich zu 100% an ...

das Monopol der Sexualität eines Partners beansprucht ohne
bereit zu sein dessen Bedürfnissen Raum zu geben ist UNTREU.

Was für eine Liebe liegt dieser Handlungsweise zugrunde?

-------------------- Vermutlich nur die EIGENLIEBE.

Warum nicht es gibt viele Motive...doch auch hier wo fängt der betrug an...beim gemeinsamen Sehen eines Filmes...wenn der Partner vielleicht denkt die oder den will ich sich vorstellt erbte sie wäre an dessen deren Stelle...?

Ich bin noch nie fremdgegangen und werde das ebenfalls niemals tun. Wenn ich mir vorstelle, dass meine Frau fremdgehen würde.... Das würde mich dermaßen verletzen, dass ich wohl das Wort Vertrauen aus meinem Wortschatz streichen würde. Und da bin ich old fashioned: "Was nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Anderen zu!"
Und ich würde es meiner Frau NIEMALS antun.
Wenn jemand den Wunsch danach verspürt, dann sollte derjenige das mal zur Sprache bringen. Und wenn der Partner das definitiv nicht möchte, sollte man es akzeptieren oder die Beziehung andernfalls beenden. Aber diese Heimlichtuerei und Betrügerei ist für mich FEIGE, weil man sich nicht traut, Konsequenzen zu ziehen!
Gruß,
Merlin

Heroische Worte gute vorsätze...alles ok...Idealismus, Alter, Gesellschaft und das Leben schreiben nur immer an der Geschichte mit...was wäre wenn ist selten genauso ausgegangen...

Nur wenn man so schwachsinnig denkt wie der große Ayatolla Khomeni
Allah möge ihn seelig haben und bloß nicht in diese Welt zurücksenden.

DIE GEDANKEN SIND FREI

Wo soll da ein BETRUG sein...

Im Übrigen finde ich das Wort Betrug nicht besonders gut.
denn es wird wie ein STIGMATA über die FREMDGEHENDE Person
verhängt ohne nach dem WARUM zu fragen ... so sehen Vorurteile aus.

Der offene Weg ist nicht der einfachste Weg,
das sehe ich auch so Sean_Sirion.
Oder besser gesagt: ich habe es ähnlich erlebt wie geschildert.

Und die Seite: sich selbst entlasten um wieder ein gutes Gewissen zu haben.
Alles erzählen das man befreit ist.

Das ist nicht das was ich meine.
Das ist für mich keine faire Auseinandersetzung.

Aber es ging doch und ihr habt es offenbar überlebt.

Wer sagt, dass Beziehungen oder Ehen einfach sind?

Wer es einfach haben will, kann das ja haben, kann "einfach" ausschließlich nach seinen eigenen Vorstellungen leben, keine Verbindlichkeiten, Versprechungen und Verantwortungen eingehen.
Es gibt solche Menschen, die das konsequent und ehrlich durchziehen - und ich kann sie voll akzeptieren.

Deutung, stigmatisieren ist es nicht...Vergleiche mit diesem geistlichen halte ich für arg überzogen...und ja auch im Kopf kann es anfangen...den zusammenhang mit freien Gedanken sehe ich nicht sie sind frei genau daher ermöglicht es genau dieses ersatzverhlten...

Es gibt Prinzipien, die einen Mensch ausmachen. Wenn mein Prinzip lautet, dass meine Frau für mich Glück bedeutet und ich ihr niemals weh tun werde, weil mir das genau so weh tun würde, dann halte ich dieses Prinzip ohne jede Schwierigkeit. Ein guter Vorsatz ist noch lange kein Prinzip!
Und Menschen, die Ihre eigenen Prinzipien nicht halten können und dann noch nach Ausreden suchen, die sind schwach! Tut mir leid, das ist meine Meinung, aber ich respektiere auch jede andere Meinung, auch die, dass jemand fremdgehen für normal hält. Wenn so jemand damit leben kann und es sein Leben nicht negativ beeinflusst, soll er es so machen.