Die Wahrheit tut weh...
Ja das gibt es, manche Wahrheiten sind unangenehm, manche sind schmerzhaft.
Meist bleiben sie das auch eine Weile, dann kommt man darüber hinweg.
Schmerzen diese Wahrheiten nicht mehr, haben sie dann auch nicht mehr die Bedeutung welche uns veranlaßt hat Konsequenzen zu ziehen.
Dann begreifen wir das wir diese Konsequenzen nicht mehr ziehen würden.
Menschen die das begriffen haben sind tatsächlich in der Lage offen miteinander über tiefgreifende Probleme zu sprechen, sie brauchen nichts zu verdrängen, sondern haben die Reife diese Probleme anzugehen und mit unbequemen und schmerzhaften Wahrheiten umzugehen. Die Wahrheit ist für diese Menschen dann schon ein
ganzes Stück weniger unangenehm oder schmerzhaft als für Andere.
Das Problem in vielen Beziehungen, Lebensgemeinschaften und Ehen ist das einer oder beide Partner genau diese REIFE NICHT haben.
Deswegen werden Wahrheiten als so schmerzhaft oder unangenehm wahrgenommen.
Ein weiterer Grund liegt in der Einstellung zu sich selbst und zum Partner, verliebte und auch liebende Menschen glauben häufig der geliebte Partner ist perfekt, Sünden- und Fehlerfrei sozusagen.
Die gleichen Personen würden wenn man sie neutral fragt:
"Sind Sie der Meinung ein Mensch kann fehlerfrei sein?"
Antorten: "Nein, keiner ist perfekt oder fehlerfrei" oder sinngemäß...