Freunde bleiben nach Ende der Beziehung oder Affäre?

Hey ich danke euch. Mir geht es wirklich sehr gut, ich bin froh das ich ihn jetzt los bin, denn er hat sich so verändert. Heute brachte er mir meine Söhne wieder und wollte das ich beim Finanzamt anrufe, wegen der Eigenheimzulage, die haben ihn wohl angeschrieben, weil er eben hier nicht mehr gemeldet ist und denen sagen, er hätte im letztem Jahr zeitweise wieder bei mir gelebt, weil wir es noch mal versuchen wollten..... mir blieb da ein wenig die Spuke weg. Mache ich nicht. Aber laufend solche Dinge.... aber egal, er soll glücklich werden und mich so weit es geht in Ruhe lassen, ich will mit ihm nichts mehr zu tun haben, eben ausser wenn es um die Jungs geht.

Liebe Grüße aus dem hohen Norden

Hallo zusammen,
Freunde nach gescheiterten Beziehungen zu bleiben ist soein scheiss verdammt schweres Thema.

Ich selber stecke gerade in dieser Situation! Meine Ex und ich haben uns vor ca. 3 Monaten getrennt. Anfangs war alles wunderbar. Wir haben uns prima verstanden und haben uns irgendwie viel besser verstanden. Ja, wir hatten anfangs noch Sex und wir wohnten noch zusammen.

Aber als sie anfing sich für andere Männer zu interessieren, wurde mir anders. Sie hat auch promt sofort einen Mann im Internet (oh nein) kennengelernt, der 500km entfernt wohnt. Sie meint, sie würde ihn lieben. Die beiden haben sich 2x gesehen und sind jetzt ein "Paar" - fein.

Aus unserer anfänglichen "Freundschaft" ist mittlerweile eine schwere Sache geworden. Wir verstehen uns zwar echt super - haben KEINEN Sex mehr. Aber können halt über alles und vieles reden und stehen uns bei. Sie hat jetzt eine eigene Wohnung und wir sehen 2x die Woche. Soweit alles gut... Aber immer wenn ihr neuer irgendwie zur Sprache kommt oder er sie mal besucht, gehts mir schlecht und die Eifersucht kommt hoch. Vor allem als ich erfahren habe, dass die zwei das erste mal Sex hatten.

Wie verhalten? Ja ich weiß, das vernünftigste wäre, das jeder seinen Weg geht und man Abstand gewinnt. Aber leider leichter gesagt als getan. Es ist einfach alles super schwer und echt zum verzweifeln...

Auch wenn jetzt Ratschläge kommen, sie nicht mehr zu treffen: es ist soo schwer!

sicher ist es schwer....

aber ihr seid nun mal getrennt und es ist nur natürlich, dass deine ex jemanden hat...

vielleicht sollte sie etwas mehr fingerspitzengefühl an den tag legen und dich nicht unbedingt mit den stories von dem neuen beglücken...schon gar nicht mit den sex-berichten... sie müßte erkennen, dass es dir weh tut...

sag ihr einfach, dass du das thema nicht magst...ihr habt sicher noch andere sachen, über die ihr euch unterhalten könnt...

und noch etwas, auch wenn es sich vielleicht zynisch anhört: treffe andere frauen und vielleicht ist der schmerz schneller weg, wenn du ein nettes mädel kennenlernst

Hallo kotik,

deshalb bin ich wieder hier im Joyclub, um genau das zu tun: andere Frauen kennenlernen!

Ich kann ihr noch nichtmal den bösen Vorwurf machen, dass sie kein Fingerspitzengefühl hat. Ich suche öfters das Gespräch und dabei bleibt es nicht aus, dass er erwähnt wird.

Aber mit der Zeit merke ich, dass ich besser mit umgehen kann. Halt weil ich hier mein unwesen treibe

Danke für die Worte!

Bei dieser Konsellation kein Problem und erfreulich.

Dennoch ist es bei vielen Trennungen vielschichtiger und komplexer.

Bei mir war es so, dass mich meine Ex finanziell am Boden haben wollte.

Auf Frage, wer denn den Unterhalt bezahlt kam nur: "Du !"

Alles klar soweit, dachte ich mir

Soviel zur Freundschaft danach

Man hatte turbulente Zeiten zusammen... wenn man aber Emotional an der Seite des anderen verkümmert und sein Gegenüber nicht über den Tellerrand hinaus den Mensch ausser guten Sex in die gesehen hat.. kann man auch nicht nach einem miteinander befreundet bleiben. Ging mir jedenfalls so... Denn auch ohne jeglichen Sexuellem, gewinne ich gern einen mir liebgewonnen Menschen dann eben als FREUND und trennt dann die Seite Erotik.
Verletztheit und natürlich die Hintergründe des AUS sind oftmals auch eine harte Tragweite um nicht mehr miteinander umgehen zu können.
Ich hingehen habe schlicht weg die Erfahrung gemacht.. das es sich in meinem letzten Miteinander nicht gelohnt hat.. Allen anderen hingegen wünsch ich natürlich das es für alle möglich sein kann.

Ich finde es schwierig mit jemanden befreundet zu sein, mit dem mich zuvor etwas stark verbunden hat. Sei es körperlich oder auch seelisch.

Ich sehe in einer Freundschaft mit dem Ex Freund oder Ex Liebhaber die Problematik darin, dass alte Gefühle wieder hochkommen könnten. Egal ob positive oder negative. Oft vergisst man sehr schnell die Gründe warum es auseinander gegangen ist und sieht nur noch die schönen Zeiten die man hatte.

Es kann eben passieren, dass man sich wieder näher kommt was meistens aber dann wieder zum scheitern verurteilt ist.

Vor allem aber in einer neuen Partnerschaft ist die Freunschaft mit dem/der Ex wohl noch problematischer. Der neue Partner könnte eifersüchtig sein und manche Gesten falsch interpretieren auch wenn sie freundschaftlich gemeint waren.

Ich habe zwar zu fast allen meiner Ex Freunde ein gutes Verhältnis aber "freundschaftlich" wäre ein wenig übertrieben.

Gerade wenn aus der Partnerschaft Kinder hervorgegangen sind, sollte man versuchen, im Guten auseinander zu gehen und keinen Rosenkrieg zu Lasten der Kinder führen....Freundschaft muss es ja nicht gerade sein, aber ein respektvoller Umgang sollte da sein.

So halte ich es jedenfalls..........eine Freundschaft würde ich nach Beendigung einer Partnerschaft nicht führen, sondern einen klaren Schnitt machen.

Aber wie schon geschrieben wurde, es kommt immer darauf an, wie es zum Ende der Zweisamkeit gekommen ist.

YDD (w)

... wen Du durch die Finanzkrise fast alles Geld und Vermögen verloren hast, ist diese Bank oder der Finanzdinestleister danach nicht mehr dein Freund.

Oder nicht?

So verhält es sich auch bei Beziehungen, die einseitig viel oder alles Geld gekostet haben.

Und bei reinen Liebesbeziehungen ohne 'Wertausgleich' ist das dann anders?





el_don.

hängt das vom Ende der Beziehung ab...zu zweien habe ich ein sehr gutes, fast freundschaftliches Verhältnis und wir können über alles reden...erotische Bedürfnisse sind da keine mehr, zumindest nicht bei mir
aber es gibt auch die Variante, bei der ich den Kontakt für alle Zeiten abgebrochen habe und er mich nie wieder gesehen oder gehört hat, obwohl er es immer wieder versuchte...das lag aber an der Dramatik der ganzen Situation...

Zu Frauen, mit denen ich intime Freundschaften und Affairen hatte, pflege ich z. T. nach 25 Jahren noch Freundschaften. Auch zu fast allen Frauen, die ich nach meiner Ehe/Scheidung kennen lernte.

Wir lernten uns kennen, mochten uns, hatten Spaß miteinander.
Nach der Trennung keine Gezerre um Güter oder Sonstiges. Dachte mir danach immer, wie leicht und locker kann es sein, wenn es nicht ums Geld geht.

Zu meiner Ex-Frau, die mich während der Trennungsphase zuweilen wunschgemäß am Boden sah und mir drohte, zwar durch meine eigene Gutmütigkeit und Dummheit vor der Eheschließung und danch, mich finanziell fertig zu machen, mir alles wegzunehmen, die Kinder als Druckmittel einsetzte und es fast schaffte: Nein.

deine ex hat anscheinend wahre menschliche größe gezeigt bei der trennung... so wie du es empfunden hast, ist sogar der kontakt danach schwierig, geschweige denn freundschaft möglich...

zu einer freundschaft - egal mit wem - gehört auf jeden fall respekt voreinander und loyalität... davon ist deiner beschreibung nach nichts da gewesen...

ich hatte wohl glück, dass weder das ende meiner ehe, noch das meiner anderen beziehungen mit streit und verrat vor sich gegangen ist... daher sind die freundschaften möglich

Mit Arschlöchern kann man nicht nur nach einer Trennung nicht Freund werden, sondern zu überhaupt keiner Gelegenheit. Mit der Trennung hat es nur zufällig zu tun. Der Charakter war wohl schon immer beschädigt.

Hey
Ich dachte ich gebe auch mal meinen Senf dazu.

Eine Beziehung benötigt Vertrauen und wie schon öfters hier fest gestellt. Eine Freudnschaft auch.
Wenn in der Beziehung also das Vertrauen schon fragwürdig war, klappt das hinterher auch nicht...

Aber das habe ich noch nicht erlebt, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich ganz andere Probleme mit den Kerlen hinterher hatte.
Die Intimität, die in der Beziehung vorhanden war. dass er mich nackt gesehen hatte... Mich berührt hatte.... und vor allem, dass ich meinen Stolz bei seite geschoben hatte um Gefühle zuzulassen: Das war für mich, wenn es vorbei war ein viel größeres Problem.
Ich wollte ihn nie wieder sehen, weil er mich kannte.

Bei einer normalen Freundschaft habe ich damit kein Problem, aber sobald einmal Lust und Verlangen mit Gefühlen gekoppelt waren, ging es nicht mehr.
Mit meinem ehemaligen Sex-Freund (also klassische Sex-Beziehung) dagegen komme ich immer noch super klar. Wir verstehen uns gut und können im selben Raum sein, ohne dasss sich einer von uns unwohl fühlt...
Meinen Ex ignoriere ich dagegen immer noch, obwohl das, was zu unserer Trennung geführt hat nicht ausschließlich seine Schuld war.

Könntest du das etwas erklären? Also, die Sache mit dem Stolz habe ich noch nicht richtig begriffen. Verhindert der Stolz denn im Normalfall das Zulassen von Gefühlen? Ist das Wegschieben des Stolzes eine Art Demütigung? Ist Stolz eine Form von Selbstschutz, der Vertrauen anfangs nicht zulässt?



Wenn das oben von mir Angedachte in die richtige Richtung geht, dann könnte man auch sagen, dass du ihn nie wieder sehen wolltest, weil er die weichen Teile deiner Seele kannte und somit eine potentielle Verletzungsgefahr darstellte?

Ich bin auch der Meinung, dass es darauf ankommt, was der Grund für die Trennung war und wie sich die Partner in der Trennungsphase verhalten.
Bei meinen früheren Beziehungen war es so, dass sich beide Partner immer offen und ehrlich verhalten haben, so dass auch nach der Trennung ein normaler Umgang möglich war. Mit meinem Exmann habe ich heute zwar keinen Kontakt mehr, aber das liegt daran, dass seine neue Partnerin ein Problem mit mir hat. Mit einem Exfreund habe ich heute noch regelmäßig Kontakt und mit ihm kann ich über viele Dinge offen reden. Auch über sexuelle Dinge.
Anders ist es bei meiner letzten Beziehung. Ich befinde mich noch in der Trennungsphase, da er noch bei mir wohnt. In diesem Fall denke ich nicht, dass eine Freundschaft möglich ist, weil er mich mehrfach belogen und betrogen hat. Dabei ist der Betrug gar nicht das schlimmste, sondern die Tatsache, dass er dies nicht zugibt bzw. immer nur das, was ich sowieso schon bewiesen habe. Da Offenheit in einer Beziehung das A und O ist, habe ich natürlich überhaupt kein Vertrauen und er hat mich einfach zu sehr verletzt, als dass ich ihn als Freund behalten möchte. Vielleicht ist dies irgendwann mal möglich, aber aus jetziger Sicht halte ich das eher für unwahrscheinlich.

Ich denke es kommt auf die Gründe an, warum die Beziehung oder Affäre auseinanderging. Wenn es so war, dass es einfach nicht gepasst hat, und beiden das klar ist - und keine Lügen im Raum stehen - warum soll man dann hinterher nicht freundschaftlich miteinander umgehen können?

Schließlich hat man mit diesem Menschen ja oft sehr viel geteilt, und war sich deutlich näher als mit anderen, die "nur" Freund sind.

Ist ein Partner sehr verletzt, dann gehts wohl nicht - oder erst wenn die Wunden verheilt sind. Bei Partnern die die Schuld grundsätzlich auf den anderen schieben wird das wohl nie der Fall sein. Ich für mich finde es schade, wenn es nicht geht...aber muss man dann wohl tolerieren - jeder muss für sich das tun, was für ihn am besten ist.

Und man muss Freundschaft dann auch wirklich "definieren". Ich kann mir schwer vorstellen alle Ex-Affären freundschaftlich vereint an meinem Geburtstag um den Tisch versammelt zu sehen...weia..ich glaub das gäb Dramen...;-)

Stolz kann schon lästig sein ^.^ Mit Gefühlen habe ich keine Probleme. Solange ich sie nicht zeigen muss, damit jemand, den ich bei mir haben will bei mir bleibt.
Es ist wirklich purer Selbstschutz.
Ich frage mich dann immer wie andere Menschen das machen. Gefühle ausdrücken können... Ich zumindest habe damit schon schwierigkeiten.

Wie schaffen es manche Seiltänzer, in 200 m Höhe ungeschützt auf einem Seil zu balancieren? Sie vertrauen zu 100 %, dass es gutgeht. Das kann ein normaler Mensch unter solchen Umständen natürlich nicht.

Im Zwischenmenschlichen ist es ähnlich. Das Ausdrücken der Gefühle geht ganz leicht, wenn man völlig vertraut. Kinder haben dieses Vertrauen. Und vielen wird es genommen - so auch dir, vermute ich.

Ich finde es fragwürdig, wenn man während der Pubertät nicht misstrauen lernt.
Zu viel davon kann störend sein, aber es tut auch gut, wenn die Menschen es dann doch schaffen das Vertrauen zu erlangen.

ich habe das Gfühl dir macht es Freude mich zu analysieren XD

das ist mir bisher kaum gelungen.... meist gabs nen sehr eindeutigen schlussstrich. ich hab kaum mehr kontakt zu ehemaligen beziehungen.
und zwar einfach aus folgendem grund : ich bin niemand, der eine verbindung einfach so leichtfertig löst. da muss dann schon entweder wirklich was heftiges vorgefallen sein, das alle grundfesten erschüttert
oder mir etwas überhaupt nicht mehr gut tun.
in ersterem fall ist dann das bedürfnis gar nicht mehr vorhanden, so jemandem nahe sein zu wollen (auf welcher ebene auch immer).
in zweiterem fall sagt mir mein selbstschutz "bring dich in sicherheit" und das bedeutet automatisch eine distanz, die ich dann einhalten muss. distanziertes verhalten eignet sich für eine freundschaft aber nun ja nicht wirklich.

gelungen ist mir das ausschließlich bei kerlen, bei denen eine bereits vorhandene freundschaft dann irgendwann im bett gelandet ist. wenn ne freundschaftliche stimmung in eine erotische umgeschlagen ist und irgendwann dann wieder zurück ;-).


lg
fishandchips

Ich höre schon auf mit analysieren. Ich glaube, man muss zwischen dem berühmten "gesunden" Misstrauen und einem völligen Fehlen von Vertrauen unterscheiden. Genau wie du sagst.

Respekt und Gerechtigkeit bei der Scheidung hätte genügt, Loyalität hätte ich mir während unserer Ehe gewünscht. Danach ist sie nichtmehr erforderlich


Das wünsche ich jeden, der sich trennt oder scheiden lässt.

Wie weiter oben schon gesagt, wollte ich mich gütlich scheiden lassen.
Den wirklich ausgewogenen Scheidungsvertrag beim Notar ließ sie einfachplatzen.
Ein gemeinsamer Rechsanwalt war involviert und der Scheidungstermin anberaumt.
Es kam eine SMS, dass sie sich einen eigenen RA nimmt. Ich schreib zurück und fragte warum?
Ein Bekannter habe ihr dazu geraten, ihr stünde viel mehr zu!
Ein BEKANNTER, alles klar - ein selbsternannter Berater.

Ab dem Zeitpunkt kamen nur noch Briefe über ihren neuen RA, mit Forderungen, bis ich das Haus unter Wert verkaufen musste.

Nur mal so zum Verständnis