Freunde bleiben nach Ende der Beziehung oder Affäre?

wow....


mannomann.... bei so einem tempo würde ich - mit meiner neigung zu freunschaften mit den ex - schlicht zu viele freunde haben

ich brauche schon über ein jahr, um das wort "beziehung" auszusprechen

Wie schon einige geschrieben haben kommt es wohl wirklich darauf an unter welchen Umständen man sich trennt.
Für den Jenigen der verlassen wird ist das "bleiben wir Freunde" immer eine scheiss Sache!
Da man aber vielleicht viele Jahre gemeinsam verbracht hat und keiner einen besser kennt als der Ex-Partner wäre es doch schön wenn man irgendwann wenn der Schmerz vorbei ist wieder normal miteinander umgehen kann.
Ich persönlich würde es mir sehr wünschen, weil ich meinen Partner eben auch als guten Freund schätzen gelernt habe.
Und den Menschen den ich mal geliebt habe werde ich nicht irgendwann hassen!Das passt für mich nicht zusammen.

Freundschaft und Liebe sind wie zwei Pflanzen an einer Wurzel. Die Liebe mag die schöneren Blüten treiben, aber die Freundschaft hat die stärkeren Wurzeln!

LG Ivonne

Ich möchte zu meinem Ex keinen Kontakt, so fällt das Abkapseln meiner Meinung nach leichter und man muss nicht mitbekommen, was heute mit der "Neuen" ansteht.

klar warum auch nich, wenn man nich im streit auseinander gegangen is, dann kann man doch miteinander befreundet bleiben mein ex und ich sind super miteinander befreundet...und eine affäre von mir.. mit dem verstehe ich mich auch noch super... so das man auf konzerte usw geht

...aber ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass bei mir am Ende einer Liebesbeziehung zuerst mal die Wunden heilen müssen, denn dass es nicht funktioniert hat und man sich getrennt hat, hat IMMER auch mit Verletzungen zu tun. Und da die Seele viel viel langsamer heilt, wie der Körper, kann man nicht so einfach übergehen zum Alltag und (wie wenn man einen Knopf umschaltet) auf Freundschaft übergehen.

Meine Liebe soll doch immer auch mein bester Freund, mein Vertrauter sein.... seh ich jedenfalls so

Aus einer Freundschaft oder Affäre kann im besten Falle eine Liebesbeziehung werden, umgekehrt ist das einfach schwierig - ausser es war gar nie wirklich so eine tiefe, leidenschaftliche, innige Liebe. Denn auch wenn zwei sich "auseinanderleben" kann ich mir nicht vorstellen, dass es zuvor mehr als nur Freundschaft war.

Ok, aber das ist halt eben nur meine ganz persönliche Meinung

In diesem Sinne noch
a guats Nächtle
martina

Beruflicher Kontakt, zarte Freundschaft, zarte Affäre, Liebesaffäre, Trennung, Wunden lecken, zarte Freundschaft. --- Geht alles, braucht nur ein bisschen Zeit --- in diesem Fall knapp ein Jahr.

Warum sollte ich mit meiner Ex-Partnerin nach unserer Trennung dennoch 'ne "gute / beste Freundschaft" eingehn wenn sie mir klipp & klar ansagt dass ihr Leben ohne mich deutlich an Qualität gewonnen hat und sie sich dadurch wesentlich besser fühlt ??

No Chance !!

Sie meint damit ja wohl nicht, dass sie dich generell lieber von hinten als von vorn sieht. Ihr Leben hat an Qualität gewonnen, weil ihr keine Paarbeziehung mehr miteinander habt, nicht weil sie dich ganz und gar nicht mehr sieht.

Natürlich gewinnt das Leben nach einer Trennung an Qualität, das ist zumindest für denjenigen, der sich trennen wollte, eine Selbstverständlichkeit. Ansonsten wäre ja jegliches Trennen sinnfrei.

Persönlich sollte man es nicht nehmen, wenn man nicht zueinander passt und seinem Partner Leid zugefügt hat und der es nun offen sagt. Man geht nun auf unterschiedlichen Wegen weiter durchs Leben - warum sollt die Ex dabei keine gute Freundin sein?

Mag auch vieles in deinem Statement pauschal stimmig sein ... so trifft speziell in unserem (meinem) Fall de facto nichts davon zu !

Zu einer funktionierenden "Freundschaft" über die Beziehung hinaus braucht es nach wie vor zwei Menschen die es beide wollen und können ... doch ich möchte und kann es nicht !!

Also nach dem ich mich von meinem Ex-Mann getrennt habe, hat es zwar etwas gedauert, aber wir sind jetzt gute Freunde.. und mit meinem Ex-Freund bin ich auch noch befreundet. Für mich persönlich ist es wichtig, dass man nicht im Streit auseinander geht, sondern sich immer noch in die Augen sehen kann.

Nach meiner Erkenntnis sind es in der überwiegenden Mehrzahl (gefühlte 80-90%) Frauen denen eine Freundschaft nach der Beziehung wichtig zu sein scheint !

Frage mich schon lange woran das liegt !?

Ist es Verlustangst (z.B. die Angst davor die Kontrolle zu verlieren) , sind es Gewissenskonflikte , ist es Polyamorie , ist es Mutterinstikt , ist es die Hintertür die offen gehalten wird ... oder ist es viellecht sogar pure Egozentrik ?

Was ist es ?

Frauen sind halt Harmoniebedürftig.... wir wollen keinen Streit..

Und wenn es auch anders geht, dann ist es doch besser so. Oder sehe ich das falsch???

Freundschaft nach der Paarbeziehung wegen:

Egozentrik?
Verlustangst?
Kontrollverlust?
Gewissenskonflikt?
Mutterinstinkt?

Ja sag einmal! Was sind denn das für überwiegend negative Vermutungen?

Ich jedenfalls ziehe Freundschaft nach einer Paarbeziehung deshalb vor, weil ich die Frau einstmals liebte - wie sollte ich sie dann als Freundin ablehnen? Eine nicht geringe Restzuneigung bleibt für immer.

Und ich schätze den guten Charakter, all die kennengelernten guten Eigenschaften meiner Exen - sie sind prädestiniert für eine gute Freundschaft.

Und ich wüsste einfach nicht, was gegen eine Freundschaft spräche? Sie ist doch die normalste Folge der Welt!

Und so sehen es vermutlich auch viele Frauen, die eine Après-Freundschaft bevorzugen.

Wenn man jemand mal sehr mochte, ist das doch nicht immer alles Makulatur nur weil die tiefen Gefühle nicht mehr da sind....

Und wenn man jemand so komplett verstößt, ist das doch auch oft ein Eingeständtnis dass man sich in der Person getäuscht hatte, was für das eigene Ego auch nicht sooo toll ist .



el_don.

Ich sage definitiv NEIN zu einer Freundschaft danach.

Es funktioniert einfach nicht und ich will sie auch nicht.
Man trennt sich ja nicht aus Spaß und nicht immer rechtzeitig.
Die Liebe ist nicht nur weg, sondern es wird sich gegenseitig verletzt, belogen und betrogen.

Solche Menschen möchte ich aber nicht als Freunde haben.

Außerdem schließe ich ein Thema gerne endgültig ab, so auch eine Beziehung. Habe es einmal mit Sex mit dem Ex versucht, das ging voll nach hinten los, denn wie heißt es so schön.
Freundschaft zwischen mann und Frau entsteht, weil einer nicht will.

Einer will oft mehr und ist dann eifersüchtig , wenn ein Neuer auftaucht usw.
Nein, Nein, sowas brauch ich nicht.

auch gut gehen..
ZUM ex Partner mit dem man Kinder zusammen hat wird immer ein Emotionale miteinander bleiben.. so auch bei mir.. für das Kind.
Im anderen Fall hatte ich den Gedanken daran ist aber vollkommen gescheitert... man signalisiert mit einer Trennung auch das Desinteresse eines miteinanders und kann somoit nicht gut gehen..
Weg Türe zu und man kann die Erinnerungen behalten aber den Menschen mag ich nicht zwingend um mich haben.. das hat meine letzte Erfahrung aufgezeigt weil zuviel Respekt verloren gegangen ist.
Beneide jene bei denen es klappt

hierfür gibt es wohl nicht.sowas sollte sich entwickeln...
bei manchen hat sich erst mit der zeit eine freundschaft entwickelt,in anderen fällen war der übergang ohne probleme möglich-das zumindest aus meiner erfahrung.

eine zeitlang konnte ich auch gar nicht mit ex-freundinnen.der gedanke das ein mensch vieles über einen weiß, war für mich der horror...immer mit der angst das dies in die öffentlichkeit getragen wird.
mittlerweile bin ich da geheilt.im großen und ganzen würde ich keine meiner ex-freundinnen so einschätzen,das sie private dinge die nur uns was betreffen bzw betrafen nun kund tut...

Also ehrlich, ganz viele Menschen trennen sich, weil die Kommunikation nicht passt, weil unterschiedliche Erwartungen an Loyalität gestellt werden, weil die Lebensstile oder -ziele (inzwischen) viel zu weit auseinander liegen, und so weiter, und so weiter.

Aber diese trennen sich nicht, weil sie lügen und betrügen. Natürlich will keiner Lügner und Betrüger im Freundeskreis haben, doch kann man nicht davon ausgehen, der die oder der Ex zu diesen Charakterkrüppeln gehört.



Das hat mich nachdenklich gemacht. Auf diesen Gedanken war ich noch nicht gekommen. Doch fällt mir nicht ein, was von mir nicht in die Öffentlichkeit dürfte?

Klar wäre es unangebracht, wenn sie in der Öffenlichkeit Details aus unserem Sexleben verbreitet, aber eigentlich schadet sowas nur ihr selbst, nicht mir (weil Sex-Details nichts Schlimmes sind, schlimm sind nur die, die sich als indiskret outen).

Wenn ich natürlich irgendwelche kriminellen Sachen gemacht hätte, und sie der Öffentlichkeit den Aufbewahrungsort der Beute aus meinem letzten Banküberfall verriete, das wäre sicherlich der Beginn unangenehmer Folgen. Was aber könnte ich fürchten, wenn ich zufällig nicht zu den Kriminellen gehörte?

es ging nicht um kriminelle taten oder etwas sexuelles.
genau das war wohl mein problem damals-ich hatte diesen gedanken nie
vollständig zu ende gedacht...heute geht es mir genauso wie dir.mir fällt nichts ein,was mir unangenehm sein müsste.seitdem haben sich die kontakte zu ex-freudinnen extrem verbessert...

es war wohl einfach die angst, die egal in welcher situation lähmt und ein gedanken aufkommen lässt, die mit der realität oft nichts zu tun haben und extrem abschweifen...

Ah, ok, nun verstehe ich. Eine diffuse Angst, entblößt zu sein, auch wenn einem niemand was "weggucken" kann. Vielleicht eine Art gelernter Scham. Das kann ich verstehen. Und Scham kann man verlernen, wie du bewiesen hast.

ja,so ist es...
es hat zwar gedauert und war nicht immer leicht-aber konnte den gedanken verdrängen.

lebt sich so auch viel entspannter

aber es können ja nicht nur Wahrheiten sein die verbreitet werden nach der Trennung, viel schlimmer finde ich wenn dann Lügen überall rum erzählt werden...

Aber auch hier? Warum eine Freundschaft mit einem Menschen, mit dem man nicht (mehr)reden kann? Wenn man wirlich noch Freunde sein kann, warum dann überhaupt die Trennung? Was macht den Unterschied zwischen einer Freundschaft und einer Beziehung? Der Sex!
Dann müsste dieser der Hauptgrund der Trennung sein.

Man soll sich ja nicht hassen, aber wirkliche Freundschaft ist mehr als sich zufällig auf der Straße zu treffen und paar takte zu reden.
Freundschaft bedeutet, sich alle anzuvertrauen. Warum sollte ich ausgerechnet meinem Ex über z.B. Probleme in meiner Partnerschaft berichten?
Ich war immer froh, wenn meine EX endlich verstanden haben, dass die Beziehung vorbei ist.

Will man nicht nur eine Freundschaft, weil man mehr nicht mehr haben kann?