Freunde bleiben nach Ende der Beziehung oder Affäre?

Ich bin mit nahezu allen Exfreunden (klingt als wären es Horden von Männern gewesen ) noch befreundet oder habe zumindest sporadisch guten Kontakt.

Zwei meiner Exfreunde würde ich als meine besten Freunde bezeichnen. Der eine davon hat kürzlich geheiratet und ich war auch seine Trauzeugin - seine Frau mag mich, ich mag sie... nur seine Familie war irritiert

Sex mit dem Ex gibts bei mir nicht - ich habe eine recht strikte "One Man one Chance Policy", wobei ich es nicht verwerflich fände.

Ich finde vielmehr diese herbeigerufenen Streitereien die meist auf gekränkten Eitelkeiten beruhen albern... aber ich bin auch kein wirklicher Streithahn bei Menschen die mir wichtig soind... wenns nicht passt zieht man die Konsequenzen - ganz ruhig und sachlich.

sehe das ähnlich wie du... auch ich bin keine Streithenne und gehe Streit aus dem Weg in dem ich Konsequenzen ziehe.

Meine Freundschaften zu Ex-Partnern sind auch gut, da wir uns gegeseitig wichtig sind als Mensch.

Leider gibt es auch andere wie du schon schreibst, die wegen ihrem gekränkten Ego rumzicken... auch Männer können das... und nicht zur Freundschaften in der lage sind. Jeder wie er es mag!!

eben - mir hat ein hartnäckiger Ex mal 2,5 Jahre lang das Leben schwer gemacht... er hat mich durch sämtliche Internetforen "verfolgt" und mich schlecht gemacht, auch zusammen mit seiner Neuen (die mich nicht kannte) - viele Bekanntschaften (nein, keine Freunde, die hören nicht auf so ein gewäsch) haben sich abgewendet.

Ich habs gepflegt ignoriert und habe SIE bedauert... Wenn die Ex noch so eine große Rolle spielt muss das schon hart sein... würde ein potenzieller Partner von mir so ein Spiel starten wollen und SEINE Ex runtermachen wollen könnte er gleich gehen weil er offensichtlich nicht über sie hinweg ist.

Es gibt immer Situationen, die eskalieren können. Man schaut den menschen nur vor den Kopf. Die Frage ist was man selbst draus macht.

Also ich hatte nun keine richtige Beziehung zu Ihr, wir waren nur kurze Zeit zusammen.
Ich für diese Frau mehr Gewfühle hatte als Sie für mich,da ihr Herz noch an einem anderen hängt mit dem Sie viele Jahre eine Affäre hatte, wo dann doch sehr viel mehr Gefühl zu kam.

Ich war sehr Enttäuscht, als Sie mir sagte, dass bei Ihr nicht mehr werden kann, da Sie innerlich noch nicht Abgeschlossen hat und ich Denke das wird noch sehr lange dauern bis Sie dann mal wieder klar Denken kann.

Doch die Zeit die ich mit Ihr verbracht habe, war wunderschön, wir haben viel gelacht geredet über alles mögliche.
Ich habe mich Verändert durch Sie, und ja ich muss zugeben, dass ich erst nicht mehr mit Ihr reden wollte weil Sie mich verletzt hat, doch dann hab ich Nachgedacht und bin zu dem Entschluß gekommen, Sie als Mensch und Freundin nicht verlieren zu wollen.

Wir haben Klartext geredet und jetzt haben wir ein freundschaftliches Verhältnis worüber ich sehr froh bin, da Sie eben als Mensch sehr Wertvoll ist.

Kann das alles seh gut nachvollziehen.

Und wenn mal als Erwachsener mit einander ordentlich redet kann auch eine Freundschaft sich daraus entwickeln.
Denn darin zeigt sich dann wirklich ob der der Mensch einem wichtig und wertvoll war in der Beziehung.

meine Ex und ich sind seit über 5 Jahren gute Freunde, sie schon seit 5 Jahren neu vergeben und wir helfen uns wenn es irgend geht.
Als Partnerin würde es nicht passen, aber menschlich sind wir uns sehr nah und haben ständig Kontakt.
Es liegt aber daran das sie mich in der Beziehung schon anständig behandelt hat, das es nicht passt dafür kann ja niemand was.

Ihren Wert als Mensch und Freund aber hat sie zigfach in diesen Jahren bewiesen, ihr Lover hat einmal die klare Ansage bekommen er solle sie niemals vor die Wahl stellen, er würde knapp Zweiter.
Auch mit neuer Freundin würde ich exakt so handeln, meine "EX" hat nunmal insgesamt über 6 Jahre "Vorsprung" und schon bewiesen das sie menschlich was taugt.

Einziger "Nachteil" ist wenn wir zusammen unterwegs sind, werden wir a) immer für ein glückliches Paar gehalten und b) tritt gegen sie eh keine Frau an, meine Chancen dann eine Neue kennen zu lernen sind gleich Null, aber dagegen hilft alleine ausgehen

mir will nich in'n schädel, wieso menschen angeblich nichmehr als partner, wohl aber als gute/beste freunde zusammenpassen ... noch schräger wird's, wenn man dann liest, das dem ex im "notfall" der vorzug gegenüber dem aktuellen gegeben würde ...
wie geht das, wenn man doch angeblich partnerschaftlich nicht(mehr) zusammenpasst !?

naja, manches muss ich wohl nicht verstehn ...
und will es eigentlich auch garnicht ...

hab' einfach nurmal laut gedacht ...

Zu einer Partnerschaft gehören Respekt, Verständnis Ehrlichkeit, Vertrauen und Liebe...

Die Ingredienzen einer Freundschaft sind nicht so großartig anders, nur daß die Art von Liebe eine andere ist.

Und wie der Herr Bilker schon erwähnt hat, hat diese Dame, die mal seine Partnerin war, sich schon bewiesen...

Was auch bedeutet, daß sie ihn nie vor die Wahl stellen würde...

Auch meine Partnerinnen MUSSTEN meine Freunde/-innen immer akzeptieren, denn sie sind meine Familie. Wobei ein Teilo meines Freundeskreises aus Ex-Partnerinnen und Ex-Affairen besteht.

Und die eine Dame, die mich vor die Wahl stellen wollte kam gar nicht erst dazu. In dem Moment in dem sie den Satz begann, durfte sie ihre Sachen packen und gehen.

Und Verläßlichkeit in einer Freundschaft hat nichts damit zu tun, daß man/frau sich als Partner (aufgrund unterschiedlicher Lebensziele) auseinandergelebt haben...

Vielleicht weil ich nicht mit allen Facetten des privaten Daseins meines Expartners klarkomme, die mir aber egal sein können wenn ich nicht mit ihm zusammenlebe?

weil man sich im Laufe der Beziehung in verschiedene Richtungen entwickelt hat die eine gemeinsame Zukuft nicht "zulässt" aber durchaus eine Freundschaft (räumliche Trennungen etc)

weil man sich nach ner Weile der Trennung wiedergetroffen hat und keinen Groll mehr aufeinander hegt und sich einfach noch mag und schätzt, aber eben nicht mehr liebt?

Weil ich das selbst so erlebt habe, kann ich es vielleicht verständlich machen. Menschen, die Partner werden, passen auf irgendeine Weise meist sehr gut zusammen. Daher die gegenseitige Anziehung. Beim engen Miteinander stellen beide dann aber fest, dass sie sich mit bestimmten anderen Haltungen oder Eigenschaften gegenseitig auf die Nerven gehen. Haltungen und Eigenschaften, die beim Umgang mit Abstand gar nicht spürbar werden. Sie finden heraus, dass sie sich besser als Freunde ohne das dicke Miteinander ertragen können. Und sie haben dann offenbar auch Recht mit ihrer Annahme.

Passiert auch, wenn bestimmte Lebensziele sich im Laufe der Zeit ändern... Denn Menschen verändern sich ständig. Und wenn dann die langfristigen Prämissen, die beide an eine Partnerschaft stellen (Ehe, Kinder, Hobbies, Zeit mit- und ohne einander, etc) sich zu stark ändern bedeutet das ja nicht automatisch, daß der Respekt voreinander verloren geht.

Und dann sind auch saubere Trennungen möglich, die zu einer sehr tiefen Freundschaft werden können.

So wie Freunde sich zu einer Partnerschaft entwickeln können, weil sich die Lebensziele (durch Veränderung) auf einmal decken...

habe ich da eine ganz einfache Meinung. Man lernt sich kennen, findet sich toll, hat - im besten Falle - großartigen Sex, stellt aber fest, daß es nicht mehr ist. Dennoch fühlt man sich nah, verbunden, kann über Probleme reden, auch über die Beziehungen die man hat. Zusammen sein kann man aber nicht. Es geht einfach nicht. Das ist der Punkt, an dem man ein wundervolle Freundschaft beginnen kann. Denn alles was fragend im Raum steht ist geklärt. Kein Freund, keine Freundin braucht mehr Fragen oder Angst zu haben, nur Vertrauen. Und genau an dem Punkt beginnt das Beste, verstehen daß Freund oder Freundin, akzeptieren sie einen Menschen mit dem du schon im Bett warst, aber festgestellt hast, daß es für mehr nicht reicht. Dann hast du jemanden gefunden, der/die in dein Leben passt! Denn er/sie kann deine Freunde akzeptieren egal, was vorher war. Frei von Egoismus, frei von Eitelkeit, voll von Vertrauen und Liebe. Was kann man sich mehr wünschen?????

Ich habe jetz nicht alle Antworten gelesen. Aber ich finde, das man durchaus Freunde bleiben/sein/werden kann. Mit einem Ex von mir bin ich immer noch gut befreundet, wir mailen oft und chatten manchmal. Lustig ist, das wir uns viel mehr erzählen als 'normale Freunde' das tun, weil wir halt schon so lange vertraut sind miteinander.

Also ich hatte zuerst eine Affäre nach der beziehung mit Ihr. Doch nach einer gewissen Zeit ging es nach Hinten los, weil immernoch Gefühle im Spiel waren und das hat alles schwerer gemacht. Deswegen finde ich man sollte einfach getrennte Wege gehen.

gefühle machen alles immer sehr sehr schwer,vor allem das freunde bleiben.oft ist so viel kaputt das es erst wieder nach jahren geht das man vernüftig miteinander umgehen kann

Ich stehe auch gerade vor dieser schwierigen Frage...
Zum Glück will meine Ex von hier weg ziehen. Da erübrigt sich die Frage für mich wohl^^
Aber ich schätze schon, dass wir zumindest auf Facebook Freunde bleiben

Wow, was für ein Stellenwert ...was ist denn sowas bitte noch wert??

Klingt nach Alibi-Kontakt...





el_don.

Hehe, ganz so krass war das ja gar nicht gemeint

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir weiterhin in Kontakt bleiben. Ob man das als Freunde bezeichnen kann lass ich mal dahingestellt... ich bin einfach nur froh, dass wir uns nicht täglich über den weg laufen müssen. Ist momentan halt noch etwas schwierig mit der Situation umzugehen

In unserer Trennungsphase (bzw. kurz bevor ich dann endgültig aus ihrer Wohnung auszog) fragte sie mich ob wir denn Freunde bleiben können ... und als ich dies verneinte -und ihr auch die Gründe für mein "Nein" erklärte- brach sie in Tränen aus und weinte bitterlich ... um mir dann -als wir ca. vier Monate später nochmal miteinander telefonierten- folgendes zu sagen : "Du glaubst garnicht wie weit ich (innerlich) inzwischen von dir entfernt bin ... "
Und genau diesen Satz wiederholte sie im vergangenen März als wir dann -anlässlich des Todes meiner Mutter- letztmalig miteinander telefonierten !

Mit diesem Satz hat sie ihrem Wunsch nach einer "Freundschaft" mit mir nun endgültig jegliche Basis unwiderruflich entzogen !!

das wollen eigentlich die meisten, aber in den wenigsten fällen klappt das, weil es einfach nicht geht.

trenn ich mich im guten von nem freund/in ??? ich normalerweise nicht. da muß irgendwas vorgefallen sein.

sicher gibt es da die zeit, die angeblich alles heilt, und bis es dann wirklich soweit sein sollte, daß es vielleicht klappt, so hat sich das schon verlaufen, indem kein kontakt mehr besteht, bzw. hat man die lust daran verloren, weil man eh keinen kontakt mehr hat, oder ähnliches...

In jedem Stadium der Beziehung , auch bei der Trennung und danach.
Wenn jeder erwachsen genug ist, sich und den anderen wirklich zu verstehen, wird auch danach noch fair miteinander umgegangen.

Ich hasse es böse Geschichten vom Ex zu hören....

Freundschaft ist ein grosses Wort. Meist wird gute Bekanntschaft die brauchbare Variante sein. Schon weil andere Lebenspartner damit ihr Problem haben..

Ich denke es kommt wie schon im Ausgangspost gesagt auf die Situation an. Also auf Krampf würd ich nicht versuchen eine Freundschaft aufrecht zu erhalten, wenn ich merke das das nichts wird würde ich es aufgeben und wenn es wegen großer Schwierigkeiten (was weis ich fremdgehen oder so) auseinander geht, dann ist es meist sowieso besser wenn man sich zumindest erstmal aus dem Weg geht bis evtl mal Gras über die Sache gewachsen ist.

also meiner meinung nach trifft das den nagel ziemlich genau auf den kopf.der treat kann geschlossen werden :-).besser und treffender kann man es nicht sagen