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Wann ist man ein Swinger?

Wann ist man ein Swinger?
Hallo zusammen,

in einem thread wurde ansatzweise darüber diskutiert wann man ein swinger ist. bei wikipedia gibt es folgende definition:

Swinger (von engl. to swing, "schwingen, hin- und herbewegen") ist eine im 20. Jh. populär gewordene Bezeichnung für Menschen, die - im weitesten Sinne - ihre Sexualität frei und ohne Einschränkungen mit verschiedenen (beliebigen) Partnern ausleben; jenseits konventioneller Moralvorstellungen und gesellschaftlicher Tabus, die das Sexualverhalten regulieren. Swinger leben somit nicht in einer monogamen Partnerschaft, sondern haben (im gegenseitigen Einverständnis) sexuelle Kontakte mit anderen, u.U. fremden Personen

da wir eine dauerfreundschaft pflegen wurde uns der titel 'swinger' verwehrt *snief*
darum wollen wir hier einfach mal das gelebte swingertum befragt anstatt vorgegebene definitionen zu lesen.
wie seht ihr das? wann ist man / frau ein swinger?
ist es die lust auf fremde haut, das ausbrechen aus normalen konventionen die das swingen ausmacht, oder ist es wirklich das 'bäumchen-wechsel-dich-spiel', das packen nach einem neuen 'stück fleisch', das reine sex-haben, dass die bezeichnung swingen verdient?

unserer meinung nach gibt es verschiedene stufen dabei und uns selber würden wir als 'monogame' swinger sehen. *roll*
nun sind wir gespannt auf eure meinungen. *zwinker*

die spontis

***se Paar
708 Beiträge
ich denke der bergiff "Polyamorie"
passt am besten zu den eurigen einstellungen. in der wikipedia wird diese form der beziehung wie folgt beschrieben:

Polyamorie – von griech. πολύς, polýs, „viel“ und lat. amor, „Liebe“ mit griechischer Endung – ist ein Oberbegriff für die Praxis, Liebesbeziehungen zu mehr als einem Menschen zur gleichen Zeit zu haben, mit vollem Wissen und Einverständnis aller beteiligten Partner [1].

Die angestrebten Beziehungen sind langfristig und vertrauensvoll angelegt und schließen normalerweise (aber nicht unbedingt) Verliebtheit und Teilen von Zärtlichkeit und Sexualität mit ein. Der Begriff der Liebe wird also weiter gefasst als bei der romantischen Zweierbeziehung. Menschen, die solche Beziehungen bevorzugen oder führen, werden als „polyamor“ oder „polyamorös“ bezeichnet. Die seit den 1960er Jahren entstandene polyamore Subkultur bezeichnet weiterhin auch ein Erfahrungs- und Kommunikationsnetz von Menschen, die die Idee von nicht-ausschließlichen Beziehungen fördern wollen, bereit sind, in solchen Beziehungen zu leben, und sich hierin gegenseitig unterstützen.

Politisch stellt die polyamore Subkultur die Vorstellung in Frage, dass Zweierbeziehungen die einzig erstrebenswerte oder mögliche Form des Zusammenlebens darstellen (Mono-Normativität), und bejaht, dass ein Mensch mit mehreren anderen Personen zur gleichen Zeit Liebesbeziehungen haben kann.

alles weitere zu diesem thema ist unter dem link: http://de.wikipedia.org/wiki/Polyamorie zu finden.

denn ich meine wenn ein paar mit mindestens einer weiteren person eine feste beziehung führen möchte, so steht dort auch mehr im vordergrund, als die reine lust, seine sexualität mit anderen zu teilen.
vielleicht stört sich der eine oder andere bei dieser beschreibung an dem wort der liebesbeziehung zu den jeweils anderen, aber ich persönlich kann mir nur schwerlich vorstellen, wie eine 4er beziehung ohne tiefergehende gefühle auf dauer geführt werden kann/soll.
denn wenn ich den wunsch nach dauerfreundschaft zu viert richtig verstehe, so sind grundlage hierfür vertauen & gefühle. oder sehe ich das so falsch?

ansonsten sind hier noch mal die werte von polyamorie gelistet:
Werte in der Polyamorie
Die hier aufgelisteten Werte sind Ideale. Wie bei allen Idealen werden sie von ihren Anhängern manchmal nicht erreicht – aber ein schwerwiegendes Verfehlen der vereinbarten Ideale einer polyamorösen Beziehung wird wahrscheinlich als ebenso ernst gesehen wie in jeder anderen Beziehung, und kann oft deren Ende bedeuten. Werte, die polyamore Beziehungen fördern, sind auch ausschließlichen Beziehungen zuträglich und werden auch dort geschätzt, nehmen aber unter Umständen einen anderen Stellenwert ein, oder haben andere Ausprägungen. Die aufgeführten Werte beschreiben zwar teilweise auch identitätsstiftende Elemente der polyamoren Subkultur, haben sich jeodch vor allem deswegen als wichtig herausgebildet, weil sie konsequent angewandt, zu praktischen Handlungsweisen führen, die authentische und dauerhafte Beziehungen fördern.


Ehrlichkeit und Respekt
Menschen, die Polyamorie praktizieren, betonen die Wichtigkeit von Ehrlichkeit und Selbst-Offenbarung gegenüber allen Partnern, die als eines der wesentlichen Prinzipien gilt. Von einem Verschweigen von Tatsachen – selbst eine „schweigende Vereinbarung“ der Form „Mach, was Du möchtest, solange ich nichts erfahre“ – wird nachdrücklich abgeraten[15][16]. Diesem liege meistens die Vorstellung zugrunde, dass Partner die Wahrheit nicht ertragen können oder ihren Geliebten nicht zutrauen, Abmachungen einzuhalten. Der oder die Geliebte eines Partners sollte als Bestandteil des Lebens dieses Partners akzeptiert werden, nicht bloß toleriert.

Es muss aber betont werden, dass diese Ehrlichkeit im Detail, welche eine Ehrlichkeit über die polyamore Beziehungsorientierung voraussetzt, vielen polyamoren Menschen nicht gleichsam "in die Wiege gelegt wurde", sondern oft Produkt eines mühsamen Entfaltungs- Entwicklungs- und Lernprozesses ist, der zu dem Schluss führt, dass nichtmonogame Beziehungen anders nicht funktionieren[17] Dieser ist nicht unähnlich dem Coming Out von bisexuellen Menschen, und beinhaltet unter anderem, das Selbstvertrauen zu gewinnen, mit der offen gelebten eigenen Orientierung - ob mit oder ohne passende Partner- glücklich werden zu können (siehe das Beispiel von Edna St. Vincent Millay im Abschnitt zu "In einvernehmlichen mehrfachen Beziehungen lebenden Personen".)

Respekt vor dem anderem schließt Respekt vor dessen Leben und Gesundheit ein. Ein liebevoller Umgang mit sich selbst und anderen setzt bei mehreren sexuellen Beziehungen voraus, dass die Partner Safer Sex praktizieren, über sexuell übertragbare Krankheiten wie AIDS und Hepatitis B sprechen, verbindliche Entscheidungen treffen, welche Risiken sie eingehen wollen, vorhandene Impfungen in Anspruch nehmen, und sich darüber kontinuierlich austauschen. Ausführliche Informationen hierzu in Bezug auf Polyamorie sind in The Ethical Slut von Easton und Liszt zu finden, auch die örtlichen Gesundheitsämter und AIDS Hilfen bieten oft vertrauliche, respektvolle und kompetente Information.


Treue
In Eins-zu-eins (oder „monogamen“) Beziehungen wird Treue oft verstanden als Eingehen einer Verbindlichkeit zu nur einem Partner und Ausübung von Sexualität nur mit dieser Person (in kirchlichen Zusammenhängen oft lebenslänglich "bis dass der Tod euch scheidet"). Ein Verstoß gegen diese Regel wird als Untreue angesehen. In polyamoren oder polyamorösen Beziehungen wird unter Treue hingegen Ehrlichkeit, Verbindlichkeit, Verlässlichkeit und Wohlwollen in Bezug auf die Beziehung verstanden sowie die Einhaltung von Absprachen innerhalb dieser Beziehung. Generell werden dauerhafte Beziehungen angestrebt, was bei Schwierigkeiten wie Konflikten oder Aufkommen von Eifersucht oft ein sehr hohes Engagement verlangt. Allerdings werden auch promiske Verhaltensweisen und Swingen im Allgemeinen toleriert, solange dies in ehrlicher Weise geschieht.


Kommunikation und Verhandlung
Weil es keine „Standardausführung“ von polyamorösen Beziehungen gibt, können die Beteiligten einer Beziehung unterschiedliche Vorstellungen haben, wie diese Beziehung aussehen soll. Wenn solche unterschiedlichen Erwartungen nicht angesprochen werden, kann dies der Beziehung schweren Schaden zufügen. Deswegen befürworten viele Menschen, die Polyamorie praktizieren, die Regeln der Beziehung mit allen Beteiligten gemeinsam festzulegen, ein Prozess, welcher ein hohes Maß an engagierter Kommunikation verlangt. Im Unterschied zu manchen anderen Formen ausgehandelter Beziehungen (wie Eheverträge), sehen Personen, die Polyamorie praktizieren, diese Verhandlung als Prozess, der die gesamte Lebensdauer einer Beziehung andauert.

In konventionelleren Beziehungen können sich die Beteiligten zu einem gemeinsamen Paket von Erwartungen einigen, ohne diese bewusst zu verhandeln, einfach indem gesellschaftliche Normen befolgt werden: zum Beispiel, dass der Ehemann die finanzielle Verantwortung für die Familie übernimmt, sobald das Paar Kinder hat, und die Frau dann nicht mehr zu arbeiten braucht; oder, dass die Frau alleine für Empfängnisverhütung zuständig ist, und die Entscheidung zu einer Schwangerschaft unter Umständen einseitig trifft. Da polyamoröse Beziehungen nicht von solchen „vordefinierten“ Normen ausgehen können, muss innerhalb der Beziehung sehr viel mehr bewusst verhandelt und gewählt werden, auf dem Weg von miteinander Reden und gegenseitigem Respekt und Verständnis, anstelle von angenommenen Erwartungen. Nicht zuletzt deswegen lautet die als Poly Mantra bekannte gängige Empfehlung beim Neuentstehen von Beziehungen – oder Veränderungen in bestehenden: „Kommuniziere! Kommuniziere! Kommuniziere!“. Eines der Kommunikationsmodelle, die sich in der Praxis polyamoröser Beziehungen bewährt haben, ist die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshal Rosenberg.

Polyamouröse Menschen haben gewöhnlich eine pragmatische Haltung zu ihren Beziehungen. Sie akzeptieren, dass sie und ihre Partner manchmal Fehler machen werden und es nicht immer schaffen, ihre eigenen Ideale zu erfüllen. Wenn das passiert, ist Kommunikation ein wichtiger Weg, um einen entstandenen Schaden zu heilen und das Vertrauen langfristig zu erhalten. Als Originalquelle zur hohen Einstufung der Wichtigkeit von Ehrlichkeit und Kommunikation siehe zum Beispiel den Weblink Poly for Dummies (dt. „Poly für Dummies“).


Nicht besitzergreifendes Verhalten
Menschen in konventionellen Beziehungen vereinbaren oft, unter keinen Umständen andere Beziehungen einzugehen, da diese ihre bestehende Beziehung bedrohen, verwässern oder ersetzen würden. Polyamoröse Menschen glauben, dass solche Beschränkungen unter Umständen schädlich für eine Beziehung sein können, da sie die Tendenz haben, Vertrauen durch besitzergreifende Verbote zu ersetzen und Beziehungen in einen Rahmen aus Besitz und Kontrolle bringen: „Du bist mein“. Dies spiegelt kulturelle Annahmen wider, dass Beschränkungen nötig seien, um Partner daran zu hindern, sich aus der Beziehung zu entfernen, und dass zusätzliche nahe Beziehungen die Bindung gefährden würden. Zum Teil liegt der Sinn dieser Beschränkungen auch darin, das als gefährlich oder nicht erträglich empfundene Gefühl von Eifersucht zu vermeiden.

Polyamoröse Menschen neigen dazu, die Liebesbeziehungen ihrer Partner eher als Bereicherung des Lebens ihrer Partner zu sehen denn als Bedrohung ihres eigenen. Das geflügelte Wort „Wenn du etwas liebst, lass es frei. Kommt es zu dir zurück hast du es nicht verloren. Kehrt es nicht zu dir zurück so hast du es nie besessen“ beschreibt eine ähnliche Haltung. Aus diesem Grund sehen viele Menschen, die Polyamorie praktizieren, eine besitzergreifende Einstellung zu Beziehungen als etwas, das vermieden werden sollte. Dies verlangt ein hohes Maß an Vertrauen und Selbstvertrauen. Auch wenn vielen Menschen dies unmöglich erscheint, gibt es Personen, die im Geliebtwerden des anderen Glück und Erweiterung finden und ein Gefühl empfinden, das mit Compersion ("Resonanzfreude") das „Gegenteil von Eifersucht“ bezeichnet. Interessanterweise kann gerade das Nicht-Vermeiden von Eifersucht den Weg zu solchem Selbstvertrauen aufzeigen, wie in den Werken von Easton und Liszt (1997), Wendy-O Matik (2002), Celeste West (1996), und Anapol (1997) (siehe Abschnitt Literatur) ausführlicher beschrieben ist.

Obwohl eine nicht-besitzergreifende Haltung ein wichtiger Bestandteil vieler polyamoröser Beziehungen ist, ist er nicht so universell wie die anderen oben diskutierten Werte. Beziehungen können beispielsweise in ihrer Priorität abgestuft sein, mit Vetorechten des Lebenspartners, oder auch in Bezug auf Ausschließlichkeit und „Besitz“ am anderen asymmetrisch sein.


Commitment (Hingabe und Verbindlichkeit)
Der englische Begriff Commitment ist schwer vollwertig zu übersetzen, er bedeutet soviel wie „Engagement“, „Festlegung“ oder „Hingabe“ im Sinne von innengeleitete Verbindlichkeit, ein Wert, der etwa die Stelle der traditionellen Treue einnimmt. Polyamorie umfasst den Gedanken, eine bestehende Beziehung nicht zugunsten einer gerade entstehenden zusätzlichen Beziehung aufzugeben oder ihr die Ressourcen, die sie zum Bestehen braucht (Zeit, Aufmerksamkeit, Hingabe), zu entziehen.

Auch wenn das nicht für alle Beziehungen gewährleistet werden kann (zum Beispiel werden erweiterte Freundschaften oft zurückstecken müssen, wenn eine Person mit ihrem Partner an einen weit entfernten Ort umzieht), und nicht alle Menschen, die Polyamorie praktizieren, auch eine hohe Verbindlichkeit anstreben, kann eine solche für eine Partnerschaft (Primary Relationship), die eine gewisse Tiefe und Vertrautheit erreichen soll, sehr wichtig sein. Die Aussage, dass eine Partnerschaft verbindlich ist, bedeutet den Willen sie nicht zugunsten einer anderen Beziehung aufzugeben und sich loyal in Bezug auf die Partnerschaft zu verhalten. Commitment wird oft eher als Willenserklärung statt als bindende Verpflichtung gesehen, da letztlich ohnehin die freie Entscheidung der beteiligten Personen den Ausschlag geben wird. Commitment im Sinne von Polyamorie kann wohl, muss jedoch nicht bedeuten, dass eine Beziehung auf unbestimmte Zeit eingegangen wird. Beziehungen können auch auf Zeit bestehen und ihr Ende bedeutet nach Ansicht mancher Vertreter von Polyamorie nicht notwendigerweise, dass die Beziehung gescheitert ist.

Wesentlich ist, dass Commitment nie von einem der Partner stillschweigend angenommen werden darf, sondern Ergebnis eines gegenseitigen Abstimmungs- und Klärungsprozesses sein muss, bei dem alle offenen Fragen und Konflikte, welche die Beziehung gefährden könnten, geklärt werden.


Verhältnis der Werte in den Konzepten von Polyamorie und Monogamie
Wie aus dieser Aufstellung häufiger Werte in polyamorösen Beziehungen hervorgeht, stellen diese weniger einen Gegensatz zu den Werten „monoamoröser“ Beziehungen dar, sondern eher eine veränderte Priorität von Werten, die auf den menschlichen Grundbedürfnissen von Verbundenheit und Freiheit basieren.

Wiewohl es durchaus Anhänger von Polyamorie gibt, die ihre individuellen Werte konventionelleren Wertsystemen gegenüber als überlegen ansehen, sehen viele von ihnen Polyamorie und Eins-zu-eins Beziehungen als gleichwertige Lebensweisen an, wobei die Wahl von der Einzelpersönlichkeit abhängt. Auch wenn nach ihrer Überzeugung manche monogame Beziehungen auf bloßem Konformismus oder besitzergreifendem Denken basieren, betrachten sie dies genauso wenig als ein notwendiges Merkmal von monogamen Beziehungen wie sie Bindungsunfähigkeit als ein Charakteristikum von Polyamorie anerkennen würden.

Menschen, die dem Konzept von Polyamorie folgen, lehnen demgegenüber heimliches Fremdgehen meist scharf ab, da es einen schweren Eingriff in die Freiheit des anderen darstelle, anhand der Tatsachen über seine Beziehung zu entscheiden. Eine länger bestehende heimliche Dreiecksbeziehung in eine polyamore umzuwandeln, gelingt in der Praxis nur in den seltensten Fällen, da das für die notwendige Kommunikation unabdingbare Vertrauen in der Primärbeziehung meist zu schwer beschädigt wird.

und ich meine, dass sich dort einige der "swinger" mit wunsch nach dauerbeziehung wiederfinden werden...
Ich plaediere auch
fuer die Wiki-Definition im ersten Posting. D.h. notwendige (nicht hinreichende) Voraussetzung ist die Suche nach wechselnden, im Wesentlichen anonymen Sexualpartnern OHNE den Wunsch nach einer weitergehenden Beziehung. Als weitere Voraussetzung wuerde ich betrachten, dass der Sex bevorzugt in der Gruppe ausgeuebt wird.

D.h. Paare (oder Einzelpersonen), die eine Dauerfreundschaft wollen oder bei denen erst wer-weiss-was-alles passen muss, fallen nicht darunter.
also polyamorie
...dann sind wir also polyamoriden? hört sich nicht so toll an *cool*

aber in einem habt ihr recht, die beschreibung trifft in vielen punkten auf unser verständnis einer dauerfreundschaft zu.

die genannten werte wie respekt, ehrlichkeit, verlässlichkeit und die einhaltung von absprachen innerhalb der freundschaft sind punkte denen wir voll zustimmen...so gesehen scheint diese definition zu passen.

aber bedeutet es im umkehrschluß, das diese aspekte bei swingern nicht zutreffen?

die nachdenklichen spontis *roll*
Die Validitaet einer Implikation
impliziert nicht die Validitaet des Umkehrschlusses - das gilt nur fuer Aequivalenzen *cool*

Mit anderen Worten: falsch gedacht. Wenn Polyamoriden respektvoll etc. sind, dann koennen Nicht-Polyamoriden dies trotzdem auch sein. Wer allerdings nicht respektvoll etc. ist, kann kein Polyamoride sein... aber ueber Swinger sagt das Statement in keinem Fall etwas aus, genausowenig wie bspw. ueber Tannennadeln...
die quadratur des kreises
hallo segelflieger,

nettes wortspiel, welches du angeführt hast *ggg*

deine defintion ist aber ebenfalls nicht ganz sinnig:

Voraussetzung ist die Suche nach wechselnden, im Wesentlichen anonymen Sexualpartnern OHNE den Wunsch nach einer weitergehenden Beziehung

eine mögliche interpretation des gelesenen würde bedeuten: wer mehr als einmal mit dem gleichen sexualpartner aktiv wird, scheidet ebenfalls als swinger aus! *zwinker*

wie sehen es die anderen hier? suchen alle hier unter dem mäntelchen des swingens nur nach wechselnden partnern?
Leider null Punkte!
Ueber die Wechselfrequenz habe ich keine Aussage gemacht. Auch nicht, ob neben wechselnden auch dauerhafte Partner vorhanden sind. Es war eine Existenz-, keine All-Aussage, um mal einen terminus technicus in die Runde zu werfen *baeh*
*******rden Frau
505 Beiträge
Was sind eigentlich Swinger? Ist man Swinger nur während des Vollzuges oder bleibt man es ein Leben lang?

Und wird eine falsche Aussage dadurch richtig, dass sie bei Wikipedia steht?

Jörn
***se Paar
708 Beiträge
@anna_norden
auf die erste deiner fragen ein eigenzitat aus folgendem thread (Wie definitiert Ihr "SWINGER" ?)
wir können uns der definiton von wikipedia anschliessen. swingen hat für uns etwas mit dem austausch von sexuellen dingen zu tun, jedoch nicht mit der suche nache einer beziehung mit einem anderen paar oder einzelperson zu tun.
alles was gesucht wird - egal ob paar oder einzelperson - und nicht ausschliesslich unter die begrifflichkeit lust- und spassaustausch fällt ist meines erachtens kein swingen. wenn ich eine beziehung (egal wie geartet) aufbauen möchte, so hat das mit dem begriff swingen wenig bis garnichts zu tun.
...
ich kann nur für mich reden, aber ich denke, dass man nicht nur während des vollzugs swinger ist.
ich war jahrelang passive swingerin - sprich meine jeweiligen partner haben diese form der sexualität nicht praktizieren wollen und somit habe ich es unterlassen.
auch wenn ich nicht aktiv unterwegs war, so gab es immer wieder das eine oder andere gedankenspiel bzw.der wunsch dieses zu leben kam immer wieder mal vor, jedoch nicht vordringlich.
ich kann nicht in die zukunft schaue, jedoch vermute ich, dass wenn der wunsch einmal da ist/war und man es dann auch positiv gelebt hat, man swinger bleibt. auch wenn man ggf. jahrelang pausiert.

und nein, eine aussage ist nicht dadurch richtig das sie bei wikipedia geschrieben steht. gerade was das zwischenmenschliche angeht, so meine ich, dass sich dies nicht immer in eine schublade stecken lässt - was der mensch ja so gerne tut. es gibt glaube ich keine größere "grauzone" als die menschliche psyche und die auswirkung der wünsche/der lebensart/ect.
ich denke, wenn in dem moment in dem man anfängt nach einer "offiziellen" bezeichnung für sein tun sucht und dabei eine beschreibung findet die in den meisten fällen mit ja beatwortet werden kann, so setzt man sich dort hinein und beendet nach der beschreibung mit einem: "aber, ich...."
siehe allein die facetten des bdsm - puh,wenn ich mir vorstellen würde was es da allein an unterkaegorien geben müsste...

@****tis

suchen alle hier unter dem mäntelchen des swingens nur nach wechselnden partnern?

für alle kann und will ich nicht reden, jedoch könnten wir diesen satz genauso unterschreiben. denn swingen bedeutet für uns wechselnde geschlechtspartner und keine dauerhafte geschlechts- und/oder anders geartete beziehung.
*******rden Frau
505 Beiträge
Und was wäre dann eine dauerhafte sexuelle Beziehung mit wechselnden Geschlechtspartnern? Oder kann es so was gar nicht geben?
Wenn du
deine Partner wechselst, kann die Beziehung ja nicht dauerhaft sein, also ist das ein Widerspruch.
*******rden Frau
505 Beiträge
Und wie wäre es mit "ergänzend"?
Du meinst
eine dauerhafte sexuelle Beziehung, ergaenzend dazu noch weitere wechselnde? Das wuerde ich als Swingen bezeichnen.

Hmmm... ich stell mal zur Diskussion:

Der feste Partner weiss davon und macht mit -> Swingen
Der feste Partner weiss davon, macht aber nicht mit -> offene Beziehung
Der feste Partner weiss nichts -> Fremdgehen
Polyamoriden?
Das hört sich ja fast wie eine Krankheit an… *zwinker*
Na, Spaß bei Seite.
Aus diesem Thema lernend kann man es villeicht so zusammenfassen.
Polyamoriden sind die jenigen die in einer Dauerfreundschaft ihren Sexuellen Abenteuern nachgehen, aber halt immer mit denselben Darstellern.
Swinger sind hingegen die, die entweder eine Dauerfreundschaft nicht suchen oder noch nichts Passendes gefunden haben.

???
*roll*

Ist es so oder haben wir da etwas falsch verstanden?

@ anna_norden
auf die zweite Frage: „Ist man Swinger nur während des Vollzuges oder bleibt man es ein Leben lang?“ eingehend stellen wir es uns so vor.
Es ist wie mit Schwimmen lernen. Hat man es einmal gelernt, kann man es sein Leben lang.
Sollte man eine lange Zeit keine Möglichkeit gehabt haben um schwimmen zu gehen, ist man vielleicht außer Übung, aber verlernen wird man es nie.

LG
Silverfalken1
@silverfalken
das ist ein interessanter ansatz

Swinger sind hingegen die, die entweder eine Dauerfreundschaft nicht suchen oder noch nichts Passendes gefunden haben.


das bedeutet es gibt mindestens zwei gruppen von swingern?
zum einen die 'wirklichen' swinger und zum einen die, die die swingerrei als einstieg zu einer persönlicheren beziehung nutzen...
das ist auch unsere vermutung, da die reaktion wenn wir unsere geschichte erzählt haben oft ein interessiertes 'wo habt ihr denn eure dauerfreundschaft gefunden?' war oder halt ein verständnisloses kopfschütteln.

@*******rden
swinger zu sein ist für uns nicht so sehr eine frage des vollzugs, vielmehr sehen wir es als eine art der lebenseinstellung...und darum meinen wir man/frau bleibt es ein leben lang, es kann eine zeitlang schlummern, es kann eine zeitlang sehr aktiv sein, aber es ist halt immer da.

@**l
müssen wir uns den nun mit der definition das wir 'polyamoriden' sind begnügen, oder gibt es noch andere meinung zu dem thema? was war mit dem begriff 'monogame' swinger? ist der für alle ein widerspruch oder finden sich welche darin wieder?
*****956 Frau
141 Beiträge
Wann ist man ein Swinger?
Das würde uns auch mal interessieren ab wann man Swinger ist. *ggg* *ggg* *genau*
Letztlich ist es eine Art Kontinuum
Ich bin ja wirklich überrascht und freue mich ein bißchen, daß aus "unserm" Polyamorie-Artikel (hab an ihm mitgeschrieben) hier gleich seitenweise zitiert wird.

Also ich würde sagen, daß "Swingen" und "Polyamory" Namen für verschiedene Pole eines Kontinuums sind. Es also einen Übergang gibt zwischen "wöchentlich anonymen Sex mit Leuten suchen, die man nicht wieder trifft und mit denen man in normaler Umgebung kein vernünftiges Wort reden könnte" und "eine feste Beziehung zwischen drei, vier, mehr Personen, und wenn einer fremdgeht, ist es aus und vorbei". In der Praxis verbringen viele "Polyamoristen" (wir sagen "Polys") durchaus einmal eine heiße Nacht mit jemandem, mit dem sie keine Beziehung verfolgen. Und ich denke die meisten Swinger haben keinen Sex mit Leuten, die sie eigentlich nicht mögen. Letztlich geht es darum, was wir für eigene Bedürfnisse und Wünsche haben, und wie man sich die erfüllt.

Das heißt, daß die Vorstellung, daß es ein "Entweder-Oder" ist, falsch ist.

Ich denke, das beides eine Art Orientierung sein kann - polyamore Menschen machen sich den Streß mit den mehreren Beziehungen oft deswegen, weil sie merken, daß die monogame Variante für sie nicht funzt. Oder Poly ist eher eine Orientierung und Swingen eher ein Lebensstil.

Vielleicht ziehen viele "Swinger" da eine Grenze weil sie eben die Unsicherheit, die mit mehrfachen Beziehungen verbunden ist, nicht in Kauf nehmen wollen, oder es ihnen auch nicht wichtig ist. Weil wenn Menschen sich wirklich nahe kommen, läßt sich kaum voraussagen, was dann passiert. Also wer grade ein Wickelkind zuhause hat, wird auf Expansion seiner emotionalen Beziehungen verzichten, auch wenn er sich als poly identifiziert.

Ein anderer Punkt ist vielleicht, daß je intensiver eine Dauerfreundschaft ist, es umso schwieriger wird, diese geheim zu halten. "Polys" gehen dann teilweise den radikalen Weg, sich schrittweise in ihrer Umgebung zu outen. "Swinger" tendenziell den der absoluten Diskretion. Der vielleicht heute in vielen Gegenden nicht mehr so ganz nötig ist. Polys diskutieren viel über ihre Beziehungen, weil ihnen das hilft. Aber das tun die Leute hier im Forum zum Teil auch.

Und ansonsten sind es vielleicht einfach verschiedene Weisen, soziale Konventionen zu sprengen, die einen sind beim Sex radikaler, die andern bei den Emotionen.

Letztlich denke ich, jeder soll sich und seine Sexualität selber definieren und sich bewußt halten, daß Definitionen auch einengen können, wenn man sie nicht hinterfragt, weil man irgendwann aus einer Form auch rauswachsen kann.

Und natürlich, was in der Wikipedia steht ist niemals der Weisheit letzter Schluß sondern oft ein Kompromiß, der nach langen Diskussionen zustande gekommen ist, und manchmal ist es auch einfach falsch. Wenn also eine Definition falsch wäre, dann sollte man sie halt ändern. Ich selbst finde der Wiki-Artikel zu "Swinger" läßt die freundschaftlichen Aspekte des Swingens zu sehr außer Betracht sowie daß es Leute gibt, die gar nicht in Clubs gehen.

Noch'n Artikel auf englisch dazu: http://polyinthemedia.blogspot.com/

Joise
..."laienhaft" mal angemerkt...
Wir haben uns diese Frage selbst auch schon oft gestellt und letztendlich wollen wir hier nur gerne anmerken, dass es zum Glück nicht nur Schwarz und Weiß gibt.
(Kurz aber auch noch ein Kompliment an diese wissenschaftliche An- und Vorgehensweise einiger Schreiber... teilweise beeindruckende Beiträge.)
Wir sind aber froh auch herauszulesen, dass es jedem selbst überlassen ist, wie man sich sieht. Die Freiheit aus dem Pool der Swinger und Polys (Danke, wieder etwas Neues gelernt) sich seine "Definition" und "Philosophie" zusammenzustellen, läßt uns hoffen, dass unser persönlicher Cocktail auch letztendlich von uns selbst, je nach den derzeitigen Zutaten, benannt sein darf.
Dem Autor möchten wir damit eigentlich nur sagen, ist es wichtig, für was man sich selbst hält oder irgendwer einen halten könnte, wenn doch sowieso, ob Swinger oder Polys, beides doch weitestgehend im "Geheimen" abläuft?! - Also, lebt es aus, das was ihr möchtet und mit dem ihr beide euch gefühlsmäßig identifiziert... sonst macht die ganze Sache doch keinen Spaß.
****on Paar
368 Beiträge
ist es nicht egal?
wie man etwas definiert?
wenn man sich für fremde haut interessiert und das, mit pausen, auch auslebt, kann man sich zu swingern zählen.
ich persönlich finde den ausdruck "swinger" eh blöde.
wir bezeichnen uns lieber als sexuell offene menschen, die in dieser hinsicht etwas toleranter als die norm sind.
Zertifizierung als geprüfter Swinger
Um sich mit Fug und Recht als echter Swinger bezeichnen zu dürfen bedarf es zunächst mal der Überprüfung durch die oberste Swingerbehörde. Diese Überprüfung muss man allerdings vorher beantragen mittels Antragsformular 17 B/92-9. Auf die Überprüfung sollte man sich sehr gut vorbereiten, zum Beispiel indem man hier bei Joyclub in seinen Forenbeiträgen immer anklingen lässt, dass man Menschen mit wechselnden Sexualpartnern für niveaulos und zudem wahllos betrachtet. Treue ist bei der Swingerei absolut unverzichtbar. Wer also als Swinger amtlich beglaubigt werden möchte sollte so wenig wie möglich Partner wechseln und so oft er kann seinen Zeigefinger erheben bei Menschen die beispielsweise an wilden Sexorgien teilnehmen.
Es gibt da ja schliesslich zwei Kategorien der Swinger:
1. Den guten Swinger der seinen wenigen Sexualpartnern treu ist.
2. Den bösen Swinger der mit mehreren verschiedenen, nicht zertifizierten Swingern und Nichtswingern Sex macht.

Die zweite Variante ist zu tiefst verachtenswürdig, wahllos und schlecht!!
@****4u : Na ich hoffe, wir haben es mit dem Niveau nicht übertrieben. Wobei ich die Diskussion schon spannend finde.

ich persönlich finde den ausdruck "swinger" eh blöde.
wir bezeichnen uns lieber als sexuell offene menschen, die in dieser hinsicht etwas toleranter als die norm sind.

Ich finde, das hat viel für sich, weil man ja sowieso selber gucken muß, was für einen stimmt. Da hilfts nicht unbedingt, wenn man sich in eine Kategorie von Menschen steckt. Die ja in der Öffentlichkeit ein ziemlich beschränktes Bild hat....

Es gibt natürlich Subkulturen welche die praktischen Möglichkeiten ein Stück weit mitprägen aber auch diese scheint sich ja mächtig zu verändern und weiterentwickeln... hatte da früher auch ein anderes Bild.
danke schön
für die antworten zu dem thema....

neben all den definitionen, die es zu dem begriff 'swinger' oder 'polyamoristen' gibt, scheint es doch bei den meisten ebenfalls nicht so eindeutig von wegen der zugehörigkeit zu sein... *ggg*

uns gefällt bisher die variante der sexuell offenen menschen am besten und natürlich die von FAKE geschilderte aufteilung in 'gute und böse swinger' *zwinker*

es ging auch nicht darum eine schublade aufzumachen in die man / frau reinpasst...vielmehr finden wir das leben selbst und damit jede einzelne person entscheidet für sich was er/sie ist.
in dem anderen thread wurde sehr über defintionen gestritten, so als wenn das geschriebene wort der weisheit letzter schluß wäre, dabei ist doch das leben selbst der ursprung....

wir leben einfach unsere vorstellungen aus und überlassen das urteil darüber anderen....so lange es für uns beteiligten einfach nur schön ist.

und das ist es!!! *zwinker* *zwinker*
*******y12 Paar
2.360 Beiträge
hmmmm......!!!
Ab wann ist man Swinger???? *oh*

Einfach Frage - Einfach Antwort!

Ab dann, wenn man "swingt" *lol* *lol* *lol* *lol*


Es gibt "Swinger-Paare" die in Clubs gehen um zu "Sehen"
oder zu "Zeigen" - das sind Voyeure und Exibitionisten, aber
*achtung* *achtung* *achtung* *achtung* keine Swinger *achtung* *achtung* *achtung* *achtung*

Leider glauben diese Paare aber trotzdem daß sie Swinger seien *snief2*



In diesem Sinne
SexyHexy
@Joise
Respekt.......

Aus deinen Beiträgen hört man heraus, daß du dir dein Wissen nicht nur aus Fachbüchern zusammen gelesen hast, sondern am wahren Leben teilnimmst und dir Gedanken darüber machst.

Mike
@*******y12
deinen gedanken finde ich gut. die clubs nennen sich zwar swingerclubs, aber nicht jeder ist automatisch ein swinger wenn er dorthin geht.
wir waren nun in einem club und haben dort so viele facetten gesehen von sexuell offenen menschen, die sich niemals unter einem begriff sammeln lassen.
dort waren leute die gerne tanzten, ein offenes wort an der theke zu schätzen wußten, welche die sich präsentierten, welche die es liebten zu sehen, andere die es nach oben trieb um es dort zu treiben *ggg*
manche paare vergnügten sich mit sich alleine, andere suchten den hautkontakt zu anderen, manche, die die leute entweder bereits kannten, oder unten an der theke kennen gelernt hatten oder eben auch solche, die ihre spielgefährten dort im halbdunkeln fanden.
unter all diesen leuten waren wiederrum welche, die sich anschließend unten mit den anderen unterhielten oder eben einfach ohne ein wort ihrer wege gingen.....
es gibt so viele möglichkeiten und dafür eine oder mehrere defintionen zu finden ist ehrlich müßig und macht keinen sinn.
eins war den meißten leuten aber anzusehen, sie hatten spaß an dem was sie machten und genossen es.

wollte ich nur mal loswerden *zwinker*
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