Erlebnisbericht Schickeria Dortmund
Am Samstag den 15. Januar 2011 waren wir erstmalig zu Gast in der Schickeria in Dortmund. Wer wie wir ein notorischer Navigationsgeräte-Verweigerer ist, freut sich über den wunderbaren Service der telefonischen Zielführung. So geschehen. Beim erstmaligen Anruf wurde uns die BAB-Abfahrt benannt und beim zweiten Anruf wurden wir von genau der besagten BAB-Abfahrt fernmündlich direkt zur Schickeria geleitet. Ein toller Service...
...der sich auch gleich nahtlos fortsetzte. Viel zu früh aus HB angereist, wurden wir sogleich eingelassen, liebevoll begrüßt und mit einem ersten Getränk versehen. Ebenso wurden uns dann im Anschluss die Räumlichkeiten gezeigt und Erklärungen wurden dabei nicht vergessen, um uns dann das Angebot zu machen, doch nach der Fahrt erst einmal die Duschen nutzen zu können und uns in Ruhe fertig zu machen.
Frisch geduscht und neu gewandet, kamen dann auch schon weitere Gäste, die ebenso wie wir, allesamt persönlich durch den Betreiber oder seinem Personal herzlich begrüßt wurden.
Die Räumlichkeiten stellten sich alle in einem sehr sauberen und einwandfreiem Zustand dar. Viele kleine liebevolle Details geben der Schickeria einen ganz besonderen Flair. Verschiedene einzelne Themenzimmer, einen Darkroom, einen SM-Bereich, eine Sauna konnten wir uns bereits vor Beginn der eigentlichen Öffnungszeit ganz in Ruhe ansehen und feststellen, das sie die Schickeria zu einem Club machen in dem man sich auf Anhieb wohl fühlt.
Der Barbereich ist der Hauptraum der Schickeria und besticht durch eine gut ausgewogene Sound & Light Anlage. Gute Lichteffekte geben auch diesem Raum einen besonderen Charakter und die Musik war den gesamten Abend über in seiner Lautstärke sehr gut dosiert, so dass Unterhaltungen durchaus möglich waren.
Das Essen war in seiner Fülle und seiner Vielfalt sehr gut. Kaltes, wie warmes Büfett, Dessert und alles immer wieder aufgefrischt, mit zum Teil sehr tollen dekomäßgen Variationen, die sofort ins Auge fielen. Hier ein sehr gut zu geben, wäre fast untertrieben.
Die Bardame in ihrem Netzkleid - ein echter Hingucker, die sogleich jedes Männerherz daran erinnert, warum er eigentlich in der Schickeria ist. Der leider zum Monatsende ausscheidende Betreiber, ein netter Gastgeber, sehr unterhaltsam und auskunftsfreudig. Und auch der neue Betreiber ist ein super sympathischer Typ, der um keine Antwort verlegen ist und es versteht, seine Gäste zu begeistern.
Zu späterer Stunde durften wir dann noch eine Showeinlage der besonderen Art erleben. Eine kleine perfekt inzinierte SM-Show, die sogar uns der wir keine Fans dieser Spielart sind, total in ihren Bann zog. Eine Darbietung die einfach eine Klasse für sich war.
Aber....
...kein Beitrag ohne "Aber" was wäre die beste Location ohne ihre Gäste?
Uns Norddeutschen sagt man ja immer eine gewisse "Kühle" nach, eine Art respektvoller Distanziertheit.
Tja, also die Gäste an diesem Abend in der Schickeria...
...die haben unsere kühle Distanziertheit gar nicht erst aufkommen lassen. Sofort war man "mittendrin", wohl eben typisch für feierfreudige und partywütige NRWler, wurde gar nicht wahrgenommen das wir ja eigentlich von weiter weg gekommen waren. Ein tolles Publikum, was der Schickeria an diesem Abend noch einen erheblichen dicken Pluspunkt verlieh. Viele nette Gespräche konnten wir führen und fühlten uns richtig wohl.
Die geschätzten 8 - 10 Soloherrn waren allesamt der Sorte "Wohlerzogen". Nichts Aufdringliches, immer höflich und mehr als korrekt. Ein Paar das MMF bevorzugt, konnte an diesem Abend seine helle Freude erleben.
Über das Treiben in den einzelnen Themenzimmern und auf den Spielwiesen, hüllen wir mal ganz diskret den Mantel des Schweigens, nur soviel sei gesagt, es hat rege stattgefunden.
Um kurz nach vier Uhr in der Frühe traten wir dann mit einem Gefühl des "ein wunderbaren Abend" die Heimreise an. Selbstverständlich wie beim Antritt unseres Schickeria-Besuches, auch hier wieder mit einer persönlichen Verabschiedung durch den Betreiber.
Alles in allem bleibt zu sagen - Der Weg von Bremen nach Dortmund hat sich gelohnt und wir werden ihn gerne wieder antreten.
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