Etwas ausführlicher erklärt...
Mal andersrum gefragt? Warum finden sich Windows-User immer gleich angegriffen, wenn man MacOS besser findet?
Windows 7 ist kein schlechtes OS. In meinen Augen ist es bisher die beste Windows version. Sie läuft verhältnismäßig schnell, stabil und ist bunt
Ich nutze Windows 7 auf meinem Firmenlaptop und es läuft gut. Ich habe keine Probleme damit... Ich habe auch nie erwähnt, dass ich Windows schlecht finde. Aber natürlich gibt es "MacUser" die Windows-User verabscheuen. Aber frag mich nicht warum... Religion? Gehirnwäsche?
Warum läuft MacOS stabiler und schneller als Windows?
Windows läuft auf 88% aller Computer
(Quelle:
http://www.netmarketshare.com). Es muss mit vielen verschiedenen Motherboards, CPUs, Grafikkarten, Add-on-Karten, etc. von vielen verschiedenen Herstellern klarkommen. Es muss also hardwaretechnisch universell einsetzbar sein. Um einen gewissen Standard zu halten, werden die Hardwaretreiber WHQL zertifiziert (dieses ist der Idealfall). Somit kann es aber auch gerne mal zu Inkompatibilitäten zwischen Komponenten kommen. Hinzu kommen noch die ganzen verschiedenen Versionen von Treibern....
MacOS läuft nur auf 5% aller Computer. Diese werden ausschließlich nur von Apple zusammengestellt. D.h. die Komponenten innerhalb der Systeme sind ausgesucht und miteinander getestet. Es gibt nur eine hand voll verschiedener Grafikchips (bei den aktuellen iMac Modellen sind es nur drei verschiedene), es gibt nur einen CPU-Lieferanten, die "Grundkomponenten" der Systeme sind identisch. Somit habe ich nicht die wilde Treiberschlacht, da diese in den MacOS Updates mit eingebunden sind.
Da die Komponenten alle aufeinander abgestimmt und prinzipiell identisch sind, kann ich auch das Betriebssystem bzw. die Software auf die Hardware spezifischer abstimmen (auch "kompilieren" genannt).
Somit habe ich auch das Risiko der Inkompatibilität nicht.
Auch ist auch die Fehlersuche im MacOS einfacher. Da es ein Unix ist, gibt es wunderbare System-Logs die kleinere Hüsterle auch mit protokollieren. Auch die system dumps (also wenn das System mal wirklich crasht) sind besser zu analysieren.
Bei Windows ist das Error Reporting (viele kennen es nur als "Blue Screen") immer ein wenig Kristallkugel lesen. Es gibt auch in Windows verschiedene Logs und auch konfigurierbare system dumps, aber die Auswertung ist nicht so einfach. Und das WHEA (Windows Hardware Error Architecture) ist noch recht neu. Und durch die vielen verschiedenen Hardwaremöglichkeiten und vielen verschiedenen Treibern halt eher ein Fall für die Kristallkugel. Dieses ist auch ein Problem mit Linux (oder zusammengefasst alle Betriebssysteme die universell auf allen Rechnern einsetzbar sind).
Dazu muss man auch sagen, bekommt man mit dem MacOS X ein komplettes OS und nicht, wie bei Windows, wo ich auswählen kann/ muss zwischen Home Premium, Professional und Ultimate. Und dann gibt es noch die Windows 7 N-Versionen...
Habe ich MacOS X, habe ich nur eine Version, die "alles" kann. Und das Softwarepaket iLife, welches beim Kauf dabei ist, ist auch wirklich brauchbar. Daher ist Preis/Leistung der Mac-Systeme gut.
Hinzu kommt auch das Problem mit dem Löschen von Programmen unter Windows... es bleibt immer Müll übrig. Dieser ist bei MacOS in der Regel nach dem Löschen nicht vorhanden.
Und bei Windows können viele Systemeinstellungen erst nach einem Neustart aktiviert werden. Der Kernel bei Windows ist (derzeit) zum größten Teil statisch (bei Windows 8 soll das wohl auch besser werden). UNIX/Linux hat modulare Kernel. D.h. Es werden nur die entsprechende Module gestoppt und gestartet, um Systemeinstellungen zu ändern. Also ist kein Neustart notwendig.
Prinzipiell ist das auch der Grund, warum ich Windows und Linux als Server-OS unbrauchbar finde. Da gibt es mit Solaris und MacOS X Server besser funktionierende Alternativen (persönliche Meinung).