Das kann ich nachvollziehen,
auch wenn meine Zeigefreude nicht sehr stark ausgeprägt ist. Aber die Tatsache, dass man seine Kicks und sexuellen Sahnehäubchen am liebsten mit der Partnerin erleben mag, kenne ich.
Dass man eigentlich das Bedürfnis nach irgendeiner Spielart ganz besonders bei diesem einen speziellen Menschen hat, dieses Gefühl ist mir wohl bekannt.
Aber in vielen Fällen muss man sich wohl damit abfinden, dass man im Leben nicht alles haben kann. Es bleibt dann nur die Wahl, mal auszutesten, ob sich der Kick auch im Spiel mit anderen ergeben kann oder ob es sich wirklich nur auf den/die Liebste bezieht. In dem Fall kann man sicher alles mal ansprechen und versuchen, hier und da einen Meinungswechsel herbeizuführen. Letztlich werden sich unterschiedliche Vorlieben aber nicht wegdiskutieren lassen, die Erfahrung wird jeder in der einen oder anderen Hinsicht schon gemacht haben.
Wenn ich keinen Kümmel mag, dann kann mir der Partner noch so oft erklären, wie lecker und gesund der ist. Ich würde mir ein Kümmelessen allenfalls mit Würgen aus Solidarität reintun. Aber das ist nicht das, was man unter "gemeinsamer lustvoller Verköstigung" verbuchen würde. Gleiches gilt für Sex.
Zum Glück kann man im Kopf auch ganz schöne Filme drehen. Und bisweilen findet man tatsächlich auch Spielpartner, die einem so ans Herz wachsen, dass man mit dem Kompromis, manches eben nur mit denen umzusetzen, ganz gut klarkommt.
Aber im Prinzip ist es schon fatal, wenn es eben nicht drum geht "irgendeine Hand im Hintern zu haben" (wenn ich auf den Wunsch des Themenerstellers "dass sie mich fistet" mal eingehe), sondern dass eben die Liebste und nicht der Ledertyp aus der Szenekneipe, für den das kein Problem darstellt, für eine Hand voll Vergnügen sorgen soll.
Wenn man intensiven Sex nur mit großer menschlicher Nähe genießen kann, ist es extrem viel schwerer, seine Vorstellungen zu verwirklichen. Dafür ist der Sex aber wirklich intensiv, auch wenn eben nicht immer alles geht...