Auf die Frage nach einem weiteren Partner könnte man zB auch antworten, daß Dieses unter Umständen vielleicht doch etwas Reizvolles wäre, man es aber nicht zulassen würde wenn der Partner damit nicht klarkommen könnte.
Ja, das funktioniert sicher bei einem Menschen, der sich seiner selbst sicher ist.
Leider aber nicht bei einem, der eh schon den Betrug an jeder Ecke vermutet, sprich nicht gerade ein Ausbund an Offenheit, Neuem gegenüber an den Tag legt.
Sexuelle Begehrlichkeiten können durchaus mit den Jahren der Gemeinsamkeit auseinanderdriften.Was ist, wenn einer dann nicht nachkommt/ nachkommen will?
Und was wäre, wenn dieser jemand sogar seine ureigenen Gründe dafür hat? Vielleicht weil er selber betrügt?
Es gibt tatsächlich Männer und Frauen, die Monogamie vehement vom anderen einfordern, bis auf`s Blut verteidigen, immer wieder die Liebe heraufbeschwören, nicht wirklich auszuprobieren bereit sind, sich ihre schöne heile Welt zusammenträumen und dabei selbst die (Schein)Heiligsten sind.
Nicht immer erfährt man das rechtzeitig oder überhaupt, während man sich selbst einen Kopf macht wegen all der üblen Sünden, die einen beschäftigen und wie man das dem eigenen Partner so schonend wie möglich beibringen könnte
Eins habe ich im Leben gelernt...es gibt nichts, was es nicht gibt.
Und erst als ich das akzeptieren konnte, fing ich an, den für mich passenden Weg einzuschlagen.
Dementsprechend sehe ich heute solche Erfahrungen eigentlich sogar positiv und mittlerweile mit einem lächelnden Auge für die Schwächen unserer Spezies.
Frei nach "Die Söhne Mannheims":
Der Mensch lernt nur, wenn er Schei... frisst
Im Idealfall versteht natürlich der eine den anderen und es kommt erst gar nicht dazu oder beide finden einen Kompromiss.Den Idealfall habe ich aber auch in meinem Umfeld selten erlebt.Eher die nach aussen wirkungsvolle Darstellung.
Klingt sicher ein wenig desillusioniert, ist aber heute nicht mehr so, lediglich meine Lebenserfahrung, aus der ich meine Schlüsse für mein weiteres Leben gezogen habe.Nicht alles mehr so schrecklich ernst zu nehmen und zu lernen, das niemand wirklich Verpsrechen für die Ewigkeit geben kann, egal wie sehr er es sich auch wünschen mag.
Ach ja... und den Moment zu geniessen