Sexuelle Wünsche in der Partnerschaft offenbaren

Reden, sich mitteilen, offenbaren und ausprobieren ...
Jeder mensch hat tabus oder kann sich an manchen Dingen die der partner will nicht erregen. Aber es mal auszuprobieren kann ja kein Abbruch sein.
Nun gibt es ja verschiedene Möglichkeiten:

1- Wenn die Liebe so groß ist das du auf deine sexuellen Wünsche verzichten kannst dann nimm es in Kauf

2- Sie vielleicht in erregtem Zustand ranführen oder spontan woanders verführen

3- Wie manch andere ...den Kick woanders holen

4- Wenn du unglücklich bist und unbefriedigt dann über die Beziehung mal nachdenken.

Der Großteil sagt : "Sex ist nicht alles in einer Beziehung"
Ich gehöre zu der Randgruppe und finde Sex ist für mich sehr wichtig und erfüllend, da mache ich lieber Kompromisse in anderen Dingen. Also suche ich meinen Partner nach dem zu mir passenden Sex aus.
Ganz ehrlich: Immer nur die Missionarstellung im Bett.... HILFE!!!!


Du hast mein vollstes Mitleid

das ist nicht immer einfach. ich habe auch so meine fantasien und wünsche und muss vielen hintanstellen.

beispiel - ich würde gern mit ihr in einen club gehen, nicht weil ich pt möchte oder als cuckold zusehen will, ich möchte sie nur in der semi-
öffentlichkeit eines clubs vögeln. aber das ist für sie undenkbar, ein
völliges no-go.

also - thema abgehakt.

ich hätte gern av (bei mir, auch bei ihr - wobei ich da sagen muss, dass
ich da aufgrund der anatomie schon bedenken habe). geht auch nicht.
manchmal tut's ein finger, aber eher selten.

also - meine bedürfnisse, sexuellen wünsche habe ich kommuniziert. es nutzt halt nix. von daher suche ich mir andernorts befriedigung, so blöd
das auch klingt und so schräg das auch sein mag. aber für mich ist sex
wichtig, ich will ficken und gefickt werden. das gehört dazu, daraus habe
ich keinen hehl gemacht. ich merke im moment dass dies alles weniger
wird und andere dinge in den fokus rücken.

ihr sagen, dass ich z.b. in einen club gehe, allein? kommt auch nicht
gut.

will sagen: eine gewisse zeit kann ich so leben. aber irgendwann ist es dann wieder einmal nötig und dann muss ich eben ausbrechen. dass ich dabei die beziehung aufs spiel setze ist mir klar - nur ist es
eben ein teil von mir. wie man da einen konsens findet weiss ich auch nicht. den idealen partner gibt's scheinbar nur im traum (gilt für sie in
bezug auf mich natürlich genauso).

Hallo,

jetzt lese ich hier immer wieder, dass "miteinander reden" nicht einfach sei - ich kanns nicht mehr hören!!

Jeder, der das denkt, soll doch bitte bitte mal ein bisschen darüber nachdenken, WARUM es für ihn schwierig ist! Und dann erkennt sie/er, dass es vor allem deswegen schwierig ist, weil viele Menschen nicht zwischen "Wünschen" und "Erwartungen" unterscheiden.

Ich muss doch sagen können: "Ich bin scharf auf die Nachbarin" ohne damit auszudrücken: "Ich erwarte, dass Du mir erlaubst, mit ihr ins Bett zu gehen."

Wünsche, Triebe und Begierden sind da - die kann niemand (zumindest nicht kurzfristig) direkt steuern.

Deswegen darf jeder sie haben, ohne dass irgend jemand das Recht hat, sie zu kritisieren. Wer sie kritisiert, hat nicht verstanden, wie Menschen (einschließlich er/sie selbst) funktionieren.

Es grenzt an Schwachsinn, die Existenz eines Triebes in einem Menschen zu kritisieren. Was man kritisieren kann (und manchmal auch sollte - je nachdem, worum es sich handelt) ist das Ausleben des Triebes. Differenziert hier sauber!

Wem es schwer fällt, miteinander zu reden, der sollte sich ganz gezielt mal hinsetzen und nur über das reden, was in ihr/ihm ist. Und dabei eventuelle Erwartungen und Realisierungspläne bewusst und gezielt völlig beiseite lassen! Nur das, was ist in uns. Ohne Erwartungen, ohne Pläne, ohne: "Ich will dieses und jenes tun - bitte erlaubs mir". Nur schildern. Um sich besser zu verstehen.

Das geht und das kann man üben und das ist dann auch nicht mehr schwierig. Tut es. Es wird euere Beziehung ändern.

Was ihr dann später ausleben könnt, ist das, was euere Partnerin/euer Partner euch geben will. Dazu muss sie/er aber erst mal wissen, was in euch ist.

Tut es.

Michael

es ist erschreckend wieviele von euch sich nicht trauen ihrem Partner ihre Bedürnisse/Wünsche mitzuteilen.

Woher kommt diese Angst? Wenn man in einer intakten Partnerschaft lebt, dann ist einem das Wohl und somit auch die Befriedigung des Anderen total wichtig. So sollte es zumindest sein. Bedürfnisse die man hat müssen ja letztendlich befriedigt werden, ansonsten holt man sich Diese woanders. Ich glaube genau das ist es was in so vielen Beziehungen falsch läuft. Man redet nicht mit einander, geht fremd und versucht permanent die Bedürfnisse zu befriedigen. Es entsteht da ein regelrechter Zwang. Ich spreche da aus Erfahrungen vergangener Beziehungen. Allein das reden miteinander und die Sichtweise des anderen kann ja schon zur Befriedigung beitragen.

also, überwinden und miteinander reden, nur so kann der Partner ja auch die Wichtigkeit dieses Bedürfnisses erfahren. Was kann im schlimmsten Fall passieren, nunja der Partner könnte evtl. sagen. " dieses oder jenes ist pervers" na und was solls. dann weiss man wenigstens woran man ist wenn der eigene Partner dann abgeneigt ist. Im besten Falle oder ich nenne es mal besser in einer intakten Beziehung, versucht der Partner ja dann Dinge zu hinterfragen oder läßt sich evtl. auf das Ausprobieren ein.

also, reden, reden, reden

Also in einer festen und vor allem in einer bereits lange bestehenden Partnerschaft ist es in meinen Augen eine Grundvoraussetzung für das gemeinsame Glück, dass man sich seine sexuellen Wünsche erzählt und mit dem Partner teilen kann, auch die Erfüllung erst ein wenig Sensibilisierung voraussetzt.
Eine Partnerschaft kann man in meinen Augen nicht als glücklich und erfüllt ansehen, wenn ein Teil permanent unerfüllte Sehnsüchte hat.

Hallo Modo144 und Fabuloso,

im Prinzip bin ich weitgehend einverstanden mit dem, was ihr schreibt. An einer Stelle seid ihr aber etwas ungenau:

Modo: "Bedürfnisse die man hat müssen ja letztendlich befriedigt werden, ansonsten holt man sich Diese woanders. "

Fabuloso: "Eine Partnerschaft kann man in meinen Augen nicht als glücklich und erfüllt ansehen, wenn ein Teil permanent unerfüllte Sehnsüchte hat."

Bitte überseht nicht, dass es durchaus in jedem von uns Triebe, Begierden und Sehnsüchte gibt, die man haben darf, aber nicht ausleben sollte. Warum man sie nicht ausleben sollte? Das ist davon abhängig, was es ist und davon, wie der Partner gestrickt ist. Also ist es immer individuell und situationsbedingt "richtig" oder "falsch".

Es tut gut und hilft sehr fürs gegenseitige Verständnis, auch über diese Triebe zu sprechen - aber ein "Recht darauf, sie auszuleben" gibt es nicht. Jeder von uns hat die Verantwortung "das Böse in sich selbst" zu kontrollieren und auch zu unterdrücken. Der Ausdruck "das Böse in uns" ist dabei ne extreme Vereinfachung - denn das eigentliche Problem besteht ja gerade darin, zu erkennen, was denn "böse/falsch" ist! In manchen Fällen ist das recht einfach, in anderen relativ schwierig.

Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, zu glauben, Anstand bestünde daraus, das zu tun, was ganz offensichtlich richtig ist.

Anstand besteht vor allem daraus, zu erkennen, was richtig und was falsch ist.

Bin gespannt, ob jetzt als nächstes jemand schreibt, das sei doch ganz einfach ...

Grüße

Michael

Es war mir jetzt zuviel, mich durch hunderte von Beiträgen zu lesen und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ähnliches schon geschrieben wurde aber egal - mein Senf :-):

Meine letzte Partnerin lernte ich hier kennen und sicher ist dieser Umstand nicht ganz "schuldlos" daran, dass wir nach einer Weile den Mut fanden, uns unsere geheimsten Wünsche anzuvertrauen.

Ab diesem Zeitpunkt erhielt unsere Beziehung eine neue Qualität.
Eine tiefe Verbundenheit und schier grenzenloses Vertrauen entstanden.
Unsere Sexualität erfuhr einen Aufschwung, der uns beide in eine Dauereuphorie versetzte.

Die Partnerschaft besteht nicht mehr aber das hat ganz sicher nichts mit unserem Sexleben zu tun - eher hat dieses unsere Beziehung sogar verlängert...

Daraus lernte ich viel für mich und über mich und sollte mir die EINE über den Weg laufen, werde ich sicher wieder versuchen, genau diese Dinge ehrlich und unverblümt anzusprechen.

LG
StillAlive

Wir sehen es auch so,dass man wenn man was ausprobieren möchte es ruhig machen sollte.dann kann man ja entscheiden ob es was für einen ist oder nicht.Seine Wünsche zu äußern ist auch wichtig.Nun ist es die Frage wie sie es auffassen würde.Wenn du sagst sie ist da vielleicht ein wenig "empfindlich",würde ich es vorsichtig angehen lassen.Es vielleicht mal hintenrum probieren.Frage sie doch mal ob es was gibt was sie mal ausprobieren mölchte oder ob sie Fantasien hat die sie mal in die Tat umsetzen möchte.Dann seit ihr schon mal bei dem Thema.So kommt ihr dann sicherlich auf das zu sprechen was du mal ausprobieren möchtest.

ich habe seit einiger Zeit auch das Problem, daß mein Freund sich nicht traut mir seine Wünsche zu äußern, aus welchen Gründen auch immer, er geht nie darauf ein, wenn ich ihn auf seine Wünsche anspreche...
Wir haben guten Sex, ich blase sehr gerne, wir haben gern Analsex, aber der Sex allgemein hat sich dermaßen reduziert... auch weil ich mich entferne, weil es mir weh tut, daß er mir nichts anvertrauen kann!
Ich weiß auch nicht wie ich ihm noch deutlicher machen soll, daß ich über alles mit ihm reden werde, wenn er spezielle Wünsche hat! Habe ihm auch schon mehrmals gesagt, daß wenn es Dinge gibt, die ich nicht mit mir vereinbaren kann, ich ihn nicht davon abhalten werde sich das bei jemandem Professionellen zu holen, was er schon einige Male zuvor getan hat... Auf die Frage, warum er mir das nicht mitteilt, daß er sich das gerne woanders holt, weil er dort vielleicht keine langen Erklärungen braucht, weil die Damen das tagtäglich professionell machen, weicht er mir mit anderen "wichtigeren" Themen aus .
Was mache ich falsch?????? Ich weiß, ein Mensch allein kann seinen Partner nicht glücklich machen, was Sex betrifft, es gibt immer etwas was der eine gerne macht, aber der andere verabscheut.
Vor allem war er derjenige, der am Anfang unserer Beziehung von Offenheit und Ehrlichkeit gesprochen hat, da er schon damals hier im Joy unterwegs war... Ich verstehe ihn nicht, ich verurteile ihn doch nicht, wegen seiner Vorlieben, er ist deshalb doch kein schlechter Mensch!
Ich bin nur sehr traurig drum, daß er mir offensichtlich nicht vertrauen kann...
Vielleicht habt Ihr eine Idee oder Anregungen...
lg neytiri2010

hi,

ich kann ihn bedingt verstehen. auch ich habe wünsche, die ich nicht mehr anbringen werde. es hat sich nicht bewährt zu schweigen und
es hat sich nicht bewährt zu reden. das schweigen nagt an einem, das reden brachte nicht den gewünschten erfolg, eher das gegenteil. dazu
gibt's einen eigenen thread.

wenn du ihn liebst, dann geh weiter auf ihn zu. versuche es herauszu-
finden. mehr kann ich dir nicht raten. männer sind manchmal, ich bin ja
auch einer, seltsam und für frauen nicht nachvollziehbar.

Was sind denn die Befürchtungen dabei, es zumindest zu SAGEN?
Wovor hat man(n) Angst?

Ich seh' das also richtig, dass dein Freund hin und wieder zu einer Professionellen geht und sich dort etwas holt was er glaubt von dir nicht bekommen zu können? Ja, er traut sich nicht einmal auszusprechen worum es sich handelt?

Hmm, auf Dauer wird das, wie du ja selber schon merkst, eure Beziehung nur weiter belasten. Vor allem die Tatsache, dass ihr euch so gegenseitig kein richtiges Vertrauen mehr entgegenbringen könnt.

Meiner Meinung nach muss eine Lösung auf jeden Fall durch Kommunikation stattfinden. D.h. du wirst seine Mauer durchbrechen müssen oder ihr werdet zumindestens eine Ebene finden müssen auf der ihr euch wieder Vertrauen könnt.

Die Mauer durchbrechen könntest du zum Beispiel mit einfacher Beharrlichkeit und vielleicht Argumenten der Form: "Scham ist unangebracht", "Falls ich zufällig gefallen an dem haben sollte was du so dringend brauchst würden nur Vorteile entstehen", etc.

Ich kann mir gerade echt nicht vorstellen was man bei einer Professionellen bekommen kann, aber der Frau die man angeblich liebt nicht sagen können soll... Also vor allem in eurer speziellen Situation, wo du ja schon alle Umstände kennst, eben bis auf das letzte Detail..

Es gibt den Zeitpunkt in einer Beziehung, an dem man seine erotischen Wünsche und Vorstellungen mitteilen sollte, obwohl man Angst vor Zurückweisung oder gar Missbilligung hat.
Durch so eine gefühlte "sexuelle Krise" muss ja nicht gleich die Beziehung zerbrechen. Könnte ja auch ein Prozess sein, der die Partnerschaft in andere Sphären erhebt. Schafft man es und probiert etwas Neues aus, können beide Partner tolle neue Erfahrungen machen.

@****iri

Mein erster Gedanke bei dem, was ich von Dir gelesen habe war:

"Der will nicht mehr". Also nicht: "Der traut sich nicht"

Ich will das nicht mit absoluter Sicherheit behaupten, denn ich kenne euch ja nicht. Nur: Alles klingt für mich danach.

Wenn es so ist, dann kannst Du Deine Versuche, ihn zu ermutigen, mit Dir zu sprechen, völlig aufgeben.

Scheint mir eh nicht logisch, dass "er traut sich nicht" bei euch das Problem sein sollte - schließlich hat er sich früher getraut und Du zeigst ihm ja, dass Du Dir diese Offenheit wünschst. Klingt für mich ganz anders.

Frag ihn doch einfach direkt, ob er keine Lust mehr auf Dich hat.
Wenn er dann beginnt rumzudrucksen, dann hast Du die Antwort.

Ist dann natürlich nicht schön für Dich: Nur: Das ist nicht Deine Verantwortung und schon gar nicht etwas, was Du falsch machst.

Grüße

Michael

Nabends miteinander ..

Ich bin der meinung (so haben wir es gemacht ) das man in einem normalen gespräch , oder beim spazieren gehen darüber reden kann ..
und man sollte sich beide seiten der wünsche anhören .

Und natürlich auch auf den partner eingehen und nicht nur die Variante ICH sehen ..

ach wir haben über unsere wünsche und Phantasien geredet und versuchen sie auch auf die eine oder andere art zu realisieren ..


Gruss Thomas

Ist meiner Meinung nach nur möglich, wenn der Partner ansatzweise offen ist. Verklemmte Personen, die schon rasieren als No Go bezeichnen, werden es schwer haben, wenn man sich mit Ihnen über Fisting oder Natursekt unterhalten will.

Ich kenne das nur zu gut, ich war mal mit jemandem zusammen, der (wie ich immer so schön sage) die Missionarstellung für das Größte hielt, mein Intimpiercing einfach furchtbar und für den rote Unterwäsche (ich zitiere) "nuttig aussieht".
Noch Fragen? Ich hätte ihn zu gern konfrontiert mit Analsex, NS, meiner Dominanz... aber er wäre vom Stuhl gefallen

Sollte man aber wirklich Chancen sehen, dass der andere ein bischen toleranter ist als das eben erwähnte Beispiel, dann einfach mal ansprechen, ohne Plan, einfach drauf los. Eine "besondere" Atmosphäre schaffen finde ich dann unnötig.

Zum Eröffnungseintrag dieses Threads und die hierin enthaltene Frage: kann ich nur sagen, nein, meiner Meinung nach wird das über kurz oder lang zu massiven Problemen führen.

Man sollte drüber reden können,wenn sich keine möglichkeit ergibt,wenn ein partner oder die Partnerin abblockt,bzw verklemmt ist und die bremse nicht aus den kopf nicht lösen kann,dann bring es nur streit in der beziehung und man trennt sich voneinander.
Allerdings ist es von beiderseitigem Vertrauen und aufeinander gehende kompromisse von vorteil, somit sollte man dem partner auch die möglichkeit (zumindest am anfang) bei versuchen der auslebung seiner wünsche eine herantastung bsw. eine grenze zu bestimmen. man kann ja zuerst einen für den partner weniger erschreckenden wunsch realisieren und sich bei gelingen weiter steigern und somit bsw bei fesselspielen ausweiten, weitere anstöße geben.

Lies mal hier nach:

Sexuelle Wünsche des Partners

Da haben wir lange darüber diskutiert.

kann Erstaunliches zutage kommen. So z. B. auch, daß auch der Partner Wünsche hat, die er sich – aus vielen möglichen Gründen – nicht gewagt hat zu äußern.

Es kann z. B. geschehen, daß man in einem für den anderen völlig ungeeigneten Moment einen Wunsch zunächst „durch die Blume“ anbringen möchte, der dann mit einer „blöden Bemerkung“ quittiert wird, was vielleicht gar keine grundlegende Ablehnung war. Zeitpunkt und Ort waren vielleicht einfach nur falsch. Und deshalb wagt es derjenige vielleicht nie mehr wieder, das Thema anzusprechen. So bleibt ein Mißverständnis auf Dauer zementiert.

Wenn man sexuelle Wünsche verwirklichen möchte, muß man offen darüber sprechen – anders geht es ja nicht. Manchmal wagt sich der Angesprochene auch dann erst zuzugeben, daß er ähnliche Gelüste hat. Vielleicht weckt man damit sogar auch Interesse oder entwickelt gemeinsame Ideen für das, was vielleicht nicht umfassend erfüllt werden kann – als Bereicherung für beide.

Allerdings ist aus meiner Sicht jede weitere Mühe vergeblich, wenn Wünsche mißbilligt, verurteilt oder so heftig abgewehrt werden, daß der Wünschende sich gekränkt fühlt. In diesem Fall würde ich die Beziehung grundsätzlich auf den Prüfstand stellen.

ist Offenheit in allen Bereichen sehr wichtig.
Warum nicht auch bei sexuellen Wünschen und Bedürfnissen?
Hat man Angst vor dem eigenen Partner, etwas nicht sagen zu dürfen oder sich nicht trauen, dann stimmt da etwas nicht.

Lg

dass dies auch mit der Art und der Qualität der Wünsche zusammenhängt. Es gibt durchaus Fantasien, mit denen man einen Partner erschrecken kann.
Man sollte durchaus auch den Horizont und die Vorstellungen des Partners im Auge haben, statt gleich mit Vollgas durchzustarten und ihn komplett zu überfahren.

Nicht jeder Mensch träumt nur mal von nem Stellungswechsel und einem Poposteckerl. Und wenn jemand von seinem Partner weiß, dass dieser ihn z.B. am liebsten mal an einen Baum fesseln und mit Brennesseln streicheln oder seinem Kegelverein zur Verfügung stellen würde, dann kann das durchaus auch zu einem Bruch in dem Verhältnis zueinander führen. Insofern wäre ich sehr vorsichtig mit der Aussage, dass eine Partnerschaft nicht funktioniert, nur weil man dem Partner nicht alle Fantasien zumuten mag.

......dafür gibt es viele varianten dies zu tuen !
es ist wichtig das man versucht den anderen zu sagen was man sich wünscht oder vorstellt.
auch wenn es evtl lächerlich klingt....hier eine einfache symple art die ich gerne meinen männlichen kollegen unterbreite:
eine schöne schachtel(kaufhaus), 2 verschiedene kleine blöcke(rosa-blau), jeder schreibt unabhängig seine wünsche oder fantasien drauf-ab in die schachtel und je nach laune zieht sie einen blauen und er einen rosa zettel.....die wünsche darauf kann man ja sich für den abend vornehmen, darüber reden oder wenn man denkt das ist nichts-einfach wegschmeissen.
die schachtel evtl schön gestalten...spielzeug,tücher,duftkerzen.....

lächerlich?

nein ganz und gar nicht-sogar schöner als ne sms oder ne mail.

Da Sex in einer Partnerschaft ein Hauptbestandteil ist, sind natürlich die Wünsche aller Beteiligten wichtig. Doch woher soll man die kennen, wenn keiner drüber redet. Das muß ja nicht in eine Wissenschaft ausarten - nur kleine Hinweise oder mal mit der Nase (oder was anderem) drauf stoßen. Manchmal kommt dann heraus, daß der oder die andere das auch mögen. Es gibt immer wieder Überraschungen, was nach solchen Wunshoffenbarungen passiert - manchmal auch was anderes, was man eigentlich wollte - aber auch toll ist.
Also sprecht mit dem Mund und allen anderen Körperteilen darüber, was ihr wollt - dann bekommt ihr es auch (manchmal eben anderes, als man denkt).
Na denn - viel Spass (bei was auch immer).
Carmen

Ich finde es sehr wichtig, dass man in einer Partnerschaft über alles reden kann. Nicht nur darüber, wer den Müll raus bringt, Römern auch über sexuelle Vorlieben und Interessen. Schließlich ändert sich eine Beziehung in den Jahren und man versucht das Sexleben wieder ein bisschen zu beleben, indem man Neues ausprobiert. Wichtig ist jedoch, dass das beide wollen. Ich würde gar nicht großartig versuchen darüber zu reden (das hat in meiner ehemaligen Beziehung nicht mehr funktioniert), sondern den Partner liebevoll hinführen. Also Sie beim OralVerkehr auch mal anal vorsichtig zu verwöhnen und sie damit auf den Geschmack bringen. Manche Frauen morgen anal nicht, weil sie sich schämen. Aber richti gemacht, haben sie eine Menge Spaß dabei. Informiere dich vorher gut. Nehme eine Menge gleitgel und sei unglaublich zärtlich und vorsichtig, besonders das erste mal kann weg tun und sie verkrampft sich. Aber mit genug Einfühlungsvermögen schafft ihr beide das. Auch darüber zu reden. Versuchs doch mal mit dirty talk.