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Sexuelle Wünsche in der Partnerschaft offenbaren

Ich hätte damals vermutlich damit leben können dass er ohne mich in den Swingerclub geht. Aber dadurch dass er mich übergangen hat - das war das verletzende und respektlose.

Denn den Partner zu übergehen als Respekt zu bezeichnen finde ich merkwürdig. Wer würde gerne denn selbst so behandelt werden?

Für mich gehört zur Liebe auch Respekt vor dem anderen - und den Mut dazu.

Durchs übergehen zeigt man dem anderen dass man ihn klein hält, für nicht in der Lage eine ebenbürtige Partnerin zu sein. Denn irgendwann wird sie merken dass etwas nicht stimmt. Es muss nicht mal sein dass sie einen Seitensprung bemerk mit dem man sich auslebt. Einfach diese Veränderung des Denkens und irgendwann auch des Verhaltens, das wird sie merken -und sich ihren Kopf machen. Ob die Gedanken dann die richtigen sind oder in eine ganz falsche Richtung gehen kannst dann nimmer steuern. Das Problem dass dann entstanden ist, ist sehr viel größer als das was jetzt da sein könnte - und fraglich obs noch bereinigbar ist.
@eremit_lacrima
Stichwort Rasieren: Du stehst also auf bärtige Männer!

Viele Trendwünsche können auch manche Partner in Widerstand bringen, erschrecken oder überfordern.
Meistens sind die Wünsche nicht 100 Prozent deckungsgleich.
Kannst Du dafür evtl. Beispiele nennen?

LG
t.
*******2005 Frau
158 Beiträge
@apbi31
hallo

auch wenn das vielleicht nicht das ist, was man hören will.....aber für mich wäre die beziehung NICHTS mehr.

man muss nicht alles mögen, aber nicht mal rasieren? auf dauer wirst du nicht glücklich. ich hatte ne ähnliche beziehung.....bzw. langweiliges sexleben und ende vom lied?? ich ging fremd.

die beziehung ist dennoch aus anderen gründen gescheitert. in meiner neuen partnerschaft passt alles....auch der sex. wir haben die gleichen vorlieben, besuchen neuerdings endlich mal swingerclubs und es passt einfach und ich bin wesentlich glücklicher als je zuvor.

ich liebte meinen ex, keine frage....aber liebe alleine macht eben auch nicht glücklich, der rest sollte auch passen.

ich sehe ehrlich gesagt schwarz, wenn schon das "kleinste" rasieren zum problem wird.

lg das weibliche rehlein
******ack Paar
1.376 Beiträge
wars
ja auch.....
Ich finde, in einer Partnerschaft, soll man viel miteinader reden, über die sexuellen Wünsche, Vorlieben usw. man muß offen und ehrlich sein.

Ich enttfehle Euch kauft das Buch von John Gray Mars, Venus § Eros

Männer lieben anders. Frauen auch.


Daraus kann mann viel lernen, wie eine Partnerschaft lange hält.
Ich glaube, daß man das Sexverständnis seines Partners sehr gut kennen muß, um zu wissen, wie man ihm seine Wünsche nahebringt und was man ihm zumuten kann.

Manche Menschen sind einfach nicht in der Lage, offen über sexuelle Dinge zu reden und kriegen auch bei ihrem Partner schnell einen roten Kopf. Da kann man oft nicht einfühsam genug sein.

Doch gerade dieses übervorsichtige Formulieren führt dann erst recht zu Mißverständnissen. Also läßt man es entweder ganz bleiben oder einfach drauf ankommen!

t.
*********ffles Frau
5 Beiträge
Also, ich habe damit auch immer wieder meine Probleme. Ich kann es also verstehen, wenn man mit der Äußerung der eigenen Wünsche ein Problem hat.
Ich umgehe das immer, indem ich es einfach aufschreibe und wir danach dann genauer darüber reden. Dann hat mein freund wenigstens die Chance, sich erst mal darauf einzustellen und wird nicht einfach überrumpelt. Und ich muss nicht mit komischen Antworten und Reaktionen rechnen.

Einiges konnten wir auch schon umsetzen... nur um seine dominante Ader auszuleben fehlt ihm wohl der Mut. Er sagt immer wieder, dass er es gern machen würde, er aber andere Dinge im Kopf hat.
Leider warte ich schon eine gefühlte Ewigkeit auf seine angedrohten Regeln. sfz
*****una Frau
270 Beiträge
nicht reden....handeln
den rat " ganz offen" über sexuelle wünsche und erotische fantasien zu reden kennen wir alle.
ich würde jedoch davon abraten da ich die erfahrung gemacht habe daß die methode " erst reden, dann vögeln" wahnsinnig viele schwachpunkt hat. das fängt - zumindest am anfang einer beziehung oder äffäre damit an daß wir uns alle schwertun, ausgerechnet dem menschen, den wir nicht enttäuschen wollen, unzüchtige dinge zu beichten! da verliert jedes noch so geile sexskript mit jedem gespro-
chenen wort seinen zauber und der liebste guckt - heiter bis wolkig!
der grund ist ....fantasie & realität sind gegenpole!!! fantasien wehren sich aus der magischen zone der chaotischen gedanken & ge-
fühle in die pragmatische wirklichkeit überzugehen. sie hassen es - zerredet zu werden! und da ist da noch ein anderer mensch mit seinen fantasien, hoffnungen & ängsten. reden hat meiner meinung nur in wenigen fällen dafür gesorgt das sexleben aufregender zu ge-stalten.
bin der meinung...nicht reden- handeln! denn wo der mensch nicht hören und verstehen will [/da muß er fühlen!b] gerade wenn es um erotische fantasien geht oder um die verwirklichung eines wun-
sches ...INITIIEREN...einfach den gefühlen alles erklären lassen was das reden entzaubern würde.
ich habe festgestellt daß männer diese wortlose einladung gerne an-
nehmen - denn wenn sie sprechen vermeiden können und statt dessen tun dürfen, dann sind sie feuer & flamme. sie warten doch nur darauf...männer wollen doch am liebsten nur spielen!!! *zwinker*
Nun, vielleicht ist es echt schwierig, wenn von vornherein so wenig zusammenpaßt, und in 10 Jahren keine (zweisamen) Erkundungen und Abenteuer stattfanden
ABER man kann es dochmal mit Verführen versuchen, d.h.

• nicht sagen: ich will dich jetzt fesseln
sondern: beim Vorspiel mal wie zufällig eine kurze Leine, Bademantelgürtel o.ä. hervorholen, sie leise damit zu streicheln anfangen, vielleicht dann mal ihren Bauch umgürten, erst sanft, dann wenn's ihr gefällt, mal härter, und sich so 'ranzupirschen

• nicht sagen: ich will jetzt deinen Arsch ficken (das verschreckt evtl.)
sondern: wenn sie aufgegeilt ist, mal zärtlich um ihre Rosette streicheln, evtl. gefällt es ihr, und sie will von sich aus mehr!

also zärtlich angeilen........ *zwinker*
Die Eingangsliste ist ja irgendwie fast der Klassiker,
in einer langen Beziehung. Am Anfang der Beziehung hat der normale Sex ausgereicht.
Durch die lange Beziehung hat man die Reaktionen auf "fremdartige Sexpraktiken" beim anderen kennen gelernt.
Sei es durch Ablehnung auf den Wunsch nach Analspielen, sei es die entrüstete Reaktion auf Dreier, SoftSM in Spielfilmen.

Ich stehe im Moment in einer ähnlichen Situation.

Für sich selbst hat man eine Faszination für einzelne der Themen entwickelt. Andere schlummern im Kopfkino, werden aufgrund der "erhöhten Perversität" (Natursekt, normaler SM) gar nicht erst zur Sprache gebracht.

Durch die Kinder fehlen die notwendigen Freiräume um bsp. Fesselsex mal spielerisch anzufangen. Müsste ja als Einstieg nicht gleich ein 80 Knoten Bondage sein.

Für eine Trennung sind die Differenzen in der sexuellen Praxis eigentlich wieder zu wenig.

Eine Paartherapie könnte helfen, damit habe ich keine Erfahrung. Die Frau könnte versuchen mal sexuell neue Wege zu gehen.

Die Wünsche der Frau abzufragen könnte weiterhelfen. Sie kann aber auch mit den Grundstellungen zufrieden sein und hat gar keinen Wunsch auf neues.
Auch..............
es gibt leute die offen in einer beziehung über das thema von anfang an reden und es gibt leute die sind mit dem thema auch beim partner nach einer langen zeit in der beziehung nicht so offen mit dem thema . jeder mensch hat seine vorlieben und seine wünsche wie man den partner drauf bringt ob mit zeigen wenn man mit einander sex hat , oder alles ausprobieren und sehen wie der partner drauf reagiert .
aber ich persönlich finde die offenheit bei diesen thema sehr wichtig und auch interessant weil es die schönste sache der menschheit ist .
*gg* von sex kann man doch nie genug bekommen und findet auch immer das passende für jeden typen von mensch.........
lg
*******fter Mann
1.344 Beiträge
Ich habe jetzt nicht alle, sicherlich interessanten Beiträge gelesen, weswegen ähnliches vielleicht schon gepostet wurde…

Unabhängig von deiner Liste spezieller Wünsche, stellt sich mir die Frage, ob ihr überhaupt über eure sexuellen Wünsche redet. Aus meiner leidvollen Erfahrung und auch der anderer *schweig* …weiß ich, daß häufig in deutschen Betten nicht über Fantasien und Wünsche geredet wird.

Irgendein kundiger Fachmensch sagte mal, daß in Beziehungen Schnitt ca. 1/3 der Bedürfnisse erfüllt würden. Die restlichen 2/3 könnte man um die Hälfte reduzieren, wenn man offen über seine Wünsche spräche – was tatsächlich nicht häufig der Fall sei.

Was das übrige Drittel an unerfüllten Wünschen betrifft, muß sich jeder selbst darüber im klaren werden, wie er damit umgeht. Einen Kompromiß eingehen und nicht ausleben, heimlich oder offen ausleben oder jemanden suchen, der in sexueller Hinsicht besser zu einem paßt.

Insofern wäre es schon einmal ein Anfang, wenn deine Partnerin und du erst einmal grundsätzlich zu reden anfangt. Also nicht, daß nur du deine Wünsche äußerst, sondern sie auch mal von ihren erzählt.
Auch wenn...
...es altklug klingt und den aktuell Betroffenen nicht von Nutzen ist:

Viele Paare haben das Problem, daß die Vorstellungen im Bett (oder woauchimmer) divergieren. Darum sollte man das klären bevor man Verliebtheit in eine Beziehung enden läßt - ewig lassen sich Glück und die Unterdrückung von Bedürfnissen nicht vereinbaren, irgendwann geht man dran kaputt oder bricht aus der Beziehung aus.
Den Jungen sei es mangels Erfahrung noch zugestanden, da sie die Reize der Erotik im Lauf der Zeit erst noch für sich entdecken müssen, aber wer sich in eine zweite oder dritte Partnerschaft stürzt, sollte auch hier das Hirn anschalten und mal für sich eine Folgenabschätzung exerzieren. Den Partner nachträglich "umstricken" geht eben im Normalfall nicht.
****ael Mann
97 Beiträge
Überfallen
und einfach dazu zwingen, einzige Lösung *lol*
Nein ernsthaft, sprich sie wieder mal drauf an wenn du den Eindruck hast das sie halbwegs entspannt ist, oder gibt es vielleicht andere private Probleme die es vorher zu lösen gilt?
Oder aber du hast "normalen Sex" mit ihr, wartest bis sie sehr erregt ist und versuchst es dann *g*
Viel Glück! *top*
Völlig praxisfremd
Viele Paare haben das Problem, daß die Vorstellungen im Bett (oder woauchimmer) divergieren. Darum sollte man das klären bevor man Verliebtheit in eine Beziehung enden läßt - ewig lassen sich Glück und die Unterdrückung von Bedürfnissen nicht vereinbaren, irgendwann geht man dran kaputt oder bricht aus der Beziehung aus.
Sorry, aber das ist doch wohl völlig praxisfremd!!

Welches Paar, das frisch verliebt ist, fragt nach sexuellen Vorlieben??
Ober will gar die Verliebtheit darüber in Frage stellen?

Doch selbst wenn die Übereinstimmung in den ersten Jahren 90% sein sollte, so bleibt das auf Dauer nicht so, denn die Menschen entwickeln sich weiter und - nicht selten- mit ihrer sexualität in unterschiedliche Richtungen.

Die Frage ist eher, kann man das beeinflussen?

oder

Macht es Sinn, als Paar darauf zu achten, sich gemeinsam weiterzuentwickeln?

Letztere Frage wird seltsamerweise nie erörtert!
Offensichtlich ist es leichter, sich gleich zu trennen!

t.
@traveboy
Auch um sich als Paar weiterzuentwickeln gehören immer zwei dazu. Wenn einer nicht mitzieht und sich nicht mitentwickeln will oder kann, wird es ziemlich schwer...

medusa
Ich finde es gut wenn mann seine sexuellen Wünsche seinem Partner offenbart. ich sage offen einer Frau was ich am liebsten möchte, z.B. Oral oder eine andere Variante mit ihr beim Sex.
Es ist auch gut seine sexuellen Wünsche dem Partner zu offenbaren.
Natürlich!
Wenn man seine Wünsche nicht offenbart bekommt man sie ja nie erfüllt. Nicht das alle erfüllt werden...
Aber wie heisst es so schön "Wer spielt kann verlieren, wer nicht spielt hat schon verloren" oder so ähnlich.
Spätes bedauern
Wer in der Partnerschaft seine Wünsche und Bedürfnisse nicht ausspricht braucht Später nicht jammern weil er was verpasst hat.
Es giebt meiner Meinung nur ein Ja mag ich oder ein Nein ist nicht mein Ding.
Aber einfach nicht reden und Alles in sich reinfressen hilft keinen von beiden.
****ot2 Mann
10.760 Beiträge
@traveboy
Sorry, aber das ist doch wohl völlig praxisfremd!!
Welches Paar, das frisch verliebt ist, fragt nach sexuellen Vorlieben??

Ich vermute, dass sexuell und mental aufgeschlossene Paare heutzutage darüber reden.
Und überhaupt, - so viele ausgefallene "Vorlieben" und "Abneigungen" gibt es doch bei sexuell unverklemmten Paaren überhaupt nicht, - oder doch??...
Lg
Gernot
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****ot2

Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es Menschen gibt die ihr Sexleben als gut betrachtet haben, bis sie auf einer Plattform wie z.B. dem JC gelandet sind.
In Anbetracht der Tatsache, was es hier für vielschichtige Ausrichtungen und Praktiken gibt kippt allerdings die Einstellung und auf einmal finden sie ihr Sexleben öde und langweilig.
Sie bedenken dabei eben nicht, das da auch eine Menge dabei ist, was für sie eben nicht in Frage kommt und sehen nur das, was sie gerne einmal ausprobieren würden und das selbst ohne sich sicher zu sein, das es dann das ist, was sie sich darunter vorgestellt haben.
Fantasie und Realität geht da weit auseinander.
Sicher gibt es Paare die von Anfang an offen und neugierig immer wieder neue Dinge ausprobieren und es wird eine Menge Paare geben, die bei dem bleiben, was sie am Anfang einmal für gut befunden haben.
Schwierig ist es dann wohl erst, wenn ein Teil des Paares neues ausprobieren will und dem anderen Teil abspricht auch dazu bereit zu sein. Die lieber auf Abwegen gehen und sich wo anders holen, was sie wollen. Diese "jammern" aber gerne, daß zu Hause alles nicht möglich wäre, ohne je gefragt zu haben.
Und viele werden erst wieder sexuell aktiv, wenn eine Beziehung in die Brüche gegangen ist und sie wieder was neues suchen...

WiB
Kartenspiel vs. Ängste
Ich lese hier sehr viele hoch interessante Meinungen. Das finde ich sehr bereichernd für mich und spiegelt irgendwo meinen eigenen Entwicklungsweg.

Ja, das ist ein sehr heikeles Thema, einem Partner oder potentiellen Partner seine Bedürfnisse mitzuteilen. Hier kann ich nur sagen, wie schon so oft treffend gepostet: Wer nicht fragt, bekommt keine Antwort. Ohne Antwort keine Möglichkeit der Erfüllung vom Partner.

Warum haben dann so viele Angst davor?
Es sind die Ängste vor Verletzungen. Abgelehnt zu werden, als so einer bist du also-abgeprangert zu werden, als nicht richtig- dagestellt zu werden usw..
Die Ursachen liegen in der Erziehung/Elternhaus/Schule/Gesellschaft.
Über Gefühle wird nicht geredet, über Bedürfnisse schon garnicht. (Das Schulfach "Gefühle" fehlt!)
Frauen hat es da schwerer getroffen als Männer, denn sie wurden und werden gerne dahin erzogen, ihre Bedürfnisse, zum Wohle der Bedürfniserfüllung anderer, hinten anzustellen. Sprich, sich ihre Bedürfnisse nicht zu erfüllen. Tja, das brennt sich ein und entsprechend sind die Verhaltensmuster im Erwachsenenalter (Das betrifft auch Männer, nur etwas anders).
Wer seine Bedürfnisse nicht erfüllt, spaltet gewisse Teile von sich ab und kann bis zur Zerrissenheit gehen. Selbstannahme ist hier sehr wichtig. Doch wer hat schon gelernt, so wie er/sie ist, richtig zu sein? Meiner Erfahrung nach, ist das eine herausfordernde Aufgabe im Leben, die sich absolut lohnt sich zu erschließen. Je vollständiger sich sie/er fühlt, je mehr Lebensqualität liegt vor. Davon bin ich fest überzeugt.

Eins noch: Wie sind die gegengeschlechtlichen Elternkindbeziehungen gelaufen?
Warum? In einer Partnerschaft werden die gegengeschlechtlichen Beziehungen gespiegelt. Mann spiegelt Frau die Verletzungen vom Vater zur Tochter. Frau spiegelt Mann die Verletzungen von Mutter zum Sohn.
Es würde jetzt den Rahmen sprengen hier noch näher auf die Hintergründe einzugehen.

Ok, was hilft mir nun, meine Bedürfnisse einfühlsam und liebevoll mitzuteilen, ohne das ich mich mies fühle? Beim einer potentiellen Partnerin in der Kennenlernphase nutze ich gerne das Kartenspiel (Ist mir irgenwann mal einfallen und gebe ich hier gerne weiter).

Ich koche und bereite ein schönes Dinner bei angenehmer Atmophäre vor. Sorge für möglichst viel Entspannung und einfühlsamen Gesprächsstoff. Wenn sich eine liebevolle Atmophäre eingestellt hat, taste ich mich vorsichtig nach sexuellen Vorlieben vor und nenne dabei das Beispiel eines gut bekannten Paares, welches sich von Anfang an über ihre Bedürfnisse ausgetausche haben und wie gut das mit den beiden läuft und wie glücklich sie sind (Jeder möchte glücklich sein!).
Wenn die Gegenseite sich interessiert zeigt und keine Abwehr kommt, dann kann ich vorschlagen, das jeder dem anderen Stück für Stück dem anderen mitteilt, was er mag oder nicht mag. Wenn es jedoch etwas schwieriger wird, dann kann ich vorschlagen, das, was jeder mag, auf einen kleinen Zettel zu schreiben und wenn beide fertig sind, es dem anderen im Austausch zu überreichen und sich gegenseitig vorzulesen.

Es kann dabei hilfreich sein, dass jeder zwei Zettel schreibt. Der erste ist dann, was nicht geht oder man überhaupt nicht mag und sich zuerst überreicht. Damit liegt dann schon mal eine gewisse Vertrauensbasis und prickelnde Offenheit vor, die durchaus neugierig mach mehr zu erfahren. Damit hat man nun die erste Basis und die zweite kann mit den Bedürfnissen folgen.

Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Es ist ein Spiel, ein liebevolles und einfühlsames Spiel ohne das der andere Angst haben muss verletzt zu werden. Denn das Spiel kann ja schon nach der ersten Karte unterbrochen werden (Wahlfreiheit!).

Jetzt zeigt es sich, ob Parallelitäten vorliegen und somit Potential für eine bereichernde Beziehung oder ob es so weit auseinander geht und eher keinen Sinn macht zusammen weiter zu gehen.

Diese Spiel mit den Karten kann auch in einer Beziehung gespielt werden, mit dem Motto, was möchte ich gerne mal ausprobieren und was nicht.

Klar, das ist irgendwie ein Hilfskrücke, aber was solls, was gibt es zu verlieren? Außer vielleicht die eigene Angst nicht richtig zu sein??

Vielleicht kann die/der eine oder andere damit etwas anfangen. Es würde mich freuen.

Beste Grüße
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Die Idee mit dem "Kartenspiel" ist eine nette Hilfe.

Aber wenn die Bedürfnisse und No Gos nicht passen - wird auch die subtilste Art der Mitteilung das Paar nicht weiterbringen, sondern entfremden.


Dennoch auf jeden Fall ein Ansatzpunkt für Paare, wo das Reden schwierig ist.
****ot2 Mann
10.760 Beiträge
@wib
Schwierig ist es dann wohl erst, wenn ein Teil des Paares neues ausprobieren will und dem anderen Teil abspricht auch dazu bereit zu sein. Die lieber auf Abwegen gehen und sich wo anders holen, was sie wollen.

Ich frag mich bei solchen Äußerungen immer, was da wohl mit "Neues ausprobieren" bloss um alles in der Welt gemeint sein soll.
Und wenn ich nochmal dieses "sich woanders holen" lesen muss, dann schreie ich.
Beispiel:
"Schatz, ich würde mal mit Dir auf eine frivole Party gehen, für die wir uns beide sexy aufbrezeln"
"Nein, sowas mag ich nicht, das ist nicht meins".
Was will ich damit sagen:
Wie soll man sich sowas "woanders" holen? Das ist doch Quatsch.
Man(n) möchte doch nicht mit irgendeiner aufgebretzelten Dame, die sowas auch gern machte, auf diese frivole Party, sondern mit der Partnerin. Darin liegt doch der "Witz" der Sache, dass man dort als Paar auftritt, sich zeigt, - und ein Paar ist.
Oder allgemeiner: Die "erotische" Idee und der Reiz des "Neuen" ist oft unmittelbar mit der Partnerin verknüpft sein und kann nicht von einer beliebigen Person "substituiert" werden.
Lg
Gernot
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Oder allgemeiner: Die "erotische" Idee und der Reiz des "Neuen" ist oft unmittelbar mit der Partnerin verknüpft sein und kann nicht von einer beliebigen Person "substituiert" werden.

Das ist leider nicht bei allen so.
Ich freu mich für dich(euch) dass es bei euch so ist.
Ich selbst sehe das auch so, in einer Partnerschaft lebend und liebend.

Aber bei vielen vielen anderen ist es eher so, dass der Partner zumindest in sexueller Hinsicht leicht ersetzbar ist, Hauptsache, es kann ausgelebt werden, was durch den Kopfe schwirrt - wessen Rosette dann beispielsweise gef....t wird, ist dann Banane.
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