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Was Paare trennt und zusammenhält

Das Leben und Lieben als Hauen und Stechen?

*lach*

Manchmal braucht man sogar das um Zusammen zu bleiben. Es gehört dazu.

Gemeinsamkeiten sind wichtig, meiner Ansicht nach. Aber es ist genauso wichtig Dinge zu haben in denen man sich nicht einig ist und vielleicht auch niemals werden kann.

Das hält lebendig und erfordert Kommunikation die schon mal bei zuviel Gemeinsamkeit und blindem Verstehen auf der Strecke bleiben kann.

Auseinandersetzungen mit dem Partner sind nicht per se etwas Schlechtes.

Manchmal kann man sich dabei auch sehr lebendig fühlen. Es muß nicht immer und grundsätzlich lieb und verständnisvoll sein. Es darf auch gern mal gewittern.

Das reinigt die Luft, zwingt zum Nachdenken und reflektieren.

Und manche Paare scheinen das sogar zu brauchen wie die Luft zum Atmen. Es gibt doch diese Paare bei denen man so sagt: Sie könnens nicht miteinander, aber ohne einander auch nicht!
*********nd_69 Frau
7.524 Beiträge
Ein ganz böses Verhaltensmuster innerhalb von Beziehungen, mit dem sich Menschen in den verschiedensten Paar- Freundschafts- Eltern- etc.pp -Beziehungen gegenseitig quälen.

Das funktioniert wunderbar auch über Jahre und Jahrzehnte, solange beim Nachgebenden Partner die Angst vor dem Verlust der Zuneigung des quengelnden Partners größer ist als die Selbstachtung des Nachgebenden.


Und genau das meinte ich mit dem Strahlen aus den Augen, wenn Schema F abläuft. Ich will das so nicht, aber wenn ich mal schätzen sollte, laufen so mindestens 75% aller langlebigen Beziehungen. *fiesgrins*. Einer quengelt, und der andere gibt nach ("menno, ich brauch aber mehr Sex!" - "Ok, um des lieben Friedens willen, dann lass ich dich halt ran...").
das wirklich spannende ist,
... und das erlebe ich gerade:

Wenn man bereit ist, sich mit all dem auseinanderzusetzen, mit diesen bösen hinterhältigen Verhaltensmustern, und vor allem wenn man allmählich anfängt, dahinterzusteigen, daß es Gründe im eigenen Selbst gibt, warum wir so handeln, dann fängt man an, sich einzugestehen, daß man seinen Partner nicht nur liebt, sondern auch hasst.

Und noch erstaunlicher ist, wenn man soweit ist, sich das einzugestehen, empfindet man es gar nicht mehr so schlimm, daß man sich mit dem Partner all das angetan hat.
Dann ist man froh, daß man das alles erkannt hat und trotzdem sich noch liebt. Dann beginnt die Selbstachtung größer zu werden als die Neigung zum Nachgeben.
Dann setzt allmählich die Fähigkeit zu Verzeihen ein und auch der Hass darf sein und findet seinen Platz in der Liebe.

So, wie gesagt, erlebe ich das gerade.
Und unsere Achtung vor einander ist gewaltig gewachsen.

lg erwil
****on Mann
16.236 Beiträge
@erwil
Das beeindruckt mich! Das klingt gut und richtig! *top*
so schnell wie möglic heiraten und dann
ich finde, alle sollten so schnell wie möglich heiraten, gleich nachdem sie sich kennengelernt haben. und dann auch gleich wieder scheiden lassen, sobald einer nicht 100 % zufrieden ist. von irgendetwas muss meine frau (scheidungsanwältin) ja schliesslich leben..... *ggg*
von irgendetwas muss meine frau (scheidungsanwältin) ja schliesslich leben.....


und dann will sie ja sicher auch noch etwas für ihre eigene Scheidung zurücklegen, gelle? *floet*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Schätze, da wird sogar GTjunior noch nach der Scheidung von leben....
**********henke Mann
9.666 Beiträge
@gtjunior
ich finde, alle sollten so schnell wie möglich heiraten, gleich nachdem sie sich kennengelernt haben. und dann auch gleich wieder scheiden lassen, sobald einer nicht 100 % zufrieden ist.

Nein, sie müssen doch mindestens drei Jahre verheiratet gewesen sein, sonst ist es eine kurze Ehe, und die bringt nichts *haumichwech* .
@Kamelienschenke
sie müssen doch mindestens drei Jahre verheiratet gewesen sein, sonst ist es eine kurze Ehe, und die bringt nichts *haumichwech* .

Deswegen müssen sie ja sofort nach dem Kennenlernen heiraten, sonst wird es bei zu wenigen lukrativ genug ... *zwinker*
Schredderthread? *gruebel*
****on Mann
16.236 Beiträge
Entschlossene Zustimmung: Schredderthread! *top*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Nun, hier wurde dermaßen hoch-philosophisch und wissenschaftlich über das Thema gesprochen, das Menschen, die sich nicht gleich immer als Hobbypsychologen fühlen, sich gar nicht mehr trauten, sich an der Diskussion zu beteiligen.

Und kaum kommen mal ein paar Bemerkungen, die das Ganze menschlicher machen, ist es gleich ein Schredderthread.

Ok. Gute Einstellung.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Na ja! Er schwächelt, der Thread, aber noch gibt es Hoffnungen. Wir sind doch erst auf Seite 16 und es besteht die gute Chance, wieder zurück zum Thema zu kommen....


*zwinker*


*zumthema*
****man Mann
12.949 Beiträge
Themenersteller 
Und genau das sollte bitte auch schleunigst passieren ...

In diesem Sinne:
freeman
***an Frau
10.900 Beiträge
Na ja! Er schwächelt, der Thread, aber noch gibt es Hoffnungen.

Liegt es nicht eher daran, dass sich eh immer die gleichen Forenschreiber beteiligen. Mit der Zei kennt man(n)/Frau doch die jeweilige Einstellung zum Thema der Forenschreiber. Neue Erkenntnisse können daher wohl nicht mehr beigesteuert werden.

Wie im Krimi die üblichen Verdächtigen und der Mörder ist zum Schluß der hier *modda*

*geschlossen*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Ich kenne übrigens ein verheiratetes Paar, was tatsächlich aus Angst vor den Scheidungskosten und -folgen sich seit mehr als einem Jahrzehnt nicht trennt. Beide gehen ihre eigenen Wege, haben beide neue Partner, haben das gemeinsame Haus aufgeteilt....

In Australien koste(te)n Scheidungen pauschal 600 Dollar. Warum Scheidungen hier so teuer sein müssen, weiß auch nur der Antwalt.

Aber gut. Die Frage wäre ja auch, wie man es vielleicht anders hinbekommen könnte, es erst gar nicht soweit kommen zu lassen und da könnte ein Paartherapeut o.Ä. wirklich eine Lösung sein, die zu wenig in Anspruch genommen wird.
****on Mann
16.236 Beiträge
Warum Scheidungen hier so teuer sein müssen, weiß auch nur der Antwalt.

Und genau das hält Paare auch zusammen. Was gar nicht erwünscht sein sollte, wenn die gar nicht zusammenpassen.

Ich plädiere dafür, dass Heiraten zukünftig 2000 € Standesamtsgebühren kostet, Scheiden hingegen 19,95 € Trennungsgebühr.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Für mich wäre aber trotzdem mal interessant zu wissen, ob es irgendwo Zahlen dazu gibt, wie viele Ehen durch eine Eheberatung/Paartherapie gerettet werden und wie viele sich dann doch trennen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass eine neutrale dritte Seite einer verfahrenen Partnschaft helfen kann, wieder zueinander zu finden, indem da Blockaden und Abwehrmechanismen gelöst werden, die das Paar alleine nicht mehr überwinden wird können.

Ich glaube, die Kommunikation miteinander funktioniert oft (spätestens dann) nicht mehr wirklich und Hilfe kann da wirklich nicht schaden. Wenn da noch Gefühle beiderseits sind, sollte man das wirklich in erwägen ziehen, denn verloren hat man sonst sowieso.
****on Mann
16.236 Beiträge
Für mich wäre aber trotzdem mal interessant zu wissen, ob es irgendwo Zahlen dazu gibt, wie viele Ehen durch eine Eheberatung/Paartherapie gerettet werden und wie viele sich dann doch trennen.

Ich glaube schon, dass sich viele retten ließen. In meiner Umgebung haben Paartherapien allerdings zu so großer Selbsterkenntnis verholfen, dass sich die Paare erst recht genötigt sahen, sich zu trennen.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@****on

Danke! Das ist zu Mindest eine interessante Aussage.

Es soll ja auch keiner zwangsweise eine Partnerschaft aushalten müssen, die er nicht mehr vertreten kann. Vielleicht sind die meisten Partnerschaften, die schon so in eine Schieflage geraten sind, wirklich nicht mehr rettbar und dann ist eine Paarberatung eher die Trennungshilfe...

*gruebel*
***an Frau
10.900 Beiträge
Meine damalige Paartherapie bestand aus einer beratungswilligen und einer beratungsresistenten Person.

Die Paartherapie hat nur etwas zur Verlängerung einer Ehe beigetragen, die längst nicht mehr tragfähig war. Wäre wohl besser gewesen der Therapeut hätte darauf aufmerksam gemacht, statt noch zu versuchen etwas zu retten, was schon lange nicht mehr zu retten war.

Therapeut und Beratungswillige waren wohl betriebsblind.
******ana Frau
1.991 Beiträge
der therapeut lebt davon und der beratungswillige hat seinen willen bekommen. so gesehen doch kein schlechter deal.

aber ich seh es auch so. wenn zwei willig sind ihre beziehung zu retten, dann brauchen sie vermutlich nicht mal einen therapeuten um den karren aus dem dreck zu ziehen.

wenn aber nur einer will, wirds nichts.

lg su
**********henke Mann
9.666 Beiträge
@lustliebender
Ich kann mir gut vorstellen, dass eine neutrale dritte Seite einer verfahrenen Partnschaft helfen kann, wieder zueinander zu finden, indem da Blockaden und Abwehrmechanismen gelöst werden, die das Paar alleine nicht mehr überwinden wird können.

Da gebe ich Dir recht, aber das setzt voraus, das beide Partner sich nicht nur auf eine Paarberatung einlassen, sondern das beide auch in der Lage sind, ihre Bedürfnisse positiv (also ohne Schuldzuweisungen an den anderen Partner) zu artikulieren.
Manchmal sind Menschen aber nicht dazu in der Lage, ihre Bedürfnisse zu artikulieren, weil sie sie zwar fühlen, aber nicht in der Lage sind, sie in für die Umwelt verständliche Worte umzusetzen.

Ich glaube, die Kommunikation miteinander funktioniert oft (spätestens dann) nicht mehr wirklich und Hilfe kann da wirklich nicht schaden. Wenn da noch Gefühle beiderseits sind, sollte man das wirklich in erwägen ziehen, denn verloren hat man sonst sowieso.

Das ist eine schöne conditio sine qua non: die beiderseits noch existenten Gefühle.
Meines Erachtens nach geraten Beziehungen aber erst dann in Krisen, wenn (positive) Gefühle fehlen, entweder, weil sie verblassen, oder weil sie sich in das Gegenteil verkehren.

Mein etwas provokanter Schluss daraus ist, dass eine Paarberatung für Menschen, die sich noch lieben, nicht notwendig ist und dass eine Paarberatung bei Menschen, die sich nicht mehr lieben, nichts bringt. Oder?
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Naja... ein guter Mediator bringt in Verfahren Situationen doch etwas. Weil er relativ neutral eingreifen kann und wenn er jemanden zurechtweist, weil er sich vergisst, ist das etwas anderes, als wenn es der Partner tut. Bei letzterem schaukelt sich nur die Situation hoch.

Noch "existierende Gefühle" heißt ja nicht zwangsläufig, dass ein Streit oder ein Problem sich deswegen schneller auflöst. Bei manchen Paaren ist sogar eine kurze Trennung (scheinbar) notwendig, damit sie mit gewonnener Distanz wieder zueinander finden können. Vielleicht würde hier ein Dritter als helfender "Übersetzer", "Vermittler" und Mediator auch helfen. Vielleicht speziell dann, wenn man früh zu einem greift und es gar nicht weit kommen lässt, das Kind wirklich ganz in den Brunnen fallen zu lassen.

Natürlich, wenn da zu viel trennt; zu wenige Gefühle verloren sind, wird es nicht mehr gehen. Und dazu reicht, wenn nur eine Partei sich dem entgegenstellt.

Aber vielleicht würde es bei der Trennung wiederum helfen, friedlicher zu verlaufen, wenn das mithilfe eines neutralen Dritten (der jetzt kein Scheidungsanwalt ist!) verlaufen würde, der wie ein Mediator fungiert ...
zum Beratungswillen
@Su, Evian sprach glaube ich von einer Beratungswilligen, nicht von einem Beratungswilligen.

ich glaube, daß es wohl nie vorkommt, daß es zwei Beratungswillige sind, die eine Paarberatung, oder wie immer es sich im Einzelfall nennt, aufsuchen.

Eine gute Paarberatung zeichnet sich allerdings dadurch aus - denke ich - daß beiden Unterstützung dabei zuteil wird, sich selbst treu zu bleiben.

Wenn ein Paar solch eine Therapie oder Beratung angehen will, sollten beide sehr genau hinschauen, ob der oder die Therapeut sich auf eine Seite schlägt, oder jeden der beiden Menschen dabei unterstützt, für sich selbst einzustehen.
Dann kann sich ein anfänglicher Widerwillen nämlich sehr schnell in eine hohe Bereitschaft verwandeln, selbst auch Unterstützung zu Erfahren.
So können dann mit gefestigtem Selbstwertgefühl dann Abhängigkeiten und destruktive Verhaltensmuster aufgedröselt und erkannt werden.

Schlägt sich der Therapeut erkennbar auf eine Seite, hat er sich schnell selbst disqualifiziert.

Da empfiehlt sich dann für beide Partner, eine andere Adresse auszutesten.

Meine Liebste und ich hatten auf Anhieb Glück und entsprechend gute Erfahrungen gemacht.
Ob wir beide von Anfang an beratungswillig waren? Eher nicht.

Aber wir waren zumindest beide willig, etwas für den Fortbestand unserer Beziehung zu tun.

lg erwil
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