Danke,
leif
das du dieses noch einmal aufgreifst...
An und für sich muss man als Submissiver nicht stark sein. Es wäre ein Widerspruch in sich. Zu mindestens entfallen solche Probleme wie Selbstbehauptung weg. Ein Submissiver findet ja gerade seine Erfüllung darin, sich zu unterwerfen, sich lenken und führen zu lassen.
Hier sehe ich eben doch Potenzial, dass ein Submissiver sich auf gewisse Art und Weise selbst betrügt, seine Schwäche versucht, in einem positiven Licht erscheinen zu lassen, als Stärke zu verkaufen.
Wozu braucht man also als Submissiver Stärke ? Vielleicht für das Eingeständnis, submissiv zu sein.
Dafür in jedem Fall...
Danach gibt es kein Zurück mehr, denn die frühere Rolle kann man nicht mehr spielen, selbst wenn man wollte. Sich in die neue Rolle, die zwar dem eigenen Charakter entspricht, aber neu und anders ist, einzufinden, dazu bedarf es Stärke.
..und dafür erst recht.
Doch oftmals pochen in meinen Augen hier Submissive zu sehr auf dieser Stärke, die "nichts weiter" als ein Eingeständnis ist, das Vermögen ist, auch weiterhin in den Spiegel sehen zu können, trotz gelebter Schwäche.
Vielleicht um neben einem souverän auftretenden Top ebenso souverän zu wirken?