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BD/SM =Selbstbetrug?

BD/SM =Selbstbetrug?
Ich gebe zu ein sehr provokanter Titel, jedoch stelle ich mir ein paar sehr extentielle Fragen....zum BD/SM im allgemeinen!

zum Thema, es gibt sehr viele Äusserungen von einer Sub die mich irgendwie zum Nachdenken bewegt haben,


Punkt1

ein Dom /Top kann nach meiner Meinung nach nur Dom/Top sein, wenn er möglichst Unabhängig von der Sub ist, Sub möchte aber der Besitz vom Herrn sein, wie kann Dom dann noch Unabhängig sein, denn Eigentum verpflichtet?!

Punkt2

lese ich sehr oft...ein Dom/Sad kann meinen Körper verletzen, aber nicht meine Seele,

Ich frage mich sehr oft wie ist das gemeint...klar logisch ich kann sie schlagen, aber bitte was ist eine verletze Seele?nachweisslich..gibt es wissenschaftlich darüber nichts zu lesen..., ab wann wird denn eine Seele verletzt? Vertrauensbruch....Kritik die verletzend sein kann...sind doch eher psychologische Aspekte die Traumatisierend wirken können ....aber bei der Floskel Verletzung meiner Seele ..geht das für mich zu arg in den Esoterikbereich,



was meint eine Sub damit....denn von Dom´s wird diese Aussage nicht getroffen, haben diese Menschen etwa keine Seele oder sind diese unverletzbar?


und wenn ich das Rad weiter drehe ...finde ich noch mehr, aber diese beiden Punkte würden mich mal brennend interessieren *zwinker*
ein Dom /Top kann nach meiner Meinung nach nur Dom/Top sein, wenn er möglichst Unabhängig von der Sub ist, Sub möchte aber der Besitz vom Herrn sein, wie kann Dom dann noch Unabhängig sein, denn Eigentum verpflichtet?!

Kannst du das mal ein bisschen genauer erklären, was da mit "Unabhängigkeit" gemeint ist?

Grundsätzlich würde ich sagen: Ketten haben zwei Enden und wenn es nun verbindlich gemeint ist und an beiden Enden mehr als heiße Luft hängt, dann gestaltet sich auch das Abhängigkeitsverhältnis entsprechend synchron.

Zum Begriff "Seele" und der Verletztheit/Verletzbarkeit...

in der Regel ist mit Seele: Psyche gemeint, also psychische Verletzung/Kränkung im vergleich zu physischem Weh.

Und da jeder Mensch eine Psyche hat, sind natürlich die dominanten Artgenossen von Verletzungen im allgemeinen und im ganz BDSM-speziellen nicht ausgenommen.
Jedoch...als dominanter Part lenke ich und habe bestenfalls ein Ziel, eine Richtung, die ich bestimme, also würde ich mich selbst in die Verletzheit manövrieren?
Nimm das Bild Kapitän und Schiff und setz dafür Dom/Sub ein.
Klar kannst du als Kapitän Schiffbruch erleiden, der Wind kann zu stark sein, das Schiff unter dir zu...irgendwas, ...aber das Schiff selbst lenkt nicht, sondern wird gelenkt und der Schaden, so einer entsteht wird nicht als selbstgemacht empfunden.

So etwa...noch ohne Kaffee.
****_hh Frau
392 Beiträge
was das mit der verletzten Seele angeht,so stimmt es definitiv. Jeder Dom /Sub hinterlässt Spuren beim jeweils anderen. Körperliche Spuren vergehen. Aber das gilt gleichermaßen für Dom und Sub.Seelische Spuren werden nie ganz vergehen(Siehe zb mein ersterDom,wir waren 3 jahre zusammen) Dieser hat meine Seele derart verletzt ,daß ich lange Zeit keinen anderen zulassen konnte und auch jetzt nach 2 jahren hat jeder Dom es schwer,Altlasten zu verarbeiten,Altlasten= schlechte Erinnerungen/Erfahrungen.

mal was zum Nachdenken:

Narben auf der Seele bedeuten, dass man geliebt hat...
*
eine schöne Geschichte für uns alle.
Ich denke, wir haben alle ein paar Narben davongetragen..

*




Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt.
Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten.
Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.

Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun,
Dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken..... genau gesagt .... an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten.
Die Leute starrten ihn an: wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie?

Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen.
Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen."

"Ja", sagte der alte Mann, "Deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit Dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem
ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und
reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige rauhe Kanten, die ich sehr schätze, denn sie
erinnern mich an die Liebe, die wir teilten.

Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen.
Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen.
Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde....und
ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?"

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an.
Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz
fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.

Narben auf dem Körper bedeuten, daß man gelebt hat....

Narben auf der Seele bedeuten, daß man geliebt hat....


* **** **

lese ich sehr oft...ein Dom/Sad kann meinen Körper verletzen, aber nicht meine Seele,
Das würde wirklich als eine Art Selbstbetrug bezeichenen. Nichts leichter als einer devoten Frau... Noch leichter, wenn sie das auch noch ausdrücklich betont, was letztlich nur bedeutet, dass sie bzw. ihre Seele schon mal verletzt wurde.
zu Punkt1
Besitz und Eigentum sind zwei Paar Stiefel - mal rein juristisch betrachtet. Wär das nicht auch ein Ansatz um deine Frage zu beantworten? Eigentum kann man verkaufen *g*

ein Dom /Top kann nach meiner Meinung nach nur Dom/Top sein, wenn er möglichst Unabhängig von der Sub ist
Warum denn?
Wär schön, wenn das nochmal in anderen Worten erklärst. So bieten sich zuviele mögliche Interpretationen deiner Aussage.



Narben auf der Seele bedeuten, daß man geliebt hat....
geliebt hat - hat man das wirklich mit soviel Narben (Furchen) auf der Seele? Zeugen die Narben nicht davon, dass man etwas erlebt, gefühlt hat, das Liebe zwar zum verwechseln ähnlich sieht, jedoch auf einer ganz anderen Ebene passiert ist?
Wenn ich liebe interessiert mich herzlich wenig ob schon mal geliebt habe. Da bleibt kein Raum, keine Zeit um an vergangene Schmerzen zu denken. Tu ich es dennoch, wartet die nächste Narbe/Furche schon um die Ecke.
noch ein paar Gedanken zur Verletztheit/Seele/Psyche...

ganz grob gesehen ist niemand psychisch betrachtet ein unbeschriebenes Blatt, ganz egal, auf welcher Seite der BDSM-Arena.
Wir alle hatten eine Kindheit, ein Heranreifen, haben Gene und waren/sind guten und weniger guten Einflüssen unterlegen in unserer Entwicklung.
Wir tragen Spuren und Tatoos in uns, die uns ganz unterschiedlich bewußt sind.
Manche 'seelischen' Tatoos sind gut verborgen, vor allem wohl die schmerzhaften. Das hat alle möglichen Gründe. Verdrängung, Schutzmechanismus wären mal zwei offensichtliche.

Im BDSM-Geschehen kann es nun ganz gut passieren, dass man eben in diese Bereiche kommt ohne genau vorhersehen zu können, was und wie diese verborgenen seelischen Ecken und Kämmerchen getriggert werden.
Auf der Sub-Seite ist das ganz extrem eben dadurch, dass Sub sich 'fallenläst', wie man sagt, sich begibt in die Hand eines, der steuert und lenkt. Man kann sich unmöglich komplett fallenlassen und dennoch...selbst steuern. So geschieht es recht leicht, dass man über diese Steuerung vom gegenüber auf (Gefühls-) Ebenen, die ganz tief und recht unterbewußt sitzen, gerät, ohne zu wissen, wie einem geschieht.
Das kann ganz wunderbar (erlösend) sein, aber auch ganz furchtbar (wie du schreibst: traumatisierend).

Der dominante Part ist genausowenig ein unbeschriebenes, weißes Blatt psychisch/seelisch gesehen und auch er kann nicht unbedingt voraussehen, wohin er selbst in sich gerät, auch wenn er Steuermann ist.
Je besser er sich selbst kennt und je selbstreflektierter er ist, je gelassener und innerlich 'runder', desto geringer sind hier Verletzungsgefahr und Unberechenbarkeit.

Nehmen wir den 'Schmerz' in SM.

Schmerz ist nicht nur Thema beim masochistischen Part, sondern logischerweise auch beim Sadisten.
Er geht das (sein) Thema nur von der anderen Seite an.

Die Tiefe und Nähe, die in einem innigen SM-Geschehen zwischen zwei gegenpoligen Protagonisten entsteht, lässt darauf schließen, dass beide dasselbe 'Thema' haben.
Will sagen: der Schmerz wohnt auch in dem, der Schmerzen austeilt.

Im Übrigen müsste man natürlich mal auseinanderdröseln, was da gemeint ist, wenn Sub von Verletzung spricht ... denn da geraten ja dann Ebenen durcheinander, die man auseinanderdröseln muss, damit ein verständliches Gesamtbild entsteht.
Es gibt ja dann eine Beziehungsebene, eine rein menschliche Ebene, eine Mann-Frau-Ebene und eine SM-Ebene.

mal zwischendurch...an Gedankensplittern.

Sophia
Kannst du das mal ein bisschen genauer erklären, was da mit "Unabhängigkeit" gemeint ist?

im Grunde genommen jeden Bereich...was bedeutet, habe ich eine Beziehung mit einer Partnerin die auch meine Sub ist, lasse ich mich emotional, geistig wie körperlich auf sie ein, geistig und körperlich ist ja nicht das Problem kann zwar auch zu abhängigkeiten führen kommt aber eher selten vor....denn man besitzt die Sub, nur bei der emotionalität sehe ich da Probleme,


Ich kannte mal einen Dom der mir sagte.....ich lasse die Sub in der Anfangszeit so lange Knien bis sie es kappiert hat, denn wenn ich mich erstmal auf sie eingelassen habe, dürfte das nicht mehr ganz so einfach sein,

ein andere meinte zu mir....70% Gefühl und 30% beim Notausgang..., damit man die Objektivität nicht verliert,

sind das jetzt Floskeln...?

sorry, aber ein besseres Beispiel habe ich gerade nicht...aber irgendwas muß dann ja passieren,

man liest ja sehr oft das vieles nicht mehr möglich ist .. sollte Dom und Sub zuviel Gefühl im Spiel ist haben *g*

was für mich persönlich bedeutet.... mich als Dom/Mann immer emotional abzugrenzen zu müssen, ich will aber nicht müssen ...müssen *g*

..
****and Mann
94 Beiträge
Eigentum ist ein wort aus dem materialistischen bereich,
plicht eines aus dem moralischen. Eigentum verplichtet (zu) nichts.

Beziehungen zwischen Menschen sind Tauschgeschäfte, bei denen jeder investiert und zurückbekommt. in der geschichte werden herzstücke getauscht. Getauscht. Getauscht.

Beziehungen im D/s bereich oder S/M Bereich tauschen "Körperliche Unversehrtheit" oder "kontrolle/besitz/entscheidung/eigentum" gegen
etwas anderes, und dieses "andere" investiert oder tauscht der aktive.

Als top möchte ich nicht "möglichst unabhänig" sein, denn wenn mein (spiel-) partner keine (ruhig unausgesprochene) tauschforderung an mich hat, kann ich ihn völlig ausbeuten. was bleibt dann übrig, was ich begehren kann?
emotions
Zum Thema Gefühle werde ich mich gerne äußern (sobald ich Muße und Zeit habe), jedoch vorab die Bitte, den Begriff und seine diversen Bedeutungen mal auseinanderzudröseln.

Was ist denn üblicherweise gemeint, wenn von (zuviel) Gefühl die Rede ist. Liebe etwa?

*g*
Eigentum ist ein wort aus dem materialistischen bereich,
plicht eines aus dem moralischen. Eigentum verplichtet (zu) nichts.

genau ....

und an diesen Punkt wären wir dann beim Selbstbetrug und wieder beim ursprünglichen Thema....


warum werden dann Wortgeflechte benutzt ...wie ich bin der Besitzt von meinen Herrn...wenn er von der Logik und juristischen, wie moralischen Standpunkt her nicht stimmt?

Ich hatte die Unterhaltung in meiner letzten Begegnung...was zu einen bissel Knatsch geführt hat....sie wollte Besitz sein, wie kann ich jemanden besitzen...wenn es rein rational völlig Abwegig ist?

das wäre dann ein Selbstbetrug!
******nig Mann
24.959 Beiträge
zum besitz: nun, ich denke damit wollen sie nur eine andere ausdrucksweise finden, die ihre ergebenheit ihrem dom gegenüber zum ausdruck bringt. klar ist das wörtlich genommen übersteigert, aber es ist sowas wie ein bekenntnis: nicht ganz wörtlich zu verstehen sondern eben mehr sinngemäß "ich begebe mich in deien obhhut, du achtest auf mich, und du entscheidest für mich". denn mit seinem besitz geht man im grunde genauso ja auch um. klar hinkt der vergleich, aber wie gesagt ist das wohl auch nicht ganz wörtlich zu verstehen. (mal so aus top-seite denkt)


und beim 2. teil deiner frage denke ich eigentlich, dass du das entweder nicht ganz richtig wiedergegeben oder eben falsch verstanden hast, denn SO habe ich das noch nicht gelesen.
was ich aber durchaus schon gelesen habe sind 2 verschiedene dinge:
zum einen "du kannst meinen körper verletzen, aber nicht meine seele". das habe ich aber (soweit ich das gerade sortieren kann) noch nicht bei subs gelesen sondern nur bei frauen, die mit bdsm nichts am hut haben. damit wollen wie in der regel zum ausdruck bringen, dass sie schonmal große verletzungen erlitten haben und sich seither zu schützen wissen. nämlich indem sie gar nicht mehr emotional sich so sehr auf jemanden einlassen als dass er sie dadurch verletzen könnte. aber wie gesagt: das habe ich noch von keinem bdsmler gelesen! (glaube ich)
zum anderen habe ich sätze gelesen wie "du kannst meinen körper verletzen, aber wenn du meine seele verletzt werde ich dich... (wahlweise: verletzen, vernichten, zermalmen, etc)" das will ja im grunde nur ausdrücken, dass top auf sein bottom achtgeben soll, dass er sie nicht verletzt. es wird zum ausdruck gebracht "hey, mit mir kannst du nicht alles machen, ich werde mich wehren!" ich weiß es nicht, aber ich vermute mal damit wollen sie versuchen sich den einen oder anderen dummdödeldom vom hals zu halten, denn sie outen sich damit ja als nicht-mundtote und nicht-ja-sager.

es kann aber natürlich sein, dass ich mit meinen interpretationen völlig falsch liege. dann bitte ich um ein wenig mehr licht im dunkel. *g*

aber generell ist mit "verletzung der seele" wohl eine verletzung auf der gefühlsebene gemeint. genau jene psychologischen aspekte, von denen du sprichst.

und warum solche aussagen von doms nicht getroffen werden? nun, warum werden diese aussagen denn überhaupt getroffen? doch wohl um dinge voneinander abzugrenzen, nämlich den körperlichen schmerz bzw die verletzung des körpers gegenüber der seele bzw den gefühlen.
da ein dom jedoch recht selten in der situation sein dürfte, dass er körperlich gezüchtigt wird, gibt es hier bei dem abgrenzen den einen part überhaupt nicht, es ist nichts da wovon er seine verletzung der gefühle abgrenzen könnte.

*my2cents* auch noch kaffeefrei... *g*
******nig Mann
24.959 Beiträge
man liest ja sehr oft das vieles nicht mehr möglich ist .. sollte Dom und Sub zuviel Gefühl im Spiel ist haben *g*
das sehe ich nicht so. eher im gegenteil mache ich die erfahrung dass man umso weiter gehen kann je tiefer die beziehung wird, denn umso tiefer geht ja auch das vertrauen von sub in dom, dass er auch auf sie achtet und dafür sorgt, dass es ihr gut geht!

und auch diesem satz kann ich nicht beipflichten:
Eigentum ist ein wort aus dem materialistischen bereich,
plicht eines aus dem moralischen. Eigentum verplichtet (zu) nichts.
denn eigentum verpflichtet sehr wohl! manchmal moralisch, wie etwa wenn ich ein tier besitze übernehme ich die verantwortung für dieses tier und gehe zum tierarzt, lasse es impfen, füttere es etc. aber ebenso erzeugt eigentum auch rechtliche verpflichtungen, wie z.b. wenn ich ein haus besitze habe ich die verpflichtung grundsteuern zu bezahlen, den weg für briefträger & co freizuräumen etc.
eigentum verpflichtet! nicht immer und in jedem fall, aber in diesem fall doch mal ganz sicher moralisch.
****_hh Frau
392 Beiträge
Eigentum ist ein wort aus dem materialistischen bereich,
plicht eines aus dem moralischen. Eigentum verplichtet (zu) nichts.

genau ....

und an diesen Punkt wären wir dann beim Selbstbetrug und wieder beim ursprünglichen Thema....


warum werden dann Wortgeflechte benutzt ...wie ich bin der Besitzt von meinen Herrn...wenn er von der Logik und juristischen, wie moralischen Standpunkt her nicht stimmt?

Ich hatte die Unterhaltung in meiner letzten Begegnung...was zu einen bissel Knatsch geführt hat....sie wollte Besitz sein, wie kann ich jemanden besitzen...wenn es rein rational völlig Abwegig ist?

das wäre dann ein Selbstbetrug!


sorry Pegasus lebst du SM oder ist es lediglich ein Spiel,bzw eine bereicherung


Ich lebe SM jeden Tag und ich bin wenn ich mich unterworfen habe,das Eigentum meines Herrn, er kann tun und lassen mit mir was ihm beliebt,natürlich unter beachtung meiner Tabus
******nig Mann
24.959 Beiträge
nachtrag:
"wenn es rein rational völlig Abwegig ist?"
also ich finde bdsm ja doch ziemlich irrational... und das meine ich durchaus ernst! es ist etwas stark gefühlsbetontes, das kann man von daher schon aus prinzip nicht wirklich rational erklären.
Du findest für beides erst mal genügend plausible Argumente.
Es gibt Situationen, Kostellationen da kann Sub mehr aus sich herausgehen eben weil wenig emotionale oder auch "beziehungstechnische" Bindung da ist. Vergleichbar, wie man manchmal ja auch einem Wildfremden problemlos sein Herz ausschüttet.

Welcher "Anfängerdom", jenseits des Soft-SM, hatte nicht schon mal Probleme, Skrupel, Bauchweh mit der Geliebten an, jenseits der Grenze zu "spielen". Dabei klappte das am Abend zuvor mit der Fremden noch problemlos *ggg*

Aber welcher erfahrene Dom ist mit einer Fremden wirklich so weit gegangen, wie mit der Frau die er liebt?

sind das jetzt Floskeln...?
nein, das ist Selbstbetrug in Reinform - oder Unwissenheit, mangelde Erfahrung.

man liest ja sehr oft das vieles nicht mehr möglich ist .. sollte Dom und Sub zuviel Gefühl im Spiel ist haben
dann steckt da ein Beziehungsproblem oder ein (meist verübergehendes) Problem mit den eigenen Gefühlen/Meigungen dahinter. Ansonsten ist das wirklich Unsinn, denn das Gegenteil ist richtig, je mehr Gefühl beiderseits, desto mehr ist möglich!

Das Wörtchen mit den fünf Buchstaben mal bewusst nicht verwendend:
Du wirst weit, sehr, sehr weit laufen müssen um jemanden zu finden der BDSM auch nur annähernd so weit, so tief, so erfüllend ausleben kann wie zwei Menschen mit gegenseitig enger emotionaler Bindung (Abhängigkeit?!).

was für mich persönlich bedeutet.... mich als Dom/Mann immer emotional abzugrenzen zu müssen, ich will aber nicht müssen ...müssen
Du musst also gar nix müssen müssen, um nix zu missen solltest du wollen wollen *g*
******_rp Paar
1.749 Beiträge
Ich wage mich zu einer Antwort, obwohl ich selbst kein SM auslebe, aber so manches darüber gelesen habe und es mich einfach interessiert.

Soll heißen, hier sind keine Erfahrungen geschrieben, sondern das, was ich beim Lesen von Erzählungen sowohl von Doms als auch von Subs für mich herausgezogen habe. Also bitte nicht martern, wenn ich mich irre.....


Besitz
Es ist sicherlich nicht 100% wörtlich zu verstehen, man kann keinen Menschen besitzen. Dennoch begibt man sich auf eine Ebene, auf der man als Sub einen gewissen Teil von sich "abgibt", gerne und gewollt. Es gibt sicher auch Menschen, die es wörtlich meinen, sowohl als Dom eine Sub besitzen zu wollen als auch als Sub Besitz zu sein, doch das ist für mich überzogen und hat Auswirkungen auf das komplette Leben, ist wohl auch eher selten. Eine "gesunde" Beziehung zw. Dom und Sub hat das auch nicht nötig.
Real ist es wohl eher im übertragenen Sinne zu verstehen, wenn Sub sagt, sie will Besitz sein. Ein Ausdruck von Untergebenheit, Gehorsam und auch ein stück weit Selbstaufgabe - aber in einem gewissen Rahmen und bis zu einer gewissen Grenze, die beide kennen und respektieren müssen.

Unabhängigkeit
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Dom Unabhängigkeit antrebt.
Eine Unabhängigkeit würde wohl eher zu Instabilität und Vertrauensverlust führen. Aber gerade das ist wichtig. Nur mit absolutem Vertrauen kann und wird Sub sich ihrem Herrn völlig in die Hände geben, ohne Angst seinen Anweisungen folgen und nicht an ihm zweifeln.
Ist aber eine große Unabhänngigkeit von seiner Seite aus da und auch gewünscht, ist es für Sub schwer, absolutes Vertrauen zu ihm aufzubauen und zu halten.
Auch ein Dom und eine Sub führen eine Art Beziehung, auch wenn sie im realen Leben nicht unbedingt Partner sind. Diese Beziehung lebt, wie jede andere Beziehung auch, vom Geben und Nehmen, und zwar von beiden Seiten. Je intensiver und enger die Bindung zwischen Dom und Sub, umso vertrauensvoller und erfüllender wird es erlebt.

Verletzen der Seele
Damit sind Verletzungen gemeint, die das eigene Ich betreffen und/oder die Gefühle tief verletzen.
Im Gegensatz zu manchen Vorrednern habe ich es bereits in einigen Erzählungen von Subs gelesen (nicht vorwiegend hier, sondern im WWW), dass sie die Aussage treffen "Du kannst mich schlagen und mir Schmerzen zufügen, aber du kannst nicht meine Seele verletzen". Eine Sub gibt sich hin, nimmt Schläge und andere Schmerzen an, zieht für sich sehr viel daraus. Aber sie gibt sich selbst dabei nicht auf. Es gibt eine Grenze, über die sie nicht hinausgehen wird, auch nicht für ihren Dom. Und ein sensibler Dom kennt diese Grenze und würde nie verlangen, dass sie sie überschreitet für ihn, weil er weiß, dass er damit ihre Seele verletzen würde. Er bringt sie sicher dazu, einige Grenzen zu überschreiten - durch vertrauensvolles Führen. Doch diese Grenze wird er respektieren.
Es gibt sicher auch Doms, die eben kein Gefühl für diese Grenze haben oder aber sie sogar absichtlich überschreiten. Es gibt wohl auch Subs, die sich selbst soweit aufgeben, dass sie selbst diese Grenze nicht ziehen, vllt. verstehen sie den Begriff Gehorsam mehr als wörtlich. Doch dann leidet früher oder später die Seele, und dann werden Schmerzen zur Qual, Gehorsam zur Peinigung und Untergebenheit zur Selbstaufgabe.

Ich habe ein paar beiträge weiter oben einen satz gelesen, der eigentlich alles perfekt zusammenfasst:

Ich lebe SM jeden Tag und ich bin wenn ich mich unterworfen habe,das Eigentum meines Herrn, er kann tun und lassen mit mir was ihm beliebt,natürlich unter beachtung meiner Tabus
Das ist das, was ich meinte - Unterwerfung und Gehorsam bis zu einer Grenze (Tabu). Und er würde nie von ihr verlangen, diese Grenze zu überschreiten - denn dann würde er ihre Seele verletzen. Und sie würde sich selbst nicht soweit aufgeben, diese grenze zu überschreiten, auch nicht für ihn. DAS ist eine Dom-Sub-Beziehung, die u.a. auch von Einfühlungsvermögen, Bedürfniserfüllung und Respekt der Sub gegenüber lebt.
****_hh Frau
392 Beiträge
kurze Korrektur zur Vorschreiberin

es gibt Grenzen und es gibt Tabus...Grenzen kann man erweitern,verschieben und gemeinsam neu abstecken. Tabus sind NOGOSUnd ja ich gehe für meinen Herrn über Grenzen, werde aber niemals ein Tabu brechen.

Beispiel: NS Ist beides Grenze und Tabu. Grenze in soweit als das ich es mittlerweile bis zum Hals hoch ertragen kann und es gern ertrage,beim richtigen Herrn. NS in Kopfhöhe oder sogar Aufnahme ist absolut TABU
******_rp Paar
1.749 Beiträge
So hatte ich das eigentlich gemeint... habe vllt. Grenze und Tabu nicht richtig eingesetzt...

Was ich meine, ist die Tatsache, dass es Punkte gibt für jeden, die nicht überschritten werden dürfen. Dass beide das respektieren müssen. Und wenn Grenzen/Tabus verschoben/verändert werden, dann nur GEMEINSAM, also wenn BEIDE dazu bereit sind. Das setzt schlussfolgernd für mich voraus, dass Dom die Bedürfnisse der Sub beachtet und Grenzen/Tabus respektiert. Und dann wird auch keine Seele verletzt werden.

Ist das so richtiger? Ist nicht so wirklich einfach...
...
Ein Dom/Top kann nur Dom/Top sein, wenn er möglichst unabhängig von der Sub ist.

Warum? Was verleitet dich zu dieser Annahme?

Und wie kommst du darauf, das ein Sub "Besitz" sein will? Mal ganz unabhängig davon, das ein Mensch kein "Eigentum" sein kann - womit dein Satz "...denn Eigentum verpflichtet." eh nichtig ist.




Dom/Sad kann einen Körper verletzen - und eine Seele. Noch nie was von seelischer Misshandlung gehört? Das sollte - meiner Meinung nach - aber nichts im BDSM zu suchen haben, denn das hat nichts mehr mit Konsens zu tun. Nicht zu verwechseln allerdings mit Psychischen Qualen (es gibt ja durchaus Sads und Masos die auf Psycho-Spiele im BDSM stehen...).




Zu deinem anderen Posting, man besitzt einen Sub nicht, denn ein Sub ist ein Mensch, und Sklaverei wie sie im Mittelalter Gang und Gebe war, gibt es heute nicht mehr. Sorry, wenn ich dich da jetzt enttäuschen muss.


Ich denke, gerade wenn Gefühle im Spiel sind, ist noch viel mehr möglich... Ich sage zu meiner Frau immer: "Schatz, wenn ich dir weh tue, weißt du, das ich dich liebe..." *grins*



Khaos





P.s.: Möglicherweise sehe ich das aber auch alles nur so locker, weil ich eben "nur" Sadistin bin, und kaum bis gar nicht dominant...
Seele verletzen...
Ich kann aus Erfahrung mitteilen, das eine BDSM Beziehung nicht die Seele verletzt.., denn da wissen beide Partner was sie wollwn..

Meine Seele wurde verletzt ,als mein Partner mich im Streit geschlagen hat...
****_hh Frau
392 Beiträge
das eine BDSM Beziehung nicht die Seele verletzt.., denn da wissen beide Partner was sie wollwn..


bitte verallgemeinere das nicht,mag sein das es bei dir der Fall ist/war. Ich für meinen Teil kann aus meiner Erfahrung sagen ,daß man durchaus Seelen verletzen kann,auch in einer BDSM Beziehung
ein vielschichtiges Thema...
...war mein erster Eindruck, als ich den Thread heute Morgen anfing zu lesen, und sowohl die Fragen als auch die Antworten (das Bild der Ketten mit den beiden Enden gefiel mir richtig gut) haben mich nachdenklich gestimmt.

Zu einigen Begriffen könnten Fässer ohne Ende aufgemacht werden. Z.B. der Begriff "Seele". Da haben einige ja schon ausführlich geschrieben und ich schließe mich dem im Wesentlichen an. Der Dichter Novalis (Vorsicht "Esoterikgefahr" *zwinker*) beschrieb die Seele treffend "als den Ort, an dem sich die Außenwelt und Innenwelt des Menschen berühren". Psyche ist ja z.B. die Bezeichnung der griechischen Vor_Denker für unser Wort "Seele" und meint ebenfalls jenes Phänomen, das man seit jeher versucht hat zu verstehen. Ob man das Ganze nun spirituell erweitert, ist dann ein weiterer Aspekt, dem ich persönlich eine Menge abgewinnen kann, der aber vielleicht hier zu weit führen würde.

Ich würde gerne den Begriff "Selbstbetrug" aufgreifen und ihn mit "Selbsttäuschung" ergänzen. Ich glaube, wir sind manchmal wahre Meister darin, uns selbst (und damit auch andere) zu täuschen.
Nehmen wir zum Beispiel das anfangs beschriebene Szenario, dass zwei Aufeinander-Neugierig-Gewordene sich treffen und miteinander ins Gespräch kommen über Wünsche, Sehnsüchte, Hoffnungen und Erwartungen - oder nur über das Wetter. Dann fallen in diesem Gespräch Wörter wie "Hingabe", "Demut", "sich-fallenlassen", oder "Besitz", "Verantwortung" usw. usw.... und schon ist jeder in seinem eigenen Film. Wie schnell hören wir heraus, was wir hören wollen? Spätere "Ent_Täuschungen" sind die Folge.
Diese Begriffe sich gegenseitig aufzuschließen, und den anderen an dem eigenen Film teilhaben zu lassen und dann zu schauen, ob diese Filme zueinander passen, wäre m.E. eine wichtige Voraussetzung dafür, um überhaupt einen Schritt weiterzugehen, und - um im Bild zu bleiben - aus dem gesichteten Filmmaterial eventuell einen gemeinsamen Film zu drehen, der nicht als Drama in 3 Akten endet (manche neigen da "gerne" zu Wiederholungen).
Ich habe den Eindruck, dass es manchmal an Achtsamkeit und Behutsamkeit im Umgang miteinander mangelt. Da wird dem Anderen innerhalb von kürzester Zeit die ganze Hingabe vor die Füße geschüttet, ohne darauf zu achten, ob dieser überhaupt bereit oder in der Lage ist, diese Verantwortung zu übernehmen. Dass ein Gesprächspartner dann möglicherweise zurückschreckt, weil befürchtet wird, das Füllhorn der Hingabe könnte ihn möglicherweise erdrücken, kann ich gut verstehen.

Und dann wäre da noch die Frage nach der Eigenverantwortung - d.h. der Bereitschaft, mich ernsthaft auseinanderzusetzen mit dem, was ich geben und nehmen kann und will und dabei auch meine Grenzen richtig einzuschätzen. Für mich persönlich hieß und heißt das auch, die psychische Dimension im BDSM-Geschehen nicht (mehr) zu unterschätzen und mir ehrlich einzugestehen, dass z.B. Gefühle entstehen können, die mich in meinem Innersten so sehr berühren, dass auch hier Achtsamkeit wichtig ist. Ich selbst bin mehr als froh darüber, dass ich einen geliebten Mann an meiner Seite weiß - meinen "Seelengefährten" sozusagen - der diesen Weg mit mir behutsam beschritten ist, und mit dem diese Reise eine Reise in die Tiefe ist, die mich erfüllt.

Invincible (w)
by the way...
und nur kurz zwischendurch mal hier reingespuckt:

dass Eigentum nicht auch verPFLICHTend wäre, ist natürlich Kokolores.

Hat keiner von euch ein paar Kröten auf der Bank und entsprechend: Steuerpflicht?
Schon mal jemand eine Wohnung besessen und entsprechend...Pflichten daraus gehabt...oder eine Schrottkarre auf der Straße stehen lassen?

*

Was nun Eigentum, Besitz in einem BDSM-Sinn betrifft, so müssten die Begriffe meist in Anführungszeichen stehen, da sie meist nicht auf den materiellen Aspekt abzielen.
Meist...sage und schreibe ich, weil es auch diesen Bereich mit abdecken kann.Man denke an Money-Slavery usw. TPE in einer extremen Form, die auch die Abgabe materiellen Gutes einschließt.

Bleiben wir beim Bild, beim Abstrakten, bei der 'Illusion', die dem Wunsch nach Besitz haben und Besitz sein inne wohnen.

Hier dürfte doch die Gefühlswelt vorrangige Triebfeder sein, um zu verbalisieren, Ausdruck zu finden für Verbundenheit, Verlässlichkeit, nächste Nähe, Bedingungslosigkeit vielleicht und eben...absoluter Fokus auf ein Gegenüber.

Und es mag Abgrenzung sein zu dem, was man Spiel(beziehung) nennt.
Und hier kommt vielleicht auch die Sehnsucht, der Glaube daran, dass man,was man besitzt, auch hegt und pflegt, bewahrt und für die Zukunft sich hält mehr als für die Spielerei eines Augenblicks...zum Tragen im Sehnsuchtspaket hüben wie drüben an der Gefühlskette.
(Un-)Abhängigkeit
im Grunde genommen jeden Bereich...was bedeutet, habe ich eine Beziehung mit einer Partnerin die auch meine Sub ist, lasse ich mich emotional, geistig wie körperlich auf sie ein, geistig und körperlich ist ja nicht das Problem kann zwar auch zu abhängigkeiten führen kommt aber eher selten vor....denn man besitzt die Sub, nur bei der emotionalität sehe ich da Probleme,
Kannst du mal erklären, was du meinst?
Mir scheint, du vergallopierst dich da gedanklich.
Abhängigkeit kommt selten vor, WEIL du Sub 'besitzt'? Scheint mir ein Widerspruch, da ich sagen würde: weil man sich auf einen engen, zweisamen, absoluten Fokus eingelassen hat, wächst die (gegenseitige) Abhängigkeit (emotional gesehen).

Und wo siehst du bei der Emotionalität Probleme (im Vergleich zum Geistigen, Körperlichen)?
Meinst du hier mit Unabhängigkkeit etwa Distanz?
Und meinst du es in dem Sinn, dass man (als dominanter Part) in der Lage sein muss, soll, den Überblick (aus gewisser Distanz heraus) zu wahren?
Da hat aber nicht direkt mit Unabhängigkeit zu tun.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich kannte mal einen Dom der mir sagte.....ich lasse die Sub in der Anfangszeit so lange Knien bis sie es kappiert hat, denn wenn ich mich erstmal auf sie eingelassen habe, dürfte das nicht mehr ganz so einfach sein,

ein andere meinte zu mir....70% Gefühl und 30% beim Notausgang..., damit man die Objektivität nicht verliert,


warum wird mir gerade so kalt......fröstelnd weiterlesend....

Kirk ende
*****666 Mann
6.423 Beiträge
@ Kara
sorry Pegasus lebst du SM oder ist es lediglich ein Spiel,bzw eine bereicherung


Ich lebe SM jeden Tag und ich bin wenn ich mich unterworfen habe,das Eigentum meines Herrn, er kann tun und lassen mit mir was ihm beliebt,natürlich unter beachtung meiner Tabus


Und in einem posting davor hast Du noch von den seelischen Verletzungen geschrieben die Dir ein Dom zuvor zugefügt hat.

Ich kann mit dem Wort Eigentum oder Besitz gar nichts anfangen.....es sei den wir setzen es wie magdalena es vorschlägt in Anführungszeichen.

Denn in einer reinen Spielbeziehung darf es Besitz und Eigentumverhältnisse nicht geben und sie sind ja auch real gar nicht umsetzbar....

....und in einer Liebesbeziehung gibt es sie nicht. Wer in einer Liebesbeziehung von Eigentum und Besitz redet leibt meiner Ansicht nach nicht. Sondern lebt ein Abhängigkeitsmodell. Kann funktionieren hat aber mit Liebe nichts zu tun....

Kirk ende
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